Urlaub in DK: Deutsche vor Krankenhaus in DK gestorben
Hallo,
es ist gut, dass Lars hier darauf hinweist, wie in einem Notfall zu verfahren ist.
Touristen denken oft irrtümlich, dass gerade ein Land wie Dänemark sich eine verlässliche und unkomplizierte Notfallversorgung leisten kann. Das ist aber wohl nicht der Fall.
Gegenden als dünn besiedelt zu bezeichnen, ist aber Quatsch. Das hängt von der Zeit ab, in der man sich in einer Gegend befindet. Von Massentourismus ohne eine ausreichende ärztliche Versorgung zu profitieren, finde ich schlecht.
Ich wünsche allen einen guten Urlaub und Gesundheit. Komischer Gedanke, wenn man daran denkt, dass man im Urlaub möglichst nicht krank werden sollte.
Ich provoziere jetzt bewusst. Ich kann also nicht ohne Sorge mit meiner chronisch kranken Partnerin nach Dänemark in Urlaub fahren?
Sonne und Strand- aber bitte nicht krank- .
Hier ist von unterlassener Hilfeleistung geschrieben worden. Das klingt hart, aber ist irgendwie nachvollziehbar.
Anton
es ist gut, dass Lars hier darauf hinweist, wie in einem Notfall zu verfahren ist.
Touristen denken oft irrtümlich, dass gerade ein Land wie Dänemark sich eine verlässliche und unkomplizierte Notfallversorgung leisten kann. Das ist aber wohl nicht der Fall.
Gegenden als dünn besiedelt zu bezeichnen, ist aber Quatsch. Das hängt von der Zeit ab, in der man sich in einer Gegend befindet. Von Massentourismus ohne eine ausreichende ärztliche Versorgung zu profitieren, finde ich schlecht.
Ich wünsche allen einen guten Urlaub und Gesundheit. Komischer Gedanke, wenn man daran denkt, dass man im Urlaub möglichst nicht krank werden sollte.
Ich provoziere jetzt bewusst. Ich kann also nicht ohne Sorge mit meiner chronisch kranken Partnerin nach Dänemark in Urlaub fahren?
Sonne und Strand- aber bitte nicht krank- .
Hier ist von unterlassener Hilfeleistung geschrieben worden. Das klingt hart, aber ist irgendwie nachvollziehbar.
Anton
Hej
ich finde es seht"mutig" dieses Thema gleich in verbindung mit Ausländerfeindlichkeit zu setzen.
Übrigens die Krankenschwester hatte die Frau nicht gesehen und eine Fehldiagnose gemacht. Sie hat den Mann draufhingewiesen, das der woanders hinfahren mußte: Sie sagt, Sie ist davon ausgegangen das der, dort hinfuhr. Und das es oft passiert das Turisten außerhalb die normalen Zeiten kommen und das alle den gleiche Bescheid bekommen.
Es ist selbsverständlich sehr sehr tragisch das sowas vorkommen kann.
Aber in Deutschkand kan solche sachen auch passieren.
Als ich hierher kam vor vielen Jahren ist meinen Sohn hingefallen und hatte einen dicke Platzwunde, ich versuchte einen Krankenwagen zu bekommen die sprachen leider keinen englisch also fuhr ich selber hin. Ich komme auf dem Parkplatz aber konnte meinem Sohn nicht tragen weil ich auch seinen kleinen Bruder 5 Monate alt auf dem arm hatte. Also sprach ich krankenwagenpersonal an der zufällig da waren, auf englisch und ein bisschen deutsch, mein Sohn blutete ja auch stark, aber die wollten nicht helfen, weil die keinen auftrag hatten!!!
Findest du das ausländerfeindlich ?? nein oder ? einfach dum gelaufen und sowas passiert überall auf der Welt. Also leiber ein bisschen vorsichtig mit solche Ausdrücke wie ausländerfeindlich.
Leider kann ich ja nicht erkennen ob das deinen Stil ist, weil du ja ein neues Mitglied bist bist.
Ich wünsche dir aber trotzdem alles gute und viel Spaß hier im Forum
Alles Gute von Laila
ich finde es seht"mutig" dieses Thema gleich in verbindung mit Ausländerfeindlichkeit zu setzen.
Übrigens die Krankenschwester hatte die Frau nicht gesehen und eine Fehldiagnose gemacht. Sie hat den Mann draufhingewiesen, das der woanders hinfahren mußte: Sie sagt, Sie ist davon ausgegangen das der, dort hinfuhr. Und das es oft passiert das Turisten außerhalb die normalen Zeiten kommen und das alle den gleiche Bescheid bekommen.
