Wohnen wo andere Urlaub machen....
Wohnen wo andere Urlaub machen....
Wohnen, wo andere Urlaub machen……
…..oder bleibe im Lande und nähre dich redlich….
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Möglichkeiten zu treffen, ist wirklich einige Überlegungen wert.
Die folgenden geschilderten Beobachtungen sind nicht dazu gedacht, Menschen abzuschrecken, die wirklich und geplant den Schritt gehen wollen, nach Dänemark, oder auch in jedes andere beliebige Urlaubsland, auszuwandern.
Es ist viel mehr als kleine Warnung, als Gedankenanregung, ja, vielleicht als Besinnung, gedacht:
Sommer, Anfang Juli.
Der Wind treibt die Wellen auf den Sand, kleine Wölkchen stehen am tiefblauen Himmel, Möwen kreischen in der Luft, im Wasser und am Strand tummeln sich die Menschen.
Ein echter Bilderbuchtag, geeignet um Prospektfotos zu schiessen.
Grüne Dünen, weisser Sandstrand, blaues Meer, schneeweisse Möwen und tiefblauer Himmel…..
Ihr sitzt Hand in Hand und schaut zu, wie kleine braungebrannte Kinder, ungeachtet der Nationalitäten miteinander Freundschaft schliessen.
In der Ferne seht ihr eine Gruppe Reiter im Ufersaum galoppieren.
Wohlig legt ihr euren Roman aus der Hand, der eben dieses Gefühl noch unterstreicht. Der genau dieselbe Idylle schildert……
Ihr schaut euch an, beratschlagt kurz, ob ihr noch einkaufen fahren oder lieber Essen gehen wollt.
Es könnte schon gemütlich sein, wenn einer von euch das Essen in der offenen Wohnküche zubereitet, während der andere den Kamin anzündet und die Sauna vorheizt.
Andererseits, könnte man natürlich auch erst Essen gehen, dann noch einen kleinen Strandbummel machen und hinterher zum Haus zurückgehen, noch etwas auf der Terrasse sitzen und dann schlafen gehen…….
Mit etwas Glück, würde man auch die netten dänischen Nachbarn wieder treffen, die euch gestern abend die Tüte voller selbst gefangener Schollen geschenkt und euch auf ein Gläschen Aquavit eingeladen hatten.
Ihr entscheidet euch essen zu gehen, sammelt eure Strandutensilien zusammen, geht über den schmalen Dünenweg hinunter zum Parkplatz und steigt in eueren zwei Jahre alten, fast fertig bezahlten VW-Bulli.
So weit so gut.
Ihr seit nach Dänemark ausgewandert und die nächste Szene spielt sich zwei Jahre später am selben Strand ab.
Spätherbst, Ende November.
Der Sturm peitscht die Wellen auf den steinigen Strand. Dunkle Wolken jagen über den grauen Himmel, Möwen stossen ihre einsamen, klagenden Schreie aus, der Strand liegt leer und verlassen, nur eure Hunde jagen ein paar umherwehende Plastikverpackungen.
Kein guter Tag um Fotos zu schiessen……
Verwelktes Dünengras, steiniger Strand voller angeschwemmtem Treibgut, graues Meer, klagende Möwen und grauer Himmel.
Ihr steht Hand in Hand und sehnt euch nach einer Lösung, sehnt euch nach einer Familie, sehnt euch nach Menschen, die eure Sprache sprechen.
In der Ferne seht ihr einen einzelnen Menschen am Strand gehen, mit hochgeschlagenem Kragen, und ihr denkt euch, ihr müsst nach hause fahren, um die Pferde zu füttern.
Voller Sehnsucht, denkt ihr daran abends im Bett ein Buch zu lesen, dass euch von euren Sorgen ablenkt.
Ihr schaut euch an, beratschlagt, ob ihr noch kurz beim Supermarkt einkaufen, oder lieber das Essen wollt, was noch zu hause, in der geliehenen Tiefkühltruhe eingefroren ist.
Es wäre schon nett, mal wieder eine Tiefkühlpizza zu essen, die Arbeit links liegen zu lassen, einen Roman zu lesen und sich in ein zufriedenes Leben zu träumen.
Andererseits sollte man natürlich lieber das eingefrorene Hackfleisch auftauen, ein paar Nudeln kochen und die angefallene Korrespondenz erledigen. Die Briefe an die Kommune, ans Elektrizitätswerk, das Wasserwerk, die verschiedenen Handwerker abzuschicken und endlich das Mobiltelefonabonement abmelden, dass sowieso seit letztem Monat gesperrt ist.
Vielleicht könnte man dann heute nacht etwas ruhiger schlafen, wenn alle die unliebsamen Dinge zumindest in Angriff genommen waren.
Mit etwas Glück würde der eine nette dänische Nachbar, der trotz eurer finanziellen Lage, als einer der wenigen immer noch zu euch steht, euch sogar beim Übersetzen der Briefe helfen, die ihr gedachtet zu schreiben. Immerhin brachte er auch euren Tieren immer etwas zu essen und lud euch hin und wieder auf ein Bier ein.
Ihr entscheidet euch für Nudeln und Hackfleischsosse, schlagt die Kragen eurer noch vor zwei Jahren in Deutschland gekauften Gorotexjacken hoch und lasst euch vom stürmischen Nordwestwind über die Dünenkette zurück in Richtung Parkplatz schieben, wo ein altersschwacher rostiger Golf mit gelben Nummernschildern, für den ihr euer ohnehin schon überstrapaziertes Konto haushoch überzogen habt, darauf wartet, von einem von euch angeschoben zu werden.
Klingt hart, ist aber leider grausame Realität für viele, viele Deutsche, die voller Hoffnung den Sprung ins kalte Wasser gewagt haben, die es sich trauten, ihre Träume zu leben, die sich jedoch viel zu oft binnen nur weniger Jahre in Albträume verwandeln.
…..oder bleibe im Lande und nähre dich redlich….
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Möglichkeiten zu treffen, ist wirklich einige Überlegungen wert.
Die folgenden geschilderten Beobachtungen sind nicht dazu gedacht, Menschen abzuschrecken, die wirklich und geplant den Schritt gehen wollen, nach Dänemark, oder auch in jedes andere beliebige Urlaubsland, auszuwandern.
Es ist viel mehr als kleine Warnung, als Gedankenanregung, ja, vielleicht als Besinnung, gedacht:
Sommer, Anfang Juli.
Der Wind treibt die Wellen auf den Sand, kleine Wölkchen stehen am tiefblauen Himmel, Möwen kreischen in der Luft, im Wasser und am Strand tummeln sich die Menschen.
Ein echter Bilderbuchtag, geeignet um Prospektfotos zu schiessen.
Grüne Dünen, weisser Sandstrand, blaues Meer, schneeweisse Möwen und tiefblauer Himmel…..
Ihr sitzt Hand in Hand und schaut zu, wie kleine braungebrannte Kinder, ungeachtet der Nationalitäten miteinander Freundschaft schliessen.
In der Ferne seht ihr eine Gruppe Reiter im Ufersaum galoppieren.
