Was muss ich beim Auswandern berücksichtigen?
Ne, Ben,
die ist in DK nämlich Teil der Steuern, die man zahlt, und da gibt es nichts zu planen. Und darüber sollte man sich vorher im Klaren sein. Soll heissen, informieren ist okay, bei Gesprächen besprechen total überflüssig.
Was du privat nebenbei machst, interessiert den Arbeitgeber nicht. Und wenn die private ALtersversicherung an den Job gebunden ist, dann steht sie im Tarifvertrag, und das ist auch kein besonders spannendes Gesprächsthema für so ein Einstellungsgespräch.
Der will beim Einstellungsgespräch viel lieber hören, ob du motiviert bist, dich für die Firma interessierst usw, aber nicht, dass du über die Rente nachdenkst. Oder willst du den Gesprächspartner gleich zu Tode langweilen.
Gruss, vilmy
die ist in DK nämlich Teil der Steuern, die man zahlt, und da gibt es nichts zu planen. Und darüber sollte man sich vorher im Klaren sein. Soll heissen, informieren ist okay, bei Gesprächen besprechen total überflüssig.
Was du privat nebenbei machst, interessiert den Arbeitgeber nicht. Und wenn die private ALtersversicherung an den Job gebunden ist, dann steht sie im Tarifvertrag, und das ist auch kein besonders spannendes Gesprächsthema für so ein Einstellungsgespräch.
Der will beim Einstellungsgespräch viel lieber hören, ob du motiviert bist, dich für die Firma interessierst usw, aber nicht, dass du über die Rente nachdenkst. Oder willst du den Gesprächspartner gleich zu Tode langweilen.
Gruss, vilmy
Hej,
1. Das kommt ganz auf die Gegend an. Häuser sind schwieriger zu mieten, wo ich wohne, leichter in Grenznähe. In unserer Stadt stehen 70 Wohnungen leer, in Esbjerg waren es vor 2 Wochen gerade mal 3. Ist also sehr unterschiedlich. Du kannst du an die Kommune wenden; bei Glück helfen die Leuten, die in ihrer Kommune arbeiten wollen. Du kannst die lokalen Zeitungen und Anzeigenblätter (ugeavis) lese, meist auch online unter "bolig". Du kannst "boligforening" und den Namen des Ortes im Internet benutzen und darüber vielleicht eine gemeinnützige Baugenossenschaft finden.
2. Nein, der Staat hilft nicht nach, und in der Branche deiner Frau muss man verdammt gut die Sprache und die Rechtspraxis & Routinen beherrschen. Ich glaube nicht, dass deine Frau sofort etwas in ihrer Branche findet. Ihr solltet überlegen, was sie sonst noch machen könnte und schnell die Sprache lernen. Hilfe vom Staat (über Arbeitsvermittlung hinaus) kannst du erst nach 12 Monaten Berufstätigkeit in DK erwarten.
3. Kommt darauf an, wo du lebst & was du verdienst. Seid Ihr 2 oder habt Ihr Kinder mit?
Grundsätzlich ist es schwer, sich in der Gegend von Kopenhagen mit einem Gehalt über Wasser zu halten, in Jütland leichter.
4. Anmeldung bei Skat (Steuerkarte), CPR Nummer beantragen bei der Statsforvaltning, wo auch der Registreringsbvis (Dänen denken bei diesem Wort übrigens an Autos) beantragt werden muss. Anmeldung bei der Kommune und Wahl des Arztes bei der Kommune.
5. www.jobnet.dk
6. Keine Verwaltungskosten. Notar, wenn du ein Haus kaufst, teilweise heftige Kosten, wenn du ein Auto einführst (dazu gibt es viel hier in der Suchfunktion). 3 Monate Depositum, wenn du mietest.