Es ist selbsverständlich sehr sehr tragisch das sowas vorkommen kann.
Aber in Deutschkand kan solche sachen auch passieren.
Als ich hierher kam vor vielen Jahren ist meinen Sohn hingefallen und hatte einen dicke Platzwunde, ich versuchte einen Krankenwagen zu bekommen die sprachen leider keinen englisch also fuhr ich selber hin. Ich komme auf dem Parkplatz aber konnte meinem Sohn nicht tragen weil ich auch seinen kleinen Bruder 5 Monate alt auf dem arm hatte. Also sprach ich krankenwagenpersonal an der zufällig da waren, auf englisch und ein bisschen deutsch, mein Sohn blutete ja auch stark, aber die wollten nicht helfen, weil die keinen auftrag hatten!!!
Findest du das ausländerfeindlich ?? nein oder ? einfach dum gelaufen und sowas passiert überall auf der Welt. Also leiber ein bisschen vorsichtig mit solche Ausdrücke wie ausländerfeindlich.
Leider kann ich ja nicht erkennen ob das deinen Stil ist, weil du ja ein neues Mitglied bist bist.
Ich wünsche dir aber trotzdem alles gute und viel Spaß hier im Forum
Alles Gute von Laila
- Lars J. Helbo
- Mitglied
- Beiträge: 7370
- Registriert: 23.06.2002, 22:08
- Wohnort: Sall
- Kontaktdaten:
Das musst Du ja am besten selber wissen. Was wir sagen können ist, dass es im Moment Notaufnahmen in Holstebro, Herning und Esbjerg gibt. Dann kannst Du selber Entfernungen und mögliche Fahrzeiten im Krankenwagen vom Urlaubsort berechnen.Anton hat geschrieben: Ich provoziere jetzt bewusst. Ich kann also nicht ohne Sorge mit meiner chronisch kranken Partnerin nach Dänemark in Urlaub fahren?
Aber wie gesagt, im Notfall immer erst den Notarzt anrufen. Vielleicht weis er ja auch, ob es zufällig an den Abend ein praktischer Arzt in Ringkøbing mit Notdienst gibt - und in dem Fall wäre es vielleicht keine gute Idee gleich Richtung Herning los zu fahren.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Ja , danke, ich habe die Information gelesen.
Sag mal, ich meine das nicht provozierend, fühlt ihr euch wohl mit dem System.
Wir Deutschen sind verwöhnt, kein Zweifel, da ist sicherlich etwas zu reformieren. Trotzdem bin ich froh, dass ich in Deutschland offensichtlich schnellere Hilfe im Notfall erhalte.
Na ja, wird schon gutgehen in DK in den wenigen Urlaubstagen.
Wir feuen uns auf den Urlaub- danke für die Infos.
Anton
Ja , zufällig weiß er was, vielleicht aber auch nicht. Die Verantwortung bleibt dann bei einem verzweifelt Herumirrenden im Notfall, der hoffentlich nicht eintritt.Vielleicht weis er ja auch, ob es zufällig an den Abend ein praktischer Arzt in Ringkøbing mit Notdienst gibt -
Sag mal, ich meine das nicht provozierend, fühlt ihr euch wohl mit dem System.
Wir Deutschen sind verwöhnt, kein Zweifel, da ist sicherlich etwas zu reformieren. Trotzdem bin ich froh, dass ich in Deutschland offensichtlich schnellere Hilfe im Notfall erhalte.
Na ja, wird schon gutgehen in DK in den wenigen Urlaubstagen.
Wir feuen uns auf den Urlaub- danke für die Infos.
Anton
Das Problem hier ist: Als Deutscher kennt man die Lokalitaeten nicht und die Geschichte, dass das Gesundheitssystem runtergeschnitten wurde in den letzten 10 Jahren.
Trotzdem:
Falck kann man anrufen, alle Notrufnummern haengen in den Ferienhaeusern und die kommen auch bei Herzinfarkt und lebensbedrohlichem Asthma so schnell die nur koennen, inclusive Navigator und moderner Ausruestung.
Genau wie in D kann es bis zu einer halben Stunde dauern, da gerade eine Station ihren Wagen belegt hat - kann Vorkommen. Ausserdem ist es hier laendlicher als meist in D.
Hubschrauber gibt es nur nach Røntgendiagnose: Schaedeltrauma mit Inneren Blutungen - diese Patienten werden sofort nach Odense oder Kopenhagen geflogen, nachdem sie in der Trauma-ambulanz entgegen genommen worden sind.
