Tip für Deutsche Restaurantbesucher in DK
hm, ich kann so keinen tip im ausgangsposting sehen - soll der deutsche gast nun eine einzelne rechnung vorher verlangen? oder besser garnicht? oder drauf gefasst sein das gemurrt wird? oder was?
klär mich doch mal einer auf - ich versteh es nicht...
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Weshalb eigentlich diese Aufregung???
Wäre ich Kellner, so würde ich bei 10 Personen liebend gerne auf Wunsch 10 getrennte Abrechnungen liefern. Bekäme ich doch (fast) 10-mal Trinkgeld.
Jetzt soll mir aber keiner sagen, 1-mal x% einer größeren Summe ist gleich 10-mal y% einer kleineren Summe. Bei der Einzelrechnung steht sich JEDER Kellner besser.
Auch wenn ich irgendwo bin, wo Trinkgeld nicht üblich sein sollte, anerkenne ich die Leistung und den Service. Auch das zeichnet den deutschen Urlauber aus.
Im Ausland lasse ich auch nicht den >Larry raushängen< und versuche einen auf den zu machen, der ich gar nicht bin (vielleicht eher sein will, nur weil ich es denen zeigen will?).
Im Gegenteil, ich für meinen Teil benehme mich im Ausland so, wie ich es auch von meinem Gast bei mir zu Hause erwarte. Und dann lässt sich ALLES regeln.
Damit habe ich noch nie Probleme gehabt und wurde überall höflich bedient, auch nach meinen Wünschen.
Ich habe es oft erlebt und gesehen, in der einen Hand die B***zeitung, in der anderen Hand das Bier und dann plärren. Aber sich anschließend darüber beschweren, dass man nicht als >Kunde ist König< behandelt wurde.
Späte Grüße von Käthe us Kölle
@yeboschi: was verstehst du eigentlich unter >ok lass es die fiese deutsche Touristengruppe sein<
Die >fiese deutsche Touristengruppe< ist eine Minderheit (wie überall) und für die anderen Deutschen (auch für mich) eine Beleidigung. Oder habe ich da etwas falsch gedeutet?
Wäre ich Kellner, so würde ich bei 10 Personen liebend gerne auf Wunsch 10 getrennte Abrechnungen liefern. Bekäme ich doch (fast) 10-mal Trinkgeld.
Jetzt soll mir aber keiner sagen, 1-mal x% einer größeren Summe ist gleich 10-mal y% einer kleineren Summe. Bei der Einzelrechnung steht sich JEDER Kellner besser.
Auch wenn ich irgendwo bin, wo Trinkgeld nicht üblich sein sollte, anerkenne ich die Leistung und den Service. Auch das zeichnet den deutschen Urlauber aus.
Im Ausland lasse ich auch nicht den >Larry raushängen< und versuche einen auf den zu machen, der ich gar nicht bin (vielleicht eher sein will, nur weil ich es denen zeigen will?).
Im Gegenteil, ich für meinen Teil benehme mich im Ausland so, wie ich es auch von meinem Gast bei mir zu Hause erwarte. Und dann lässt sich ALLES regeln.
Damit habe ich noch nie Probleme gehabt und wurde überall höflich bedient, auch nach meinen Wünschen.
Ich habe es oft erlebt und gesehen, in der einen Hand die B***zeitung, in der anderen Hand das Bier und dann plärren. Aber sich anschließend darüber beschweren, dass man nicht als >Kunde ist König< behandelt wurde.
Späte Grüße von Käthe us Kölle
@yeboschi: was verstehst du eigentlich unter >ok lass es die fiese deutsche Touristengruppe sein<
Die >fiese deutsche Touristengruppe< ist eine Minderheit (wie überall) und für die anderen Deutschen (auch für mich) eine Beleidigung. Oder habe ich da etwas falsch gedeutet?
Hallo
Also ich persönlich beobachte immer mehr wie zurückhaltend ja fast unterwürfig deutsche Touristen sich im Ausland verhalten.Seis um die Parkplatzwahl(anderen den Vortritt lassen) oder den Vortritt am Buffett oder oder oder...Nur nicht böse rüberkommen scheint hier die Devise.
Mal ein Tip von mir.Seid mal morgens um 7.50 in Hirtshals am Fähranleger und seht euch mal an was da bei der Stürmung des Ortes abgeht.Nach durchzechter Nacht auf der Fähre gehts für viele Kameraden in der *City* weiter.Es sind keine deutschen Touris das mal Nebenbei bemerkt.Die stehen nämlich am Rande des Geschehen um nicht in die Schusslinie zu kommen.Oder fragt mal auf Jamaika die Hotelangestellten welche Gäste die beliebtesten bzw unbeliebtesten sind.Grüsse an die Schweiz und USA von hier.
Anderson
Also ich persönlich beobachte immer mehr wie zurückhaltend ja fast unterwürfig deutsche Touristen sich im Ausland verhalten.Seis um die Parkplatzwahl(anderen den Vortritt lassen) oder den Vortritt am Buffett oder oder oder...Nur nicht böse rüberkommen scheint hier die Devise.