7. Rente über Steuern, als Ausländer über 25 solltest du eine Extrarentenversicherung abschliessen, da du ab 65 nur 1/40 der Rente bekommst für jedes Jahr, dass du in DK gearbeitet hast. Verischerungen über Gesellschaften wie in D. KV ist in den Steuern enthalten (8% sundhedsbidrag).
So, das war doch viel einfacher zu beantworten als der Eingangbeitrag.
Viel Glück.
vilmy
1. Das kommt ganz auf die Gegend an. Häuser sind schwieriger zu mieten, wo ich wohne, leichter in Grenznähe. In unserer Stadt stehen 70 Wohnungen leer, in Esbjerg waren es vor 2 Wochen gerade mal 3. Ist also sehr unterschiedlich. Du kannst du an die Kommune wenden; bei Glück helfen die Leuten, die in ihrer Kommune arbeiten wollen. Du kannst die lokalen Zeitungen und Anzeigenblätter (ugeavis) lese, meist auch online unter "bolig". Du kannst "boligforening" und den Namen des Ortes im Internet benutzen und darüber vielleicht eine gemeinnützige Baugenossenschaft finden.
2. Nein, der Staat hilft nicht nach, und in der Branche deiner Frau muss man verdammt gut die Sprache und die Rechtspraxis & Routinen beherrschen. Ich glaube nicht, dass deine Frau sofort etwas in ihrer Branche findet. Ihr solltet überlegen, was sie sonst noch machen könnte und schnell die Sprache lernen. Hilfe vom Staat (über Arbeitsvermittlung hinaus) kannst du erst nach 12 Monaten Berufstätigkeit in DK erwarten.
3. Kommt darauf an, wo du lebst & was du verdienst. Seid Ihr 2 oder habt Ihr Kinder mit?
Grundsätzlich ist es schwer, sich in der Gegend von Kopenhagen mit einem Gehalt über Wasser zu halten, in Jütland leichter.
4. Anmeldung bei Skat (Steuerkarte), CPR Nummer beantragen bei der Statsforvaltning, wo auch der Registreringsbvis (Dänen denken bei diesem Wort übrigens an Autos) beantragt werden muss. Anmeldung bei der Kommune und Wahl des Arztes bei der Kommune.
5. www.jobnet.dk
6. Keine Verwaltungskosten. Notar, wenn du ein Haus kaufst, teilweise heftige Kosten, wenn du ein Auto einführst (dazu gibt es viel hier in der Suchfunktion). 3 Monate Depositum, wenn du mietest.
7. Rente über Steuern, als Ausländer über 25 solltest du eine Extrarentenversicherung abschliessen, da du ab 65 nur 1/40 der Rente bekommst für jedes Jahr, dass du in DK gearbeitet hast. Verischerungen über Gesellschaften wie in D. KV ist in den Steuern enthalten (8% sundhedsbidrag).
So, das war doch viel einfacher zu beantworten als der Eingangbeitrag.
Viel Glück.
vilmy
- Lars J. Helbo
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Das sind allerdings zwei Begründungen, die dermassen "typisch deutsch" sindmammut hat geschrieben: 1. Wo findet man Unterkünfte (Haus-Wohnung) zum mieten? Ich hab im Forum gelesen das man sich lieber gleich ein Haus kaufen soll, doch dafür fehlt uns das nötige Kleingeld & zu dem wollen wir uns auch nicht in Schulden stürzen.

D.h. wenn Du vor hast nach DK auszuwandern und Dich hier auf dauer einzuleben, dann solltest Du lieber so schnell wie möglich umdenken.
