Hallo ihr Lieben,
wir sind neu hier und planen gerade die Auswanderung nach Dänemark.
Da wir leider gesundheitlich schon einiges durchmachen mussten (Ich hatte schon mit 26 Schilddrüsenkrebs und wir haben einige Brustkrebsfälle in der Familie weswegen ich engmaschig untersucht werde und mein Mann hat einen schweren seltenen Gendefekt weswegen er ebenfalls oft untersucht wird, unsere Tochter hat diesen Defekt leider geerbt) haben wir einige Bedenken wegen des Gesundheitssystem in Dänemark.
Mein Mann wird weiter per Homeoffice in Deutschlanf arbeiten, ich bin aktuell in Elternzeit und würde irgendwann in Dänemark arbeiten wollen.
Mein Mann ist ja dann noch in Deutschland versichert, bleibt die Familienversicherung dann ebenfalls weiter bestehen? Dann könnten die Kinder und auch ich die Vlr- bzw. Nachsorgeterminen einfach in Deutschland wahrnehmen.
Wir möchten in Dänemark ein neues gesundes Leben anfangen, jedoch auch nicht unsere kontrollbedürftigen Krankheiten vernachlässigen und es am Ende bereuen.
Vielen Dank euch und herzliche Grüße!!!
Krebserkrankung/schwere Krankheiten in Dänemark
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Re: Krebserkrankung/schwere Krankheiten in Dänemark
Ich kann euch nur dringend raten diese Frage an eure Krankenkasse zu richten, ein solches Forum ist da sicherlich der falsche Ansprechpartner, wenn man eine qualifizierte Antwort haben möchte.
VG/
Pippi
VG/
Pippi
Re: Krebserkrankung/schwere Krankheiten in Dänemark
Und nur nebenbei, steuerlich ist die Kombination in DE arbeiten, aber in DK wohnen nicht sonderlich attraktiv. Bitte berücksichtigt das bei Eurer Budgetplanung. Weiterhin wie immer die Empfehlung, sich unbedingt hier beraten zu lassen
https://pendlerinfo.org
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Re: Krebserkrankung/schwere Krankheiten in Dänemark
Wieso? Laut eines anderen Beitrags, wo Jemand dies bei der Region Sønderborg direkt erfragt hat, ist diese Kombination doch scheinbar sogar vorteilhaft, siehe hier: https://dk-forum.de/viewtopic.php?p=428 ... er#p428213gerdson hat geschrieben: ↑12.03.2023, 14:42 Und nur nebenbei, steuerlich ist die Kombination in DE arbeiten, aber in DK wohnen nicht sonderlich attraktiv. Bitte berücksichtigt das bei Eurer Budgetplanung. Weiterhin wie immer die Empfehlung, sich unbedingt hier beraten zu lassen
https://pendlerinfo.org
Wenn es also wirklich so einfach ist, daß der Arbeitgeber sich nur in DK registrieren muss bei jährlichen Kosten von 2.000 - 3.000 €, dafür aber allein etliche Tausende Euros Sozialversicherungsbeiträge einspart, dann wäre das doch sogar gut? Aber wenn diese Informationen falsch sind, wäre ich dir sehr dankbar wenn du uns aufklären kannst.
Re: Krebserkrankung/schwere Krankheiten in Dänemark
Ok, das ist sicherlich interessant. Aber lass uns mal abwarten, bis hier einer von seinen Erfahrungen damit berichtet 
Wenn ich das recht verstehe, muss der deutsche Arbeitgeber sich hier als "virksomhed" registrieren, um den Angestellten hier einstellen zu können (also Arbeitsvertrag nach dänischem Recht). Es könnte weiter so sein, dass der Mitarbeiter dann direkt selbst Lohnsteuer abführt - ich kenne das Konzept nicht im Detail. Gerade im hier aufgelisteten Fall bedeutet der Wegfall der deutschen Krankenversicherung, dass sie eben nicht mehr zu den gewohnten Ärzten gehen können. Ein dänischer Arbeitsvertrag bedeutet dann auch, dass man nicht arbeitslosenversichert ist, auch keine deutschen Rentenansprüche aufbaut. Und schlussendlich stellt sich die Frage ob das in Dänemark übliche Verfahren der direkten Zahlung in eine dänische Privatpension (was zu einer attraktiven nachgelagerten Besteuerung führt) möglich ist.

Wenn ich das recht verstehe, muss der deutsche Arbeitgeber sich hier als "virksomhed" registrieren, um den Angestellten hier einstellen zu können (also Arbeitsvertrag nach dänischem Recht). Es könnte weiter so sein, dass der Mitarbeiter dann direkt selbst Lohnsteuer abführt - ich kenne das Konzept nicht im Detail. Gerade im hier aufgelisteten Fall bedeutet der Wegfall der deutschen Krankenversicherung, dass sie eben nicht mehr zu den gewohnten Ärzten gehen können. Ein dänischer Arbeitsvertrag bedeutet dann auch, dass man nicht arbeitslosenversichert ist, auch keine deutschen Rentenansprüche aufbaut. Und schlussendlich stellt sich die Frage ob das in Dänemark übliche Verfahren der direkten Zahlung in eine dänische Privatpension (was zu einer attraktiven nachgelagerten Besteuerung führt) möglich ist.