Wohlig legt ihr euren Roman aus der Hand, der eben dieses Gefühl noch unterstreicht. Der genau dieselbe Idylle schildert……
Ihr schaut euch an, beratschlagt kurz, ob ihr noch einkaufen fahren oder lieber Essen gehen wollt.
Es könnte schon gemütlich sein, wenn einer von euch das Essen in der offenen Wohnküche zubereitet, während der andere den Kamin anzündet und die Sauna vorheizt.
Andererseits, könnte man natürlich auch erst Essen gehen, dann noch einen kleinen Strandbummel machen und hinterher zum Haus zurückgehen, noch etwas auf der Terrasse sitzen und dann schlafen gehen…….
Mit etwas Glück, würde man auch die netten dänischen Nachbarn wieder treffen, die euch gestern abend die Tüte voller selbst gefangener Schollen geschenkt und euch auf ein Gläschen Aquavit eingeladen hatten.
Ihr entscheidet euch essen zu gehen, sammelt eure Strandutensilien zusammen, geht über den schmalen Dünenweg hinunter zum Parkplatz und steigt in eueren zwei Jahre alten, fast fertig bezahlten VW-Bulli.
So weit so gut.
Ihr seit nach Dänemark ausgewandert und die nächste Szene spielt sich zwei Jahre später am selben Strand ab.
Spätherbst, Ende November.
Der Sturm peitscht die Wellen auf den steinigen Strand. Dunkle Wolken jagen über den grauen Himmel, Möwen stossen ihre einsamen, klagenden Schreie aus, der Strand liegt leer und verlassen, nur eure Hunde jagen ein paar umherwehende Plastikverpackungen.
Kein guter Tag um Fotos zu schiessen……
Verwelktes Dünengras, steiniger Strand voller angeschwemmtem Treibgut, graues Meer, klagende Möwen und grauer Himmel.
Ihr steht Hand in Hand und sehnt euch nach einer Lösung, sehnt euch nach einer Familie, sehnt euch nach Menschen, die eure Sprache sprechen.
In der Ferne seht ihr einen einzelnen Menschen am Strand gehen, mit hochgeschlagenem Kragen, und ihr denkt euch, ihr müsst nach hause fahren, um die Pferde zu füttern.
Voller Sehnsucht, denkt ihr daran abends im Bett ein Buch zu lesen, dass euch von euren Sorgen ablenkt.
Ihr schaut euch an, beratschlagt, ob ihr noch kurz beim Supermarkt einkaufen, oder lieber das Essen wollt, was noch zu hause, in der geliehenen Tiefkühltruhe eingefroren ist.
Es wäre schon nett, mal wieder eine Tiefkühlpizza zu essen, die Arbeit links liegen zu lassen, einen Roman zu lesen und sich in ein zufriedenes Leben zu träumen.
Andererseits sollte man natürlich lieber das eingefrorene Hackfleisch auftauen, ein paar Nudeln kochen und die angefallene Korrespondenz erledigen. Die Briefe an die Kommune, ans Elektrizitätswerk, das Wasserwerk, die verschiedenen Handwerker abzuschicken und endlich das Mobiltelefonabonement abmelden, dass sowieso seit letztem Monat gesperrt ist.
Vielleicht könnte man dann heute nacht etwas ruhiger schlafen, wenn alle die unliebsamen Dinge zumindest in Angriff genommen waren.
Mit etwas Glück würde der eine nette dänische Nachbar, der trotz eurer finanziellen Lage, als einer der wenigen immer noch zu euch steht, euch sogar beim Übersetzen der Briefe helfen, die ihr gedachtet zu schreiben. Immerhin brachte er auch euren Tieren immer etwas zu essen und lud euch hin und wieder auf ein Bier ein.
Ihr entscheidet euch für Nudeln und Hackfleischsosse, schlagt die Kragen eurer noch vor zwei Jahren in Deutschland gekauften Gorotexjacken hoch und lasst euch vom stürmischen Nordwestwind über die Dünenkette zurück in Richtung Parkplatz schieben, wo ein altersschwacher rostiger Golf mit gelben Nummernschildern, für den ihr euer ohnehin schon überstrapaziertes Konto haushoch überzogen habt, darauf wartet, von einem von euch angeschoben zu werden.
Klingt hart, ist aber leider grausame Realität für viele, viele Deutsche, die voller Hoffnung den Sprung ins kalte Wasser gewagt haben, die es sich trauten, ihre Träume zu leben, die sich jedoch viel zu oft binnen nur weniger Jahre in Albträume verwandeln.
Schreckensbild
Ich weiss nicht, Sollys, so schlimm muss es ja nicht sein.
Ich muss zugeben, ich kenne das erste Bild nicht aus eigener Erfahrung, denn ich war nie im Dänemarkurlaub (dazu habe ich viel zu dicht an DK gewohnt; ich fahr ja nicht in die Nahcbarstadt in die Ferien).
Aber das zweite Bild finde ich reichlich überzogen. Mag ja sein, dass deine Wirklichkeit nach 2 Jahren so aussah, meine tat es nicht.
Man kann auch sein bezahltes Auto gegen ein neues eintauschen (dazu gibt es ja Kredite), eine gute Arbeit finden, die Sprache gelernt haben (dann ist man vom netten Dänen nicht abhängig--nach 2 Jahren in DK habe ich den netten Dänen in meiner Umgebung ihre dänischen Briefe geschrieben, weil sie es selbst nicht konnten) und sich richtig wohlfühlen.
Das einzige, was bei uns dauerte, war, ein Haus zu kaufen, aber eine Mietwohnung tat es auch in den ersten Jahren.
November ist sowieso ein viel schönerer Monat als der Juli, wenn alle Touristen da sind.
Gruss, vilmy
Ich muss zugeben, ich kenne das erste Bild nicht aus eigener Erfahrung, denn ich war nie im Dänemarkurlaub (dazu habe ich viel zu dicht an DK gewohnt; ich fahr ja nicht in die Nahcbarstadt in die Ferien).
Aber das zweite Bild finde ich reichlich überzogen. Mag ja sein, dass deine Wirklichkeit nach 2 Jahren so aussah, meine tat es nicht.
Man kann auch sein bezahltes Auto gegen ein neues eintauschen (dazu gibt es ja Kredite), eine gute Arbeit finden, die Sprache gelernt haben (dann ist man vom netten Dänen nicht abhängig--nach 2 Jahren in DK habe ich den netten Dänen in meiner Umgebung ihre dänischen Briefe geschrieben, weil sie es selbst nicht konnten) und sich richtig wohlfühlen.
Das einzige, was bei uns dauerte, war, ein Haus zu kaufen, aber eine Mietwohnung tat es auch in den ersten Jahren.
November ist sowieso ein viel schönerer Monat als der Juli, wenn alle Touristen da sind.
Gruss, vilmy
Hej Ihr zwei!
Also - ich dachte auch: naja, ist ja stark überzogen.
Aber ist das Urlaubsbild, das wir von unser aller Urlaubsziel wo auch immer haben, nicht immer überzogen? (Es sei denn, wir haben gerade die 3 Wochen Regen am Stück?)
Und auf einen groben Klotz muß ein grober Keil, sagt man.
