Sind Dänen fremdenfeindlich?
Sind Dänen fremdenfeindlich?
Ich meine damit nicht Touristenfeindlich, sondern eher Einwandererfeindlich.
Aufgrund dieser und ähnlich Schlagzeilen, kommen da manche Zugezogene ins Grübeln
http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2010/09/10/130414.htm
Auch stellen viele Dt Handwerker in meinem Umfeld fest, das Kooperationen mit dänischen Firmen schlechter werden. Subaufträge werden ungern für dt. Firmen gemacht, lange Wartezeiten, andere Preise.
Kennt ihr das auch?
Josy
Aufgrund dieser und ähnlich Schlagzeilen, kommen da manche Zugezogene ins Grübeln
http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2010/09/10/130414.htm
Auch stellen viele Dt Handwerker in meinem Umfeld fest, das Kooperationen mit dänischen Firmen schlechter werden. Subaufträge werden ungern für dt. Firmen gemacht, lange Wartezeiten, andere Preise.
Kennt ihr das auch?
Josy
- Lars J. Helbo
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Re: Sind Dänen fremdenfeindlich?
Hast Du den Artikel gelesen?josy hat geschrieben:http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2010/09/10/130414.htm
Es geht ja nicht um Fremdenfeindlichkeit sondern darum, dass bei diesen Speziellen Patienten eine Behandlung nur Aussicht auf Erfolg hat, wenn der Patient selber mitwirkt und das geht nicht, wenn er die Anweisungen des Arztes nicht verstehen kann.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Ja, Lars, da hast du ja recht. Merkwürdig finde ich es aber auch.
Aber mich machen daran 2 Sachen stutzig.
1. Warum lassen sich nicht-der-dänischen-Sprache-mächtige dort operieren, wenn nicht absolut wichtig?
2. Können /wollen dänische Arzte kein englisch sprechen?
@Galaxina Ich glaube nicht dass das nur Einzelfälle sind. Ich habe es selber auch erlebt, von 6 Firmen, die bei Hauskauf das Bad neumachen sollten, haben sich 3 gar nicht gemeldet, einer hat direkt gesagt, für Deutsche würde er nicht arbeiten.
Und meine Tochter bekommt seit ein paar Wochen das Hakenkreuz an die Tafel gemalt.
Grundsätzlich denke ich, dass Dänen eher nicht fremdenfeindlich, sonder eher "sich selbst genug" sind.
Meine Nachbarn sind alle Klasse.
Aber mich machen daran 2 Sachen stutzig.
1. Warum lassen sich nicht-der-dänischen-Sprache-mächtige dort operieren, wenn nicht absolut wichtig?
2. Können /wollen dänische Arzte kein englisch sprechen?
@Galaxina Ich glaube nicht dass das nur Einzelfälle sind. Ich habe es selber auch erlebt, von 6 Firmen, die bei Hauskauf das Bad neumachen sollten, haben sich 3 gar nicht gemeldet, einer hat direkt gesagt, für Deutsche würde er nicht arbeiten.
Und meine Tochter bekommt seit ein paar Wochen das Hakenkreuz an die Tafel gemalt.
Grundsätzlich denke ich, dass Dänen eher nicht fremdenfeindlich, sonder eher "sich selbst genug" sind.
Meine Nachbarn sind alle Klasse.
Ein Kampfhund wird vom Mensch gemacht,
drum gebt auf eure Hunde acht!
drum gebt auf eure Hunde acht!
@hetti
hast du mal versucht dich mit dem deutschen durchschnittseinwanderer (i.d.r. türke, russe, pole, araber o.ä.) auf englisch zu verständigen? ausserdem sprechen selbst die meisten deutschen nicht so gut englisch, dass ich mir sicher wäre, dass die alle anweisungen des arztes verstehen, ich würde als arzt auch bei niemandem eine solche therapie starten, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass der patient mich einwandfrei versteht
und wer nicht der dänischen sprache mächtig ist und sich dort in einem wichtigen notfall behandeln lassen muss, der wird dort auch behandelt, es geht ausschließlich um magenverkleinerungen und es wurden im letzten jahr dort 130 solcher OPs durchgeführt, während 4 oder 5 patienten wegen verständigungsschwierigkeiten abgewiesen wurden
hast du mal versucht dich mit dem deutschen durchschnittseinwanderer (i.d.r. türke, russe, pole, araber o.ä.) auf englisch zu verständigen? ausserdem sprechen selbst die meisten deutschen nicht so gut englisch, dass ich mir sicher wäre, dass die alle anweisungen des arztes verstehen, ich würde als arzt auch bei niemandem eine solche therapie starten, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass der patient mich einwandfrei versteht
und wer nicht der dänischen sprache mächtig ist und sich dort in einem wichtigen notfall behandeln lassen muss, der wird dort auch behandelt, es geht ausschließlich um magenverkleinerungen und es wurden im letzten jahr dort 130 solcher OPs durchgeführt, während 4 oder 5 patienten wegen verständigungsschwierigkeiten abgewiesen wurden
Also du meinst das geht nicht? Kannste recht haben.