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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hej mammut,
ich denke grade über die fragen mit deiner frau nach. und ich hab das gefühl, dass die einstellung mehr typisch für deutsche ist: dass man nur in seinem fach arbeiten kann. die dänen haben da eine ganz andere einstellung. es ist absolut normal, dass man, auch wenn man eine andere ausbildung hat, zb um sich über wasser zu halten, in der fischfabrik arbeitet oder putzt, oder im supermarkt an der kasse sitzt - alles sachen, die deine frau machen könnte, auch wenn ihre sprachkenntnisse noch minimal sind. (ich weiss dass gearde bei putzstellen oft drinsteht, dass dänischkenntnisse vorraussetzung sind, aber bene nicht bei allen). den minken ist es auch egal, ob ihnen jemand das fell abzieht der dänisch kann oder nicht. es gibt jobs für deine frau - nur wahrscheinlich erst mal nicht in ihrem beruf. ¨das sehen die dänen wesentlich lockerer - das ist der dänische way of live
und noch was: du schreibst, du dachtest,d as sei ein forum, wo man fragt, und antworten bekommt. hm - was denlkt ihr anderen darüber? ich dachte immer, das sein ein diskussionsforum. das schliesst das fragen und antworten nicht aus, aber es schliesst auch nicht aus, dass man den frager auffordert, seine fargen zu überdenken und evtl selbst erst mal zu lesen und suchen. wir hier die schon in dk sind, machen das alles freiwillig, und auch gerne - wenn wir merken, dass sich der farger auch selbst bemüht. aber vielleicht sollte ich diese einstellung revidieren....
lg evi
ich denke grade über die fragen mit deiner frau nach. und ich hab das gefühl, dass die einstellung mehr typisch für deutsche ist: dass man nur in seinem fach arbeiten kann. die dänen haben da eine ganz andere einstellung. es ist absolut normal, dass man, auch wenn man eine andere ausbildung hat, zb um sich über wasser zu halten, in der fischfabrik arbeitet oder putzt, oder im supermarkt an der kasse sitzt - alles sachen, die deine frau machen könnte, auch wenn ihre sprachkenntnisse noch minimal sind. (ich weiss dass gearde bei putzstellen oft drinsteht, dass dänischkenntnisse vorraussetzung sind, aber bene nicht bei allen). den minken ist es auch egal, ob ihnen jemand das fell abzieht der dänisch kann oder nicht. es gibt jobs für deine frau - nur wahrscheinlich erst mal nicht in ihrem beruf. ¨das sehen die dänen wesentlich lockerer - das ist der dänische way of live
und noch was: du schreibst, du dachtest,d as sei ein forum, wo man fragt, und antworten bekommt. hm - was denlkt ihr anderen darüber? ich dachte immer, das sein ein diskussionsforum. das schliesst das fragen und antworten nicht aus, aber es schliesst auch nicht aus, dass man den frager auffordert, seine fargen zu überdenken und evtl selbst erst mal zu lesen und suchen. wir hier die schon in dk sind, machen das alles freiwillig, und auch gerne - wenn wir merken, dass sich der farger auch selbst bemüht. aber vielleicht sollte ich diese einstellung revidieren....
lg evi
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hej evi,
ich muss dir gerade mal zustimmen, da ich in den letzten wochen auch stark angefangen habe umzudenken.
zuerst habe ich mich eigentlich immer für jobs beworben, welche auch meinem studium entsprachen. nebenher habe ich aber unglaublich viele alte threads und themen hier ausgegraben, welche sich mit dem leben in dänemark auseinandersetzen.
das ist dann zwar teilweise eine seitenlange leserei, die in stunden ausarten kann, aber man lernt eine ganze menge über das land, in welchem man dann ja vielleicht den rest seines lebens verbringen möchte. da kann es denn ja nicht so schlimm sein, ein paar stunden in lesen zu investieren.
aber ich habe auf alle fälle dabei gelernt, dass es wichtig ist, in dänemark einen job zu finden, der einem ein einkommen garantiert. egal, ob dieser job nun meinem studienabschluss entspricht, oder ich auf dem lager arbeite, ersteinmal muss ich geld verdienen und neben dem ersten fuss fassen die sprache richtig lernen. dann kann ich immer noch weiterschauen. hat mich aber auch eine ganze zeit gekostet, so zu denken.
