Tanktechnisch sehe ich es ähnlich wie Tatzelwurm: tanken muss ich so oder so und ich fahre sicherlich nicht kilometerweit durch die Gegend, um ein paar Øre zu sparen und verbrate dabei dann die soeben gesparten Øre...
Mit den Mitnahme von Lebensmitteln hat sich das bei uns im Laufe der Jahre verschoben, anfänglich haben wir noch fast alles mitgenommen, aber nicht weil wir dachten, Dänemark sei ein Entwicklungsland, in dem es nichts gescheites gibt, sondern weil es uns schlicht zu teuer war...
Der Studentengeldbeutel war arg schmal, und da war es uns doch wichtig, unterm Schnitt vielleicht 100 DM zu sparen, die konnten wir dann vorzüglich in Softis investieren.
Heute haben wir schlicht keine Lust mehr, uns das Auto mit Lebensmitteln vollzupacken und wenn man bedenkt, was man ohnehin für 2 Wochen in der Hauptsaison investieren muss, machen für uns die paar Euro den Bock auch nicht mehr fett. Dafür haben wir das ganze Jahr Zeit, uns noch den einen oder anderen Euro an die Seite zu packen und vor Ort in DK einzukaufen.
Was allerdings immer noch mitkommt sind Getränke, zumindest Apfelschorle, den ich empfinde Getränke auch immer noch als sehr teuer. Und ich mag auch keine Apfelschorle mit Aroma und Zuckerzusätzen.
Und Kaffee, den finde ich auch unverhältnismäßig teuer.
Das wars, mehr muss nicht sein und ich muss sagen, dass es sich für uns wesentlich entspannter reist, wenn nicht das ganze Auto mit Gedöns vollgepackt ist.
Hier steht ein dickes rotes Sparschwein im Haus, beschriftet mit "DK", da werfen wir das Jahr über immer mal das Wechselgeld vom Einkaufen, etc. ein und auch die Kinder opfern gelegentlich mal ein paar Cent.
Kurz vorm Urlaub wird das "geschlachtet" und das ist dann unsere Haushaltskasse für Dänemark.
Das reicht immer mehr als locker aus für alle Lebensmitteleinkäufe in Dänemark und Softis satt ist auch inklusive.
Und es macht uns auch riesigen Spaß, dort vor Ort einzukaufen und die ganzen Dinge wieder zu sehen, die man sonst übers Jahr eben nicht sieht.
Aber letztlich muss das jeder selber wissen, mir liegt es fern, jemanden zu verurteilen, der sich einiges oder alles mitnimmt.
Gibt auch wichtigeres, als sich darüber aufzuregen.
