Anschlag in Aarhus vereitelt ?
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http://politiken.dk/indland/article472326.ece
“Einzig das Kalifat ist imstande, die Beleidigungen zu stoppen. Ein Staat, der mit dem Schwert und nicht mit Worten reagiert. Ein Staat, der zeigt, wie hoch der Preis für die Beleidigung des Propheten ist,” sagte Abdullatif.
Endlich sind sie mal ehrlich und zeigen ihr wahres Gesicht.
Dänemark ein Kalifat-Staat - verdammt, wo mach ich dann bloß Urlaub???
Naja, als Geköpfter braucht man wohl auch keinen Urlaub mehr.
Meyersdackel
“Einzig das Kalifat ist imstande, die Beleidigungen zu stoppen. Ein Staat, der mit dem Schwert und nicht mit Worten reagiert. Ein Staat, der zeigt, wie hoch der Preis für die Beleidigung des Propheten ist,” sagte Abdullatif.
Endlich sind sie mal ehrlich und zeigen ihr wahres Gesicht.
Dänemark ein Kalifat-Staat - verdammt, wo mach ich dann bloß Urlaub???
Naja, als Geköpfter braucht man wohl auch keinen Urlaub mehr.
Meyersdackel
Du meinst ja schon wieder Ekstremisten!....
Hizb ut-Tahrir er et politisk parti, hvis ideologi er Islam.
Organisationen arbejder for at etablere et kalifat - en islamisk storstat, der bliver styret efter Allahs lov, Sharia.
Ifølge den amerikanske tænketank Heritage Foundation er Hizb ut-Tahrir aktiv i 40 lande med omkring 5.000–10.000 kernemedlemmer og titusindvis af løsere tilknyttede sympatisører
I 2006 fik talsmanden i Danmark en dom på tre måneders fængsel for at opfordre til drab på jøder.
Foreningen har været forsøgt forbudt i Danmark, men Rigsadvokaten har ikke fundet grundlag herfor.
........................................
Wo ist denn die Rede von den 100 mio Normalglaeubigen?
Apropo Ekstremisten:
DANN muesste man auch mal die amerikanische Aussenpolitik auf den Pruefstand stellen. Da sind glaub mehr Leute umgekommen.
D.
Hizb ut-Tahrir er et politisk parti, hvis ideologi er Islam.
Organisationen arbejder for at etablere et kalifat - en islamisk storstat, der bliver styret efter Allahs lov, Sharia.
Ifølge den amerikanske tænketank Heritage Foundation er Hizb ut-Tahrir aktiv i 40 lande med omkring 5.000–10.000 kernemedlemmer og titusindvis af løsere tilknyttede sympatisører
I 2006 fik talsmanden i Danmark en dom på tre måneders fængsel for at opfordre til drab på jøder.
Foreningen har været forsøgt forbudt i Danmark, men Rigsadvokaten har ikke fundet grundlag herfor.
........................................
Wo ist denn die Rede von den 100 mio Normalglaeubigen?
Apropo Ekstremisten:
DANN muesste man auch mal die amerikanische Aussenpolitik auf den Pruefstand stellen. Da sind glaub mehr Leute umgekommen.
D.
Hej @ Dackelwurm,
vergiss es !
Meyersdackel kann man nicht überzeugen.
Der ist so felsenfest von seinen eigenen Vorurteilen überzeugt, dass er aus JEDEM Text nur das DAS herausliest was er auch herauslesen WILL.
Im Übrigen finde ich es schon ganz bezeichnent das die derzeitigen Krawalle mit "Migationshintergrund" doch ausgerechnet im doch so "liberalen" und "integrationsbereiten" DK stattfinden.
Sieht ganz so aus als ob JP das avisierte Ziel endlich erreicht hat.
Gruß
Reimund
vergiss es !
Meyersdackel kann man nicht überzeugen.