hilsen
petra
ich muss dir gerade mal zustimmen, da ich in den letzten wochen auch stark angefangen habe umzudenken.
zuerst habe ich mich eigentlich immer für jobs beworben, welche auch meinem studium entsprachen. nebenher habe ich aber unglaublich viele alte threads und themen hier ausgegraben, welche sich mit dem leben in dänemark auseinandersetzen.
das ist dann zwar teilweise eine seitenlange leserei, die in stunden ausarten kann, aber man lernt eine ganze menge über das land, in welchem man dann ja vielleicht den rest seines lebens verbringen möchte. da kann es denn ja nicht so schlimm sein, ein paar stunden in lesen zu investieren.
aber ich habe auf alle fälle dabei gelernt, dass es wichtig ist, in dänemark einen job zu finden, der einem ein einkommen garantiert. egal, ob dieser job nun meinem studienabschluss entspricht, oder ich auf dem lager arbeite, ersteinmal muss ich geld verdienen und neben dem ersten fuss fassen die sprache richtig lernen. dann kann ich immer noch weiterschauen. hat mich aber auch eine ganze zeit gekostet, so zu denken.
hilsen
petra
habe keine Angst, etwas zu tun, was du nicht gut kannst. vergiss nicht: die Arche Noah hat ein Amateur gebaut. die Profis haben sich an der Titanic versucht!
Hej Petra und Evi!
Danke für Eure Beiträge - das ist es nämlich, was ich meine.
Das Forum ist, wie der Name sagt, immer noch (ich habe nicht gelesen, daß dies neulich geändert wurde - koorigiert mich ggf.) ein DiskussionsForum.
Kein Auswanderhilfe-Forum, kein Urlaubshilfe-Forum.
Daß sowas nebenbei auch vorkommt, ist prima, aber wohl ursprünglich nicht so geplant gewesen, und gerade neulich erst kamen eher bedauernde Beiträge dazu, daß die Diskussionen, in denen man die kulturellen, menthalen und überhaupt Lebens-Unterschiede zwischen Dänen und Deutschen kennen-lernen kann, kaum noch stattfinden.
Und wenn man dann auf die Suchfunktion hingewiesen wird, weil gerade jetzt laufend solche Fragen (nicht mal ähnliche) zum hema Auswandern kommen, dann geschieht dies AUCH, weil dort weitaus mehr als nur eine Webadresse zur Wohnungs- oder Jobsuche.
Da stehe - zugegeben in mancher Plauderei versteckt - auch, wie man sich bewirbt, worauf jemand achtensoltle, wie Wohnungen vermessen werden, wie unterschiedlich es in Kopenhagen oder Jütland ist etc.
und wer gedenkt, einen großen Teil seines Lebens hier zu verbringen, könnte doch nicht nur ein bißchen Zeit und Energie in die eigene Suche nach Infos (Links) investieren, sondern auch in die menthalität des Landes.
Das kann einem oftmals weiterhelfen - im Bewerbungsgespräch - obwohl ich bezweifele, daß Bitte-Danke in Dtld. gänzlich aus derMode sind, Mahmut, so ist es hier noch notwendiger,sich freundlich zu präsentieren --- das ist es doch, was immer wieder so gelobt wird an DK: der gute zwischenemenschliche Umgang... wieso pflegt Ihr den dann nicht auch selbst? ("Esgibtnichts Gutes, außerman tut es". Erich Kästner) - beider Wohnungs/Haussuche, beider ganzen Integration.
Übrigens, Vilmy - vielleicht war Dein Mann tatsächlich anders dänisch als es Kopenhagener oder Aarhusianer oder Westküstler sind --- ich beginne - übrigens auch durch viel Mitlesen hier!
- den Unterscihed zwischen Sønderjylland und uns hier mitten im Land klarer zu sehen.
Allen ein schönes Wochenende - Ursel, DK
Danke für Eure Beiträge - das ist es nämlich, was ich meine.
