14jähriger erstickte in Nordsee-Düne
31. August 2005 Ein 14 Jahre alter Junge aus dem osthessischen Biebergemünd ist in Dänemark beim Graben an einer Nordseedüne von Sandmassen begraben worden und erstickt.
Wie die Polizei in Ringköbing an diesem Mittwoch mitteilte, hatte der Junge am Vortag zusammen mit seinen zwei jüngeren Geschwistern an einer Dünenwand am Strand des Urlaubsortes Hvide Sande eine Höhle gegraben. Als die Sanddecke über ihm einstürzte, riefen die Geschwister sofort Hilfe herbei. Die Eltern waren zum Zeitpunkt des Unglücks zum Schwimmen im Wasser. Obwohl der Junge nach zehn Minuten frei geschaufelt war, blieben die Wiederbelebungsversuche eines zufällig anwesenden deutschen Arztes erfolglos. Bei der Einlieferung ins Krankenhaus konnte nur noch der Tod des Jungen festgestellt werden.
Die beiden jüngeren Geschwister blieben unverletzt. „Es war ein furchtbares Unglück”, sagte ein dänischer Polizeisprecher. „Der Dünensand war sehr locker, und es war sehr trocken bei viel Wind.”