Es gibt keinen Notarzt in DK. Es kommt ein (daenischer) Krankenwagen - genau wie in Norwegen - mit Fach-Sanitaetern, die alles geben koennen inclusive Sauerstoff und Nitrospray plus Asthmaversorgung und Infusionen. Dafuer braucht es keinen Arzt. Das EKG wird an das Krankenhaus gefaxt und dort bewertet.
Der Wagen wird in das naechste Krankenhaus per Funk dirigiert.
Es gibt Vagtlæger die kompetent am Telefon heraushoeren, ob es sich um einen Notfall handelt oder evtl. nur um hohes Fieber ohne ernste Hintergrundkrankheit.
Es wird nachgefragt bei daenischen Patienten und gefiltert, da sonst alle Kinder mit Fieber ins Krankenhaus kaemen und das waere unrealistisch.
(Also Blinddarm, akutes Abdomen, Schmerzen in der Brust und Pfeifen aus der Luftroehre wird Ernst genommen).
So effektiv muesste Deutschland das erstmal hinkriegen.
Der Rest an Fehlern liegt in der Kommuniation und oft wohl bei sprachlichen Misverstaendnissen bei Touristen.
Wenn man einen Notfall hat, kann man jederzeit Polizei und Falck anrufen. Natuerlich kann man nicht vermeiden, dass bei Deutschen/ Nichtdaenen nicht auch die Gefahr besteht, eine Situation zu unter - oder wie meist aus Panik heraus geschieht zu ueberschaetzen, wie oft selbst erlebt.
Persoenlich habe ich solch einen Fall wie am Freitag geschehen bisher nicht erlebt - selbst nachts wird schwer verletzten Menschen oder Patienten mit Notfall sofort geholfen.
Alles das, was man meint, wuerde in D schneller und besser geschehen, glaube ich nicht - es sei denn man wohnt in einer Grossstadt wie HH oder Berlin - oder Kopenhagen.
Schoenen Urlaub mit Asthmakindern und Herzkranken - wenn man seine Medizinliste mit hat und auch seine Tabletten kennt - kann eigentlich nix passieren. Mann sollte die TELEFONNUMMERN KENNEN und sonst den Vermieter fragen nach den neuesten Telefonnummern.
Vergisst man etwas, kann man von den prakt. Aerzten, deren Ausbildung besser ist als die der deutschen - ohne weiteres ein Ersatzrezept bekommen.
_________________
Med venlig hilsen,
Udo
Trotzdem:
Falck kann man anrufen, alle Notrufnummern haengen in den Ferienhaeusern und die kommen auch bei Herzinfarkt und lebensbedrohlichem Asthma so schnell die nur koennen, inclusive Navigator und moderner Ausruestung.
Genau wie in D kann es bis zu einer halben Stunde dauern, da gerade eine Station ihren Wagen belegt hat - kann Vorkommen. Ausserdem ist es hier laendlicher als meist in D.
Hubschrauber gibt es nur nach Røntgendiagnose: Schaedeltrauma mit Inneren Blutungen - diese Patienten werden sofort nach Odense oder Kopenhagen geflogen, nachdem sie in der Trauma-ambulanz entgegen genommen worden sind.
Es gibt keinen Notarzt in DK. Es kommt ein (daenischer) Krankenwagen - genau wie in Norwegen - mit Fach-Sanitaetern, die alles geben koennen inclusive Sauerstoff und Nitrospray plus Asthmaversorgung und Infusionen. Dafuer braucht es keinen Arzt. Das EKG wird an das Krankenhaus gefaxt und dort bewertet.
Der Wagen wird in das naechste Krankenhaus per Funk dirigiert.
Es gibt Vagtlæger die kompetent am Telefon heraushoeren, ob es sich um einen Notfall handelt oder evtl. nur um hohes Fieber ohne ernste Hintergrundkrankheit.
Es wird nachgefragt bei daenischen Patienten und gefiltert, da sonst alle Kinder mit Fieber ins Krankenhaus kaemen und das waere unrealistisch.
(Also Blinddarm, akutes Abdomen, Schmerzen in der Brust und Pfeifen aus der Luftroehre wird Ernst genommen).
So effektiv muesste Deutschland das erstmal hinkriegen.
Der Rest an Fehlern liegt in der Kommuniation und oft wohl bei sprachlichen Misverstaendnissen bei Touristen.