Der ist so felsenfest von seinen eigenen Vorurteilen überzeugt, dass er aus JEDEM Text nur das DAS herausliest was er auch herauslesen WILL.
Im Übrigen finde ich es schon ganz bezeichnent das die derzeitigen Krawalle mit "Migationshintergrund" doch ausgerechnet im doch so "liberalen" und "integrationsbereiten" DK stattfinden.
Sieht ganz so aus als ob JP das avisierte Ziel endlich erreicht hat.
Gruß
Reimund
Ja tak, Reimund,
denke ich auch!
Bin auch schon ziemlich diskussionsmuede geworden, strengt mich einfach zu sehr an und bringt meist nicht.
Immerhin nicht kampflos aufgegeben, immerhin weiss ich im privaten Umfeld, dass es viele anderesdenkende gibt - nicht alle finden das richtig, mich erstaunt nur immer, das die Medien es schaffen, viele Inhalte verkehrt zu verknuepfen und inhaltlich zu reduzieren, so dass es wieder zu gewuenschten Berichterstattung passt oder eben parat zum Abendessen bildschirmgerecht presentiert.
Hej..!
D.
denke ich auch!

Bin auch schon ziemlich diskussionsmuede geworden, strengt mich einfach zu sehr an und bringt meist nicht.
Immerhin nicht kampflos aufgegeben, immerhin weiss ich im privaten Umfeld, dass es viele anderesdenkende gibt - nicht alle finden das richtig, mich erstaunt nur immer, das die Medien es schaffen, viele Inhalte verkehrt zu verknuepfen und inhaltlich zu reduzieren, so dass es wieder zu gewuenschten Berichterstattung passt oder eben parat zum Abendessen bildschirmgerecht presentiert.
Hej..!
D.
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Es mag ja sein, daß es sich hierbei um eine extreme Organisation handelt. Extrem in dem Sinne, daß sie das Gedankengut des Islams in radikaler und ungeschönter Weise zum Ausdruck bringt, Islam in Reinkultur. Offiziell vertreten sie wohl nur eine Minderheit der Moslems. Aber woher willst Du wissen, daß die anderen Islamgläubigen nicht ähnlichen Vorstellungen von einem Staatswesen haben. Die Sharia ist ein Kernstück des Islams. Jeder Moslem muß für die Verwirklichung der Sharia kämpfen, sonst ist er kein Moslem. Die meisten Moslems geben sich moderat, nutzen die Schwäche der demokratischen Staaten, breiten sich aus, bauen Moscheen und warten ab bis sie mit Hilfe der demographischen Entwicklung ihren Macht- und Herrschaftsanspruch realisieren können.Dackelwurm hat geschrieben:Hizb ut-Tahrir er et politisk parti, hvis ideologi er Islam.
Organisationen arbejder for at etablere et kalifat - en islamisk storstat, der bliver styret efter Allahs lov, Sharia.
Ja, die Dänen haben eben den Mut ihre Freiheit und Demokratie zu verteidigen. Die Dänen haben begriffen, daß viele Moslems unter Integration lediglich die Ausbreitung des Islams und nicht die Anpassung an westliche Werte verstehen. WIR hingegen kuschen und haben Angst. Deswegen läuft in Deutschland alles wie geschmiert und es gibt keine Konflikte.reimund1012 hat geschrieben:Im Übrigen finde ich es schon ganz bezeichnent das die derzeitigen Krawalle mit "Migationshintergrund" doch ausgerechnet im doch so "liberalen" und "integrationsbereiten" DK stattfinden.
Meyersdackel
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http://politiken.dk/politik/article473208.ece
Angeblich haben ja die ach so friedlichen Moslems nichts mit den Extremisten der Hizb ut-Tahrir am Hut. Naja, der Sprecher der islamischen Glaubensgesellschaft in Dänemark, Kassem Ahmad, nahm an der Hizb ut-Tahrir-Demonstration teil. Wenn ich an einer Demo der Neonazis teilnehme, habe ich natürlich mit den Neonazis nichts zu tun, ist doch klar.
