Dänen-Peter hat geschrieben:
die Schufa ist ein rein deutsches Übel.
In DK kennen die Banken keine Schufa-Klausel in ihren Verträgen und fragen auch nicht die deutsche Schufa.
Und woher weist Du das?
Es stimmt natürlich, daß Schufa ein Deutsches Unternehmen ist. In DK gibt es aber genau das gleiche, hier heißt es nur RKI (Ribers Kredit Information). Wer dort als schlechter Zahler registriert ist, kann auch nicht ohne weiteres ein Haus kaufen.
Vor 15 Jahren hat mein Bruder ein Haus verkauft. Damals war das relativ schwierig, und der einzige Interessent hatte so ein RKI-Eintrag. Letztendlich mußte er dann das Haus für 2 Jahre an denen vermieten, bis der Eintrag gelöscht wurde. Erst dann konnten die kaufen.
Ob Schufa und RKI Informationen austauschen, oder ob Banken i DK bei einer Kunde aus DE Informationen direkt von der Schufa einholen, daß weis ich nicht. Ich könnte mir das aber eigentlich ganz gut vorstellen. Wenn die bei Kunden aus DK Informationen von RKI holen, warum sollten sie dann nicht bei Kunden aus DE Informationen bei der Schufa einholen?
Allerdings muß natürlich auch gefragt werden, ob der vorhandene Eintrag den Bank abschrecken wird. Wenn der Wert des Hauses ausreichend Sicherheit bietet, muß das nicht unbedingt sein (vor 15 Jahren war der Immobilienmarkt sehr schwierig, und die Banken entsprechend vorsichtig). Es kann auch sein daß verschiedene Banken unterschiedlich reagieren.
Um das ordentlich zu klären sollte man deshalb vielleicht am besten einfach bei ein oder mehrere Banken hier nachfragen. Viele Käufer gehen hier ohnehin erst zur Bank und dann zur Magler. Der Bank gibt dann auf Grund der Einkommen eine Zusage für ein Kredit bis zu einer bestimmten Höhe. D.h. man weis dann genau, welche Häuser man sich leisten kann.
Oder vielleicht die http://jobmessekolding.dk besuchen. Ich könnte mir vorstellen, daß dort auch Magler und Banken vertreten sein werden, und dann kann es ordentlich und vor Ort geklärt werden.