Das Forum ist, wie der Name sagt, immer noch (ich habe nicht gelesen, daß dies neulich geändert wurde - koorigiert mich ggf.) ein DiskussionsForum.
Kein Auswanderhilfe-Forum, kein Urlaubshilfe-Forum.
Daß sowas nebenbei auch vorkommt, ist prima, aber wohl ursprünglich nicht so geplant gewesen, und gerade neulich erst kamen eher bedauernde Beiträge dazu, daß die Diskussionen, in denen man die kulturellen, menthalen und überhaupt Lebens-Unterschiede zwischen Dänen und Deutschen kennen-lernen kann, kaum noch stattfinden.
Und wenn man dann auf die Suchfunktion hingewiesen wird, weil gerade jetzt laufend solche Fragen (nicht mal ähnliche) zum hema Auswandern kommen, dann geschieht dies AUCH, weil dort weitaus mehr als nur eine Webadresse zur Wohnungs- oder Jobsuche.
Da stehe - zugegeben in mancher Plauderei versteckt - auch, wie man sich bewirbt, worauf jemand achtensoltle, wie Wohnungen vermessen werden, wie unterschiedlich es in Kopenhagen oder Jütland ist etc.
und wer gedenkt, einen großen Teil seines Lebens hier zu verbringen, könnte doch nicht nur ein bißchen Zeit und Energie in die eigene Suche nach Infos (Links) investieren, sondern auch in die menthalität des Landes.
Das kann einem oftmals weiterhelfen - im Bewerbungsgespräch - obwohl ich bezweifele, daß Bitte-Danke in Dtld. gänzlich aus derMode sind, Mahmut, so ist es hier noch notwendiger,sich freundlich zu präsentieren --- das ist es doch, was immer wieder so gelobt wird an DK: der gute zwischenemenschliche Umgang... wieso pflegt Ihr den dann nicht auch selbst? ("Esgibtnichts Gutes, außerman tut es". Erich Kästner) - beider Wohnungs/Haussuche, beider ganzen Integration.
Übrigens, Vilmy - vielleicht war Dein Mann tatsächlich anders dänisch als es Kopenhagener oder Aarhusianer oder Westküstler sind --- ich beginne - übrigens auch durch viel Mitlesen hier!

Allen ein schönes Wochenende - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
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Hej Ursel,
klar, sønderjyder sind anders, das weiss ich auch, aber was ich sagen wollte, ist, dass Mieten in einigen Städten durchaus Sinn machen kann, in anderen überhaupt nicht.
Und was sønderjyder angeht: die sind sicherlich in einigen Dingen fast undänisch, abe rin anderen Dingen ca 500% dänisch.
Gruss, vilmy
klar, sønderjyder sind anders, das weiss ich auch, aber was ich sagen wollte, ist, dass Mieten in einigen Städten durchaus Sinn machen kann, in anderen überhaupt nicht.
Und was sønderjyder angeht: die sind sicherlich in einigen Dingen fast undänisch, abe rin anderen Dingen ca 500% dänisch.
Gruss, vilmy
- Lars J. Helbo
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Das mit mieten oder kaufen erinnert mich an eine Studienkollegin von mir. Das war in den 70'ern, als ich in Århus Architektur studiert habe. Diese Kollegin war verheiratet, aber mit sie als Studentin und er als Berufsanfänger hatten sie natürlich nicht sehr viel Geld.
Sie hatten ein etwa 10 Jahre altes Reihenhaus etwas außerhalb gekauft. Für uns als Architekturstudenten war dieses Haus so ziemlich das letzte: klein, billigste Bauweise etc. Aber, wie sie erklärt hat, war es billig - gerade so viel, wie sie sich leisten konnten. Damit hatten sie auf dem Eigentumsmarkt den Einstieg geschafft, und darum geht es.