Irgendwann im Verlaufe der Demonstration wurde ihm angeblich die Rhetorik zu deftig. Es ist ja auch überraschend und nicht vorhersehbar, daß die Hizb ut-Tahrir solche Sprüche klopft:
“Einzig das Kalifat ist imstande, die Beleidigungen zu stoppen. Ein Staat, der mit dem Schwert und nicht mit Worten reagiert. Ein Staat, der zeigt, wie hoch der Preis für die Beleidigung des Propheten ist,” sagte Abdullatif.
Für den Sprecher der islamischen Glaubensgesellschaft in Dänemark waren solche Worte wohl etwas zu ehrlich und offen, aber ansonsten ...
Meyersdackel
Angeblich haben ja die ach so friedlichen Moslems nichts mit den Extremisten der Hizb ut-Tahrir am Hut. Naja, der Sprecher der islamischen Glaubensgesellschaft in Dänemark, Kassem Ahmad, nahm an der Hizb ut-Tahrir-Demonstration teil. Wenn ich an einer Demo der Neonazis teilnehme, habe ich natürlich mit den Neonazis nichts zu tun, ist doch klar.
Irgendwann im Verlaufe der Demonstration wurde ihm angeblich die Rhetorik zu deftig. Es ist ja auch überraschend und nicht vorhersehbar, daß die Hizb ut-Tahrir solche Sprüche klopft:
“Einzig das Kalifat ist imstande, die Beleidigungen zu stoppen. Ein Staat, der mit dem Schwert und nicht mit Worten reagiert. Ein Staat, der zeigt, wie hoch der Preis für die Beleidigung des Propheten ist,” sagte Abdullatif.
Für den Sprecher der islamischen Glaubensgesellschaft in Dänemark waren solche Worte wohl etwas zu ehrlich und offen, aber ansonsten ...
Meyersdackel
Meyersdackel, Du nimmst konsequent nur Informationen wahr, die zu Deiner festengelegten Meinung passen. Diese Informationen sind aber nur ein Teil der Realität.
Für Dich gilt: "Muslim = Islamist = potentielle Terrorist" und Du stellst alle Fakten sofort in Zweifel, die nicht zu dieser Gleichung passen -- und zwar ausschließlich aus dem Grund, weil sie nicht dazu passen.
Das ist zweifellos sehr bequem, weil es das eigenständige Denken weitgehend erspart, aber so hat eine Diskussion wenig Sinn, denn beim Diskutieren geht es gerade darum, andere Meinungen kennen zu lernen. Deine Meinung zu dem Thema kenne ich jetzt, aber wenn Gegenargumente nicht willkommen sind, spare ich mir die Mühe, meine Meinung dazu darzulegen.
-- Martin
Für Dich gilt: "Muslim = Islamist = potentielle Terrorist" und Du stellst alle Fakten sofort in Zweifel, die nicht zu dieser Gleichung passen -- und zwar ausschließlich aus dem Grund, weil sie nicht dazu passen.
Das ist zweifellos sehr bequem, weil es das eigenständige Denken weitgehend erspart, aber so hat eine Diskussion wenig Sinn, denn beim Diskutieren geht es gerade darum, andere Meinungen kennen zu lernen. Deine Meinung zu dem Thema kenne ich jetzt, aber wenn Gegenargumente nicht willkommen sind, spare ich mir die Mühe, meine Meinung dazu darzulegen.
-- Martin
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Welche Informationen sind mir denn entgangen? Von den Herren Dackelwurm und Reimund kam wirklich nichts Fundiertes. Ihr Motto: Ich kenn da einen Moslem, der ist ganz nett und friedlich ...Martin Hofer hat geschrieben:Meyersdackel, Du nimmst konsequent nur Informationen wahr, die zu Deiner festengelegten Meinung passen. Diese Informationen sind aber nur ein Teil der Realität.
