Hohe Provisionen für dänische Ferienhäuser

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FjandFanin
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Hohe Provisionen für dänische Ferienhäuser

Beitrag von FjandFanin »

Was hier ja schon mehrfach auf den " Tisch " gebracht worden ist, und was von den hier anwesenden gewerblichen Hausvermittler abgestritten worden ist.
[url]http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/artikel/ferienhaeuser-streit-um-hohe-provisionen.html[/url]
Sabineee
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Beitrag von Sabineee »

wow, das schockiert mich ja. Eine so hohe Provision war mir nicht bekannt.
Wobei ich mich Frage: Warum die Eigentümer dann nicht zu kleineren Vermittlern wechseln?
Auch wäre, wenn der Frust bei vielen groß ist, denkbar einfach selbst eine Vermittlerbude zu gründen :-)
Ein paar Linktipps: [url=http://www.trafikken.dk/]Webcams in Dänemark[/url] - [url=http://www.daenemark-reiseguide.de/]Online-Reiseführer[/url]
Hellfried
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Re: Hohe Provisionen für dänische Ferienhäuser

Beitrag von Hellfried »

FjandFanin hat geschrieben:Was hier ja schon mehrfach auf den " Tisch " gebracht worden ist, und was von den hier anwesenden gewerblichen Hausvermittler abgestritten worden ist.
[url]http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/artikel/ferienhaeuser-streit-um-hohe-provisionen.html[/url]
Dies deckt sich mit den Infos, die ich im Jahr 2010, von dem Eigentümer meines Hauses in Boderne, auf Bornholm, erhielt.

Er sagte mir, dass er eben wegen dieser enormen Abzüge ab 2011 mit seinem Haus von Novasol zu Feriepartner Bornholm wechseln wolle.

Da sich das Haus in einer absoluten Traumlage, 10 Meter entfernt vom schönen Strand befand, hätte er es natürlich auch problemlos selbst online vermarkten können.

Wäre ich Besitzer dieses Hauses gewesen, hätte ich hierfür keinen Vermittler gebraucht. :mrgreen:

Man fragt sich schon warum gerade die Besitzer von Häusern, in absoluten Traumlagen, ihre Angebote nicht selbst ins Netz stellen. Hierdurch könnte man weit günstiger vermieten und so die Auslastung sogar deutlich steigern.
hanno
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Beitrag von hanno »

Dem Besitzer wird klar sein, das durch Vermieter, Vermittlern und Portalen sein Objekt einer sehr viel größeren Zahl von Mietern angeboten werden kann.
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Ronald
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Re: Hohe Provisionen für dänische Ferienhäuser

Beitrag von Ronald »

Hellfried hat geschrieben:
Man fragt sich schon warum gerade die Besitzer von Häusern, in absoluten Traumlagen, ihre Angebote nicht selbst ins Netz stellen. Hierdurch könnte man weit günstiger vermieten und so die Auslastung sogar deutlich steigern.
Hallo Hellfried,

das halte ich für eine sehr gewagte Aussage. Große Anbieter und/oder Vermittlungsbüros habe doch einen sehr großen Kundenkreis. Ich halte das für einen Privatmann unerreichbar. Nicht jeder hat die Möglichkeit sich im WeltWeitenWirrwar überzeugend zu präsentieren oder die Zeit dafür, geschweige denn sich mit anfallenden Problemchen der Mieter vor Ort auseinanderzusetzen.
Schon vor 18 Jahren haben meine Hauseigentümer erzählt, dass Ihr Büro 55% des Preises eingestrichen haben.
Aber hier geht es wohl um die Unterschiede zwischen dem was Deutsche bezahlen und was Skandinavier bezahlen.