Also hat Sollys auch die andere Seite ein bißchen übertrieben -wieviel, hängt wie beim Bild vom Urlaubs-DK ja auch vom Einzelnen ab - der eine fühlt sich bereits durch die unfreundliche Verkäuferin gestört, der andere erst die hohen Autogebühren oder noch anderes.
ich denke, irgendwo dazwischen liegt eben die Wahrheit, und da gibt es soviele Wahrheiten wie es Menschen gibt.
Denn selbst wenn alles Fakten sind/wären, die wir berichten, würden sie ja auf jeden anders wirken.
Deshalb ist es nicht verkehrt, von allen zu erzählen.
Insofern - nehmt es einfach als Versuch, aus Wunschtraum und Alptraum eine Wirklichkeit zu "erdenken".
Alle Urlauber jedenfalls dürfen gerne so weiterträumen
--- wär ja schlimm, wenn der Urlaub einen nicht von der Wirklichkeit entrücken würde!
Gruß Ursel, DK
Also - ich dachte auch: naja, ist ja stark überzogen.
Aber ist das Urlaubsbild, das wir von unser aller Urlaubsziel wo auch immer haben, nicht immer überzogen? (Es sei denn, wir haben gerade die 3 Wochen Regen am Stück?)
Und auf einen groben Klotz muß ein grober Keil, sagt man.
Also hat Sollys auch die andere Seite ein bißchen übertrieben -wieviel, hängt wie beim Bild vom Urlaubs-DK ja auch vom Einzelnen ab - der eine fühlt sich bereits durch die unfreundliche Verkäuferin gestört, der andere erst die hohen Autogebühren oder noch anderes.
ich denke, irgendwo dazwischen liegt eben die Wahrheit, und da gibt es soviele Wahrheiten wie es Menschen gibt.
Denn selbst wenn alles Fakten sind/wären, die wir berichten, würden sie ja auf jeden anders wirken.
Deshalb ist es nicht verkehrt, von allen zu erzählen.
Insofern - nehmt es einfach als Versuch, aus Wunschtraum und Alptraum eine Wirklichkeit zu "erdenken".
Alle Urlauber jedenfalls dürfen gerne so weiterträumen


Gruß Ursel, DK
Hej Peter!
Ein Versäumnis meinerseits stelle ich gerade fest.
Du schreibst -
genauso ist es ja in tld.
Da ist es genauso subjektiv, wie "schlimm oder gut" jemand sein Leben dort empfindet.
und dort gibt es auch Wohnorte, an denen die Nachbarn nicht kontrollieren, sondern gut miteinander auskommen; dort gibt es auch Bürger, die wissen, wohin sie ihr Kreuzchen machen; dort gibt es ...
Alles eben subjektiv - und je besser man informiert ist, umso mehr kann man vergleichen.
Erleben muß dann eh jeder selbst !
Und wer weiß, vielleicht berichtet Ihr dann ja auch von Seiten - guten wie nicht so guten - die andere noch nicht so erlebt haben???
Auch Dir und allen anderen ein schönes Wochenende - hier regnet es gerade mal wieder (wir haben doch aber Oktober und nicht April, oder
- seit 3 Tagen mindestens herrscht hier launisches Aprilwetter!) - Ursel, DK
Ein Versäumnis meinerseits stelle ich gerade fest.
Du schreibst -
Ja, es reicht ja nicht nur zu schreiben,daß es immer subjetiv ist, wie die dänischen Fakten - Vorteile und Nachteile - wahrgenommen werden.Soweit meine persönliche Meinung zu diesem Thema. Auch, wenn jetzt wieder Hinweise kommen, dass es das alles auch in Dänemark gibt, ich weiß es.
genauso ist es ja in tld.
Da ist es genauso subjektiv, wie "schlimm oder gut" jemand sein Leben dort empfindet.
und dort gibt es auch Wohnorte, an denen die Nachbarn nicht kontrollieren, sondern gut miteinander auskommen; dort gibt es auch Bürger, die wissen, wohin sie ihr Kreuzchen machen; dort gibt es ...
Alles eben subjektiv - und je besser man informiert ist, umso mehr kann man vergleichen.
Erleben muß dann eh jeder selbst !
Und wer weiß, vielleicht berichtet Ihr dann ja auch von Seiten - guten wie nicht so guten - die andere noch nicht so erlebt haben???
Auch Dir und allen anderen ein schönes Wochenende - hier regnet es gerade mal wieder (wir haben doch aber Oktober und nicht April, oder

-
- Mitglied
- Beiträge: 477
- Registriert: 12.06.2006, 11:57
- Wohnort: Odder/ Horsens
Hallo
So kann es menschen ergehen die die von Ursel so oft zitierte "ROSA BRILLE" vor dem auswandern nicht abgesetzt haben.
Daenemark ist nicht das land in dem milch und honig fliessen (genau so wenig wie in allen anderen laendern auch)
Eine gruendliche vorbereitung, der feste wille es zu schaffen, eine gehoerige
portion realissmus, ein finanzielles polster( um in der zeit zu uberstehen in der mann das wirkliche leben im neuen land kennenlernt) sowie eine feste arbeitsstelle sind unabdingbar um ueberhaupt erst mal fuss zu fassen.
Absolut zwingend aber ist (nach unserer erfahrung) in einer sehr festen beziehung zu leben.Viele dinge gehen schief bzw laufen anders als mann sich das erwartet hat. Altagsprobleme die mann vorher nicht gesehen hat(oder auch nicht sehen woolte vor lauter rosa)kommen auf einen zu.
jetzt einen paartner der das vertrauen verliert...
Wenn nun noch die bereitschaft dazukommt es mit den neuen mitmenschen offen und erlich zu versuchen, stehen die chancen sehr gut auf eine erfolgreiche zukunft in DK und anderswo.
Nur menschen die schon in deutschland finanziell nicht ueber die runden kommen, sollten sich sehr genau ueberlegen ob sie in eines der teuersten laender der welt auswandern wollen.
Froh es in diesem herrlichen land geschaft zu haben
gruesse
Frechdachs
So kann es menschen ergehen die die von Ursel so oft zitierte "ROSA BRILLE" vor dem auswandern nicht abgesetzt haben.
Daenemark ist nicht das land in dem milch und honig fliessen (genau so wenig wie in allen anderen laendern auch)
Eine gruendliche vorbereitung, der feste wille es zu schaffen, eine gehoerige
portion realissmus, ein finanzielles polster( um in der zeit zu uberstehen in der mann das wirkliche leben im neuen land kennenlernt) sowie eine feste arbeitsstelle sind unabdingbar um ueberhaupt erst mal fuss zu fassen.
Absolut zwingend aber ist (nach unserer erfahrung) in einer sehr festen beziehung zu leben.Viele dinge gehen schief bzw laufen anders als mann sich das erwartet hat. Altagsprobleme die mann vorher nicht gesehen hat(oder auch nicht sehen woolte vor lauter rosa)kommen auf einen zu.
jetzt einen paartner der das vertrauen verliert...
Wenn nun noch die bereitschaft dazukommt es mit den neuen mitmenschen offen und erlich zu versuchen, stehen die chancen sehr gut auf eine erfolgreiche zukunft in DK und anderswo.
