Das ist die PDS aber auch zum Teil. Gleich als erstes nach dem Bruch mit dem Stalinismus 1989 gab sich die SED/PDS ein deutlich sozialdemokratisches Programm. Im SED-Programm wurde noch gegen den Sozialdemokratismus zu Felde gezogen. Es wurde in der PDS also der Sozialdemokratismus nicht nur rehabilitiert, sondern man suchte immer die strategische Nähe zur SPD. Dass zum Beispiel Lafontaine heute dort Mitglied ist (die Linke heißt der Laden natürlich), ist sehr wohl Resultat des sozialdemokratischen Kurses innerhalb der PDS.Vilmy hat geschrieben: SF kann man nicht mit der PDS vergleichen. Eher ein linker, abgespaltener Flügel der Sozialdemokraten.
Sicher ist das nur eine Strömung in der PDS, aber es sind Gysi und Bisky und damit der Mainstream.
Übrigens wird innerhalb der PDS schon immer die dänische SF als die natürliche Schwesterpartei betrachtet. Spätestens seit der Westerweiterung in die Linkspartei sollte das eigentlich klar sein, auch wenn man derzeit nicht in der selben Europa-Fraktion in Brüssel sitzt. Das hängt IMHO auch mit dem Alleingang von Margrete Auken 2004 zusammen.
Ich finde eher, dass die Enhedslisten im Vergleich zur Linken/PDS zu radikal ist.
Oder anders gesagt: Ginge es nach den "vernünftigen Leuten" in der PDS, wäre das genau so eine Partei wie die SF.

Und die PDS/Linke kann man platt als Globalisierungsgegner und Verstaatlicher bezeichnen? Also ich erinnere mich noch an die programmatischen Debatten vor einigen Jahren, und ich denke, die PDS hat sich von solchen radikalen Forderungen entfernt.Lars J. Helbo hat geschrieben:Ich sehe SF aber nicht als Globalisierungsgegner. Sie würde auch kaum eine Verstaatlichung von Indistriebetriebe unterstützen, um Arbeitsplätze zu erhalten.
Ich denke, die heutige PDS/Linke orientiert sich strategisch durchaus an der skandinavischen Sozialdemokratie.
Gut, das war jetzt Off-Topic, aber ich plaudere hier als PDS-Fuzzi auch aus dem Nähkästchen

Übrigens sagte Naser Khader den färöischen Nachrichten zufolge, dass er sich jetzt mit Edmund Joensen zusammen setzen will und über seine Rolle beraten will. Joensen sagte zuvor, dass er sich als Färinger nicht als Zünglein an der Waage instrumentalisieren lässt, wenn es um innerdänische Angelegenheiten geht. Und hier sage ich mal, dass Joensen ein Ehrenmann ist und die Interessen der Färöer im Auge hat.
http://www.portal.fo/?lg=44110
Soll ich übersetzen?
"Khader plant sich zu sprechen mit Edmund" (Khader will mit Edmund sprechen)Khader ætlar sær at tosa við Edmund
Der Vorsitzende der Ny Alliance will wissen, welche Unterstützung die dänische Regierung von den färöischen Folketingsmitgliedern erwarten kann.Formaðurin í Ny Alliance vil hava at vita, hvønn stuðul danska stjórnin kann vænta sær frá føroyska fólkatingsmanninum
Der neugewählte Folketingsmann Edmund Joensen sagt zu Ritzau, dass er zu Staatsminister Anders Fogh Rasmussen gesagt habe, dass er nicht das Zünglein an der Waagschale sein will, wenn von innenpolitischen Angelegenheiten die Rede ist.Nývaldi fólkatingsmaðurin Edmund Joensen sigur við Ritzau, at hann hevur sagt Anders Fogh Rasmussen, forsætisráðharra, at hann vil ikki vera tungan á vágskálini, tá talan er um innanríkispolitisk viðurskifti.
"Ich sagte zum Staatsminister, dass es einige Angelegenheiten gibt, über die ich mit ihm reden will. Zum Beispiel wil ich nicht die entscheidende Stimme sein, wenn über innenpolitische Angelegenheiten abgestimmt werden soll", sagt Edmund Joensen zu Ritzau.-Eg segði við forsætisráðharran, at tað eru nøkur viðurskifti, sum eg ætli mær at tosa við hann um. Eitt nú vil eg ikki vera tann avgerandi atkvøðan, tá avgerðir skulu takast um innanríkispolitisk mál, sigur Edmund Joensen við Ritzau.
Der Vorsitzende der Neuen Allianz, Naser Khader, der ebenfalls mit dem Staatsminister über die Zusammenarbeit reden will, hält die Botschaft des färöischen Folketingmannes für interessant.Formaðurin í Ny Alliance, Naser Khader, sum eisini skal tosa við forsætisráðharran um samstarv, heldur boðskapin hjá føroyska fólkatingsmanninum vera áhugaverdan.
"Das klingt interessant, und ich beabsichtige, mit Edmund Joensen zu reden, um heraus zu bekommen, was er damit meint", sagt Naser Khader zu TV2.-Hatta ljóðar áhugavert, og eg ætli mær at tosa við Edmund Joensen fyri at fáa at vita, hvat hann meinar við, sigur Naser Khader við TV2.
Das, liebe Leute, war Färöisch. Und wenn ihr jetzt sagt, dass in dem Artikel aber jeder Satz irgendwie mit anderen Worten noch einmal wiederholt wird, dann habt ihr recht. Die schreiben fast immer so...