Der Punkt ist, dass der Wertsteigerung im eigenen Haus steuerfrei ist. Damit ist dieser Form des Sparens deutlich günstiger als jede andere Form. Es gibt ja hier keine Bausparverträge oder etwas in die Richtung. Gleichzeitig sind die Kosten beim Immobilienhandel die niedrigste der Welt (nur 2% vom Wert des Hauses - verglichen mit 11% in D). Wir haben ja keine Grunderwerbssteuer oder so was.
Deshalb geht es hier vor allem darum, den Einstieg zu schaffen. Wenn Du erst mal ein Haus oder Wohnung hast, dann hast Du in 5 Jahren viel bessere Möglichkeiten diesen gegen etwas besseres einzutauschen - oder anzubauen (was ja sehr viele hier tun).
Wenn Du dagegen erst einige Jahre zur Miete wohnst, dann hast Du vor allem Dein Einstieg im Eigentumsmarkt verschoben. Diese Verzögerung kannst Du niemals durch Sparen oder ähnliches einholen.
Sie hatten ein etwa 10 Jahre altes Reihenhaus etwas außerhalb gekauft. Für uns als Architekturstudenten war dieses Haus so ziemlich das letzte: klein, billigste Bauweise etc. Aber, wie sie erklärt hat, war es billig - gerade so viel, wie sie sich leisten konnten. Damit hatten sie auf dem Eigentumsmarkt den Einstieg geschafft, und darum geht es.
Der Punkt ist, dass der Wertsteigerung im eigenen Haus steuerfrei ist. Damit ist dieser Form des Sparens deutlich günstiger als jede andere Form. Es gibt ja hier keine Bausparverträge oder etwas in die Richtung. Gleichzeitig sind die Kosten beim Immobilienhandel die niedrigste der Welt (nur 2% vom Wert des Hauses - verglichen mit 11% in D). Wir haben ja keine Grunderwerbssteuer oder so was.
Deshalb geht es hier vor allem darum, den Einstieg zu schaffen. Wenn Du erst mal ein Haus oder Wohnung hast, dann hast Du in 5 Jahren viel bessere Möglichkeiten diesen gegen etwas besseres einzutauschen - oder anzubauen (was ja sehr viele hier tun).
Wenn Du dagegen erst einige Jahre zur Miete wohnst, dann hast Du vor allem Dein Einstieg im Eigentumsmarkt verschoben. Diese Verzögerung kannst Du niemals durch Sparen oder ähnliches einholen.
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Ich wollte mich schon einmal bei euch bedanken für die vielen Anregungen. Klar muss ich mich noch viel mehr & gründlicher über das Land erkundigen. Nur ist es doch zum teil für mich nicht ganz verständlich o. es trifft auf meine Situation nicht ganz zu.
Eine Wohnung zu mieten soll ja für meine Frau & mich (noch ohne Kinder ... auch noch nix geplant) nicht bedeuten das wir abgeneigt sind uns überhaupt ein Haus zu kaufen. Aber da komme ich dann zu einen Punkt den ich hier mal im Forum gelesen habe ... Man kann nur als dänischer Staatsbürger ein Haus o. Wohnung kaufen. Und die dänische Staatsbürgerschaft kann man auch erst nach 5 jahren Aufenthalt in DK erwerben. <-- oder bin ich da jetzt doch wieder falsch informiert?
Ausserdem muss man ja erst einmal sehen wo man Fuss fäßt. Das heißt erst einmal muss ich eine Arbeitsstelle finden. (nicht umbedingt in Kopenhagen, in Aarhus hab ich bereits für 1 1/2 Wochen gearbeitet. Aber bei keiner Firma von daher...) Dann muss ich eben sehen das ich in der Nähe eine Unterkunftsmöglichkeit finde, so das wir erst einmal anfangen uns was kleines auf zu bauen ... sprich was zurück legen können. Oder sehe ich das jetzt wieder zu deutsch?