Wenn man einen Notfall hat, kann man jederzeit Polizei und Falck anrufen. Natuerlich kann man nicht vermeiden, dass bei Deutschen/ Nichtdaenen nicht auch die Gefahr besteht, eine Situation zu unter - oder wie meist aus Panik heraus geschieht zu ueberschaetzen, wie oft selbst erlebt.
Persoenlich habe ich solch einen Fall wie am Freitag geschehen bisher nicht erlebt - selbst nachts wird schwer verletzten Menschen oder Patienten mit Notfall sofort geholfen.
Alles das, was man meint, wuerde in D schneller und besser geschehen, glaube ich nicht - es sei denn man wohnt in einer Grossstadt wie HH oder Berlin - oder Kopenhagen.
Schoenen Urlaub mit Asthmakindern und Herzkranken - wenn man seine Medizinliste mit hat und auch seine Tabletten kennt - kann eigentlich nix passieren. Mann sollte die TELEFONNUMMERN KENNEN und sonst den Vermieter fragen nach den neuesten Telefonnummern.
Vergisst man etwas, kann man von den prakt. Aerzten, deren Ausbildung besser ist als die der deutschen - ohne weiteres ein Ersatzrezept bekommen.
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Med venlig hilsen,
Udo
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- Registriert: 31.07.2007, 14:15
- Wohnort: Toftlund
@anton
NICHT zufällig weiss er was!
Sondern er weiss sehr genau ob zufällig im Nahbereich des Notfalls ein Arzt zur Verfügung steht.
Genau lesen ist hier angebracht!!
Ich kann mich nicht beschweren, Notfall lag vor Lægevagt angerufen, bekam sofort Info wo ich hin soll und keine 2 Minuten nachdem ich da war wurden wir versorgt.
NICHT zufällig weiss er was!
Sondern er weiss sehr genau ob zufällig im Nahbereich des Notfalls ein Arzt zur Verfügung steht.
Genau lesen ist hier angebracht!!
Ich kann mich nicht beschweren, Notfall lag vor Lægevagt angerufen, bekam sofort Info wo ich hin soll und keine 2 Minuten nachdem ich da war wurden wir versorgt.
Ich kann Leute , die andere nicht ernstnehmen nicht leiden!
Ohne dieses Forum hätte ich es auch nicht gewusst. Man geht (und nicht nur als deuter Tourist) einfach davon aus, dass einem im Krankenhaus im Notfall geholfen wird. Wenn was passiert, sucht man nicht die nächste Telefonzelle (nicht jedes Ferienhaus hat Telefon oder jeder Urlauber ein Handy), sondern setzt sich ins Auto und fährt los.nur leider kapieren viele Touristen dieses System nicht
Ich finde, in den Infomaterialien bzw. in den Vermittlungsbüros (Aushänge?) könnte darauf augenscheinlicher hingewiesen werden.
Das praktizierte Vorgehen mag ja effizient sein (nach den vielen Einsparmaßnahmen ist es wohl auch notwendig und für Dänen vielleicht nachvollziehbar), aber logisch ist es nicht.
-
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Es mag ja sein das es für Nicht-Dänen bzw Nicht-dauerhaft-in-DK-lebende nicht logisch ist, aber es funktioniert.
Und übrigens passiert sowas auch in D:
Mein Opa ist vor einigen Jahren von 2 Krankenhäusern abgewiesen worden und erst als mein Onkel seine Kontakte durch die Berufsfeuerwehr hat spielen lassen, von deren Notarzt im Krankenhaus untergebracht worden. Anschliessend kam er an die Dialyse, hinter vorgehaltener Hand wurde getuschelt das es mit der verspäteten ärztl. Versorgung zusammen hing, aber offiziell hat eine Krähe der anderen kein Auge aus!
Und übrigens passiert sowas auch in D:
Mein Opa ist vor einigen Jahren von 2 Krankenhäusern abgewiesen worden und erst als mein Onkel seine Kontakte durch die Berufsfeuerwehr hat spielen lassen, von deren Notarzt im Krankenhaus untergebracht worden. Anschliessend kam er an die Dialyse, hinter vorgehaltener Hand wurde getuschelt das es mit der verspäteten ärztl. Versorgung zusammen hing, aber offiziell hat eine Krähe der anderen kein Auge aus!