Aber das Problem hat man doch in Deutschland auch, da wird trotzdem operiert. Grundsätzlich sollte man den Arzt schon verstehen können.
Was mich noch stutzig macht:
Warum ist der Ausländeranteil bei den Patient speziell der "Krankheit" so hoch?
Also irgendwie kommt mir das alles etwas merkwürdig vorWenn ich eine nicht notwendige Operation bräuchte/wollte, würde ich glaube ich nach D gehen.
Aber das Problem hat man doch in Deutschland auch, da wird trotzdem operiert. Grundsätzlich sollte man den Arzt schon verstehen können.
Was mich noch stutzig macht:
Warum ist der Ausländeranteil bei den Patient speziell der "Krankheit" so hoch?
Also irgendwie kommt mir das alles etwas merkwürdig vorWenn ich eine nicht notwendige Operation bräuchte/wollte, würde ich glaube ich nach D gehen.
Ein Kampfhund wird vom Mensch gemacht,
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Hm, also ich bin zu anfang verdamt viel hier in jylland rauf und runter gefahren beruflich, habe da sehr viel mit Leuten kontakt gehabt die kein Deutsch oder Englisch mit mir sprechen wollten, sondern das besser fanden mich sachen 3 mal auf meinem Stotter Dänisch erklären zu lassen. Aber es hat NIEMALS auch nur einer sich dewegen aufgeregt/ gelacht /gegrinnst oder sonst etwas weil es Zeit in Anspruch genommen hätte oder sonst etwas. Eher im Gegenteil, habe ich lobende Worte für meinen willen die Dänische Sprache zu erlernen bekommen und wurde dabei von den Dänen unterstützt. Ich denke eher es kommt sehr darauf an wie man sich selbst auch den Dänen gegenüber verhält...viele Leute haben ja allen anscheines nach die einstellung das sie nach 30 Jahren DK Urlaub perfekt sind in der Dänischen sprache....... hatte erst letztes WE wieder das vergnügen so jemanden live erleben zu dürfen... dauerte ne weile bis er sein Wasser bakam obwohl er eigentlich immer Brause bestellte... Wenn sich dann Leute weigern jemanden zu behandeln wo die Gefahr besteht das er evtl, lebenswichtige anweisungen nicht oder nicht vollständig versteht, dann kann ich das nur sehr gut nach voll ziehen.
Wer Wind säht, wird Sturm ernten.
Hallo,
ich hasse Pauschalisierungen.
Meiner Meinung nach gibt es den "typischen Dänen" genausowenig wie den "typischen Deutschen" oder den "typischen Briten".
Und selbst in den verschiedenen Ländern gibt es immer noch erhebliche regionale Unterschiede bei der Akzeptanz von "Zugereisten".
Nehmen wir doch einfach mal die aktuelle Diskussion über den selbstverliebten und mediengeilen Schmierfink Sarrazin als Beispiel.
Wie dessen "Gesinnungsgenosse" Buschkowsky sieht der nur die nur sein eigenens individuelles Umfeld, in diesem Fall die neue, alte Metropole Berlin, welche exakt dieselben Probleme mit Migranten hat wie es auch in London, Paris oder auch Kopenhagen der Fall ist.
Das ist ein globales Problem jeder Metropole und lässt sich nicht eins zu eins auf das ganze Land adaptieren.
Und ich denke mal die Berliner (oder eben auch die Londomner, Pariser oder Kopenhagener
) sind als "diekt Betroffene" gar nicht so leicht auf den fremdenfeindlichen Kurs "einzunorden" wie die "Provinzler".
Ich merke das extrem, weil ich halt in einem typischen "Grenzgebiet" wohne.
Iserlohn gilt ja als "Tor zum Sauerland", befindet sich also genau zwischen den Regionen Ruhrgebiet und "finsterem Südwestfalen".
