Die fleissigen Dänen - Rente mit 74

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galaxina
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Die fleissigen Dänen - Rente mit 74

Beitrag von galaxina »

http://www.sueddeutsche.de/geld/radikale-rentenreform-in-daenemark-rente-mit--1.1051606

da moechte man nicht von betroffen sein.
Sandsturm(geloescht)

Beitrag von Sandsturm(geloescht) »

Na, bei der weitverbreiteten "lahmar...igkeit werden die das wohl locker durchstehen :mrgreen:


Aber auch in D gilt...Rente abschaffen und bis zum Tod arbeiten.
Das Geld meiner Rentenbeiträge ab sofort für meinen Jahresurlaub an Schlüsselbuden meiner Wahl abführen.
Jacky-Sparrow
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Beitrag von Jacky-Sparrow »

Ich dachte immer das die Politiker in DE nur auf so bescheuerte Ideen kommen aber die in DK stehen denen in nichts nach. :shock:

Da kann man nur noch mit den Kopf schütteln Rente mit 74 :oops:

LG Jacky
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

pah...wären die dänen so fleißig, könnten sie es sich auch locker leisten, weiter mit 65 in rente zu gehen :mrgreen:

aber jetzt mal im ernst, die menschen werden immer älter und wenn die lebenserwartung um 5 jahre steigt, kann das rentenalter nicht nur um 1 jahr angehoben werden, wie soll man sowas denn bei einer ohnehin überalternden gesellschaft finanzieren? ein heute 20-30 jähriger kann ja locker damit rechnen, dass er im schnitt 90 jahre alt wird, während sein 75 jähriger großvater sich mit einer lebenserwartung von knapp 80 jahren begnügen muss, woher nimmt man also bitteschön den anspruch, im gleichen alter wie sein großvater in rente gehen zu können?

PS davon abgesehen ist meine oma schon mit 53 in rente gegangen und 90 jahre alt geworden und ich hatte jetzt gerade mal 2 wochen urlaub und fall schon um vor langeweile, da wären 37 jahre als rentner ja der blanke horror :shock:
r.go57
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Beitrag von r.go57 »

Jan_K hat geschrieben:pah...wären die dänen so fleißig, könnten sie es sich auch locker leisten, weiter mit 65 in rente zu gehen :mrgreen:

aber jetzt mal im ernst, die menschen werden immer älter und wenn die lebenserwartung um 5 jahre steigt, kann das rentenalter nicht nur um 1 jahr angehoben werden, wie soll man sowas denn bei einer ohnehin überalternden gesellschaft finanzieren? ein heute 20-30 jähriger kann ja locker damit rechnen, dass er im schnitt 90 jahre alt wird, während sein 75 jähriger großvater sich mit einer lebenserwartung von knapp 80 jahren begnügen muss, woher nimmt man also bitteschön den anspruch, im gleichen alter wie sein großvater in rente gehen zu können?

PS davon abgesehen ist meine oma schon mit 53 in rente gegangen und 90 jahre alt geworden und ich hatte jetzt gerade mal 2 wochen urlaub und fall schon um vor langeweile, da wären 37 jahre als rentner ja der blanke horror :shock:


komm erstmal in die jahre um mitzureden,weis ja nicht,ob du körperlich schwer arbeitest.

mit nem job als sesselfurzer kannste auch locker bis 70-75 arbeiten,vorausgesetzt,das gehirn funktioniert noch.
leute vom bau u.ähnlichen körperlich gelagerten berufen sind teilweise mit 55 schon gesundheitlich fertig.
davon kann/will die führung nix wissen,die haben nach wenigen jahren ihre schäfchen im trocknen ohne einzahlung in die kasse(u.m.einem mehrfachen an pension) u.meist nach Karriereende einen guten job in der wirtschaft sicher.

stelle mir grade nen 70 jährigen auf dem bau vor :mrgreen:
cimberia
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Beitrag von cimberia »

Ist mal wieder clever gemacht!
Die ach so glücklichen Dänen werden/wollen/sollen bis über die 70 malochen.
Wenn das gut verkauft wird, kann DE nachziehen.

Naja, wer's mit sich machen lässt :roll:
Sommerreifen sind für den Sommer da :-)
Taigabraut
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Beitrag von Taigabraut »

Hej,

Leute, ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen wieviele Leute zwischen 50 und 60 derzeit einfach so wegsterben ?
Nachdem ich innerhalb weniger Wochen gleich bei 2 Beerdigungen ehemaliger Schulfreunde zugegen war, studiere ich die Todesanzeigen weit aufmerksamer als früher.

