Wir sind passionierte Daenemark-Fans- seit nunmehr nahezu 35 Jahren und würden gerne unseren 1. Wohnsitz in das Gebiet von Han-Herred (Fjerritslev/Brovst/Lögstör) verlegen. Weit über 100 Aufenthalte in dieser Region haben uns das Gebiet kennen und lieben gelernt und wir möchten halt nun unseren ständigen Wohnsitz dort haben. Wer kann uns einige Tipps geben-wie da sind:
Erwerb von Wohnimmobilien (Kontaktadressen)- edc und boligsiden sind bekannt (ist ohne Makler ein Kauf möglich und realistisch)
Ist der 1. Wohnsitz in Dänemark an eine bestimmte Tageszahl per Jahr gebunden?(Wir sind auch gerne während unserer Freizeit in Ireland)
Wir können kein kontinuierliches monatliches Einkommen unserer Tätigkeiten (selbstständig) in Deutschland nachweisen - dieses würde aber auch bei einem ständigen Wohnsitz in Daenemark weiterhin bestehen. Kranken/Rentenversicherung,ect. würde auch weiterhin in D geleistet- d.h. wir würden dem daenischen Staat nicht zur Last fallen.Ausserdem sind deutsche Rentenansprüche, ect. vorhanden.
In wie weit sind von Maklern genannte Preise für Immobilien in dieser Region verhandelbar.
Fragen über Fragen - vieleicht weiss jemand die Antworten und kann uns helfen, endlich da zu leben wo .............................!!
Wir freuen uns auf eure Antworten.
Roswitha
1.Wohnsitz in Daenemark
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- Registriert: 30.04.2006, 00:18
Hej Roswitha
Ich kann zwar im ersten Versuch nur ein paar (leichtere) eurer Fragen beantworten, aber es ist ein Anfang.
Grundsätzlich ist es natürlich möglich, Häuser in DK auch privat zu erwerben. Es gibt dort bspw. "[url=http://www.robinhus.dk]Robinhus[/url]", wo das ganze ohne Makler von statten geht. Ob es allerdings Nicht-Dänen erlaubt ist, muß ein anderer beantworten.
Das mit dem 1. und 2. Wohnsitz könnt ihr ganz schnell wieder vergessen. Wenn ihr nach DK zieht, habt ihr hier einen Wohnsitz. Fertig. Es interessiert weder den deutschen noch den dänischen Staat, wo ihr euch lieber aufhalten wollt. Bei einer Adresse in jedem Staat, ist jede Adresse ein "erster Wohnsitz".
Was die Versicherungen angeht, so sollte das in DK so ablaufen: Ihr meldet euch in DK an ... das sollte auch mit nicht regelmäßigen Einkommen möglich sein, wenn ihr ein gesichertes Einkommen über einen bestimmten Zeitraum dokumentieren könnt ... bekommt eine CPR-Nummer und seid damit automatisch krankenversichert. (Hm, soweit dann zu "man liegt dem dänsichen Volk nicht auf der Tasche, wenn man genug Eigenkapital nachweisen kann" ...
) Damit könntet ihr euch die teure Privatversicherung in DE sparen.
Wenn ihr weiter in DE selbstständig sein wollt, seid ihr wohl sowas wie "Grenzgänger". Allerdings der etwas anderen Art. Udnd wie da die Zusammenhänge sind, kann ich leider nicht beantworten. Da müßten jetzt andere dran.
Aber trotzdem viel Glück euch bei den Auszugsplänen ...
Hilsner
Stefan
Ich kann zwar im ersten Versuch nur ein paar (leichtere) eurer Fragen beantworten, aber es ist ein Anfang.
Grundsätzlich ist es natürlich möglich, Häuser in DK auch privat zu erwerben. Es gibt dort bspw. "[url=http://www.robinhus.dk]Robinhus[/url]", wo das ganze ohne Makler von statten geht. Ob es allerdings Nicht-Dänen erlaubt ist, muß ein anderer beantworten.
Das mit dem 1. und 2. Wohnsitz könnt ihr ganz schnell wieder vergessen. Wenn ihr nach DK zieht, habt ihr hier einen Wohnsitz. Fertig. Es interessiert weder den deutschen noch den dänischen Staat, wo ihr euch lieber aufhalten wollt. Bei einer Adresse in jedem Staat, ist jede Adresse ein "erster Wohnsitz".
Was die Versicherungen angeht, so sollte das in DK so ablaufen: Ihr meldet euch in DK an ... das sollte auch mit nicht regelmäßigen Einkommen möglich sein, wenn ihr ein gesichertes Einkommen über einen bestimmten Zeitraum dokumentieren könnt ... bekommt eine CPR-Nummer und seid damit automatisch krankenversichert. (Hm, soweit dann zu "man liegt dem dänsichen Volk nicht auf der Tasche, wenn man genug Eigenkapital nachweisen kann" ...

Wenn ihr weiter in DE selbstständig sein wollt, seid ihr wohl sowas wie "Grenzgänger". Allerdings der etwas anderen Art. Udnd wie da die Zusammenhänge sind, kann ich leider nicht beantworten. Da müßten jetzt andere dran.
Aber trotzdem viel Glück euch bei den Auszugsplänen ...
Hilsner
Stefan
Hallo,
jetzt kommt die Frage des Versteuerns auf. Wenn sie ueber die Komune wie ueblich Krankenversichert sind dann muessen sie doch auch minimum den Komunenskat bezahlen? Und wo muessen sie Ihr Einkommen aus Selbststaendigkeit versteuern in Deutschland,DK oder vielleicht teilweise dort und teilweise hier in DK oder sogar doppelt versteuern???