Und selbst innerhalb der Gemeindegrenzen gibt es da deutlich spürbare Unterschiede, wie unser "nördlich der Ruhr" wohnendes ehemaliges Mitglied "Tatzelwurm" ( dessen zuweilen "bissige" aber durchaus "befruchetende" Kommentare ich hier zuweilen doch vermisse) durchaus richtig festgestellt hatte.
Ich bin zwar kein "Eingeborener" sondern wurde als Kind von meinen Eltern aus der Lüneburger Heide ins Sauerland "verschleppt".
Ergo bin ich für viele "Ur-Sauerländer" auch so etwas wie ein "Migrantenkind", denn hier nennt man sich "bodenständig", was aber im Endeffekt nichts anderes bedeutet das man sich als gestandener Sauerländer mit Stammbaum bis zurück zu den alten urgermanischen Bergvölkern für etwas "Besseres" hält als die "Zuwanderer".
(Das wird besonders darin deutlich darin das es einige an den Familiennamen eindeutig zu identfizierende "Clans" gibt, die das öffentliche und wirtschaftliche Leben hier nach ie vor dominieren.)
Egal ob Schützenverein, "freiwillige Brandstifter" oder Lokalpolitik, wer nicht zum "Sauerländer Urgestein" gehört der hat es enorm schwer.
Na ja, seit 5 Monaten arbeite ich jetzt in Hagen, und das ist (obwohl gerade einmal 20 km entfernt) eine völlig andere Welt.
Hagen ist die letzte Bastion des "Ruhrpottes", wie ihn "Auswärtige" (die größtenteils noch nie wirklich dort waren) abwertend und die Einheimischen (voller Stolz uind Selbstbewusstsein) diese Region so nennen.
Und es ist schon erstaunlich, denn obwohl Hagen die höchstverschuldete Stadt in NRW ist und einen enorm hohen "Migrantenanteil" hat, finden Sarrazins krude Theorien hier unter der arbeitenden Bevölkerung weit weniger Zustimmung als im erzkonservativen und relativ "reichen" Iserlohn.
In meiner jetzigen Firma hat (Polen und Oberschlesier mitgerechnet) nicht einmal die Hälfte der Mitarbeiter Deutsch als Mutteraprache erlernt.
Trotzdem klappt die Zusammenarbeit reibeungsloser als in mancher "nahezu rein deutschen Firma".
Ich denke mal das liegt einfach daran das man hier im "Revier" seit der ersten Einwanderungswelle aus dem Osten (Ende des des vorletzten Jahrhunderts zur "Gründerzeit") mit "Migranten" in der Schwerindustrie oder dem Bergbau auf Gedeih und Verderb zusammengearbeitet hatte.
Die Namen Kaminski, Koslowski etc. sind hier ja heute genauso "Malocheradel" wie es in ein paar Jahren die Namen Öztürk, Papadopulus oder Sanchez auch sein werden.
Ich denke mal:
Was man kennt , das fürchte man nicht und Angst hat man nur vor etwas waseinem allenfalls vom Hörensagen aus zweiter oder dritter Hand her "zugetragen" wird .
Es ist ja kein Geheimnis das ausgerechnet in Osteutschland, wo Türken und andere Ausländer praktisch überhaupt nicht existent sind, die rechten Parolen auf allergrößte Zustimmung stossen.
Natürlich git es auch hier eine relativ große Anzahl an Wirtschaftsflüchtlingen, die hier in Deutschland die Chance sehen dem Elend in der Heimat zu entfliehen zu können, und ansonsten meinen einfach wie in Marokko, dem Irak oder anderswo weiterleben zu können ohne sich dem Gastland anpassen zu müssen.
Aber jeder von uns weiss eben genau das dies nur ein Teil der Migranten ist und nicht typisch für dernen Mehrzahl.
Ich denke mal Dänemark ist nicht fremdenfeindlicher als andere Länder, aber zumindestens in der Provinz ist man einfach nicht daran gewohnt mit fremden Kulturen "umgehen" zu können,
Und ich denke auch das man die DF oder andere "rechte Gruppierungen" absolut nicht mit der DVU, der NPD oder anderen deutschen reaktionären vergleichen kann.
In Deutschland versuchen (wie schon 1933) die "Glatzen" die ansonsten nicht mal in der Lage sind ihr eigenes armseliges, tumbes Leben als "Vollversager von eigenen Gnaden" in den Griff zu bekommen über die "Partei" aufzusteigen, während sie von der shweigenden, inaktiven Masse entweder gefürchtet, bewundert oder ignoriert werden.
