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Dänemark sucht Postboten ...

Verfasst: 03.11.2006, 12:49
von Martin Hofer
Siehe [url=http://www.n-tv.de/728684.html]hier[/url] :)

-- Martin

Verfasst: 03.11.2006, 13:15
von Pink
Hej
das hört sich ja gut an.Ob man dort auch ungelernt dazu Chancen hat, diesen Beruf auszuüben?? :?: :?:
Bin ja eigendlich im Verkauf tätig.....
Aber nicht auf dem Kopf gefallen und mega flexifleiß :mrgreen: :mrgreen:
Hat jemand einen Tip????
Ich muß kurz noch dazu sagen mein Freund bewirbt sich Elektriker im Jütland und wenn das klappt, dann möchte ich schon mit :mrgreen:
aber nicht ohne einen Arbeitsplatz oder die aussicht darauf :!:

HejHej
Pink

Verfasst: 03.11.2006, 13:22
von Martin Hofer
Das sollte kein Problem darstellen, denke ich. In dem Artikel ist ja von "niedrig qualifizierten Jobs" die Rede. Wenn sie Dir einen Sprachkurs spendieren, dann werden sie Dir wohl auch beibringen, wie man Post austrägt.

Brøndby ist allerdings Seeland, nicht Jütland.

-- Martin

Verfasst: 03.11.2006, 13:31
von Ursel
Hej Pink!

ich würde es an Deiner Stelle ruhig probieren - auch auf Jütland sind Postboten (und Zeitungsboten) rar.
und wenn ich so sehe, wie oft bei uns seit der Pensionierung derPostbote wechselt bzw. wir nur Aushilfen haben :roll:

Wenn Du einen Job bei uns bekommst, serviere ich Dir auf Deiner Route jeden Morgen ein Täßchen Kaffee/Tee und wir plauschen ein bißchen auf deutsch :D :wink: ..

Gruß Ursel, DK

Verfasst: 03.11.2006, 13:55
von fr
Wieviel kommt denn dann Netto bei raus? Und wie hoch sind die Lebenshaltungskosten im Raum Kopenhagen?

Verfasst: 03.11.2006, 14:27
von RolloBeckstown
Also ich würde es ja gerne machen. Aber 58 Jahre hat man da noch eine Chance. ´Die Sprache ist kein Problem. 7 Jahr Volkshochschule müßte klappen. Klappt ja auch im Urlaub. :D :P

Wo muß man sich da bewerben???


jürgen

Verfasst: 03.11.2006, 14:37
von Ursel
Hej Jürgen!
Aber 58 Jahre hat man da noch eine Chance.
Ich habe auch vor dem Arbeitskräftemangel nicht soviel Angst der Älteren davor erlebt, keine Arbeit zu bekommen.
Und wenn viele mit 40 und später nochmal umsatteln, geschah das auch nicht nur der Not gehorchend, sondern auch in der berechtigten Hoffnung auf Beschäftigung im neu gelernten Beruf.
In einem Land, i dem dasrentenalter deutlich höher als in Dtld. liegt, ist das graue Gold nicht ganz s verpönt - und schon gar nicht in Zeiten, wo jede Hand gebraucht wird.
Aber 58 Jahre hat man da noch eine Chance.
Was kann Dir passieren - außer daß Du schlimmstenfalls ein NEJ TAK zurückbekommst?
Wenn Du es nicht versuchst, wirst Du es auch nie bekommen, klaro. Aber eben auch nie eine Chance!
Aber Versuch macht kluch - also... held og lykke! :D

(Die Tasse kaffee gibt´s auchf ür Dich, :D )

Gruß Ursel, DK

Verfasst: 03.11.2006, 14:48
von HaiKai
hej an alle
Ich arbeite bis jetzt in einem Overnight-Parcel-Service d.h. Kurierservice.
Meine Frage ist: Werden Postboten gesucht die per Fahrrad und zu Fuss Post austeilen oder welche bzw sowohl als auch die mit den netten roten Kastenwagen austeilen.....hoffe hier weiss jemand näheres ---

Med venlig hilsen KaiHenne :?: :arrow: :idea: :arrow: :!: :arrow: :D

p.s. naja die "Nettofrage" würd mich auch interessieren.....

Verfasst: 03.11.2006, 14:52
von annikade
Hej,

informiert euch doch [url=http://www.postdanmark.dk/index.jsp]direkt an der Quelle![/url] (dann "Job", dann "Find Job") ;-)

Gruß

/annika

Verfasst: 03.11.2006, 15:12
von Chris2904
Hej,

von Arbeitslosenquote unter 5% können die Deutschen doch nur träumen. So niedrig wird die nie in Deutschland werden in den nächsten 10-15 Jahre!! Einfach unglaublich, dass die Wirtschaft so boomt.