Das meine Frau in ihrem Berufzweig wohl nix finden wird sind wir uns schon im klaren, jedoch wissen wir nicht wie sie dann eine andere Arbeiststelle finden kann. Deshalb ja auch meine Frage wieviel man zu zweit ca. zum Leben brauch, wenn es der Fall sein sollte das wir am Anfang von meinem Gehalt leben müssen.
Stimmt es das, wenn nur ein Ehepartner arbeitet, man einen Steuerfreien Betrag in einer vom Staat vorgegebenen höhe?
Gruß aus Kiel
Eine Wohnung zu mieten soll ja für meine Frau & mich (noch ohne Kinder ... auch noch nix geplant) nicht bedeuten das wir abgeneigt sind uns überhaupt ein Haus zu kaufen. Aber da komme ich dann zu einen Punkt den ich hier mal im Forum gelesen habe ... Man kann nur als dänischer Staatsbürger ein Haus o. Wohnung kaufen. Und die dänische Staatsbürgerschaft kann man auch erst nach 5 jahren Aufenthalt in DK erwerben. <-- oder bin ich da jetzt doch wieder falsch informiert?
Ausserdem muss man ja erst einmal sehen wo man Fuss fäßt. Das heißt erst einmal muss ich eine Arbeitsstelle finden. (nicht umbedingt in Kopenhagen, in Aarhus hab ich bereits für 1 1/2 Wochen gearbeitet. Aber bei keiner Firma von daher...) Dann muss ich eben sehen das ich in der Nähe eine Unterkunftsmöglichkeit finde, so das wir erst einmal anfangen uns was kleines auf zu bauen ... sprich was zurück legen können. Oder sehe ich das jetzt wieder zu deutsch?
Das meine Frau in ihrem Berufzweig wohl nix finden wird sind wir uns schon im klaren, jedoch wissen wir nicht wie sie dann eine andere Arbeiststelle finden kann. Deshalb ja auch meine Frage wieviel man zu zweit ca. zum Leben brauch, wenn es der Fall sein sollte das wir am Anfang von meinem Gehalt leben müssen.
Stimmt es das, wenn nur ein Ehepartner arbeitet, man einen Steuerfreien Betrag in einer vom Staat vorgegebenen höhe?
Gruß aus Kiel
Das hast du glücklicherweise falsch verstanden.mammut hat geschrieben:Aber da komme ich dann zu einen Punkt den ich hier mal im Forum gelesen habe ... Man kann nur als dänischer Staatsbürger ein Haus o. Wohnung kaufen. Und die dänische Staatsbürgerschaft kann man auch erst nach 5 jahren Aufenthalt in DK erwerben. <-- oder bin ich da jetzt doch wieder falsch informiert?
Gruß aus Kiel
Wenn du dich hier niederlassen willst, kannst du ein Ganzjahreshaus zur eigenen Benutzung als Privatmann sofort kaufen, also auch schon, bevor du hierher ziehst. Du ziehst dann um, wenn du einziehen kannst. Leerstehen darf das Haus aber nciht, und du musst dich dort auch anmelden.
Du darfst als im Ausland wohnender Ausländer keine Sommerhäuser kaufen (also Ferienhäuser).
Gruss nach Kiel,
vilmy
Nb: Kruezposting mit jupp, der schneller war.

Zuletzt geändert von Vilmy am 20.10.2007, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
Hej Mahmut!
Unter Hauskauf gefunden:
http://www.dk-forum.de/forum/viewtopic.php?t=9091&highlight=hauskauf+f%FCr+deutsch
Vilmy: ist schon klar
--- 500% dänisch stelle ich mir aber ... gewöhnungsbedürftig vor
!
Schönes Wochenende - Ursel, DK
Unter Hauskauf gefunden:
http://www.dk-forum.de/forum/viewtopic.php?t=9091&highlight=hauskauf+f%FCr+deutsch
Vilmy: ist schon klar


Schönes Wochenende - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
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