Falsch! Für mich gilt: Moslem = Korangläubiger = Koran, Buch der Gewalt und des Hasses = Islam, keine Religion des FriedensMartin Hofer hat geschrieben:Für Dich gilt: "Muslim = Islamist = potentielle Terrorist"
Welche Fakten? Bisher wurden von der anderen Seite vor allem Meinungen geäußert. Wer sich mit dem Islam auseinandersetzt, wird feststellen, daß er im Kern anders aussieht wie uns tagtäglich von den etablierten Medien vorgegaukelt wird.Martin Hofer hat geschrieben:und Du stellst alle Fakten sofort in Zweifel
Bequem machen es sich die, die ohne nachzudenken die Mehrheitsmeinung der Gutmenschen nachplappern. Und Du kannst mir glauben, es ist alles andere als bequem sich gegen die geballte Macht der Verblödungsmedien und Beruhigungspolitiker zu stemmen. Ich bin der Meinung, daß man durch eigenständiges Denken zwangsläufig zum Islamkritiker werden muß.Martin Hofer hat geschrieben:Das ist zweifellos sehr bequem, weil es das eigenständige Denken weitgehend erspart ...
In den meisten Fällen bin ich sehr geduldig und ausführlich auf Gegenargumente eingegangen. Ich warte auf deine Argumente!!!Martin Hofer hat geschrieben:... aber wenn Gegenargumente nicht willkommen sind, spare ich mir die Mühe, meine Meinung dazu darzulegen
Meyersdackel
Das ist genau so ein Punkt. Wie siehst Du dann die Bibel? Bekanntlich finden sich darin auch etliche Passagen, die sich wunderbar zum Aufhetzen instrumentalisieren lassen -- und genau dafür auch verwendet wurden.Koran, Buch der Gewalt und des Hasses
Koran und Bibel sind beide in grauer Vorzeit und unter völlig anderen kulturellen Verhältnissen entstanden als heute herrschen. Was damals eine unmittelbar für alle Menschen verständliche Sprache war, bedarf heute der intensiven Erklärung uns Auslegung. Und zwar in einem Maße, dass die Aussage mehr von der Auslegung als von den ursprünglichen Worten abhängt.
Beispiel: Jeder kennt das alttestamentarische Motto "Auge für Auge, Zahn für Zahn". Wir verstehen es meistens als Ausdruck einer geradezu barbarischen Selbstjustiz. Im Kontext seiner Entstehungszeit sieht man aber, dass es sich nicht um einen Aufruf zur Barbarei, sondern um einen zur Mäßigung handelt: daß man nämlich ein erlittenes Unrecht nicht übertrieben, sondern maßvoll bestrafen soll.
Also: Wenn wir schon die zu unserem eigenen kulturellen Bereich gehörige Bibel so gründlich missverstehen, wie mag das dann wohl mit einem Werk wie dem Koran aussehen? Wer hat Dir den Koran erklärt und ausgelegt? Woher weißt Du, dass derjenige das mit der notwendigen Fachkunde und Neutralität getan hat?
-- Martin
Hallo,
nur mal so zur Erinnerung:
Den letzten blutigen "Glaubenskrieg" zwischen Christen und Moslems in Europa haben übrigens die Christen angezettelt.
Nämlich auf dem Balkan, und das ist noch gar nicht lange her.
Wobei sich unsere europäischen "Schutztruppen" dort nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.
Den Brandstiftern ging es allerdings in Wirklichkeit auch um ganz andere Dinge als den "Glauben" .
Gruß
Reimund
(der mehr als EINEN Moslem persönlich kennt, allerdings ist KEIN radikaler Islamist dabei)
nur mal so zur Erinnerung:
Den letzten blutigen "Glaubenskrieg" zwischen Christen und Moslems in Europa haben übrigens die Christen angezettelt.