-Ronny
Sabineee
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Beitrag von Sabineee »

Aber hier geht es wohl um die Unterschiede zwischen dem was Deutsche bezahlen und was Skandinavier bezahlen.
Wobei ich den Unterschied gut verstehen kann. Ein Mehraufwand für die Vermarktung im Ausland ist sicherlich gegeben.
Ein paar Linktipps: [url=http://www.trafikken.dk/]Webcams in Dänemark[/url] - [url=http://www.daenemark-reiseguide.de/]Online-Reiseführer[/url]
FjandFanin
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Re: Hohe Provisionen für dänische Ferienhäuser

Beitrag von FjandFanin »

Hellfried hat geschrieben:
FjandFanin hat geschrieben:Was hier ja schon mehrfach auf den " Tisch " gebracht worden ist, und was von den hier anwesenden gewerblichen Hausvermittler abgestritten worden ist.
[url]http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/artikel/ferienhaeuser-streit-um-hohe-provisionen.html[/url]
Dies deckt sich mit den Infos, die ich im Jahr 2010, von dem Eigentümer meines Hauses in Boderne, auf Bornholm, erhielt.

.
Ich habe die Infos auch schon vor ein paar Jahren schwarz auf weiß gesehen. sogar beim Strom kassieren die mit. Aber wie geschrieben es wurde immer alles abgestritten.
BlaavandFan
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Beitrag von BlaavandFan »

Genau, das ist der Punkt. Warum boykottieren die Ferienhausbesitzer nicht die grossen Anbieter. Es gibt doch auch genügend kleinere.

Ich glaube aber, daß die Versprechungen, die die grossen Anbieter abgeben schon so heftig sind, das man erst nicht widerstehen kann.
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Nun sind die Preise bei den großen Anbietern in 3 Jahren nicht gestiegen und sind damit relativ zu den regionalen Anbietern eher gefallen.

Als ich vor 20 Jahren mein erstes Ferienhaus über Wolters Reisen (deutsches Unternehmen) vermietete, haben die rund 50% genommen, deshalb habe ich zu Novasol gewechselt, mit 35% waren die freundlicher.

Heute sind alle nennenswerte Anbieter dänische Unternehmen, die 25%-40% nehmen. Was im Artikel steht ist somit Quatsch. Gleiches gilt der angebliche Aufschlag von 10-14% für deutsche Urlauber.

Es fehlt ja nicht an Anbietern. Wen es bei dem einen nicht gefällt geht halt auf der anderen Straßenseite und versucht dort sein Glück oder vermietet sein Haus direkt.

Im Grunde ganz normale Marktwirtschaft, sowohl Kunden und Eigentümer entscheiden selber mit wen sie Geschäfte machen möchten. Das Wort Boycott hat in diesem Zusammenhang keine Relevanz.
mieke
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Beitrag von mieke »

Privatvermietung funktioniert für die Eigentümer doch nur, wenn sie in der Nähe ihres Ferienhauses wohnen, der Service vor Ort muss doch auch geleistet werden.

Und auch der Urlauber kann über die kleineren Anbieter buchen oder einfach dort, wo er ein Haus zum angemessenen Preis bekommt.
Zwingt einen doch niemand, bei den Branchenriesen, und um die geht es in dem Artikel, zu buchen. Gibt doch wahrlich genug Alternativen.
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Läden schließen.
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998

Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
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Hellfried
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Re: Hohe Provisionen für dänische Ferienhäuser

Beitrag von Hellfried »

Ronald hat geschrieben:
Hellfried hat geschrieben:
Man fragt sich schon warum gerade die Besitzer von Häusern, in absoluten Traumlagen, ihre Angebote nicht selbst ins Netz stellen. Hierdurch könnte man weit günstiger vermieten und so die Auslastung sogar deutlich steigern.
Hallo Hellfried,

das halte ich für eine sehr gewagte Aussage. Große Anbieter und/oder Vermittlungsbüros habe doch einen sehr großen Kundenkreis. Ich halte das für einen Privatmann unerreichbar. Nicht jeder hat die Möglichkeit sich im WeltWeitenWirrwar überzeugend zu präsentieren oder die Zeit dafür, geschweige denn sich mit anfallenden Problemchen der Mieter vor Ort auseinanderzusetzen.