Nur menschen die schon in deutschland finanziell nicht ueber die runden kommen, sollten sich sehr genau ueberlegen ob sie in eines der teuersten laender der welt auswandern wollen.
Froh es in diesem herrlichen land geschaft zu haben
gruesse
Frechdachs
Frech bis zum bitteren Ende
Deus mare, Frisio litora fecit
Deus mare, Frisio litora fecit
Hej,
es ist grau und nass draußen und ich steh kurz vor meinem Geburtstag, da bin ich eh schon immer depressiv. Aber dieser Thread hat mir den Rest gegeben...
... ein finanzielles Polster - das finde ich eigentlich am frustrierendsten an der Aussage. Das heißt doch im Klartext, ich kann mich bemühen wie ich will und alle guten Vorraussetzungen haben, aber bin dazu verdammt da zu bleiben, wo ich gerade bin. Wir kommen zwar über die Runden, aber Extras sind nicht drin, auch wenn wir noch so viel arbeiten. Allerdings haben wir auch keine hohen Ansprüche. Aber: Auswandern nur für Finanzstarke? Ich kann durchaus bescheiden leben, wenn ich mich in meinem Umfeld wohlfühle. Bei Sollys hatte ich eher nicht den Eindruck.
Ich empfinde meine jetzige Situation so wie von Dänen - Peter beschrieben, also habe ich doch auch nix zu verlieren.
Im Gegenteil: was ist mit neuen Eindrücken und Herausforderung?
Und wenn alles daneben geht, kann man doch auch wieder zurück, oder?
Die Menschen, die erwarten, dass irgendwo Milch und Honig fließt werden überall auf der Welt frustriert sein und sich aufgeben. Für alle anderen sollte doch wenigstens ein Versuch drin sein.
Na, dann
Schönes Wochenende noch!
Liebe Grüße
Dagmar
es ist grau und nass draußen und ich steh kurz vor meinem Geburtstag, da bin ich eh schon immer depressiv. Aber dieser Thread hat mir den Rest gegeben...
... ein finanzielles Polster - das finde ich eigentlich am frustrierendsten an der Aussage. Das heißt doch im Klartext, ich kann mich bemühen wie ich will und alle guten Vorraussetzungen haben, aber bin dazu verdammt da zu bleiben, wo ich gerade bin. Wir kommen zwar über die Runden, aber Extras sind nicht drin, auch wenn wir noch so viel arbeiten. Allerdings haben wir auch keine hohen Ansprüche. Aber: Auswandern nur für Finanzstarke? Ich kann durchaus bescheiden leben, wenn ich mich in meinem Umfeld wohlfühle. Bei Sollys hatte ich eher nicht den Eindruck.
Ich empfinde meine jetzige Situation so wie von Dänen - Peter beschrieben, also habe ich doch auch nix zu verlieren.
Im Gegenteil: was ist mit neuen Eindrücken und Herausforderung?
Und wenn alles daneben geht, kann man doch auch wieder zurück, oder?
Die Menschen, die erwarten, dass irgendwo Milch und Honig fließt werden überall auf der Welt frustriert sein und sich aufgeben. Für alle anderen sollte doch wenigstens ein Versuch drin sein.
Na, dann
Schönes Wochenende noch!
Liebe Grüße
Dagmar
Hallo,
...... nun mal wieder etwas entspannter.....
Ich habe dieses Thema ganz bewusst übertrieben und auch ganz bewusst mit dieser Überschrift eingestellt, um zu provozieren.
In letzter Zeit haben die Anfragen der vielen Auswanderungswilligen meiner Meinung nach wirklich überhand genommen.
Dazu kommt, dass ich sowohl bei der Arbeit, als auch privat, ständig mit Fragen gelöchert werde, was denn nun zu bedenken sei wenn man nach Dänemark auswandern möchte, wie man es anstellen kann, welche Möglichkeiten es gibt......usw.
Um allen PNs vorzubeugen, .... mir persönlich geht es gut,..... die Schilderung war bewusst übertrieben, .... ich möchte in Dänemark bleiben....
Diese übertriebene Beschreibung gilt bewusst den Leuten, die meinen in Deutschland alles (inklusive Schulden, Sorgen, Familie, usw....) hinter sich zu lassen und hier freudestrahlend ein neues Leben anfangen zu können, ohne auch nur einen Finger krumm machen zu müssen.
Ich wollte niemandem vor den Kopf stossen, aber dennoch eine deutliche Warnung aussprechen.
Ich denke alle die wirklich auswandern wollen, das ganze gut vorbereiten und alles genau überdenken und im Vorfeld planen, die werden hier auch Fuss fassen können und werden herzlich willkommen geheissen.
Wünsche allen ein schönes Wochenende.....
Liebe Grüsse von der zur Zeit etwas stürmischen Westküste
...... nun mal wieder etwas entspannter.....
Ich habe dieses Thema ganz bewusst übertrieben und auch ganz bewusst mit dieser Überschrift eingestellt, um zu provozieren.
In letzter Zeit haben die Anfragen der vielen Auswanderungswilligen meiner Meinung nach wirklich überhand genommen.
Dazu kommt, dass ich sowohl bei der Arbeit, als auch privat, ständig mit Fragen gelöchert werde, was denn nun zu bedenken sei wenn man nach Dänemark auswandern möchte, wie man es anstellen kann, welche Möglichkeiten es gibt......usw.
Um allen PNs vorzubeugen, .... mir persönlich geht es gut,..... die Schilderung war bewusst übertrieben, .... ich möchte in Dänemark bleiben....
Diese übertriebene Beschreibung gilt bewusst den Leuten, die meinen in Deutschland alles (inklusive Schulden, Sorgen, Familie, usw....) hinter sich zu lassen und hier freudestrahlend ein neues Leben anfangen zu können, ohne auch nur einen Finger krumm machen zu müssen.
Ich wollte niemandem vor den Kopf stossen, aber dennoch eine deutliche Warnung aussprechen.
Ich denke alle die wirklich auswandern wollen, das ganze gut vorbereiten und alles genau überdenken und im Vorfeld planen, die werden hier auch Fuss fassen können und werden herzlich willkommen geheissen.
Wünsche allen ein schönes Wochenende.....
Liebe Grüsse von der zur Zeit etwas stürmischen Westküste

Hejssa Sollys,
ich finde Deine Beiträge ausgesprochen wertvoll. So kann nur jemand schreiben, der echte Errfahrungen gemacht hat. Jedenfalls haben mich Deine Gedanken sehr tief berührt.
Ich fahre seit 1965 nach Dänemark und man darf mir glauben, auch ich trug mich schon mit der Idee auszuwandern! Jedenfalls verstärkt im Urlaub oder wenn ich mich zu Hause mal wieder über den Sch...staat geärgert habe.
Aber je besser meine Sprachkenntnisse wurden und je mehr ich mich mit Dänen über Alltagsprobleme austauschen konnte, desto mehr erkannte ich: hier ist´s ja auch nicht viel anders. Und außerdem: ausgewandert wird eigentlich immer für die nächste Generation!