Nämlich auf dem Balkan, und das ist noch gar nicht lange her.
Wobei sich unsere europäischen "Schutztruppen" dort nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.
Den Brandstiftern ging es allerdings in Wirklichkeit auch um ganz andere Dinge als den "Glauben" .
Gruß
Reimund
(der mehr als EINEN Moslem persönlich kennt, allerdings ist KEIN radikaler Islamist dabei)
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Hej Martin,
Du sprichst den entscheidenden Punkt an, nämlich den Unterschied zwischen Bibel und Koran, der sich vor allem in den Personen Jesus und Mohammed manifestiert.
Historische Tatsache ist, dass Christen in ihrer Geschichte nicht wenig Blut vergossen haben (Karl der Große, Inquisition, 30-jähriger Krieg, Konquistadoren in Mittel- und Südamerika usw.). Tatsache ist ferner, dass im Alten Testament das Volk Israel im Namen Gottes heilige Kriege führte. Tatsache ist aber auch, dass Jesus im Neuen Testament absolute Nächstenliebe proklamierte: „Stecke dein Schwert an seinen Ort. Denn wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen“ Matth. 26,52. Gewalttätige Christen können sich eben nicht auf Jesus berufen, der keine Kriege befohlen, sondern Frieden und Feindesliebe gepredigt hat.
Ganz anders sieht es im Koran aus. Als Mohammed noch unbedeutend und ohne Einfluß war, predigte er Toleranz und Frieden. Mit zunehmender Macht und Bedeutung des Islams wurde er immer gewalttätiger. Dies schlägt sich in unzähligen blutrünstigen Suren des Korans nieder, die bis heute nicht aufgehoben wurden, nicht aufgehoben werden können. Der Koran darf nämlich nicht hinterfragt werden, weder als Ganzes noch in Teilen, da jedes Hinterfragen koranischer Inhalte aus islamischer Sicht als „Abfall vom Glauben“ (Apostasie) gewertet wird. Moslems haben alles, was im Koran geschrieben steht, unterwürfig und ohne Widerspruch zu glauben. Es kann also keine kritisch-historische Betrachtungsweise stattfinden. Auf „Abfall vom Glauben“ steht nach islamischem Recht (Sharia) die Todesstrafe. Und zum anderen ist es so, dass nach koranischer Systematik die frühen toleranten Suren aufgehoben werden und nur noch die späteren gewalttätigen Suren Geltung haben.
Die Bibel ist in weiten Teilen philosophisch und literarisch. Es sind unterschiedliche Interpretationen möglich. Deswegen gleicht eine Ansammlung von Christen häufig einem Diskussionsklub.
Der Koran dagegen spricht eine viel deutlichere und unmissverständlichere Sprache, insbesondere in den Suren, die die Gewalt gegen Ungläubige verherrlichen.
Nun könnte man natürlich sagen, dass Missverständnisse durch falsche Übersetzungen entstehen könnten.
Dazu ein Beispiel:
In diesem Thread zitierte ich die Sure 8,12:
„In die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken, haut ihnen die Hälse und jeden Finger ab.“
Auf der Moslem-Seite www.islam.de ist folgende Übersetzung zu lesen:
„In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab!"
Der Vers liest sich zwar etwas harmloser, ist aber immer noch eindeutig genug. Unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten sehe ich da nicht.
Meyersdackel
Du sprichst den entscheidenden Punkt an, nämlich den Unterschied zwischen Bibel und Koran, der sich vor allem in den Personen Jesus und Mohammed manifestiert.
Historische Tatsache ist, dass Christen in ihrer Geschichte nicht wenig Blut vergossen haben (Karl der Große, Inquisition, 30-jähriger Krieg, Konquistadoren in Mittel- und Südamerika usw.). Tatsache ist ferner, dass im Alten Testament das Volk Israel im Namen Gottes heilige Kriege führte. Tatsache ist aber auch, dass Jesus im Neuen Testament absolute Nächstenliebe proklamierte: „Stecke dein Schwert an seinen Ort. Denn wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen“ Matth. 26,52. Gewalttätige Christen können sich eben nicht auf Jesus berufen, der keine Kriege befohlen, sondern Frieden und Feindesliebe gepredigt hat.
