bearbeitung des rentenantrags!

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harry5009
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bearbeitung des rentenantrags!

Beitrag von harry5009 »

Hallo liebe DK-Freunde!
ich habe mal eine,fuer mich sehr wichtige Frage!ich bin nun seit mehr als drei jahren wohnhaft in DK und habe waehrend dieser zeit voll gearbeitet!!aus deutschland kam ich weil ich dort einen herzinfarkt und eine wirbelsaeulen-OP mit wirbelversteifung hatte!!diese defekte wurden mit 30% behinderung fest geschrieben!nun habe ich mir in DK einen tennisarm zugezogen der laut meines arztes nicht heilbar ist und mich in die invaliditaet zwingt!nun meine frage:mein arzt hat fragebogen ausgefuellt und sie mit rentenantrag nach kopenhagen gesendet!!weiss irgendjemand wie lange die bearbeitung eines solchen vorganges hier in DK oder auch in zusammenarbeit mit der deutschen rentenversicherung dauern kann???es wuerde mich sehr freuen wenn mir jemand antworten koennte!!
mit freundlichem gruss harry!!
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Das verstehe ich nicht ganz?

Du bist 30% behindert, hast aber trotzdem voll gearbeitet?

Wohin hat Dein Arzt was geschickt? Normalerweise wäre die Kommune in erster Instanz für so etwas zuständig. Niemanden wird hier einfach in die Frührente abgeschoben. Erst muss das Jobcenter bei der Kommune ja untersuchen und klären, ob es vielleicht andere Möglichkeiten gibt. Es wäre ja denkbar, dass Du mit etwas anderes arbeiten könntest, evtl. unter eine Flexjob-Regelung. Frührente ist die allerletzte Möglichkeit.
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kalinka
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Beitrag von kalinka »

Hallo Harry
ich finde das auch etwas verwirrend. Bevor in DK nicht alles ausgeschöpft ist, was sich machen läßt um Dich noch wenigstens Stundenweise arbeiten zu lassen. (Flexjob). Ist nix mit Vorruhestand.!!

In Deutschland bedeutet 30 Prozent Behinderung wohl eher Steuervorteile, wenn man keine Erwerbsunfähigkeitsrente beantragt hat.

Wir haben die Erfahrung gemacht, daß Ärzte, Kommunen , Arbeitsamt und Gewerkschaften zusammen arbeiten, da jede Behörde im Internet auf Krankheitsverlauf etc. der jeweilig betroffenen Person zurückgreifen kann.
Zum Beispiel hat das Arbeitsamt einen Arzttermin besorgt
Hier in Dk bist Du der "gläserne Mensch", sehr gewöhnungsbedürftig, aber unter Umständen (wenn man nichts zu verbergen hat), auch außerordentlich hilfreich.
Man braucht nicht mit einer riesigen Dokumentenmappe und Kopien durch die Gegend ziehen. Die Behörde macht einmal mit Deiner CPR Nr. einen Klick und kann alles sehen. Für Deutsche bedeutet das einen Schrei der Empöhrung.
Aber wenn man krank ist Klasse.
Johanna*
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Beitrag von Johanna* »

harry5009 hat geschrieben:aus deutschland kam ich weil ich dort einen herzinfarkt und eine wirbelsaeulen-OP mit wirbelversteifung hatte!!diese defekte wurden mit 30% behinderung fest geschrieben!
Das ist das Erste, was ich nicht verstehe. Bist Du sicher, dass Du Dich nicht verschrieben hast, und meinst 60 statt 30%? Ich habe auch 30% wegen diverser Defekte (wo es vor 10 Jahren noch mindestens 50% für gegeben hätte). Das ist aber kein Vergleich mit Deinen Vorerkrankungen.
Sollte es sich aber tatsächlich um die von Dir beschriebenen 30% handeln, verstehe ich absolut nicht, wie man dann mit einem nicht heilbaren Tennisarm plötzlich auf 100% kommen soll :roll:

Lars und Kalinka, in Deutschland muss man mit 30% noch voll arbeiten, und hat auch sonst keine Vorteile, auch nicht steuerlich, das gibt es erst ab 50%, und diese bekommt man heutzutage (in D) erst dann, wenn man den Kopf unter dem Arm trägt :?

LG
Johanna
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