Ich kann Leute , die andere nicht ernstnehmen nicht leiden!
mein Gott was haben wir bisher ein Glück gehabt...wir wussten es auch nicht, obwohl wir schon über 30 Jahre Dänemark-Urlauber sind.Pitti hat geschrieben:Ohne dieses Forum hätte ich es auch nicht gewusst. Man geht (und nicht nur als deuter Tourist) einfach davon aus, dass einem im Krankenhaus im Notfall geholfen wird. Wenn was passiert, sucht man nicht die nächste Telefonzelle (nicht jedes Ferienhaus hat Telefon oder jeder Urlauber ein Handy), sondern setzt sich ins Auto und fährt los.nur leider kapieren viele Touristen dieses System nicht
Ich finde, in den Infomaterialien bzw. in den Vermittlungsbüros (Aushänge?) könnte darauf augenscheinlicher hingewiesen werden.
Das praktizierte Vorgehen mag ja effizient sein (nach den vielen Einsparmaßnahmen ist es wohl auch notwendig und für Dänen vielleicht nachvollziehbar), aber logisch ist es nicht.
Wir sind noch nie in Dänemark fremdenfeindlich behandelt worden und wir haben uns dort auch noch nie so gefühlt.
Einen Notfall mit Kind hatten wir auch einmal.
Es war nach 22 Uhr - mein Mann und ich guckten Fernsehen/Fußball als einer meiner Söhne blutüberströmt mit einem Loch am Hinterkopf aus dem Poolraum kam.
Wir hatten ein Telefon im Ferienhaus und ich habe in meiner Panik auch angerufen. Die Verständigung klappte zuerst nicht ganz so perfekt, aber man war sehr nachsichtig und geduldig mit mir was letztendlich dazu führte das wir nach Aalborg ins Krankenhaus verwiesen wurden.
Die hätten uns einen Rettungswagen geschickt, ich hielt es aber nicht für notwendig, bzw. war der Überzeugung das mein Mann schneller im Krankenhaus ist, als der Rettungswagen am Ferienhaus in Blokhus.
Im Krankenhaus wurde mein Kind sofort und sehr sehr zuvorkommend behandelt. Noch heute hängt die Medaille, die er nach der Behandlung für seine Tapferkeit bekommen hat in seinem Zimmer.
Einen Notfall hatten wir mit unserem Hund.
Der in der Tierklinik Aabybro operiert worden und auch davon kann ich nur Gutes berichten. Fachlich kompetent und sehr sehr freundlich.
Wir fühlen uns in Dänemark gut aufgehoben und haben auch Vertrauen das uns im Notfall geholfen wird.
Bei meinen drei Jungs war ich leider schon öfter in Deutschlands Ambulanzen als mir lieb war ( wir duzen uns schon), aber ganz ehrlich, so flott und freundlich wie in Dänemark wurden wir dort noch nie behandelt.
Hier in Deutschland habe ich das Gefühl das die Anmeldung; Krankenkasse, Gebühr...der ganze schriftliche Kram erst einmal wichtiger ist als der Notfall. Bevor die die Personalien nicht haben passiert hier erst einmal nix.
In Dänemark hat man meinen Zwerg nur nach dem Vornamen gefragt, das war`s auch nach der Behandlung keine Formularflut wie in Deutschland
Gruß von Ellen
Die anfängliche Frage ob man in Dänemark ausländerfeindlich ist, ist leider in der allgemeinen Diskussion untergegangen.Ich wohne seid 14 Jahren in Dänemark und habe immer wieder die Erfahrung gemacht, daß die Dänen oft ausländerfeindlich sind.Und ja, das Gesundheitssystem ist in Punkto Notfallhilfe oft katastrophal.Glaubt mir ich könnte unzählige Beispiele nennen.Z.B. starb ein Deutscher bei 0 Grad in seinem Auto auf einem Raststättenparkplatz, weil man keinen Notfall erkannte und erst am nächsten Tag, nachdem man ihn ins Auto verfrachtet hatte , als er auf dem kalten Boden hilflos lag, feststellte: upps der ist ja tot. Ein Schelm wer Böses dabei denkt, das Auto hat ja ein deutsches Kennzeichen.
Dänemark hat nicht nur eine fantastische Landschaft und bei Sonnenschein ist es hier unübertroffen schön, es hat auch leider im schnöden Alltag ein anderes Gesicht .Mancher Däne benimmt sich so als wenn der 2.Weltkrieg gerade geendet hat, obwohl er von Alters her auch nichts mehr damit zu tun hat. Vorige Woche hat man die Wände eines deutschen Kindergartens mit Naziparolen beschmiert. (2008)?!
Also, meine lieben Dänemarkliebhaber, ich will um Gottes Willen nichts schlecht reden, aber es ist nicht alles Gold was glänzt.