Ganz anders sieht es im Koran aus. Als Mohammed noch unbedeutend und ohne Einfluß war, predigte er Toleranz und Frieden. Mit zunehmender Macht und Bedeutung des Islams wurde er immer gewalttätiger. Dies schlägt sich in unzähligen blutrünstigen Suren des Korans nieder, die bis heute nicht aufgehoben wurden, nicht aufgehoben werden können. Der Koran darf nämlich nicht hinterfragt werden, weder als Ganzes noch in Teilen, da jedes Hinterfragen koranischer Inhalte aus islamischer Sicht als „Abfall vom Glauben“ (Apostasie) gewertet wird. Moslems haben alles, was im Koran geschrieben steht, unterwürfig und ohne Widerspruch zu glauben. Es kann also keine kritisch-historische Betrachtungsweise stattfinden. Auf „Abfall vom Glauben“ steht nach islamischem Recht (Sharia) die Todesstrafe. Und zum anderen ist es so, dass nach koranischer Systematik die frühen toleranten Suren aufgehoben werden und nur noch die späteren gewalttätigen Suren Geltung haben.
Die Bibel ist in weiten Teilen philosophisch und literarisch. Es sind unterschiedliche Interpretationen möglich. Deswegen gleicht eine Ansammlung von Christen häufig einem Diskussionsklub.
Der Koran dagegen spricht eine viel deutlichere und unmissverständlichere Sprache, insbesondere in den Suren, die die Gewalt gegen Ungläubige verherrlichen.
Nun könnte man natürlich sagen, dass Missverständnisse durch falsche Übersetzungen entstehen könnten.
Dazu ein Beispiel:
In diesem Thread zitierte ich die Sure 8,12:
„In die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken, haut ihnen die Hälse und jeden Finger ab.“
Auf der Moslem-Seite www.islam.de ist folgende Übersetzung zu lesen:
„In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab!"
Der Vers liest sich zwar etwas harmloser, ist aber immer noch eindeutig genug. Unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten sehe ich da nicht.
Meyersdackel
hab immer nach beispielen für gefährliches halbwissen gesucht....Meyersdackel hat geschrieben:Hej Martin,
Du sprichst den entscheidenden Punkt an, nämlich den Unterschied zwischen Bibel und Koran, der sich vor allem in den Personen Jesus und Mohammed manifestiert.
Historische Tatsache ist, dass Christen in ihrer Geschichte nicht wenig Blut vergossen haben (Karl der Große, Inquisition, 30-jähriger Krieg, Konquistadoren in Mittel- und Südamerika usw.). Tatsache ist ferner, dass im Alten Testament das Volk Israel im Namen Gottes heilige Kriege führte. Tatsache ist aber auch, dass Jesus im Neuen Testament absolute Nächstenliebe proklamierte: „Stecke dein Schwert an seinen Ort. Denn wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen“ Matth. 26,52. Gewalttätige Christen können sich eben nicht auf Jesus berufen, der keine Kriege befohlen, sondern Frieden und Feindesliebe gepredigt hat.