Es gibt Alternativen (allerdings mehr für Rentner, zu denen ich bald gehöre); jedenfalls lernte ich solche auf Bornholm kennen. Dort leben einige "Wahl-Dänen" auf einem Campingplatz, d.h. sie ziehen im Mai von irgendeinem befreundeten Bauern ihren Wohnwagen aus der Scheune, fahren im Juli in den "Urlaub" nach Deutschland, und stellen im Spätherbst ihren Wohnwagen wieder unter. Klingt doch auch ganz gut, oder? Noch bin ich Camper (mit VW-Bus und Zelt unterwegs), aber man soll ja nie "nie" sagen, auch nicht zu einen momentan kaum vorstellbaren Wohnwagen, gell?
mfg werner48
ich finde Deine Beiträge ausgesprochen wertvoll. So kann nur jemand schreiben, der echte Errfahrungen gemacht hat. Jedenfalls haben mich Deine Gedanken sehr tief berührt.
Ich fahre seit 1965 nach Dänemark und man darf mir glauben, auch ich trug mich schon mit der Idee auszuwandern! Jedenfalls verstärkt im Urlaub oder wenn ich mich zu Hause mal wieder über den Sch...staat geärgert habe.
Aber je besser meine Sprachkenntnisse wurden und je mehr ich mich mit Dänen über Alltagsprobleme austauschen konnte, desto mehr erkannte ich: hier ist´s ja auch nicht viel anders. Und außerdem: ausgewandert wird eigentlich immer für die nächste Generation!
Es gibt Alternativen (allerdings mehr für Rentner, zu denen ich bald gehöre); jedenfalls lernte ich solche auf Bornholm kennen. Dort leben einige "Wahl-Dänen" auf einem Campingplatz, d.h. sie ziehen im Mai von irgendeinem befreundeten Bauern ihren Wohnwagen aus der Scheune, fahren im Juli in den "Urlaub" nach Deutschland, und stellen im Spätherbst ihren Wohnwagen wieder unter. Klingt doch auch ganz gut, oder? Noch bin ich Camper (mit VW-Bus und Zelt unterwegs), aber man soll ja nie "nie" sagen, auch nicht zu einen momentan kaum vorstellbaren Wohnwagen, gell?
mfg werner48
Hej,
es immer ein gewaltiger Unterschied ob ich in einem fremden Land Urlaub mache oder dort meinen Lebensunterhalt verdienen muss.
Die berühmte "rosa Brille" gibt es nicht nur für diejenigen die im "kleinen Königreich" das gelobte Land ihrer (Wunsch)Träume sehen, sondern auch anderswo.
Ich kenne ein gutes halbes Dutzend ehemaliger Auswanderer die mittlerweile reumütig ins vielgescholtene Land des "Hartz-4" zurückgekehrt sind.
Dazu noch etwa die gleiche Anzahl Leute die es in ihrer neuen Heimat wirklich zu etwas gebracht haben, sowie eine ganze Anzahl von Personen die dort gerade so über die Runden kommen.
Alle kamen jedenfalls zum gleichen Fazit:
Wer es im Ausland zu etwas bringen möchte, muss sehr viel mehr dafür leisten als er es aus Deutschland her gewohnt ist.
Ohne einen ausreichenden "Notgroschen" sieht es ganz düster aus, da kann einen schon ein kaputtes Auto, eine plötzliche Erkrankung oder irgendwelche unerwartete Steuern oder Gebühren in den finanziellen Ruin treiben.
Oft sind es aber auch ganz banale Dinge die für das Scheitern verantwortlich sind:.
Da hat jemand im sonnigen Süden ein Lokal, Geschäft oder ähnliches eröffnet, und stellt dann plötzlich fest das ausserhalb der Saison die Kundschaft ausbleibt.
Ein Handwerker muss feststellen das es Länder gibt in denen die Zahlungsmoral der Kunden oft noch mieser ist als bei uns.
Der tolle Job entpuppt sich plötzlich als Saisonjob, und sobald man nicht mehr benötigt wird, heisst es dann ganz unbürokratisch:
Adios !
Oder der Partner bekommt schlichtweg Heimweh und dann heisst es enscheiden: Trennung oder Rückkehr.
Von der oft miserablen Absicherung bei Arbeitslosigkeit wollen wir gar nicht erst reden.
In Ländern mit einer funktionierenden Arbeitslosenversicherung ist ja wenigstens der Grundbedarf gedeckt, aber es gibt auch einige Länder die einen einfach knochenhart wieder nach Hause schicken wenn man die Staatsbürgerschaft noch nicht erhalten hat.
Auch im "gelobten Land Dänemark" fliegen die gebratenen Tauben höher als es viele Auswanderungswillige wahr haben wollen.
Auf Leute die immer nur auf den Staat oder die Gesellschaft in Deutschland schimpfen, aber selbst nichts auf die Reihe bringen, hat man dort gerade noch gewartet.
Solange in DK noch händeringend jede halbwegs fähige Hand benötigt wird, mag das ja noch gutgehen.
Aber kein Boom hält ewig an, und wenn der Aufschwung in Dänemark wieder abflaut, dann werden die cleveren Dänen schnell Mittel und Wege finden die dann überflüssigen Leute wieder zur "freiwilligen" Rückkehr ins Heimatland zu bewegen.
Die sind halt nicht so blöd wie wir, wo jeder der es einmal hierher geschafft hat, sich auf Lebenszeit als Plebejer ins soziale Netz legen kann. (Was nur ein schlechtes Licht auf diejenigen wirft die WIRKLICH unverschuldet in Not geraten sind)
Ich glaube Vilmy, Ursel und alle anderen die es geschafft haben in Dänemark wirklich Fuss zu fassen werden dies ähnlich sehen:
Dänemark bietet eine wirkliche Chance für fleissige und anpassungsfähige Deutsche die mit beiden Beinen fest im Leben stehen, ist aber kein Auffangbecken für Schwärmer, Nörgler und gescheiterte Existenzen die Deutschland als Hölle und Dänemark als Paradies betrachten.
John F. Kennedy hat einmal gesagt:
Frage nicht was Dein Land für Dich tun kann, sondern frage Dich was Du für Dein Land tun kannst!
Traurig das es Deutschland offenbar keine charismatische Persönlichkeit mehr gibt, die unser Volk diesbezüglich begeistern und mitreissen kann, vom "Vollkaskodenken" des sozialstaatverwöhnten Bürgers kuriert und das ganze Land aus dem komatösen Zustand des "Jammerns auf hohem Niveau" herausführt.
Aber offensichtlich geht es uns Deutschen trotz allen Gejammers immer noch zu gut um endlich einmal den Hintern hochzubekommen und zur Abwechslung mal selber etwas auf die Beine zu stellen.
Vielleicht wäre es besser wenn wir unsere trägen und selbstgefälligen Manager und Politiker durch ein paar "frische Importe" aus Skandinavien ersetzen würden.
Dann gebe es keinen Grund mehr unserem Land, auf das wir doch eigentlich stolz sein können, den Rücken zu kehren.