Kalinka
Dänemark hat nicht nur eine fantastische Landschaft und bei Sonnenschein ist es hier unübertroffen schön, es hat auch leider im schnöden Alltag ein anderes Gesicht .Mancher Däne benimmt sich so als wenn der 2.Weltkrieg gerade geendet hat, obwohl er von Alters her auch nichts mehr damit zu tun hat. Vorige Woche hat man die Wände eines deutschen Kindergartens mit Naziparolen beschmiert. (2008)?!
Also, meine lieben Dänemarkliebhaber, ich will um Gottes Willen nichts schlecht reden, aber es ist nicht alles Gold was glänzt.
Kalinka
Was den Leuten in DK passiert ist, tut mir furchtbar leid!
Aber ich bin 100% überzeugt, das dies nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder ähnliches zu tun hat.
Ich arbeite seit vielen Jahren in einem Krankenhaus, und Ihr könnt mir glauben, dass so etwas auch hier in Deutschland passieren kann, egal ob es sich da um einen Ausländer oder Deutschen handelt.
Leider habe ich auch in der eigenen Familie ähnliches erfahren. Mein Onkel würde heute noch leben, hätte man ihn im Krankenhaus nicht weggeschickt, da der Arzt der Meinung war, er wäre empfindlich und würde überreagieren. Er war kaum zuhause, als der dann tot zusammenbrach.
Wir fahren seit vielen Jahren nach Dänemark und haben nicht einmal das Gefühl gehabt, unwillkommen zu sein und wurde immer freundlich behandelt (bis auf eine Mitarbeiterin bei Dan Center, aber das ist ein anderes Thema).
Wenn man sich die beklemmenden Hinterlassenschaften (zig Bunker)aus dem Krieg an den Stränden ansieht, könnte ich mir schon vorstellen, dass ältere Dänen auf die Deutschen nicht gut zu sprechen sind. Aber dennoch habe ich noch nie negative Erfahrungen machen müssen.
Ich will mich ja jetzt nicht in die Nesseln setzen, aber zudem sollte man auch bedenken, wie manche Ausländer hier in Deutschland behandelt werden. Bei dem, was man in den Zeitungen liest und in den Nachrichten hört, glaube ich, dass Deutschland in Punkto Ausländerfreundlichkeit hier teilweise im Vergleich zu den Dänen schlechter abschneiden würde.
Wichtig ist, dass man sich, egal in welches Land man reist, vorab informiert, wie man sich im Notfall verhalten muß.!!!!!!! Das gibt einem schon etwas Sicherheit und hilft bei brenzligen Situationen sicherlich, etwas besser mit der Notlage zurecht zu kommen.
Ich wünsche uns allen weiterhin schöne Urlaube in Dänemark bei guter Gesundheit!!!!
Gruß
Susi
Aber ich bin 100% überzeugt, das dies nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder ähnliches zu tun hat.
Ich arbeite seit vielen Jahren in einem Krankenhaus, und Ihr könnt mir glauben, dass so etwas auch hier in Deutschland passieren kann, egal ob es sich da um einen Ausländer oder Deutschen handelt.
Leider habe ich auch in der eigenen Familie ähnliches erfahren. Mein Onkel würde heute noch leben, hätte man ihn im Krankenhaus nicht weggeschickt, da der Arzt der Meinung war, er wäre empfindlich und würde überreagieren. Er war kaum zuhause, als der dann tot zusammenbrach.
Wir fahren seit vielen Jahren nach Dänemark und haben nicht einmal das Gefühl gehabt, unwillkommen zu sein und wurde immer freundlich behandelt (bis auf eine Mitarbeiterin bei Dan Center, aber das ist ein anderes Thema).
Wenn man sich die beklemmenden Hinterlassenschaften (zig Bunker)aus dem Krieg an den Stränden ansieht, könnte ich mir schon vorstellen, dass ältere Dänen auf die Deutschen nicht gut zu sprechen sind. Aber dennoch habe ich noch nie negative Erfahrungen machen müssen.
Ich will mich ja jetzt nicht in die Nesseln setzen, aber zudem sollte man auch bedenken, wie manche Ausländer hier in Deutschland behandelt werden. Bei dem, was man in den Zeitungen liest und in den Nachrichten hört, glaube ich, dass Deutschland in Punkto Ausländerfreundlichkeit hier teilweise im Vergleich zu den Dänen schlechter abschneiden würde.
Wichtig ist, dass man sich, egal in welches Land man reist, vorab informiert, wie man sich im Notfall verhalten muß.!!!!!!! Das gibt einem schon etwas Sicherheit und hilft bei brenzligen Situationen sicherlich, etwas besser mit der Notlage zurecht zu kommen.
