Deutsche Touristen verlassen DK

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Kathrine
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Beitrag von Kathrine »

Manchmal hab' ich das Gefühl, dass "typisch Deutsch" gern als "Todschlagargument" benutzt wird. Marktregulierende Prozesse sind meiner Meinung nach international, und ich wundere mich, dass sie so viele emotionale Äußerungen provozieren.
fOV
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Beitrag von fOV »

mieke hat geschrieben:...
Ich halte es langsam für typisch deutsch, immer die höchste Qualität bei max. Quantität für möglichst wenig Geld zu wollen.

Hilsen
Mieke
Und die Dänen, Holländer, Italiener, und und und sind freiwillig bereit, für Quantität den höchsten Preis zu bezahlen.
Sollys
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Beitrag von Sollys »

Ehe wir vor über 15 Jahren nach Dänemark gezogen sind, habe ich an der deutschen Nordseeküste (Langeoog) und in Dänemark Urlaub gemacht.
Auf Langeoog bin ich noch ab und zu, aber leisten kann man sich das eigentlich kaum noch, so teuer sind die ostfriesischen Inseln geworden.

Seit wir hier wohnen fliege ich von Hamburg aus in den Süden. Bin nicht der Ballermann-Typ, aber ich habe nichts gegen Sonne pur.

Wir fliegen nach Spanien oder in die Türkei, mal nach Tunesien usw. und ich kann nur feststellen es ist einfach herrlich. Ins Flugzeug, aussteigen und dann Sonne pur und sich um nichts mehr kümmern.
Ich kann jeden verstehen den es in die Sonne zieht.

Dennoch geht auch nichts über einen schönen herbstlichen Strandspaziergang an der rauhen Nordsee.
Dirk 1
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Beitrag von Dirk 1 »

@ Martin

klasse Beitrag, nach meiner Meinung aber nur teilweise, richte bitte deinen Blick nach Holland!
Hier sind Zuwächse zu verzeichnen, NL ist auch kein Billigland, trotzdem kommen immer mehr Menschen!
Unsere holländischen Freunde fragten uns mehrfach, warum Deutsche in so großer Zahl immer und immer wieder kommen.
Die Antwort war ganz einfach: Sie fühlen sich wohler, freier als in ihrem Land, das ist auch seit langem die Meinung meiner Frau und mir.
Das gilt uneingeschränkt auch für Dänemark, in Zukunft, da bin ich mir sicher, werden die Besucherzahlen wieder steigen. Fragt bitte nicht nach dem System, bekämpft die Ursachen.
Eine Demokratie lebt und stirbt mit ihren verfassungsrechtlichen Prinzipien, das geschieht weder in NL und ich hoffe niemals in DK!

Ich kann nur hoffen, dass mein Beitrag richtig definiert wird

LG
Dirk
So langsam schlägt die Sucht durch
nick_cage

Beitrag von nick_cage »

Hey!

Wollte mal zwei Aspekte noch zur Thematik anmerken, ganz ohne Wertung...

1. Es gibt nicht nur immer weniger deutsche Familien, die ihren Urlaub in Dänemark verbringen - es gibt überhaupt immer weniger deutsche Familien. Könnte mich nicht erinnern, dass die Geburtenzahlen in Deutschland in den vergangenen 15, 20 Jahren explosionartig gestiegen sind, eher umgekehrt. Das merkt man früher oder später an allen Fronten.

2. Den Dänen könnte es eigentlich egal sein, ob nun Singles oder Familien kommen, solange die Häuser gebucht sind. Aber ob Singles ohne (quängelnde) Kinder auch für 35 EUR pro Nase ins Legoland oder die vielen Sommerland-Parks gehen?? Das könnte der nächste Bereich werden, an dem man solche Auswirkungen spürt.