Seither fällt wirklich auf das kaum ein Tag vergeht an dem nicht mehrere Leute aus den Jahrgängen zwischen 1954 und 1964 auf den letzten Zeitungsseiten zu finden sind.

Also so ganz kann ich das mit der angeblich drastisch gestiegenen Lebenserwartung wohl nicht hinkommen.
Zumindest für die Generation der 50 bis 60-jährigen nicht.

Mein Mann, der politisch sehr aktiv ist, meint das liege daran das genau diese Jahrgänge allesamt durch die Atomexplosionen, die ja zu diesem Zeitraum allesamt oberirdisch stattfanden, hoffnungslos verstrahlt sind.
Die Kinder hätten den radioaktiven Fallout unzähliger Expolsionen sozusagen dadurch "entsorgt" das sie die radioaktiven Spaltprodukte während des Wachstums in die eigenen Knochen eingebaut haben.

Ich unterrichte zwar Chemie und Latein, und keine Physik, aber irgendwie klingt das durchaus plausibel.
Die Energie aus einer Atombombenexplosion stammt ja aus dem "Massendefekt", also der unmittelbaren Umwandlung von Materie in Energie.
Es werden aber nur wenige Gramm Plutonium oder Uran wirklich umgewandelt, die etlichen Kilo bis zum Rest der kritischen Masse werden verdampft und als feinster Staub vom Wind auf der ganzen Erdoberfläche verteilt.

Und was der radioaktive Fallout im Säuglingsalter nicht schafft, das erledigt der Asbeststaub dem unsere Jahrgänge in der Jugend tagtäglich in den Schulen ausgesetzt waren.
Es ist schon seltsam, aber als in meiner Schule vor ca. 15 jahren der Spritzasbest entsorgt werden musste, trugen die Arbeiter Schutzkleidung und arbeiteten unter schwerem Atemschutz.
Für und Schüler damals hat aber angeblich NIE irgendeine Gefahr bestanden.
Eigenartig das beide Schulkameraden die ich kürzlich begraben musste an Krebs gestorben sind. (Lungenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs)
Beide haben gesund gelebt und nie geraucht.

Also ich würde allen in meinem Alter empfehlen sich lieber nicht darauf verlassen das angehobene Rentenalter überhaupt zu erleben.

Nachdenkliche Grüße

Heike
Das Leben ist zu kurz um sich über jeden Mist zu ärgern, dafür ist danach noch mehr als genug Zeit vorhanden.
r.go57
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Beitrag von r.go57 »

cimberia hat geschrieben:Ist mal wieder clever gemacht!
Die ach so glücklichen Dänen werden/wollen/sollen bis über die 70 malochen.
Wenn das gut verkauft wird, kann DE nachziehen.

Naja, wer's mit sich machen lässt :roll:
denen wird wohl nix anderes übrig bleiben. :mrgreen:
wenn unsere obrigkeit erstmal beschließt,dann isses so
es sei denn,die nachfolgende führung kippt wieder alles :P

die goldgrube "dänemark"ist leer,das stellt man nun wohl auch fest :wink:
cimberia
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Beitrag von cimberia »

r.go57 hat geschrieben:....
die goldgrube "dänemark"ist leer,das stellt man nun wohl auch fest :wink:
dazu kommt, das die meisten dänen imense schulden haben, und viele noch jetzt im rentenalter arbeiten gehen müssen. kenne selbst 2 fälle.
Sommerreifen sind für den Sommer da :-)
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Taigabraut du schreibst:

"Es ist schon seltsam, aber als in meiner Schule vor ca. 15 jahren der Spritzasbest entsorgt werden musste, trugen die Arbeiter Schutzkleidung und arbeiteten unter schwerem Atemschutz.
Für und Schüler damals hat aber angeblich NIE irgendeine Gefahr bestanden."

Asbest strahlt nicht. Es sind die feinen Partikel bei Vernichtung des Materials die gesundheitsschädigend sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Schutzkleidung gehüllte Arbeiter die Asbestplatten um und über euch zerlegt haben, während ihr im selben Raum unbekleidet die Schüler unterrichtet habt.