Nachdenkliche Grüße
Reimund
es immer ein gewaltiger Unterschied ob ich in einem fremden Land Urlaub mache oder dort meinen Lebensunterhalt verdienen muss.
Die berühmte "rosa Brille" gibt es nicht nur für diejenigen die im "kleinen Königreich" das gelobte Land ihrer (Wunsch)Träume sehen, sondern auch anderswo.
Ich kenne ein gutes halbes Dutzend ehemaliger Auswanderer die mittlerweile reumütig ins vielgescholtene Land des "Hartz-4" zurückgekehrt sind.
Dazu noch etwa die gleiche Anzahl Leute die es in ihrer neuen Heimat wirklich zu etwas gebracht haben, sowie eine ganze Anzahl von Personen die dort gerade so über die Runden kommen.
Alle kamen jedenfalls zum gleichen Fazit:
Wer es im Ausland zu etwas bringen möchte, muss sehr viel mehr dafür leisten als er es aus Deutschland her gewohnt ist.
Ohne einen ausreichenden "Notgroschen" sieht es ganz düster aus, da kann einen schon ein kaputtes Auto, eine plötzliche Erkrankung oder irgendwelche unerwartete Steuern oder Gebühren in den finanziellen Ruin treiben.
Oft sind es aber auch ganz banale Dinge die für das Scheitern verantwortlich sind:.
Da hat jemand im sonnigen Süden ein Lokal, Geschäft oder ähnliches eröffnet, und stellt dann plötzlich fest das ausserhalb der Saison die Kundschaft ausbleibt.
Ein Handwerker muss feststellen das es Länder gibt in denen die Zahlungsmoral der Kunden oft noch mieser ist als bei uns.
Der tolle Job entpuppt sich plötzlich als Saisonjob, und sobald man nicht mehr benötigt wird, heisst es dann ganz unbürokratisch:
Adios !
Oder der Partner bekommt schlichtweg Heimweh und dann heisst es enscheiden: Trennung oder Rückkehr.
Von der oft miserablen Absicherung bei Arbeitslosigkeit wollen wir gar nicht erst reden.
In Ländern mit einer funktionierenden Arbeitslosenversicherung ist ja wenigstens der Grundbedarf gedeckt, aber es gibt auch einige Länder die einen einfach knochenhart wieder nach Hause schicken wenn man die Staatsbürgerschaft noch nicht erhalten hat.
Auch im "gelobten Land Dänemark" fliegen die gebratenen Tauben höher als es viele Auswanderungswillige wahr haben wollen.
Auf Leute die immer nur auf den Staat oder die Gesellschaft in Deutschland schimpfen, aber selbst nichts auf die Reihe bringen, hat man dort gerade noch gewartet.
Solange in DK noch händeringend jede halbwegs fähige Hand benötigt wird, mag das ja noch gutgehen.
Aber kein Boom hält ewig an, und wenn der Aufschwung in Dänemark wieder abflaut, dann werden die cleveren Dänen schnell Mittel und Wege finden die dann überflüssigen Leute wieder zur "freiwilligen" Rückkehr ins Heimatland zu bewegen.
Die sind halt nicht so blöd wie wir, wo jeder der es einmal hierher geschafft hat, sich auf Lebenszeit als Plebejer ins soziale Netz legen kann. (Was nur ein schlechtes Licht auf diejenigen wirft die WIRKLICH unverschuldet in Not geraten sind)
Ich glaube Vilmy, Ursel und alle anderen die es geschafft haben in Dänemark wirklich Fuss zu fassen werden dies ähnlich sehen:
Dänemark bietet eine wirkliche Chance für fleissige und anpassungsfähige Deutsche die mit beiden Beinen fest im Leben stehen, ist aber kein Auffangbecken für Schwärmer, Nörgler und gescheiterte Existenzen die Deutschland als Hölle und Dänemark als Paradies betrachten.
John F. Kennedy hat einmal gesagt:
Frage nicht was Dein Land für Dich tun kann, sondern frage Dich was Du für Dein Land tun kannst!
Traurig das es Deutschland offenbar keine charismatische Persönlichkeit mehr gibt, die unser Volk diesbezüglich begeistern und mitreissen kann, vom "Vollkaskodenken" des sozialstaatverwöhnten Bürgers kuriert und das ganze Land aus dem komatösen Zustand des "Jammerns auf hohem Niveau" herausführt.
Aber offensichtlich geht es uns Deutschen trotz allen Gejammers immer noch zu gut um endlich einmal den Hintern hochzubekommen und zur Abwechslung mal selber etwas auf die Beine zu stellen.
Vielleicht wäre es besser wenn wir unsere trägen und selbstgefälligen Manager und Politiker durch ein paar "frische Importe" aus Skandinavien ersetzen würden.
Dann gebe es keinen Grund mehr unserem Land, auf das wir doch eigentlich stolz sein können, den Rücken zu kehren.
Nachdenkliche Grüße
Reimund
@ Sollys
Hallo,
ich habe deinen Beitrag hier auch gelesen. Bin enttäuscht von deiner Vorgehensweise. Es ist doch logisch, wenn man sich in Dänemark auskennt und dort lebt, dass einen viele Fragen erreichen.
Nur denke ich, das es andere Möglichkeiten gibt, sich etwas Ruhe vor PN zu schaffen als Horrormärchen hier reinzusetzen .
Hallo,
ich habe deinen Beitrag hier auch gelesen. Bin enttäuscht von deiner Vorgehensweise. Es ist doch logisch, wenn man sich in Dänemark auskennt und dort lebt, dass einen viele Fragen erreichen.
Nur denke ich, das es andere Möglichkeiten gibt, sich etwas Ruhe vor PN zu schaffen als Horrormärchen hier reinzusetzen .
@Monikab
Guten Morgen,
es tut mir leid, wenn dich mein Beitrag enttäuscht hat.
Aber ich muss dennoch sagen, wenn er auch arg übertrieben ist, so ist es doch kein Horrormärchen.
Ich kenne wirklich eine ganze Reihe gescheiterte und hochverschuldete Menschen, die voller falscher Hoffnungen hierher gekommen sind.
Viele Deutsche die hier Fuss fassen wollten sind nach Deutschland zurückgekehrt, einige leben hier am Existenzminimum obwohl sie tagtäglich hart arbeiten, teilweise in mehreren Jobs.
Nicht übertrieben, sondern bittere Wahrheit.
Natürlich haben es viele geschafft und denen gönne ich es auch von Herzen.
Ich selber würde, selbst wenn ihr mich jetzt nach einigen meiner Beiträge für verrückt erklärt, diesen Schritt immer wieder gehen.
Aber..... es ist nicht so leicht, wie es hier manchmal dargestellt wird und daber bitte ich euch meinen bewusst provokanten und überzogenen Beitrag zu entschuldigen .......
Ich wünsche Euch allen einen schönen sonnigen Sonntag......
Guten Morgen,
es tut mir leid, wenn dich mein Beitrag enttäuscht hat.
Aber ich muss dennoch sagen, wenn er auch arg übertrieben ist, so ist es doch kein Horrormärchen.
Ich kenne wirklich eine ganze Reihe gescheiterte und hochverschuldete Menschen, die voller falscher Hoffnungen hierher gekommen sind.