Offtopic: Hundeverbote bzw. Leinenzwang und Reinigungspflicht gibt es an vielen dänischen Stränden - dumm nur, wenn sich die vielen, zumeist deutschen Touris nicht dran halten wollen... Und der Trend geht eben dahin, dass immer mehr Deutsche mit Hund statt Kind kommen.
Zuletzt geändert von nick_cage am 15.08.2008, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
SyBa
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Beitrag von SyBa »

Sollys hat geschrieben: also, warum sollte Dänemark in der Hauptsaison die Preise für Familien senken? Ich meine jetzt mal rein wirtschaftlich.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Und in der Hauptsaison ist hier alles komplett ausgebucht.
Das ist ja kein soziales Unternehmen sondern die Wirtschaft, die im Sommer boomt.
Eben.

Dänemark war ja nun wirklich noch nie ein Billigreiseziel. Offensichtlich ist noch genug Geld da, dass die Preispolitik funktioniert.

Dass Familien abwandern, mag sein, aber die genannten Alternativen sind einfach nicht vergleichbar mit DK. Nirgendwo habe ich so schöne, große Häuser zusammen mit dem tollen Nordseeklima ! Ich möchte nicht an Kroatiens Küsten schwitzen, nein danke.

Als unser "Stammanbieter" ein Preisniveau erreicht hatte, das uns zu hoch war, haben wir entdeckt, dass Novasol für viele Häuser in den letzten zwei Wochen der Sommerferien in Baden-Württemberg gute Rabatte anbietet und dann dort gebucht. Vor Ort sind wir über einen kleinen, aber recht günstigen Anbieter gestolpert und werden daher vielleicht diesen ausprobieren. Wir schauen einfach, wer schöne Häuser zu welchem Preis anbietet.

Sicher verfahren viele Familien so, die nur zu den Sommerferienzeiten reisen können und trotzdem nach DK möchten. Vielleicht reguliert das die extremen Preise während der Ferienzeiten wieder ein bißchen, wer weiß, man wird sehen.

Ich wundere mich auch, wenn ich bei der Häusersuche sehe, dass einige Häuser für zwei Wochen über 3.000 Euronen kosten, aber das sind meistens Poolhäuser und/oder sie sind groß genug für zwei Familien, Eltern mit Kind und Oma/Opa oder befreundete Paare. Das relativiert den Preis, sofern man so reist.

Ich füchte, es wird funktionieren, auf DINKS (kinderlose Paare) zu setzen, denn es gibt ja immer weniger Familien, und wenn, dann oft mit nur einem Kind. Da kann man billig Ferienwohnungen aus dem Boden stampfen und diese lukrativ vermieten. Funktioniert auch an der deutschen Nordseeküste schon seit Jahren.

Wer wie wir mehr Platz möchte, hat kaum eine Alternative zu DK. Ein Haus mit 4 Schlafzimmern ist in anderen Ländern schwer zu bekommen. Ist aber ein reines Luxusproblem, ich weiß, und ich will auch nicht jammern :wink: .

Gruß, Sylvia
SyBa
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Beitrag von SyBa »

Engel 81 hat geschrieben:Das ist eigentlich kaum vorzustellen...

welche Familie kann sich mit kleinen Kindern so ein Haus denn in den Ferien leisten. Es bleibt ja nicht nur bei der Miete, es kommen ja noch die restlichen Kosten wie Benzin, Lebensmittel und sonstiges hinzu...

Trotzdem hat man in Aalborg das Gefühl, von deutschen Touristen erschlagen zu werden. Wenn man durch die Stadt geht, hört man immer deutsche Laute.
Ich vermute, das hat zwei Gründe:

Die einen Familien reisen mit Oma und Opa, oder teilen sich das Haus mit einer befreundeten Familie, das reduziert die Kosten natürlich.

Andere Familien haben noch immer sehr viel Geld zur Verfügung. Ich lebe im Großraum Stuttgart, da gibt es viele Familien, die zwar über ihr Gehalt wie wir alle nicht mehr die ganz großen Sprünge machen können, die aber über vorzeitiges Erbe (und sei es "nur" ein Bauplatz - hier extrem teuer) und/oder regelmäßige Zuwendungen der Großeltern viel Geld zum Ausgeben haben.