Ganz anders sieht es im Koran aus. Als Mohammed noch unbedeutend und ohne Einfluß war, predigte er Toleranz und Frieden. Mit zunehmender Macht und Bedeutung des Islams wurde er immer gewalttätiger. Dies schlägt sich in unzähligen blutrünstigen Suren des Korans nieder, die bis heute nicht aufgehoben wurden, nicht aufgehoben werden können. Der Koran darf nämlich nicht hinterfragt werden, weder als Ganzes noch in Teilen, da jedes Hinterfragen koranischer Inhalte aus islamischer Sicht als „Abfall vom Glauben“ (Apostasie) gewertet wird. Moslems haben alles, was im Koran geschrieben steht, unterwürfig und ohne Widerspruch zu glauben. Es kann also keine kritisch-historische Betrachtungsweise stattfinden. Auf „Abfall vom Glauben“ steht nach islamischem Recht (Sharia) die Todesstrafe. Und zum anderen ist es so, dass nach koranischer Systematik die frühen toleranten Suren aufgehoben werden und nur noch die späteren gewalttätigen Suren Geltung haben.
Die Bibel ist in weiten Teilen philosophisch und literarisch. Es sind unterschiedliche Interpretationen möglich. Deswegen gleicht eine Ansammlung von Christen häufig einem Diskussionsklub.
Der Koran dagegen spricht eine viel deutlichere und unmissverständlichere Sprache, insbesondere in den Suren, die die Gewalt gegen Ungläubige verherrlichen.
Nun könnte man natürlich sagen, dass Missverständnisse durch falsche Übersetzungen entstehen könnten.
Dazu ein Beispiel:
In diesem Thread zitierte ich die Sure 8,12:
„In die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken, haut ihnen die Hälse und jeden Finger ab.“
Auf der Moslem-Seite www.islam.de ist folgende Übersetzung zu lesen:
„In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab!"
Der Vers liest sich zwar etwas harmloser, ist aber immer noch eindeutig genug. Unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten sehe ich da nicht.
Meyersdackel
here we go!
nach diktat zur sprachschule, andersen
Hey Meyersdackel,
Du hast mir noch nicht erklärt, wo Dein Wissen über den Koran herkommt. Ich kenne mich weder mit der Bibel noch mit dem Koran sonderlich aus, aber ich mache halt auch keine steilen Thesen über deren Inhalt.
Jesus und Mohammed sind in der Tat zwei recht verschiedene Figuren, schon von ihrer Funktion innerhalb der jeweiligen Religionen her (Sohn Gottes vs. Prophet). Aber daraus auf fundamentale Unterschiede zwischen den Religionen selbst -- und zwar heute, also ein, zwei Jahrtausende später! -- zu schließen, das ist schon ziemlich gewagt.
Eine Religion wird nicht Weltreligion und bleibt es viele Jahrhunderte lang, wenn sie sich nicht den jeweiligen Verhältnissen anpassen kann -- das schließt friedliche wie aggressive Perioden ein. Heute befindet sich das europäische Christentum, durch die historische Entwicklung bedingt und begünstigt, in einer vergleichsweise friedlichen Periode, deshalb beruft man sich gerne auf die dazu passenden Passagen der Bibel. In anderen, kriegerischeren Zeiten und Ländern sind freilich andere Bibelstellen mehr in Mode. Umgekehrt erlebt der Islam derzeit zweifellos eine Periode der Aggression und die Vertreter dieser Linie stützen sich auf die dafür geeigneten Suren. Vor ein paar hundert Jahren war es umgekehrt, die islamische Welt ein Hort der Toleranz und Hochkultur, und ohne Zweifel fanden die damaligen islamischen Gelehrten auch dafür Unterstützung im Koran.
Der entscheidende Punkt, den Du übersiehst, ist: Aggression geht nie von einer Religion selbst aus. Natürlich gibt es aggressive Propheten und Prediger, aber sie haben keine Chance auf Erfolg, solange die Leute zufrieden sind. Und jede noch so friedliebende Religion hat auf die Dauer einen schweren Stand, ihre Schäflein ruhig zu halten, wenn diese frustriert und perspektivlos sind. Es sind die jeweiligen Verhältnisse, die die Menschen empfänglich machen für aggressive Strömungen, seien sie nun religiöser oder sonstiger Natur. Die jeweilige Religion ist nur das Werkzeug der Krisenprofiteure.