Ich wünsche uns allen weiterhin schöne Urlaube in Dänemark bei guter Gesundheit!!!!
Gruß
Susi
Hallo,
Wir Deutschen sind allesamt verkappte Nazis, und rings um Deutschland leben ausschliesslich gastfreundliche "Gutmenschen".
Nehmt doch endlich mal Eure rosaroten Brillen ab.
Wenn in DK prozentual soviele Ausländer leben würden wie in Deutschland, dann hätten dort die Rechten die absolute Mehrheit.
Gruß
Reimund
Ja nee, is klar !Susi hat geschrieben: Ich will mich ja jetzt nicht in die Nesseln setzen, aber zudem sollte man auch bedenken, wie manche Ausländer hier in Deutschland behandelt werden. Bei dem, was man in den Zeitungen liest und in den Nachrichten hört, glaube ich, dass Deutschland in Punkto Ausländerfreundlichkeit hier teilweise im Vergleich zu den Dänen schlechter abschneiden würde.
Wir Deutschen sind allesamt verkappte Nazis, und rings um Deutschland leben ausschliesslich gastfreundliche "Gutmenschen".

Nehmt doch endlich mal Eure rosaroten Brillen ab.
Wenn in DK prozentual soviele Ausländer leben würden wie in Deutschland, dann hätten dort die Rechten die absolute Mehrheit.
Gruß
Reimund
Hallo,
ich bin heute mit einem Patienten an Bord meines Rettungswagens, der Luftnot hatte von einem Krankenhaus abgewiesen worden, weil er noch zusätzlich einen resistenten Keim hatte.
Wir waren mit Notarzt unterwegs, der mit dem Hubschrauber gekommen war.
Also ich rede von Deutschland!
Wir kennen aber die Rechtslage besser und konnten über die Feuerwehrleitstelle den Patienten nach einem Erlass des Hessischen Innenministeriums dem Krankenhaus zuweisen lassen.
Selbst wenn es dem Patienten unterwegs schlechter geht, können die Rettungskräfte sofort eingreifen. So ist die Versorgung gewährleistet.
Meine Dänischen Kollegen vom Falck meinen, dass sie bei Bedarf den Notarzt nachalarmieren können. Es müsste demnach einen geben.
Die Ausländerfeindlichkeit gibt es auch in Deutschen Krankenhäusern. Da kann ich aber ein Lied von singen. Wir fragen den Patienten, ob wir ihn in ein anderes Krankenhaus fahren sollen, dann ist meistens Ruhe.
Und zuletzt: In Dänemark immer die 112 anrufen. Egal wo der Schuh drückt.
ich bin heute mit einem Patienten an Bord meines Rettungswagens, der Luftnot hatte von einem Krankenhaus abgewiesen worden, weil er noch zusätzlich einen resistenten Keim hatte.
Wir waren mit Notarzt unterwegs, der mit dem Hubschrauber gekommen war.
Also ich rede von Deutschland!
Wir kennen aber die Rechtslage besser und konnten über die Feuerwehrleitstelle den Patienten nach einem Erlass des Hessischen Innenministeriums dem Krankenhaus zuweisen lassen.
Selbst wenn es dem Patienten unterwegs schlechter geht, können die Rettungskräfte sofort eingreifen. So ist die Versorgung gewährleistet.
Meine Dänischen Kollegen vom Falck meinen, dass sie bei Bedarf den Notarzt nachalarmieren können. Es müsste demnach einen geben.
Die Ausländerfeindlichkeit gibt es auch in Deutschen Krankenhäusern. Da kann ich aber ein Lied von singen. Wir fragen den Patienten, ob wir ihn in ein anderes Krankenhaus fahren sollen, dann ist meistens Ruhe.
Und zuletzt: In Dänemark immer die 112 anrufen. Egal wo der Schuh drückt.
Wow, eigentlich fasse ich es nicht ... Wir sind in Nordeuropa und Dänemark hat eine wunderbar funktionierende Notfallversorgung, beginnend mit Notarzt, der zu mindest in Aalborg rausfährt bis hin zu Versorgung im Schockraum.
Und die sind mal richtig gut....
Der Tod dieser Frau ist tragisch, aber das wäre auch in D passiert. Murphy´s law. Auch dort wäre es klüger gewesen, auf den Notarzt zu warten. Der ist dann vielleicht schneller da. Das liegt aber zum einen an den viel kürzeren Wegen, zum anderen sicherlich auch daran, dass manche Hindernisse schneller beseitigt sind (wie Autofahrer, die es schaffen, eine Kreuzung zu blockieren).
die Versorgung in ländlichen Kreisen in D dürfte man allerdings sehr wohl mit der Versorgung in Dänemark vergleichen können.