Wir gehören übrigens zu keiner dieser Gruppen, wir können einfach "nur" schon ein bißchen in der Nachsaison fahren, weil in B-W die Ferien so spät liegen, und hatten Glück (und Fleiß) mit unseren Berufen.

Gruß, Sylvia
udo66

Beitrag von udo66 »

Kathrine hat geschrieben:Manchmal hab' ich das Gefühl, dass "typisch Deutsch" gern als "Todschlagargument" benutzt wird. Marktregulierende Prozesse sind meiner Meinung nach international, und ich wundere mich, dass sie so viele emotionale Äußerungen provozieren.
Stimmt!

Aber auch kein Markt ohne Menschen mit Gefuehlen, Beduerfnissen sozialen Hintergrund, Wuenschen und Geld, was sie verdienen.
Und andersrum: Die Daenen selber sind ja auch nicht dumm und reisen dorthin, wo sie mehr fuer ihr Geld bekommen, und fliegen haeufig vom Ausland aus.
Oder buchen ein Wochenendhaus in Schweden mit Waldsee.

In DK umzustellen auf wohlhabende Singles ist wohl logisch - aber wie gesagt wo bleiben dann die Kunden fuer Legoland und Co.

Wie gesagt: in DE geht die Schere deutlich auf zw. denen die mehr verdienen 17% und denen die weniger verdienen 34%.
Logisch ist auch, dass ich mit dem gleichem Benzingeld nach Polen fahren wuerde...machen ja auch die meisten - oder billig in den Sueden verreiste, weil billig/guenstig eben aus der Notwendigkeit heraus geschieht und nicht aus persoenlichem Geschmack.
Guckt ja selten einer in den Katalog und sagt: ich nehme die teurere Reise. Und die Leute suchen 100 % Service und Sauerkeit.
Also wird wahrscheinlich in Zukunft mehr gemeckert werden?!
Ich weiss es nicht, ich fand den Artikel spannend.

mhv
Udo

PS: Gerade noch entdeckt, was die Atmosphaere und Politik in DK wiedergibt: Ingen adgang ingen gæster

De restriktive muligheder for at besøge Danmark svarer til, »at andre eksporterhverv blev begrænset i at handle med bestemte lande«, skriver Copenhagen Economics og Turisterhvervets Samarbejdsforum.

Det betyder, at kunderne vælger andre leverandører på et relativt frit globalt marked, siger opgørelsen.

DAS ist eindeutig ein Zeichen - das eine Barriere besteht - es koennten und wollten mehr Einreisen -aber es wird buerokratisch/politisch gewollt verhindert.
Das ist das, was mir viele in der Familie auch sagen und bestaetigen - in DE - dass die Atmosphaere ist nicht mehr gleiche ist wie die noch vor 10 Jahren oder sogar noch davor.
Sunny41
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Beitrag von Sunny41 »

Nun ja mich persönlich trifft es ja auch nicht so hart. Schliesslich habe ich weder Kinder, noch bin ich auf die Schulferien angewiesen. Ausserdem fahre ich nicht nur ausschliesslich nach Dänemark. Nur tue ich dieses halt schon über einen sehr langen Zeitraum und mache es auch weiterhin. Da ich immer in der Nach,- oder Zwischensession fahre, bleibt damit für mich auch weiterhin alles im grünen Bereich.

Auch wenn ich zur Kategorie "Paar" gehöre, würde ich im übrigen auch nicht zur Hauptsaison kommen, selbst wenn die Angebote in der Hauptsaison für diese Zielgruppe verbessert würden. Denn da ist es mir einfach zu überlaufen, egal von welcher Nation bevölkert wird. :wink: Und wenn andere auch so denken.......