Du sagst, es sei nicht einfach, Deine Meinung zu vertreten, weil sie dem Zeitgeist widerspricht. Ich sage dazu nur: Das macht sie für manche sogar noch attraktiver, einen entsprechend streitlustigen Charakter vorausgesetzt ...
Aber meine Aussage, dass Du es Dir einfach machst, bezog sich ohnehin nicht auf die gesellschaftliche Akzeptanz, sondern auf die Einfachheit der Meinungsfindung. Wenn man sich einem Lager anschließt und ab sofort nur noch Informationen aus diesem Lager als wahr akzeptiert, erfordert das erheblich weniger Denken und Abwägen als sich selbst eine Meinung zu bilden und dann jederzeit bereit zu sein, sich der Prüfung durch neue Informationen und andere Meinungen zu unterziehen.
-- Martin
Du hast mir noch nicht erklärt, wo Dein Wissen über den Koran herkommt. Ich kenne mich weder mit der Bibel noch mit dem Koran sonderlich aus, aber ich mache halt auch keine steilen Thesen über deren Inhalt.
Jesus und Mohammed sind in der Tat zwei recht verschiedene Figuren, schon von ihrer Funktion innerhalb der jeweiligen Religionen her (Sohn Gottes vs. Prophet). Aber daraus auf fundamentale Unterschiede zwischen den Religionen selbst -- und zwar heute, also ein, zwei Jahrtausende später! -- zu schließen, das ist schon ziemlich gewagt.
Eine Religion wird nicht Weltreligion und bleibt es viele Jahrhunderte lang, wenn sie sich nicht den jeweiligen Verhältnissen anpassen kann -- das schließt friedliche wie aggressive Perioden ein. Heute befindet sich das europäische Christentum, durch die historische Entwicklung bedingt und begünstigt, in einer vergleichsweise friedlichen Periode, deshalb beruft man sich gerne auf die dazu passenden Passagen der Bibel. In anderen, kriegerischeren Zeiten und Ländern sind freilich andere Bibelstellen mehr in Mode. Umgekehrt erlebt der Islam derzeit zweifellos eine Periode der Aggression und die Vertreter dieser Linie stützen sich auf die dafür geeigneten Suren. Vor ein paar hundert Jahren war es umgekehrt, die islamische Welt ein Hort der Toleranz und Hochkultur, und ohne Zweifel fanden die damaligen islamischen Gelehrten auch dafür Unterstützung im Koran.
Der entscheidende Punkt, den Du übersiehst, ist: Aggression geht nie von einer Religion selbst aus. Natürlich gibt es aggressive Propheten und Prediger, aber sie haben keine Chance auf Erfolg, solange die Leute zufrieden sind. Und jede noch so friedliebende Religion hat auf die Dauer einen schweren Stand, ihre Schäflein ruhig zu halten, wenn diese frustriert und perspektivlos sind. Es sind die jeweiligen Verhältnisse, die die Menschen empfänglich machen für aggressive Strömungen, seien sie nun religiöser oder sonstiger Natur. Die jeweilige Religion ist nur das Werkzeug der Krisenprofiteure.
Du sagst, es sei nicht einfach, Deine Meinung zu vertreten, weil sie dem Zeitgeist widerspricht. Ich sage dazu nur: Das macht sie für manche sogar noch attraktiver, einen entsprechend streitlustigen Charakter vorausgesetzt ...
Aber meine Aussage, dass Du es Dir einfach machst, bezog sich ohnehin nicht auf die gesellschaftliche Akzeptanz, sondern auf die Einfachheit der Meinungsfindung. Wenn man sich einem Lager anschließt und ab sofort nur noch Informationen aus diesem Lager als wahr akzeptiert, erfordert das erheblich weniger Denken und Abwägen als sich selbst eine Meinung zu bilden und dann jederzeit bereit zu sein, sich der Prüfung durch neue Informationen und andere Meinungen zu unterziehen.
-- Martin