da wollen wir doch einmal im Namen der seriösen Auswanderer hoffen, dass die dänischen "Pri(v)maten-Sender" und Boulevardblätter dies nicht mitbekommen haben.
Bekanntermaßen herrscht gerade "Saure-Gurken-Zeit", und da wird gerne jeder Anlass aufgegriffen der sich als Stoff für tage- oder wochenlange polemische "Berichterstattung" eignet.
Nichts ist schliesslich dankbarer für die "Reporter"als Begebenheiten, die dazu geeignet sind latente Vorurteile bestätigen.
Das könnte das ohnehin etwas angekratzte Image der Deutschen in DK nachhaltig schädigen.
Möglich das die Arbeitgeber dann in Zukunft vielleicht doch lieber Polen einstellen werden.
Ich finde es ohnehin immer wieder amüsant, wenn die Dänen (wie es auch im Film stark überzeichnet wurde) immer als superfreundlich, nett und hilfsbereit dargestellt werden.
Wer sich als Urlaubert dort aufhält, der kann ja durchaus diesen Eindruck bekommen, schliesslich leben viele Leute an Jyllands Küsten ja vom Tourismus.
(Im Sauerland "lieben" ja auch alle die holländischen Touristen.

Interessanterweise wollen ja 9 von 10 Auswanderungswilligen am liebsten an die jütländische Küste.
Nachvollziehbar ist dies ja schon, aber vernünftige, Ganzjahresjobs sind in den Touristengebieten ja kaum zu bekommen.
Die guten Jobs gibt es nun einmal in den Wirtschaftszentren, wo nicht alle Dänen deutsch sprechen und immer freundlich sein müssen.
(Ostfriesland und Meck-Pomm sind auch immer eine Reise wert, aber kein Einwanderer käme auf die Idee gerade dorthin zu ziehen)
Bei gingen daher die Alarmglocken an, als ich in der Programmzeitung augerechnet Vejers als Ziel gelesen habe.
Ansonsten hätte ich mir die Sendung wohl kaum angetan.
Gruß
Reimund