Welche Deutschen Angewohnheiten sind weniger gern gesehen?
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Welche Deutschen Angewohnheiten sind weniger gern gesehen?
HIer noch etwas was so mich mal Interessieren würde. UNd zwar was für typisch deutsche Angewohnheiten werden bei den Deutschen nicht so sehr geschätzt bzw eher als lästig empfunden. Schreibt bitte eure ehrliche Meinung rein, nur so kann man auf einader zugehen und wissen was man ändern kann oder auch nicht.
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Was meinst du damit genau?
UNtertänigkeit? meinst du HIrachie die man sich hier in Deutschland untereinadner aussetzt
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An thor..
Also würdest du sagen das es schon fairer abläuft in den skandinavischen und dänemark? sagt man zumindest immer:
Hej!
Also ich lebe und arbeite hier in DK.
Ich will meine Antwort gerne "Trennen".
1. Bei der Arbeit stosse ich mit meiner Korrektheit häufig an.
Beispiel: Wenn sich zum Bespeil Mitarbeiter mit Partner zur Weihnachtsfeier angemeldet haben und entweder nicht oder alleine kommen, habe ich die Meinung vertreten, dass wir in Zukunft bei den Einladungen dazu schreiben sollten, dass es nett wäre, wenn die verhinderten (ich meine nicht die kurzfristig erkrankten) Personen anrufen und absagen. Das ist doch dem Arbeitsgeber gegenüber nur fair. Wäre ich Chef, würde ich mich ärgern, dass ich für 5 Leute bezahlen musste, die nicht erschienen sind.
Ich bekam zur Antwort...DAS KANN MAN NICHT SCHREIBEN. Auf meine Frage, warum nicht, gab es keine Begründung, sondern, das kann man HIER nicht schreiben!
Kurze Anmerkung: Diese Anwort: DAS MACHT MAN HIER NICHT...(ohne plausible Begründung...höre ich sehr oft!
Privat: Ich habe mich anfangs sehr schwer mit "spontanen" Besuchern getan. Konnte nicht verstehen, warum Sonntags Morgens um viertel nach neun plötzlich Bekannte oder Kollegen unangemeldet vor der Tür standen. Ich habe dass als "ûberfall" empfunden.
Und auch hier wieder, als ich meinen Unmut kundgetan habe.... DAS MACHT MAN HIER SO!
Also mein Freund sagt schon manchmal: du kannt einem mit deinen REGELN AUF DIE NERVEN GEHEN.
Ich bin sicher, dass hierzu noch einige etwas schrieben können!
Liebe Grüsse,
Tina
Also ich lebe und arbeite hier in DK.
Ich will meine Antwort gerne "Trennen".
1. Bei der Arbeit stosse ich mit meiner Korrektheit häufig an.
Beispiel: Wenn sich zum Bespeil Mitarbeiter mit Partner zur Weihnachtsfeier angemeldet haben und entweder nicht oder alleine kommen, habe ich die Meinung vertreten, dass wir in Zukunft bei den Einladungen dazu schreiben sollten, dass es nett wäre, wenn die verhinderten (ich meine nicht die kurzfristig erkrankten) Personen anrufen und absagen. Das ist doch dem Arbeitsgeber gegenüber nur fair. Wäre ich Chef, würde ich mich ärgern, dass ich für 5 Leute bezahlen musste, die nicht erschienen sind.
Ich bekam zur Antwort...DAS KANN MAN NICHT SCHREIBEN. Auf meine Frage, warum nicht, gab es keine Begründung, sondern, das kann man HIER nicht schreiben!
Kurze Anmerkung: Diese Anwort: DAS MACHT MAN HIER NICHT...(ohne plausible Begründung...höre ich sehr oft!
Privat: Ich habe mich anfangs sehr schwer mit "spontanen" Besuchern getan. Konnte nicht verstehen, warum Sonntags Morgens um viertel nach neun plötzlich Bekannte oder Kollegen unangemeldet vor der Tür standen. Ich habe dass als "ûberfall" empfunden.
Und auch hier wieder, als ich meinen Unmut kundgetan habe.... DAS MACHT MAN HIER SO!
Also mein Freund sagt schon manchmal: du kannt einem mit deinen REGELN AUF DIE NERVEN GEHEN.
Ich bin sicher, dass hierzu noch einige etwas schrieben können!
Liebe Grüsse,
Tina
@Karsten: apm könnte AP Møller (Mærsk) sein. Die haben,zumndest ihrem obersten Chef gegenüber, einen weniger lockeren Umgangston als viele andere Firmen.