Hilsen

Chris

Verfasst: 03.11.2006, 21:17
von reimund1012
Hej,
Chris2904 hat geschrieben: von Arbeitslosenquote unter 5% können die Deutschen doch nur träumen. So niedrig wird die nie in Deutschland werden in den nächsten 10-15 Jahre!! Einfach unglaublich, dass die Wirtschaft so boomt.
Eine Arbeitslosenquote von 4 Prozent gilt volkswirtschaftlich gesehen schon als absolute Vollbeschäftigung.
Das ist nämlich der Anteil der temporär Arbeitslosen, d.h. diejenigen die zwischen Beschäftigungsende und neuer Anstellung (oder Rentenbeginn) noch als arbeitssuchend gemeldet sind, sowie der Bodensatz der Totalverweigerer.

Selbst in den "goldenen Sechzigern", als Millionen Gastarbeiter angeworben wurden, lag die Arbeitslosenquote niemals wesentlich unter diesen 4 Prozent !

Aber diese Zahlen werden wir in Deutschland selbst im größten Wirtschaftsboom niemals wieder erreichen können.

Zum einen liegt es daran das es eine ganze Anzahl Menschen gibt, die mit Hartz 4 anscheinend ganz gut zurechtkommen und gar nicht daran denken wieder einen schlecht bezahlten Job anzunehmen.
(Ich kenne da selbst ein gutes Dutzend "Spezialisten", die mit Hartz 4 und ein bisschen Schwarzarbeit ein ganz passables Auskommen haben)

Aber das Hauptproblem ist wohl strukturell bedingt.
Bei uns in Iserlohn liegt die aktuelle Arbeitslosenquote bei 8,4 Prozent, im Nachbarort sogar bei 7,7 Prozent und weiter im Sauerland wird mancherorts schon die 5 Prozentgrenze angepeilt. :!:

Aber 30 Kilometer weiter im Ruhrgebiet liegt die Arbeitslosenquote fast doppelt so hoch.
Die Ursache ist wohl daran zu suchen das es im Sauerland hauptsächlich Klein- und Mittelbetriebe gibt, in denen entscheidungsfreudige und persönlich engagierte Geschäftsführer rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt haben und entsprechend umstrukturiert haben.
Die selbstgefällige Groß- und Montanindustrie, mit gewaltigem ineffektivem Verwaltungsapparat, hat dagegen jahrzehntelang schlichtweg geschlafen , und als es längst zu spät war lieber ihren politischen Einfluss geltend gemacht um dann mit riesigen Subventionen unverändert weiterwurschteln zu können, anstatt sich dem Markt anzupassen.

Und genau da komme ich aus dem Staunen kaum noch heraus.
Hier im Forum denken wohl immer mehr Leute daran nach Dänemark auszuwandern und sind offensichtlich zu den tollsten Konzessionen bereit um sich diesen Traum zu verwirklichen.
(Aushilfsjobs für gelernte Fachkräfte, horrende Mieten für winzige Wohnungen, enorme Steuern für mitgebrachte Fahrzeuge etc. pp)

Leute ich weiss genau wie düster es z.B. in Ostdeutschland auf dem Arbeitsmarkt aussieht, aber bevor ich mir in Dänemark, Norwegen oder anderswo einen Job suchen würde, mit allen Problemen und Problemchen ( wie mangelnde Sprachkenntnisse, unbekannte Verwaltungen und Behörden, fehlende Wohnungen etc.), da schaue ich mich doch erst einmal im eigenen Land um.
Ein Umzug von Wolgast nach Kierspe ist wohl wesentlich unproblematischer als nach Kopenhagen.
Facharbeiter aller Sparten werden im Sauerland derzeit überall händeringend gesucht, aber anscheinend ist jeder Job im Wunderland DK attraktiver.

Gruß
Reimund

Verfasst: 03.11.2006, 22:24
von fr
Na ja, wenn man in Iserlohn wohn kann man keine großen Ansprüche haben :wink:

Nichts für Ungut ist nicht persönlich - aber Iserlohn ist für mich das letzte!

Verfasst: 03.11.2006, 22:33
von Akina
@fr

sehr konstruktiver Beitrag [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/ekelig/c020.gif[/img]

Verfasst: 03.11.2006, 23:14
von reimund1012
Hej @ fr,

das sehen aber nicht alle so. :mrgreen:

Zumindest verzeichnet unsere "langweilige Stadt" seit Jahren einen stetigen Zustrom aus Richtung Hagen/östliches Ruhrgebiet.

Übrigens kenne ich auch im "gelobten Land" ein paar Ecken die so gar nicht in das rosarote Idealbild eines DK-Fans passen wollen. :wink:

Gruß
Reimund

Verfasst: 04.11.2006, 00:20
von Tatzelwurm__1
Hej Fr,

toller Beitrag.
Anscheinend musst du im Wald wohnen, denn bei dir fehlen irgendwo die Angaben.
Trotz öfter unterschiedlicher Meinung, irgendwie hat Reimund recht.
Ausserdem Berlin verteilt doch jetzt jede Menge Geschenke.

Detlef