Hilsen
Ulrike
jetzt kommt die Frage des Versteuerns auf. Wenn sie ueber die Komune wie ueblich Krankenversichert sind dann muessen sie doch auch minimum den Komunenskat bezahlen? Und wo muessen sie Ihr Einkommen aus Selbststaendigkeit versteuern in Deutschland,DK oder vielleicht teilweise dort und teilweise hier in DK oder sogar doppelt versteuern???
Hilsen
Ulrike
- Lars J. Helbo
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Es gibt ein Abkommen über Dobbeltbesteuerung. Das ist also geregelt, aber wo welche Steuern bezahlt werden müssen in ein solcher Fall, ist wohl ein Fall für Experten.
Ein Deutscher, der nach DK zieht und sich hier anmeldet kann hier ein Haus kaufen. Allerdings sollte es auch tatsächlich als Wohnsitz gedacht sein. Manche haben versucht, ein Einfamilienhaus zu kaufen um es dann in Wirklichkeit als Ferienhaus zu benutzen. Das geht nicht.
Es gibt eigentlich kein Grund ein Magler nicht zu benutzen. In DK werden die Maglergebühren immer vom Verkäufer bezahlt - während die Notargebühren geteilt werden. Ein privater Kauf ist möglich, aber der Käufer spart also dabei nichts.
Die Preise sind immer Verhandlungssache. Im Moment solltet Ihr aber nicht damit rechnen, daß dort sehr viel zu holen ist. Die Preise steigen immer noch und die Nachfrage ist recht groß.
Ihr solltet auch daran denken, daß Ihr Eure Auto ummelden müßt - was nicht ganz billig ist.
Ein Deutscher, der nach DK zieht und sich hier anmeldet kann hier ein Haus kaufen. Allerdings sollte es auch tatsächlich als Wohnsitz gedacht sein. Manche haben versucht, ein Einfamilienhaus zu kaufen um es dann in Wirklichkeit als Ferienhaus zu benutzen. Das geht nicht.
Es gibt eigentlich kein Grund ein Magler nicht zu benutzen. In DK werden die Maglergebühren immer vom Verkäufer bezahlt - während die Notargebühren geteilt werden. Ein privater Kauf ist möglich, aber der Käufer spart also dabei nichts.
Die Preise sind immer Verhandlungssache. Im Moment solltet Ihr aber nicht damit rechnen, daß dort sehr viel zu holen ist. Die Preise steigen immer noch und die Nachfrage ist recht groß.
Ihr solltet auch daran denken, daß Ihr Eure Auto ummelden müßt - was nicht ganz billig ist.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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hej,
ich meine das es ja aber etwas anderes istv wenn zumindest einer von den beiden als Rentner hier ein Haus kauft das würde die Sache wesentlich vereinfachen. Also ist es evtl. eine gute Idee noch ein paar Jahre zu warten und dann so vorzugehen. Auf jeden fall würde ich aber empfehlen das ihr bei eurem nächsten Aufenthalt dort einfach einmal zur Kumune aufs Rathaus geht und da fragt wie sie über die Sache denken, dann habt ihr auf jeden Fall eine verlässliche Auskunf. Hilsen Mario.
ich meine das es ja aber etwas anderes istv wenn zumindest einer von den beiden als Rentner hier ein Haus kauft das würde die Sache wesentlich vereinfachen. Also ist es evtl. eine gute Idee noch ein paar Jahre zu warten und dann so vorzugehen. Auf jeden fall würde ich aber empfehlen das ihr bei eurem nächsten Aufenthalt dort einfach einmal zur Kumune aufs Rathaus geht und da fragt wie sie über die Sache denken, dann habt ihr auf jeden Fall eine verlässliche Auskunf. Hilsen Mario.
- Lars J. Helbo
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Ja, nur die Ferienhausgebiete liegen meistens in kleinere Kommunen. Die werden von eine solche sache in aller Regel keine Ahnung haben. Dazu kommt, daß die Steuerverwaltungen bei den Kommunen sich im Moment in der Abwicklung befinden, weil der Staat diesen Bereich jetzt ganz übernimmt. Ich glaube also nicht, daß der Kommune viel helfen kann.
Ich glaube eigentlich auch nicht, daß es die Sache wesentlich vereinfachen würde, wenn einer der beiden in rente wäre. Renten sind ja hier auch steuerpflichtig.
Das entscheidende bei der Sache ist nur, daß der Umzug "echt" sein muß. Wenn es in Wirklichkeit darum geht, ein "Ferienhaus" zu erwerben, daß nur 2 oder 3 Monate im Jahr benutzt werden soll, dann muß ich davon abraten - das wird nicht akzeptiert.
Man sollte vorher auch die finanzielle Seite genau untersuchen. Ein Steuerberater in grenznähe kann vermutlich hier helfen.
Ich glaube eigentlich auch nicht, daß es die Sache wesentlich vereinfachen würde, wenn einer der beiden in rente wäre. Renten sind ja hier auch steuerpflichtig.
Das entscheidende bei der Sache ist nur, daß der Umzug "echt" sein muß. Wenn es in Wirklichkeit darum geht, ein "Ferienhaus" zu erwerben, daß nur 2 oder 3 Monate im Jahr benutzt werden soll, dann muß ich davon abraten - das wird nicht akzeptiert.
Man sollte vorher auch die finanzielle Seite genau untersuchen. Ein Steuerberater in grenznähe kann vermutlich hier helfen.
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