@Tina: Das ist unterschiedlich; meinen Job habe ich wegen meiner Korrektheit und Zuneigung zu Regeln. Es kann also auch ein Vorteil sein.
Ausserdem ist die Angewohnheit der unangemeldeten Besuche ncihts nationales, sondern hat vielmehr mit der zugrundeliegenden Kultur zu tun. und die ist in DK aus der bäuerlichen Gesellschaft entstanden, die solche Besuche als normal empfindet.
Gruss, vilmy
@Tina: Das ist unterschiedlich; meinen Job habe ich wegen meiner Korrektheit und Zuneigung zu Regeln. Es kann also auch ein Vorteil sein.
Ausserdem ist die Angewohnheit der unangemeldeten Besuche ncihts nationales, sondern hat vielmehr mit der zugrundeliegenden Kultur zu tun. und die ist in DK aus der bäuerlichen Gesellschaft entstanden, die solche Besuche als normal empfindet.
Gruss, vilmy
Zuletzt geändert von Vilmy am 15.12.2006, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
Hej Vilmy,
naja ist doch klar, Königshaus und apm, dass kann ja nur ap møller sein eigendlich.......
Hej Tina,
der unangemeldete Besuch ist doch sicherlich regional bedingt. Hier in Århus jedenfalls kommt keiner meiner Kollegen unangemeldet vorbei. Haste mal probiert die Tür nicht zu öffnen ? Das hilft wenn man mal Ruhe haben will:)
Hilsen
karsten
naja ist doch klar, Königshaus und apm, dass kann ja nur ap møller sein eigendlich.......
Hej Tina,
der unangemeldete Besuch ist doch sicherlich regional bedingt. Hier in Århus jedenfalls kommt keiner meiner Kollegen unangemeldet vorbei. Haste mal probiert die Tür nicht zu öffnen ? Das hilft wenn man mal Ruhe haben will:)
Hilsen
karsten
Hej Karsten!
Das ist nicht so leicht, denn auf dem Lande (wie Vilmy ja andeutete, kann es gut sein, daß dies eher eine ländliche (Un-)Sitte ist) steht mindestens 1 Tür auch immer offen, meistens eben die Hintertür, so daß man den Besuch dann gleich in der Küche hat
Nora - ich muß Dir gestehen,daß sowas durchaus gewöhnungsbedürftig ist und man ja auch ab und zu mal ein Anrecht auf Ruhe hat - ich verstehe jetzt nicht ganz Deinen Ausraster und "typisch deutsch"-Interpretataion.
--- übrigens mögen auch dänische Menschen nach einer arbeitsreichen Woche ihre Familie und ihr Haus für sich und stehen nicht gleich und nicht gleich gerne parat, wenn einem da ungebeten Besuch reinschneit.
Sowas gibt es wohl überall - wie es bei allen Menschen eben auch Zeiten gibt, in denen man aufgrund besserer Zeit- und Nervenumstände lieber und auch unangemeldet Besuch hat.
Das Jahr hat eben mehr Wochen als die freien, ungebundenen und erholsamen Ferienwochen, in denen man wenig schaffen muß und viel Zeit für andere haben kann!
Gruß Ursel, DK - gerade erldigt vom Freitag-Spätnachmittag-Weihnachtstrubel in der Stadt zurück!
Das ist nicht so leicht, denn auf dem Lande (wie Vilmy ja andeutete, kann es gut sein, daß dies eher eine ländliche (Un-)Sitte ist) steht mindestens 1 Tür auch immer offen, meistens eben die Hintertür, so daß man den Besuch dann gleich in der Küche hat

Nora - ich muß Dir gestehen,daß sowas durchaus gewöhnungsbedürftig ist und man ja auch ab und zu mal ein Anrecht auf Ruhe hat - ich verstehe jetzt nicht ganz Deinen Ausraster und "typisch deutsch"-Interpretataion.
--- übrigens mögen auch dänische Menschen nach einer arbeitsreichen Woche ihre Familie und ihr Haus für sich und stehen nicht gleich und nicht gleich gerne parat, wenn einem da ungebeten Besuch reinschneit.
Sowas gibt es wohl überall - wie es bei allen Menschen eben auch Zeiten gibt, in denen man aufgrund besserer Zeit- und Nervenumstände lieber und auch unangemeldet Besuch hat.
Das Jahr hat eben mehr Wochen als die freien, ungebundenen und erholsamen Ferienwochen, in denen man wenig schaffen muß und viel Zeit für andere haben kann!
Gruß Ursel, DK - gerade erldigt vom Freitag-Spätnachmittag-Weihnachtstrubel in der Stadt zurück!