Viele Deutsche die hier Fuss fassen wollten sind nach Deutschland zurückgekehrt, einige leben hier am Existenzminimum obwohl sie tagtäglich hart arbeiten, teilweise in mehreren Jobs.
Nicht übertrieben, sondern bittere Wahrheit.
Natürlich haben es viele geschafft und denen gönne ich es auch von Herzen.
Ich selber würde, selbst wenn ihr mich jetzt nach einigen meiner Beiträge für verrückt erklärt, diesen Schritt immer wieder gehen.
Aber..... es ist nicht so leicht, wie es hier manchmal dargestellt wird und daber bitte ich euch meinen bewusst provokanten und überzogenen Beitrag zu entschuldigen .......
Ich wünsche Euch allen einen schönen sonnigen Sonntag......

Jammern auf hohem Niveau, was ist das?
Nun, ich schaue mich in der Welt so um und sehe Laender, in denen Menschen jeden Tag um ihr Leben fuerchten muessen (Kriege, Terror, oder AIDS) dazu die vielen Millionen Menschen, die schlicht und einfach verhungern. Laender, in denen die Menschenrechte mit Fuessen getreten werden...
Vielleicht sollte man lieber mal sagen, D hat definitv ein Problem, das geloest werden sollte, aber immerhin muss wenigstens keiner Verhungern oder zuschauen, wie sein Kind stirbt, weil niemand fuer die Behandlungskosten aufkommt. Vergleich Sozialwohnung - Wellblechhuette...
Ich hab schon ein bisschen von der Welt gesehen und ich finde es manchmal beschaemend, wenn Menschen in D so laut jammern, obwohl sie trotz Arbeitslosigkeit immer noch ein weitgehend normales Leben (wie ausreichend Nahrung, Kleidung, Schule, Behandlungen beim Arzt usw.) fuehren koennen. Ideal nein, aber eben nicht hoffnungslos!!!
Also, aufstehen und gegen das Problem ankaempfen, aber nicht ein Bild der Trostlosigkeit zeichnen, das einfach unfair gegenueber all den Menschen auf der Welt ist, denen es soviel schlechter geht.
Und das es auch nicht allen Menschen in DK supertoll geht, versteht sich meiner Meinung nach auch von selbst. Wobei ich es eigentlich unterstuetze, wenn man als Arbeitsloser sich neuen Chancen sucht, auch wenns im Ausland ist. Warum sollte man mit Harz IV verharren, wenn man nicht gluecklich ist. Also aufstehen und was dagegen tun. Von schimpfen allein wirds nicht besser.
LG Simba
Nun, ich schaue mich in der Welt so um und sehe Laender, in denen Menschen jeden Tag um ihr Leben fuerchten muessen (Kriege, Terror, oder AIDS) dazu die vielen Millionen Menschen, die schlicht und einfach verhungern. Laender, in denen die Menschenrechte mit Fuessen getreten werden...
Vielleicht sollte man lieber mal sagen, D hat definitv ein Problem, das geloest werden sollte, aber immerhin muss wenigstens keiner Verhungern oder zuschauen, wie sein Kind stirbt, weil niemand fuer die Behandlungskosten aufkommt. Vergleich Sozialwohnung - Wellblechhuette...
Ich hab schon ein bisschen von der Welt gesehen und ich finde es manchmal beschaemend, wenn Menschen in D so laut jammern, obwohl sie trotz Arbeitslosigkeit immer noch ein weitgehend normales Leben (wie ausreichend Nahrung, Kleidung, Schule, Behandlungen beim Arzt usw.) fuehren koennen. Ideal nein, aber eben nicht hoffnungslos!!!
Also, aufstehen und gegen das Problem ankaempfen, aber nicht ein Bild der Trostlosigkeit zeichnen, das einfach unfair gegenueber all den Menschen auf der Welt ist, denen es soviel schlechter geht.
Und das es auch nicht allen Menschen in DK supertoll geht, versteht sich meiner Meinung nach auch von selbst. Wobei ich es eigentlich unterstuetze, wenn man als Arbeitsloser sich neuen Chancen sucht, auch wenns im Ausland ist. Warum sollte man mit Harz IV verharren, wenn man nicht gluecklich ist. Also aufstehen und was dagegen tun. Von schimpfen allein wirds nicht besser.
LG Simba
Hallo alle zusammen,
nun bin ich knapp 8 Stunden wieder in D ... eine Non-Stop-Tour von Skagen/Greenen Parkplatz bis nach Hamburg (nebenbei: man benötigt für die ca. 600 km bei Regen und Sturm in der Nacht auch ca. 6 Stunden
Zwei Wochen herrlicher (teilweise verregnter) und stürmische Ferien liegen wieder mal hinter mir. Und richtig gut es mir trotzdem nicht
Seit nun knapp 4 Jahren trage ich mit der Idee und mittlerweile dem Wunsch nach DK auszuwandern - und deshalb schnakke ich mit Einheimischen dort oben auch viel über dieses Thema.
Ihr (bzw. Sollys) hat sicherlich Recht: Die Sorgen sind beinahe überall gleich und arbeiten muss man auch
Einfach ist es wohl auch nicht ...
aber ...
es geht mir hier um das Gefühl, mit welchem ich leben (!!) kann. Wie es Dänen-Peter geschrieben hat: Auf der Fahrt auf der A7 Richtung DK geht es mir gut (Danke, Dänen-Peter, nun weiß ich, dass ich nicht der längste schwere Heimreise habe - Du wohnst in Bayern ? Dagegen ist die Tour nach Hamburg ja herrlich kurz
)
Zum Punkt:
Als Wirtschaftsinformatiker und Sped.kfm werde ich es vielleicht einfacher haben, einen Job zu finden. Die Sprache spreche ich einigermaßen - da muss zwar noch deutlich ausgebessert werden ... die Dänen jedenfalls sind zufrieden und unterhalten kann ich mich auch gut.
Angst habe ich trotzdem - und die nicht zu knapp. Gerade vor dem ersten Jahr. Die locker Kündigungsart und die dann wohl fehlende Absicherung macht mir dicke Bauchschmerzen. Aber das Gefühl, mich rundum wohl zu fühlen, das werde ich wohl nicht sofort und ohne Aufwand umsonst bekommen
Ich leiste hier (in D) ca. 12-16 unbezahlt Überstunden pro Woche (!). Fahre zum aktuellen Kunden seit 2 Jahren hin 2 Std und zurück 2 Std - das wird auch in der IT Branche erwartet wenn man etwas erreichen möchte - und sicher ist der Job trotzdem nicht ;-(
Was ich damit meine: Ohne Arbeit und Mühe geht es sicher nicht. Wenn ich auswandere, dann muss ich halt eine andere Sprache lernen und mich teilweise anpassen und umstellen. Wer nach 2 Jahren (eine lange Zeit !) noch keine dänischen Briefe an Gemeinden verfassen kann, einen Mobilvertrag nicht gekündigt bekommt und finanziell nicht haushalten kann, DER wird auch in D seine Probleme haben ... und behalten !