Aber wenn ich dies hier alles so richtig interpretiere ist es den Dänen völlig egal, ob weiterhin Familien zur Hauptsession kommen oder nicht. Denn wenn die Deutschen nicht kommen, bezahlen es halt die anderen Nationalitäten. Ich halte uns Deutsche bestimmt nicht für den Nabel der Welt, dachte aber schon, dass die Einbußen hoch wären, wenn viele Deutschen nicht mehr nach Dänemark fahren. Puhhh.....Ich weiss ja nicht ob das gut geht......
SyBa
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Beitrag von SyBa »

Sunny41 hat geschrieben:Aber wenn ich dies hier alles so richtig interpretiere ist es den Dänen völlig egal, ob weiterhin Familien zur Hauptsession kommen oder nicht. Denn wenn die Deutschen nicht kommen, bezahlen es halt die anderen Nationalitäten. Ich halte uns Deutsche bestimmt nicht für den Nabel der Welt, dachte aber schon, dass die Einbußen hoch wären, wenn viele Deutschen nicht mehr nach Dänemark fahren. Puhhh.....Ich weiss ja nicht ob das gut geht......
Kürzlich kam in den Medien, dass im Jahr 2007 erstmals die deutschen Urlauber nicht die Mehrheit waren in einem bekannten Ferienort der Türkei (weiß nicht mehr, welcher), sondern die Russen. Die türkischen Hoteliers erzählten, abgesehen von gewissen Beschwerden über dieses Klientel könnten sie nicht klagen, denn die Russen geben anscheinend extrem viel mehr Trinkgeld als die Deutschen.

Solange gebucht wird, ist es dem Gastgeberland sicher total egal, aus welchem Land der Tourist kommt, denke ich mal.
Sollys
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Beitrag von Sollys »

Hier in Dänemark merkt man wirklich, dass andere Nationalitäten z.B. deutlich öfter essen gehen, oder Eis kaufen, oder als ganze Familie mit Oma und Opa ins Legoland gehen.

Deutsche Touristen kaufen oft z.B. eine Legolandkarte für die Mutter, eine für die Tochter und dann gehen Vater und Sohn angeln, Oma und Opa bleiben den Tag zu haus oder gehen vor Ort spazieren.

Während speziell die Norweger und Polen oft 9 Legolandkarten kaufen und dann noch im Legoland als ganze Grossfamilie essen gehen. (Fast unerschwinglich teuer für normale Verhältnisse). Die Polen und Holländer halten es genauso.

Auch beim Eiskaufen zu beobachten. Deutsche Familien kaufen oft ein kleines Eis für die Kinder und verzichten selbst.
Andere kaufen für die ganze Familie und stopfen teilweise den Rest noch in die Mülltonne.

Ich glaube nicht allein, dass es am Einkommen liegt, sondern einfach an der Mentalität. Für manche Nationen sind Ferien einfach Highlife Zeit, dafür wird gespart und man nimmt mit, was man kriegen kann.

Die deutschen sind sehr vorsichtig damit, ihr Geld für sinnloses auszugeben. Und das ist, ja auch schon aus reinen Umweltgesichtspunkten sehr vernünftig.
udo66

Beitrag von udo66 »

Sollys hat geschrieben:Hier in Dänemark
(...) Deutsche Familien kaufen oft ein kleines Eis für die Kinder und verzichten selbst.
Andere kaufen für die ganze Familie und stopfen teilweise den Rest noch in die Mülltonne.

Ich glaube nicht allein, dass es am Einkommen liegt, sondern einfach an der Mentalität. Für manche Nationen sind Ferien einfach Highlife Zeit, dafür wird gespart und man nimmt mit, was man kriegen kann.