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
ich als Deutscher finde die Freundlichkeit oft uebertrieben - aber das ist oft nur Fassade - manchmal aber wirklich offen und freundlich echt.
(Supermarktkasse) - ich habs aber auch schon anders erlebt - wenn man dann was rueckbuchen wollte - war das schon eine Art Revolution an der Kasse.
Wenn man fragt bekommt man oft keine Antwort ueber den Loesungsweg - es wird (so) halt gemacht - was rauskommt ist dann das Resultat.
Dabei interessiert mich als Deutschen das wie und der Weg. oder moegliche Alternativen - aber das scheint dann unerwuenscht zu sein.
tja, so ist das - und es gibt ungeschriebene daenische Gemeinschaftsregeln - sobald man davon abweicht - von den Regeln,
die fast unsichtbar sind und nur schwer zu erfassen - ist man nicht mehr im flok - im Wikingerboot: Ein daenischer >Soziologe hat mal geschrieben, das die daenen einem Boot gleichen - einer hat das Steuer in der Hand , einer ist der chef und die anderen fuehren die Befehle aus. wer da selbst ploetzlich die Richtung veraendert oder sein Verhalten, der gefaehrdet die anderen und fliegt raus.
Also absolut "UNDERKAST" hier in Daenemark in punkto samfundsregeln.
spannend...
schoenes Fest und alles brav in Daenemark
Udo
Und ich kenne das spontane Besuchen nicht - nur mit "man wird eingeladen" ...aber im Arbeitsleben wird viel eingeladen und das Verhaeltnis ist oft sehr gut und persoenlich.
aber die Daenen moegen eigenltich insgeheim die "typisch" deutsche Mentalitaet - puenktlich , genau ...
im Sprachkurs hab ich mich wie gespiegelt gefuehlt, als ein Deutscher sprachlich versuchte zu erklaeren, was er meint - viel zu viel und er meinte es besser zu wissen - man darf halt nicht "rausragen" - wenn, dann
innerhalb der typisch daenischen Spielregeln mit dem verstecktem Humor und Bissigkeit.
soisses...

(Supermarktkasse) - ich habs aber auch schon anders erlebt - wenn man dann was rueckbuchen wollte - war das schon eine Art Revolution an der Kasse.
Wenn man fragt bekommt man oft keine Antwort ueber den Loesungsweg - es wird (so) halt gemacht - was rauskommt ist dann das Resultat.
Dabei interessiert mich als Deutschen das wie und der Weg. oder moegliche Alternativen - aber das scheint dann unerwuenscht zu sein.
tja, so ist das - und es gibt ungeschriebene daenische Gemeinschaftsregeln - sobald man davon abweicht - von den Regeln,
die fast unsichtbar sind und nur schwer zu erfassen - ist man nicht mehr im flok - im Wikingerboot: Ein daenischer >Soziologe hat mal geschrieben, das die daenen einem Boot gleichen - einer hat das Steuer in der Hand , einer ist der chef und die anderen fuehren die Befehle aus. wer da selbst ploetzlich die Richtung veraendert oder sein Verhalten, der gefaehrdet die anderen und fliegt raus.
Also absolut "UNDERKAST" hier in Daenemark in punkto samfundsregeln.
spannend...
schoenes Fest und alles brav in Daenemark
Udo
Und ich kenne das spontane Besuchen nicht - nur mit "man wird eingeladen" ...aber im Arbeitsleben wird viel eingeladen und das Verhaeltnis ist oft sehr gut und persoenlich.
aber die Daenen moegen eigenltich insgeheim die "typisch" deutsche Mentalitaet - puenktlich , genau ...
im Sprachkurs hab ich mich wie gespiegelt gefuehlt, als ein Deutscher sprachlich versuchte zu erklaeren, was er meint - viel zu viel und er meinte es besser zu wissen - man darf halt nicht "rausragen" - wenn, dann
innerhalb der typisch daenischen Spielregeln mit dem verstecktem Humor und Bissigkeit.
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fdgsbhgfdsg
Also ich sag mal so ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen, da isses völlig normal das man einfach mal vorbeischaut. Nur das da dann imer gleich gesoffen wird. Und jetzt wohnich hier in Hessen da sind sie Konventioneller aber trotz allem wenn ich keinen bock auf den hab wimmel ich ihn ab. Naja und das wird eben so gemacht und die herachie mit den Chefs hat man in Deutschland sehr gewiss, zu mal man in Deutschland bei so Problemen oft jeder recht haben will und keiner orientiert ist das Problem zu lösen, nur Recht will der andere haben. Dazu ist der Deutsche generell zu allem etwas kritisch eingestellt.