In DK, wo die Gefahr ins Bodenlose abzustürzen wesentlich geringer ist, steckt da wohl eher Unkenntnis oder eine diffuse Furcht als zahlenmäßig sehr kleines Volk "kulturell unterwandert" zu werden dahinter.
Nders ist auch die eher fahrlässige Affäre mit dem Mohammed-Karrikaturen nicht zu erklären.
Hätte DK mehr Einwohner, dann wäre man dort sicher souveräner damit umgegenagen, aber wer als kleines, unscheinbares Volk ständig Angst davor hat "übersehen", übergangen oder nicht respektiert zu werden, der stellt sich halt auch schon mal gegen die eigene Überzeugung solidarisch hinter seine Landsleute.
Und wenn man so liest wie "blauäugig" viele Deutsche sind, die nach Skandinavien (oder auch Mallorca) auswandern wollen, dann sträuben sich éinem auch nur die Haare.
Dieselben Leute die sich in DE über "integrationsunwillige Migranten" aufregen , sind oft der Meinung das es völlig nebensächlich ist selber rechtzeitig die Sprache des Gastlandes zu lernen, nur weil die der Meinung sind das ja dort ohnehin alle deutsch sprechen können.
Na ja, zumindest in diesem Punkt sind die Dänen uns Lichtjahre voraus.
Ich bin auch der Meinung das JEDER Neueinwanderer (und ganz besonders die Frauen) genauso wie in DK einen Sprachtest ablegen sollte um seine Aufenthaltserlaubnis verlängert zu bekommen.
Und ich verstehe auch nicht warum Russlanddeutsche auf Kosten der Steuerzahler sozusagen "hauptberuflich" oft etliche Jahre lang nahtlos in als "Arbeitszeit" bezahlte Sprachkurse, Umschulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen"zwischengeparkt" werden um so zu verschleiern das diese ebenfalls erhebliche Intgrationsprobleme haben, aber für Türken und andere Nationen ohne "deutsche Abstammung" so gut wie überhaupt keine Gelderfür diese Zwecke zur Verfügung stehen.
Da züchtet man sich nicht nur eine "unterste Unterschicht" künstlich heran, sondern destabilsiert auf Dauer das ganze Sozialsystem.
Einwanderer "erster", "zweiter" und "dritter" Klasse gibt es in DK glücklicherweise noch nicht.
Gruß
Reimund
ich hasse Pauschalisierungen.
Meiner Meinung nach gibt es den "typischen Dänen" genausowenig wie den "typischen Deutschen" oder den "typischen Briten".
Und selbst in den verschiedenen Ländern gibt es immer noch erhebliche regionale Unterschiede bei der Akzeptanz von "Zugereisten".
Nehmen wir doch einfach mal die aktuelle Diskussion über den selbstverliebten und mediengeilen Schmierfink Sarrazin als Beispiel.
Wie dessen "Gesinnungsgenosse" Buschkowsky sieht der nur die nur sein eigenens individuelles Umfeld, in diesem Fall die neue, alte Metropole Berlin, welche exakt dieselben Probleme mit Migranten hat wie es auch in London, Paris oder auch Kopenhagen der Fall ist.
Das ist ein globales Problem jeder Metropole und lässt sich nicht eins zu eins auf das ganze Land adaptieren.
Und ich denke mal die Berliner (oder eben auch die Londomner, Pariser oder Kopenhagener

Ich merke das extrem, weil ich halt in einem typischen "Grenzgebiet" wohne.
Iserlohn gilt ja als "Tor zum Sauerland", befindet sich also genau zwischen den Regionen Ruhrgebiet und "finsterem Südwestfalen".
Und selbst innerhalb der Gemeindegrenzen gibt es da deutlich spürbare Unterschiede, wie unser "nördlich der Ruhr" wohnendes ehemaliges Mitglied "Tatzelwurm" ( dessen zuweilen "bissige" aber durchaus "befruchetende" Kommentare ich hier zuweilen doch vermisse) durchaus richtig festgestellt hatte.
Ich bin zwar kein "Eingeborener" sondern wurde als Kind von meinen Eltern aus der Lüneburger Heide ins Sauerland "verschleppt".