Also, tief durchatmen und keine Angst...... :wink:
Taigabraut
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Beitrag von Taigabraut »

Hej,

ja nee, is klar !

Ich weiss schon das Asbest nicht strahlt, sondern als alveolengängiger Feinstaub bis in die Lungenspitzen vordringt, wo sich die Fasern immer weiter teilen bis sie so klein sind das sie die Zellen eindringen können und sie die Erbinformation in der DNA sogar direkt "mechanisch" schädigen können.

Ich frage mich nur warum die weissen Fasern die in den 70ern beim leisesten Luftzug aus den Deckenverkleidungen rieselten angeblich NICHT schädlich sein sollten, der Staub beim Entfernen derselben aber laut Berufsgenossenschaft als extrem krebserregend eingestuft wird.

Was da läuft ist doch eine gigantische Vertuschungskampagne des Staates, nur um sich vor milliardenschweren Schadensersatzforderungen zu drücken.

Mich würde mal interessieren wie das in den 70ern eigentlich in DK war.
Das viele alte Ferienhäuser mit Eternitplaten gedeckt waren steht ausser Zweifel, aber diese Muckebuden mietet ja heute niemand mehr.
Aber wie war das in DK in den Schulen und öffentlichen Gebäuden ?
Wurde da auch nur so mit Spritzasbest und Asbestfaserplatten so exzessive "Brandprävention" betrieben wie bei uns ?
Und häufen sich in DK auch die Todesfälle der Jahrgänge zwichen 54 un 64 so auffällig wie bei uns ?

Es kann doch nicht nur ein regionales Problem sein, dass von 8 bis 10 Todesanzeigen 2 bis 3 zur betreffenden Altersgruppe gehören.

LG

Heike
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schroeder56
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Beitrag von schroeder56 »

Ich denke auch, dass man auch heute nicht immer davon ausgehen kann, dass die Menschen alle älter werden. War auch gerade auf mehreren Beerdigungen, wo die Menschen nicht uralt waren. Zumal die Arbeitswelt doch gar keine "Alten" haben möchte... Das ist ja immer schön gedacht, aber im Alter stellt sich immer das eine oder andere Wehwehchen ein und die Menschen sind dann nicht mehr so leistungsfähig, wie jüngere. Und dann kommt es -wie bereits gesagt - auch darauf an, wie schwer man sein Leben lang gearbeitet hat. Ich finde man kann hier wirklich nichts verallgemeinen.

Gruß Astrid
http://www.bestfewo.de/ferien-blog/author/astrid-schroeder
joe100
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Beitrag von joe100 »

In 30 Jahren kommen auf einne Erwerbstätigen ein 65+ jähriger.

Wie soll denn dieser eine Erwerbstätige Rente, Krankenversicherung für sich/den Alten und sontiges finanzieren ??

Zusätzlich gehen uns bei dieser Geburtsrate doch die Menschen aus, die unssere Arbeiten erledigen.
Wer soll denn dann Busse fahren, in Krankenhäusern arbeiten.... wenn jeder mit 65 oder früher in Rente geht.

Es bleibt gar keine Alternative dazu länger zu arbeiten.

Dass dies den meisten nicht gefällt, ist doch klar und verstän dlich.

Ebenso wird es dem Erwerbstätigen nicht gefallen kein Nettolohn zu bekommen, weil alles in die soziale Versorgung fliesst.

Da können Linke&Co noch so draufhauen, an den Fakten des demografischen Wandel in DK wie in D können sie auch nichts ändern.
Und, wer sich mal ernsthaft mit dem Buch von Sarrazin auseinandersetzt, findet genau diese Fakten dort beschrieben.
Sandsturm(geloescht)

Beitrag von Sandsturm(geloescht) »

Im zuge des Generationsvertrages sollte man schon heute die Rentenbezüge auf das für uns zu erwartende Rentenniveau kürzen :!:

Hier tut sich doch eine Ungerechtigkeit auf.
silvio67

Beitrag von silvio67 »

Hej

Ich denke das ganze Rentensystem müsste komplett umgebaut werden. Natürlich werden wir in Zukunft länger arbeiten müssen,da können wir uns drehen und wenden wie wir wollen. Es müssen aber auch alle in die Rentenkasse einzahlen ,und ich meine wirklich alle ,Unternehmer ,Politiker, Ärzte ,Profisportler ,Künstler und ganz wichtig die größten Schmarotzer ,Politiker und Beamte .

Silvio
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