-Ronny
Hallo Ronny,

ich kenne hier in der nähren Umgebung zahlreiche private Vermieter von Ferienwohnungen, die nur über ihre Homepage eine sehr gute Auslastung ihrer Wohnungen erreichen und auch der aus Berlin stammende Besitzer der Apartmentanlage auf Rügen, in der ich jetzt die Woche verbracht habe, vermarktet seine Wohnungen überwiegend in Eigenregie online.

Über mangelnde Auslastung, selbst im September und Oktober kann der nicht klagen.

Der Eigentümer meines 2010 gebuchten Hauses, direkt am Strand von Boderne ,auf Bornholm, wohnte nur etwa 2 km entfernt. Da ist der Aufwand der Mieter-Betreung überschaubar.

Solch ein Haus in Top-Lage, einigermaßen vernünftig, mit dem passenden Suchbegriff, bei Google platziert, ist ein absoluter Selbstläufer, denn Häuser in solch einer Lage sind auch auf Bornholm sehr dünn gesäht.

Von den 799 Euro die ich damals im September für die 14 Tage zahlte, ging fast die Hälfte an Novasol.

Feriepartner Bornholm macht übrigens auch nichts anderes als die Häuser überwiegend online zu vermarkten.

Viele Grüße
Hellfried
Hellfried
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Beitrag von Hellfried »

mieke hat geschrieben:Privatvermietung funktioniert für die Eigentümer doch nur, wenn sie in der Nähe ihres Ferienhauses wohnen, der Service vor Ort muss doch auch geleistet werden.
Auf Bornholm zum Beispiel wohnt der Großteil der Hauseigentümer selbst auf der Insel und auch die Besitzer meiner gebuchten Häuser in Bork Havn und Lökken wohnten in der Nähe.

Wenn ein Haus in einer nicht so attraktiven Lage steht, ist das Anbieten via Ferienhaus-Anbieter sicherlich sinnvoll aber wenn es sich, wie zum Beispiel mein Haus in Lökken, in einer absoluten strand und stadtnahen Top-Lage befindet, kann man es auch privat online anbieten.

Die kleineren regionalen Büros, wie Nordvestkysten, sind dann aber im Vergleich zu den Großen trotzdem recht günstig und werden den Hauseigentümern vermutlich auch nicht 50 bis 60% Provision in Rechnung stellen.
fejo.dk - Henrik

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Hellfried hat geschrieben:...werden den Hauseigentümern vermutlich auch nicht 50 bis 60% Provision in Rechnung stellen.
Tut ja auch keiner, Hellfried, nur weil es in einer Zeitung steht muss es ja nicht richtig sein ;-)
Keld von Cofman
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Beitrag von Keld von Cofman »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
Heute sind alle nennenswerte Anbieter dänische Unternehmen, die 25%-40% nehmen. Was im Artikel steht ist somit Quatsch. Gleiches gilt der angebliche Aufschlag von 10-14% für deutsche Urlauber.
Es stimmt schon, dass es unterschiedliche Preise für Deutsche und Dänen gibt. Dies ist jedoch vor allem dem deutschen Reiserecht geschuldet, das einfach gesagt, höhere Abgaben für die Ferienhausagenturen nach sich zieht.

Hier mal ein Beispiel:

[unerlaubte Werbung]/detail.php?startDate=2013-12-14&endDate=2013-12-21&houseid=27388&persons=4
vs.
http://www.cofman.com/detail.php?startDate=2013-12-14&endDate=2013-12-21&houseid=27388&persons=4

Wenn man die Währung umrechnet, dann hat man eine ca. 12%ige Abweichung
Keld von Cofman.de
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Keld von Cofman
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Beitrag von Keld von Cofman »

Ein weiteres Beispiel wäre dies hier:

[unerlaubte Werbung]/detail.php?startDate=2013-12-14&endDate=2013-12-21&houseid=275717&persons=4
vs.
http://www.cofman.com/detail.php?startDate=2013-12-14&endDate=2013-12-21&houseid=275717&persons=4
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