Ergo bin ich für viele "Ur-Sauerländer" auch so etwas wie ein "Migrantenkind", denn hier nennt man sich "bodenständig", was aber im Endeffekt nichts anderes bedeutet das man sich als gestandener Sauerländer mit Stammbaum bis zurück zu den alten urgermanischen Bergvölkern für etwas "Besseres" hält als die "Zuwanderer".
(Das wird besonders darin deutlich darin das es einige an den Familiennamen eindeutig zu identfizierende "Clans" gibt, die das öffentliche und wirtschaftliche Leben hier nach ie vor dominieren.)
Egal ob Schützenverein, "freiwillige Brandstifter" oder Lokalpolitik, wer nicht zum "Sauerländer Urgestein" gehört der hat es enorm schwer.
Na ja, seit 5 Monaten arbeite ich jetzt in Hagen, und das ist (obwohl gerade einmal 20 km entfernt) eine völlig andere Welt.
Hagen ist die letzte Bastion des "Ruhrpottes", wie ihn "Auswärtige" (die größtenteils noch nie wirklich dort waren) abwertend und die Einheimischen (voller Stolz uind Selbstbewusstsein) diese Region so nennen.
Und es ist schon erstaunlich, denn obwohl Hagen die höchstverschuldete Stadt in NRW ist und einen enorm hohen "Migrantenanteil" hat, finden Sarrazins krude Theorien hier unter der arbeitenden Bevölkerung weit weniger Zustimmung als im erzkonservativen und relativ "reichen" Iserlohn.
In meiner jetzigen Firma hat (Polen und Oberschlesier mitgerechnet) nicht einmal die Hälfte der Mitarbeiter Deutsch als Mutteraprache erlernt.
Trotzdem klappt die Zusammenarbeit reibeungsloser als in mancher "nahezu rein deutschen Firma".
Ich denke mal das liegt einfach daran das man hier im "Revier" seit der ersten Einwanderungswelle aus dem Osten (Ende des des vorletzten Jahrhunderts zur "Gründerzeit") mit "Migranten" in der Schwerindustrie oder dem Bergbau auf Gedeih und Verderb zusammengearbeitet hatte.
Die Namen Kaminski, Koslowski etc. sind hier ja heute genauso "Malocheradel" wie es in ein paar Jahren die Namen Öztürk, Papadopulus oder Sanchez auch sein werden.
Ich denke mal:
Was man kennt , das fürchte man nicht und Angst hat man nur vor etwas waseinem allenfalls vom Hörensagen aus zweiter oder dritter Hand her "zugetragen" wird .
Es ist ja kein Geheimnis das ausgerechnet in Osteutschland, wo Türken und andere Ausländer praktisch überhaupt nicht existent sind, die rechten Parolen auf allergrößte Zustimmung stossen.
Natürlich git es auch hier eine relativ große Anzahl an Wirtschaftsflüchtlingen, die hier in Deutschland die Chance sehen dem Elend in der Heimat zu entfliehen zu können, und ansonsten meinen einfach wie in Marokko, dem Irak oder anderswo weiterleben zu können ohne sich dem Gastland anpassen zu müssen.
Aber jeder von uns weiss eben genau das dies nur ein Teil der Migranten ist und nicht typisch für dernen Mehrzahl.
Ich denke mal Dänemark ist nicht fremdenfeindlicher als andere Länder, aber zumindestens in der Provinz ist man einfach nicht daran gewohnt mit fremden Kulturen "umgehen" zu können,
Und ich denke auch das man die DF oder andere "rechte Gruppierungen" absolut nicht mit der DVU, der NPD oder anderen deutschen reaktionären vergleichen kann.
In Deutschland versuchen (wie schon 1933) die "Glatzen" die ansonsten nicht mal in der Lage sind ihr eigenes armseliges, tumbes Leben als "Vollversager von eigenen Gnaden" in den Griff zu bekommen über die "Partei" aufzusteigen, während sie von der shweigenden, inaktiven Masse entweder gefürchtet, bewundert oder ignoriert werden.
In DK, wo die Gefahr ins Bodenlose abzustürzen wesentlich geringer ist, steckt da wohl eher Unkenntnis oder eine diffuse Furcht als zahlenmäßig sehr kleines Volk "kulturell unterwandert" zu werden dahinter.
Nders ist auch die eher fahrlässige Affäre mit dem Mohammed-Karrikaturen nicht zu erklären.