Die deutschen sind sehr vorsichtig damit, ihr Geld für sinnloses auszugeben. Und das ist, ja auch schon aus reinen Umweltgesichtspunkten sehr vernünftig.
Stimmt! Deutsche sind im Prinzip weniger bereit, alles rauszublasen.
Es gibt halt wie gesagt in DE 34% mehr Leute mit weniger Eiinkommen - und dieses bezeichnet die Grenze, wo Einkommen kippt und dann dazu fuehrt, das es ploetzlich gar nicht mehr reicht, oder fuer viel weniger als vorher.
Und wie gesagt es gibt weiterhin wohlhabende Deutsche plus 17 %, wenn sie den fahren auch etwas ausgeben - auch ueber ihre Mentalitaet hinaus :-))
Ich mein, Stagnation ist ein Warnsignal zur Umstellung des Tourismus in Dk (sagt ja auch der Artikel aus in der internet-politiken) - aber bedenklich ist auch, das es auch genuegend andere nur 1mal Touristen geben wird - die das naechste Jahr nicht wiederkommen werden - wogegen bei vielen Deutschen die Tendenz da ist, oefter mal die gleiche Gegend anzufahren, rechne also Deutsche auch zu den Touristen, die aus langjaehriger Zuneigung den gleichen Platz ansteuern.
Was man mit den anderen "Kapitaltraegern" macht - weiss ich nicht, aber
Schweden und Norwegen lassen eindeutig mehr rein oder haben auch eine bessere Grenzanbindung per Bahn und Auto.
(Da muesste doch in Zukunft die Fehmarnbruecke noch einen wichtigen Akzent setzen koennen.)

mvh
Udo
immer-dk
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Beitrag von immer-dk »

Bin jetzt irgendwie ein bisschen irritiert.
Wo kommen denn jetzt hier im Forum auf einmal all die Dänemark-Urlauber her, die einen ehrlichen, kritischen und meistens auch genau zutreffenden Blick auf das Traumland haben.
Wenn hier jemand zum xten Mal die Frage stellt, was man denn alles von zu Hause mitnehmen soll, dann bekommt man fast immer nur die Antwort:
Wir kaufen fast alles vor Ort ein, in DK sind die Preise genauso wie in D, bloß nichts von zu Hause mitnehmen (nur Gewürze...)
Bin jetzt positiv überrascht, das es offenbar auch noch andere Menschen gibt die nicht automatisch alles toll finden nur weil DK draufsteht.
War jetzt mit meiner Familie (2 E + 4 K) für 2 Wochen in DK, und ich muss sagen: Manchmal muss man wirklich die Ohren anlegen, besonders bei den kleinen Urlaubsfreuden wie z. B. Minigolf, Pommes-Bude oder Eis
Hallooooooo, ich wollte doch nur 4 Softeis bezahlen und nicht gleich den Laden kaufen....
Beim Thema Camping kann ich auch nur zustimmen.
Auf den meisten Camps in DK werden Kinder nur bis zum 11. Lebensjahr als Kinder abgerechnet, danach als Erwachsene.
Das finde ich mit 4 mehr oder weniger halbstarken Kids ganz schön happig.
Bin froh, dass ich nicht die Einzige bin die auf die sauer verdiente Kohle ein Auge haben muss.
Sunny41
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Beitrag von Sunny41 »

Tja, in diesem Zusammenhang wäre es sicher mal interessant zu erfahren, wie hoch der Anteil der deutschen Urlauber im Gegensatz zu anderen Nationalitäten in Dänemark ist. Oder aber, wir müssten alle mal ein Jahr weg bleiben. Dann könnten wir auch sehen, ob es nicht vielleicht doch ein bisschen weh tut. :mrgreen:

Was mir so beim Lesen noch aufgefallen ist:
Wieso geht man immer davon aus, das kinderlose Paare, die sog. Dinks automatisch zwei Einkommen haben.
Und wieso sollten Paare mehr an Ferienwohnungen interessiert sein, wenn sie ein Haus haben könnten?
galaxina
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Beitrag von galaxina »

Ist doch alles kein Drama, wenn weniger Deutsche kommen. Wer einen Billigurlaub machen will, muss sich eben umorientieren. Und die Mani (Many Kids - No income) haben nie viel Geld in Dänemark gelassen, ausser der Miete.
Und weshalb sollte man einen Deutschentarif einfuehren? Die dänischen Vermieter sind ja schließlich nicht Schuld an der wirtschaftlichen Situation vieler Bundesbuerger, die vielleicht ein bisschen besser in der Schule haetten aufpassen sollen, um spaeter einen vernuenftig bezahlten Job zu bekommen.
Und weshalb sollten die Daenen etwas grundlegendes aendern? Es geht ihnen doch grundsaetzlich sehr gut.
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