Vor allem werden dadurch die Schlangen (deutlich) verkürzt und die Mitarbeiter des Ferienhausanbieters können sich um die Urlauber kümmern, deren Häuser schon bezugsbereit sind, oder ein anderweitiges Problem haben.
Bei Danibo ist der LCD (55 Zoll) auch groß genug ausgefallen, sodass es keinerlei Probleme bei unserer Anreise gab und die Informationen haben auch gestimmt.
Gerade die letzten beiden Punkte sind mir durch den Kopf geschossen, als ich den Abschnitt Ende 2009 im Katalog sah. Ich vermutete, dass dadurch einfach nur die Schlangen verschoben würden (vom Mitarbeiter zum TV) und es Probleme mit dem Datenabgleich gäbe.
Gut, dass ich Unrecht hatte und nun wünsche ich mir als nächstes den SMS-Service von Danibo. Man muss sich ja stets weiterentwickeln...
Wo wir gerade bei "Innovationen" sind:
Bei Irgendeinem Anbieter konnte man doch Rezensionen zu den Ferienhäusern schreiben, oder irre ich mich da?
Ich würde es begrüßen, wenn dies flächendeckend bei den verschiedenen Vermittlern eingeführt würde, da dies allen drei Parteien zu Gute käme:
Der Ferienhaussuchende hat zusätzlich zu den Fotos und der Beschreibung persönliche Erfahrungsberichte, die ihm bei der Entscheidung und bei der Vorbereitung auf den Urlaub helfen.
Der Besitzer kann sich bei Interesse informieren, welche (subjektiven) Schwächen sein Domizil hat und diese ggf. nachbessern, um so das Ferienhaus noch attraktiver zu machen. Zumindest kleinere Sachen könnten dadurch behoben werden. bei größeren Angelegenheiten stellt sich natürlich die Frage, ob der Besitzer sein privates Eigentum zu Gunsten der eventuellen Rentabilitätssteigerung verändern möchte.
Und zu guter Letzt der Ferienhausanbieter, der von den Rezensionen und den "verbesserten" Ferienhäusern profitiert (ggf. höhere Auslastung) und einen kundennäheren Service anbieten kann.
PROBLEM bei der ganzen Sache sind natürlich 2 Dinge:
1. Ist ein Ferienhaus ein persönlicher Eigentum, das zu aller erst den Wünschen, Vorstellungen und Ansprüchen des Besitzers genügen muss, wodurch größere Investitionen wie "Ich habe einen Whirlpool vermisst" in aller Regel (zu Recht!) vom Besitzer nicht umgesetzt werden.
Aber es ging mir dabei auch eher um kleinere Sachen, die dem Besitzer vielleicht von alleine gar nicht auffallen.
2. "Wie geht man mit negativer Kritik um?"
Dieser Einwand ist sicherlich berechtigt, da der (evtl. einzige) Urlaub (im Jahr) eine ziemlich emotionale Sache ist. Gefällt einem das Haus an der einen, oder anderen Stelle nicht, oder verlief der Urlaub aus anderen Gründen schlechter als Gedacht, ist die Gefahr groß, dass man, zu Hause sitzend, eine übertriebene und polemisierende Rezension schreibt, die dem Ferienhaus eigentlich nicht gerecht wird.
Deshalb sollte man diese "emotionalen Ausrutscher" rausfiltern, aber negative Kritiken, solange diese konstruktiv sind, umbedingt stehen lassen. Die Schwierigkeit ist hierbei die Unterscheidung, welche anhand von anderen Rezensionen aber durchaus machbar sein dürfte.
Wie seht ihr das? Sicher, eine große Baustelle mit einigen Problemen und Risiken, aber auch mit vielen Chancen...