Hätte DK mehr Einwohner, dann wäre man dort sicher souveräner damit umgegenagen, aber wer als kleines, unscheinbares Volk ständig Angst davor hat "übersehen", übergangen oder nicht respektiert zu werden, der stellt sich halt auch schon mal gegen die eigene Überzeugung solidarisch hinter seine Landsleute.
Und wenn man so liest wie "blauäugig" viele Deutsche sind, die nach Skandinavien (oder auch Mallorca) auswandern wollen, dann sträuben sich éinem auch nur die Haare.
Dieselben Leute die sich in DE über "integrationsunwillige Migranten" aufregen , sind oft der Meinung das es völlig nebensächlich ist selber rechtzeitig die Sprache des Gastlandes zu lernen, nur weil die der Meinung sind das ja dort ohnehin alle deutsch sprechen können.
Na ja, zumindest in diesem Punkt sind die Dänen uns Lichtjahre voraus.
Ich bin auch der Meinung das JEDER Neueinwanderer (und ganz besonders die Frauen) genauso wie in DK einen Sprachtest ablegen sollte um seine Aufenthaltserlaubnis verlängert zu bekommen.
Und ich verstehe auch nicht warum Russlanddeutsche auf Kosten der Steuerzahler sozusagen "hauptberuflich" oft etliche Jahre lang nahtlos in als "Arbeitszeit" bezahlte Sprachkurse, Umschulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen"zwischengeparkt" werden um so zu verschleiern das diese ebenfalls erhebliche Intgrationsprobleme haben, aber für Türken und andere Nationen ohne "deutsche Abstammung" so gut wie überhaupt keine Gelderfür diese Zwecke zur Verfügung stehen.
Da züchtet man sich nicht nur eine "unterste Unterschicht" künstlich heran, sondern destabilsiert auf Dauer das ganze Sozialsystem.
Einwanderer "erster", "zweiter" und "dritter" Klasse gibt es in DK glücklicherweise noch nicht.
Gruß
Reimund
Sehr richtig. Und eine Magenverkleinerung ist ja wirklich kein kleiner Eingriff.Es geht ja nicht um Fremdenfeindlichkeit sondern darum, dass bei diesen Speziellen Patienten eine Behandlung nur Aussicht auf Erfolg hat, wenn der Patient selber mitwirkt und das geht nicht, wenn er die Anweisungen des Arztes nicht verstehen kann
Und mangelnde Sprachkenntnisse ausländischer Patienten und damit Schwierigkeiten in der Behandlung, gibt es auch in Deutschland. Im ganz normalen Alltagsgeschäft wird dann selbst die grundlegendste Gesundheitsberatung zum Problem...auch wenn dank irgendwelcher Pharmafirmen(ja, die tun auch Gutes) Infomaterial z.B. türkisch vorliegt...therapeutische Hilfe erreicht da schnell ihre Grenzen.
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Läden schließen.
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998
Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer, öster. Dramatiker 1791-1872
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998
Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer, öster. Dramatiker 1791-1872
Da ich letztens wieder mal mit meiner Tochter nächtens in eben diesem Krankenhaus in der "Skadestue" war, und die letzte Meldung zur Wartezeit bis zur akuten Voruntersuchung auf 6 Stunden angeschwollen war - woraufhin wir aufgaben - habe ich eine andere Erklärung. Ich glaube in diesem Krankenhaus gibt es entweder nicht genug Personal für alle Aufgaben, oder aber die Effizienz ist noch geringer als sonst. Da spart man an den Schwachen, die kein dänisch verstehen und hoffentlich nicht klagen.
Ich finde es skandalös. Denn die Kandidaten für Fettsuchtoperationen sind ja von einem Arzt überwiesen und werden von diesem wohl auch nach der Operation betreut. Es ist gar nicht nötig, dass die Ärzte im Krankenhaus die grossen Erklärungen absondern.
Ich finde es skandalös. Denn die Kandidaten für Fettsuchtoperationen sind ja von einem Arzt überwiesen und werden von diesem wohl auch nach der Operation betreut. Es ist gar nicht nötig, dass die Ärzte im Krankenhaus die grossen Erklärungen absondern.
da nicht jeder dahergelaufene allgemeinmediziner in der langfristigen nachsorge solcher OPs ausgebildet ist, wird die nachsorge in aller regel sicher nicht der hausarzt übernehmen sondern diese wird von entsprechend geschulten ärzten und ernährungswissenschaftlern der klinik durchgeführt oder würdest du die nachsorge einer bypass OP von deinem hausarzt durchführen lassen?