Mein Fazit:
Ich persönlich fühle mich nicht mehr wohl (mit 32 Jahren) in D. Die Beschreibung von Dänen-Peter paßt: Meine Freundin sagt, sobald wird über die Reste der D/DK Grenze fahren merkt die, wie es mir viel besser geht ... und warum sollte ich es dann nicht probieren, mal auf der Seite zu leben ?
Über Meinungen freue ich mich. Postet mich meinetwegen zu
Wofür ist dieses Forum sonst da ?
Med hilsen fra Hamborg,
Malte
Nachtrag:
Wenn jmd einen passenden Job in DK hat oder kennt - ich freue mich noch mehr über eine Info !!
nun bin ich knapp 8 Stunden wieder in D ... eine Non-Stop-Tour von Skagen/Greenen Parkplatz bis nach Hamburg (nebenbei: man benötigt für die ca. 600 km bei Regen und Sturm in der Nacht auch ca. 6 Stunden

Zwei Wochen herrlicher (teilweise verregnter) und stürmische Ferien liegen wieder mal hinter mir. Und richtig gut es mir trotzdem nicht

Seit nun knapp 4 Jahren trage ich mit der Idee und mittlerweile dem Wunsch nach DK auszuwandern - und deshalb schnakke ich mit Einheimischen dort oben auch viel über dieses Thema.
Ihr (bzw. Sollys) hat sicherlich Recht: Die Sorgen sind beinahe überall gleich und arbeiten muss man auch

aber ...
es geht mir hier um das Gefühl, mit welchem ich leben (!!) kann. Wie es Dänen-Peter geschrieben hat: Auf der Fahrt auf der A7 Richtung DK geht es mir gut (Danke, Dänen-Peter, nun weiß ich, dass ich nicht der längste schwere Heimreise habe - Du wohnst in Bayern ? Dagegen ist die Tour nach Hamburg ja herrlich kurz

Zum Punkt:
Als Wirtschaftsinformatiker und Sped.kfm werde ich es vielleicht einfacher haben, einen Job zu finden. Die Sprache spreche ich einigermaßen - da muss zwar noch deutlich ausgebessert werden ... die Dänen jedenfalls sind zufrieden und unterhalten kann ich mich auch gut.
Angst habe ich trotzdem - und die nicht zu knapp. Gerade vor dem ersten Jahr. Die locker Kündigungsart und die dann wohl fehlende Absicherung macht mir dicke Bauchschmerzen. Aber das Gefühl, mich rundum wohl zu fühlen, das werde ich wohl nicht sofort und ohne Aufwand umsonst bekommen

Ich leiste hier (in D) ca. 12-16 unbezahlt Überstunden pro Woche (!). Fahre zum aktuellen Kunden seit 2 Jahren hin 2 Std und zurück 2 Std - das wird auch in der IT Branche erwartet wenn man etwas erreichen möchte - und sicher ist der Job trotzdem nicht ;-(
Was ich damit meine: Ohne Arbeit und Mühe geht es sicher nicht. Wenn ich auswandere, dann muss ich halt eine andere Sprache lernen und mich teilweise anpassen und umstellen. Wer nach 2 Jahren (eine lange Zeit !) noch keine dänischen Briefe an Gemeinden verfassen kann, einen Mobilvertrag nicht gekündigt bekommt und finanziell nicht haushalten kann, DER wird auch in D seine Probleme haben ... und behalten !
Mein Fazit:
Ich persönlich fühle mich nicht mehr wohl (mit 32 Jahren) in D. Die Beschreibung von Dänen-Peter paßt: Meine Freundin sagt, sobald wird über die Reste der D/DK Grenze fahren merkt die, wie es mir viel besser geht ... und warum sollte ich es dann nicht probieren, mal auf der Seite zu leben ?
Über Meinungen freue ich mich. Postet mich meinetwegen zu

Wofür ist dieses Forum sonst da ?
Med hilsen fra Hamborg,
Malte
Nachtrag:
Wenn jmd einen passenden Job in DK hat oder kennt - ich freue mich noch mehr über eine Info !!
Hej Monika!
Wie ich schon schrieb, liegt die Mitte für meisten zwischen Sollys´ Schilderungen.
wenn das eine aber nach dein Meinung ein Horormärchen ist, wie bezeichnest Du denn dan nalle die schönen Urlaubserinnerungsbilder derer, die aufgrund derer auswandern wollen?
Es gibt sicher auch andere, aber viele,viele, die hier geschrieben haben, sie wollten auswandern, beginnendamit, ein wirklichkeitsfernes Urlaub-DK zu malen und bauen darauf ihre Illusion von einem neuen Leben.
Das haut nicht hin - das ist okay, wenn sie einem anderen erklären möchten, wieso sie hier gern Urlaub machen, aber nicht als Auswanderungsgrundlage.
Und kommt dann jemand wie Sollys (oder ich oder einige andere,die schon lange hier wohnen) und rückt dieses Bild ein bißchen zurecht, dann werden wir im besten Fall als die angeprangert, die sowieso alles verkehrt gemacht haben, als sie hierherkamen - an selber packe das ja gaaaanz anders an.
Oder man hört gar nicht hin - stattsich Gedanken zu machen, wieso jemand sowas schreibt, was denn gemeint sein könnte... so wie Du jetzt.
Ratschlag erwünscht, aber bitte nur so, daß er in unser DK-Bild paßt?
Tja, das geht leider oft nicht.
Wir machen nämlich keinen Urlaub hier, wir leben hier wie jeder andere Däne auch - mit ein bißchen anderem Gepäck, aber mit jeder Menge Alltag.
Gruß Ursel, DK
Wie ich schon schrieb, liegt die Mitte für meisten zwischen Sollys´ Schilderungen.
wenn das eine aber nach dein Meinung ein Horormärchen ist, wie bezeichnest Du denn dan nalle die schönen Urlaubserinnerungsbilder derer, die aufgrund derer auswandern wollen?
Es gibt sicher auch andere, aber viele,viele, die hier geschrieben haben, sie wollten auswandern, beginnendamit, ein wirklichkeitsfernes Urlaub-DK zu malen und bauen darauf ihre Illusion von einem neuen Leben.
Das haut nicht hin - das ist okay, wenn sie einem anderen erklären möchten, wieso sie hier gern Urlaub machen, aber nicht als Auswanderungsgrundlage.
Und kommt dann jemand wie Sollys (oder ich oder einige andere,die schon lange hier wohnen) und rückt dieses Bild ein bißchen zurecht, dann werden wir im besten Fall als die angeprangert, die sowieso alles verkehrt gemacht haben, als sie hierherkamen - an selber packe das ja gaaaanz anders an.
Oder man hört gar nicht hin - stattsich Gedanken zu machen, wieso jemand sowas schreibt, was denn gemeint sein könnte... so wie Du jetzt.
Ratschlag erwünscht, aber bitte nur so, daß er in unser DK-Bild paßt?
Tja, das geht leider oft nicht.
Wir machen nämlich keinen Urlaub hier, wir leben hier wie jeder andere Däne auch - mit ein bißchen anderem Gepäck, aber mit jeder Menge Alltag.
Gruß Ursel, DK