Das Verhalten der Krankenschwester hat wenig mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, als viel mehr mit dem System in Dänemark. Das kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen. Wenn es wirklich so wäre, würden nicht dutzend deutsche Ärzte hier oben arbeiten.
Und die sind mal richtig gut....
Der Tod dieser Frau ist tragisch, aber das wäre auch in D passiert. Murphy´s law. Auch dort wäre es klüger gewesen, auf den Notarzt zu warten. Der ist dann vielleicht schneller da. Das liegt aber zum einen an den viel kürzeren Wegen, zum anderen sicherlich auch daran, dass manche Hindernisse schneller beseitigt sind (wie Autofahrer, die es schaffen, eine Kreuzung zu blockieren).
die Versorgung in ländlichen Kreisen in D dürfte man allerdings sehr wohl mit der Versorgung in Dänemark vergleichen können.
Das Verhalten der Krankenschwester hat wenig mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, als viel mehr mit dem System in Dänemark. Das kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen. Wenn es wirklich so wäre, würden nicht dutzend deutsche Ärzte hier oben arbeiten.
@reimund1012
ich habe weder eine rosarote Brille auf, noch halte ich alle anderen rings um Deutschland für Gutmenschen + von der Aussage mit den verkappten Nazis möchte ich mich total distanzieren!
Ich bin wirklich betroffen, dass aus dem Schicksal der Leute so eine Diskussion entsteht!!!!!!!!!!!!!
Ich wollte durch meinen Beitrag nur ausdrücken, dass man bei dem Geschehen nicht immer sofort auf Ausländerfeindlichkeit schließen soll und hier auch nicht immer alles rosig ist.
Ich hätte mir gewünscht, dass diese Diskussion ein Denkanstoß sein würde, sich vor einer Urlaubsreise ins Ausland mit den Gegebenheiten der Notfallversorgung zu beschäftigen, damit man im Fall der Fälle weiß wie man sich verhalten muß.
Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr sagen......
@ralf
da hast Du ja heute einen nervenaufreibenden Einsatz gehabt.
Die Probleme im Rettungsdienst sind mir durch meinem Job auch gut bekannt. Ich kenne auch Situationen, bei denen Notärzte aus unserem Krankenhaus Patienten von einer Klinik zur anderen fahren mußten, da sie von Kliniken abgewiesen wurden.
Die Rettungssanitäter machen hier einen super Job.
Ich gehe davon aus, dass die Sanitäter in DK ebenso gut ausgebildet sind + Notfallsituationen einschätzen können.
Auch wenn es in DK ein anderes Notfallversorgungssystem gibt, heißt es nicht, dass es schlecht ist. Man muß nur wissen, wissen wie es funktioniert.
ich habe weder eine rosarote Brille auf, noch halte ich alle anderen rings um Deutschland für Gutmenschen + von der Aussage mit den verkappten Nazis möchte ich mich total distanzieren!
Ich bin wirklich betroffen, dass aus dem Schicksal der Leute so eine Diskussion entsteht!!!!!!!!!!!!!
Ich wollte durch meinen Beitrag nur ausdrücken, dass man bei dem Geschehen nicht immer sofort auf Ausländerfeindlichkeit schließen soll und hier auch nicht immer alles rosig ist.
Ich hätte mir gewünscht, dass diese Diskussion ein Denkanstoß sein würde, sich vor einer Urlaubsreise ins Ausland mit den Gegebenheiten der Notfallversorgung zu beschäftigen, damit man im Fall der Fälle weiß wie man sich verhalten muß.
Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr sagen......
@ralf
da hast Du ja heute einen nervenaufreibenden Einsatz gehabt.
Die Probleme im Rettungsdienst sind mir durch meinem Job auch gut bekannt. Ich kenne auch Situationen, bei denen Notärzte aus unserem Krankenhaus Patienten von einer Klinik zur anderen fahren mußten, da sie von Kliniken abgewiesen wurden.
Die Rettungssanitäter machen hier einen super Job.
Ich gehe davon aus, dass die Sanitäter in DK ebenso gut ausgebildet sind + Notfallsituationen einschätzen können.
Auch wenn es in DK ein anderes Notfallversorgungssystem gibt, heißt es nicht, dass es schlecht ist. Man muß nur wissen, wissen wie es funktioniert.