Mal ein Tip von mir.Seid mal morgens um 7.50 in Hirtshals am Fähranleger und seht euch mal an was da bei der Stürmung des Ortes abgeht.Nach durchzechter Nacht auf der Fähre gehts für viele Kameraden in der *City* weiter.Es sind keine deutschen Touris das mal Nebenbei bemerkt.Die stehen nämlich am Rande des Geschehen um nicht in die Schusslinie zu kommen.Oder fragt mal auf Jamaika die Hotelangestellten welche Gäste die beliebtesten bzw unbeliebtesten sind.Grüsse an die Schweiz und USA von hier.
Anderson
@ Käthe
"Die fiese deutsche Touristengruppe" ist ironisch gemeint und spielt darauf an, dass der sogenannte "Insider-Tipp" speziell an "unsere deutschen Gäste" gerichtet war und ich mich nicht ganz des Eindruckes erwehren konnte, dass es hier wiedermal in Richtung "Pauschalurteil + Generalanklage" geht: Erst kommt Ihr Deutschen in unser Land und macht dort frecherweise Urlaub und gebt Geld in unseren Restaurants aus und dann könnt Ihr Euch noch nicht einmal richtig benehmen..
Ich kriege immer Gänsehaut, wenn -weil es ja so einfach ist- gleich eine gesamt Gruppe / Nation etc. über einen Kamm geschoren wird, weil die Geschichte dann einfach besser klingt.
"Die fiese deutsche Touristengruppe" ist ironisch gemeint und spielt darauf an, dass der sogenannte "Insider-Tipp" speziell an "unsere deutschen Gäste" gerichtet war und ich mich nicht ganz des Eindruckes erwehren konnte, dass es hier wiedermal in Richtung "Pauschalurteil + Generalanklage" geht: Erst kommt Ihr Deutschen in unser Land und macht dort frecherweise Urlaub und gebt Geld in unseren Restaurants aus und dann könnt Ihr Euch noch nicht einmal richtig benehmen..
Ich kriege immer Gänsehaut, wenn -weil es ja so einfach ist- gleich eine gesamt Gruppe / Nation etc. über einen Kamm geschoren wird, weil die Geschichte dann einfach besser klingt.
Hallo.
Ich glaube ich muss ein paar Dinge erklären, den Yeboschi fühlt sich offenbar persönlich angegriffen und versucht mir Worte in den Mund zu legen die ich NIEMALS geschrieben habe.
Ich habe NIE geschrieben dass wir getrennte Rechnungen je VERWEIGERT haben, oder in Zukunft werden. Und ich habe auch nie geschrieben dass es UNMÖGLICH ist getrennte Rechnungen zu machen.
Jeder der eine getrennte Rechnung wünscht bekommt Sie, ohne wenn und aber. Es ändert aber nichts daran, dass es oft nicht notwendig ist und bei der Bedienung nicht beliebt ist.
Es gibt also KEINE Verweigerung und somit den gewünschten Service, Flexibilität und Dienstleistung für die Kunden. Ich Versuche nur zu erklären dass es Sachen gibt die mit einem Lächeln akzeptiert werden, obwohl Sie unbeliebt sind.
Es ist doch dass gleiche wenn ich im Supermarkt meinen Einkauf mit 1 und 2 Cent Münzen zahlen möchte. Ist wohl nicht beliebt beim Personal muss und wird jedoch akzeptiert.
Jeder der kein Kleingeld hat, oder nicht mit den anderen später abrechnen möchte, hat ja auch eine Begründung für die getrennten Rechnungen. Dies ist bei Dänen nicht anders.
Ich schreibe ja nur über die Kunden bei denen es nicht unbedingt notwendig ist. Ïch sehe keine Begründung dafür das Dänen mehr Kleingeld haben sollten als Deutsche, im Gegenteil.
Wenn ich Bestellungen für einen Tisch von 8 Personen aufnehme, wird alles gemeinsam auf einen "Tischzettel" notiert.
Und bei den getrennten Abrechnungen geht dann fast immer die Diskussion los: Peter hatte die 58 und 2 Bier und Erna die 30 mit 1 Glas Wein aber auch noch die Suppe mit extra Brot, was kostet das extra Brot nochmal, und wer hatte nochmal die extra Pommes bestellt?? usw.
Wenn dann endlich alles aufgeteilt ist, kann ich dann für die 4 Paare 4 Rechnungen schreiben und dannach 4 Mal abrechnen.
Das dauert nunmal länger und ist umständlicher als eine Rechnung hinlegen und dann andere Tische zu bedienen und später zu kassieren.
Es sind eben andere Länder und und andere Sitten. Wer sich nicht an die Sitten anpassen möchte, soll es einfach sein lassen. Man sollte aber nicht versuchen die Sitten in einem anderen Land abzuwerten nur weil man es zu hause anders macht.
Oder sollen wir unsere Sitten an die Deutschen Touristen anpassen und z. B. Geld für die Benutzung einiger Toiletten nehmen, oder im Sommer mal am Strand Kurtaxe kassieren damit alle sich heimisch fühlen können ??
Wir sind dankbar für die Deutschen Touristen die Dänemark besuchen und das Vorurteil der "fiesen deutschen Touristengruppe" gibt es eher bei den Deutschen als bei den Dänen.
Es ist nunmal ein deutsch-dänisches Forum und deswegen schreibe ich hier nicht über die lauten Norweger oder die besoffenen Schweden. Es ist weder ein Pauschalurteil oder eine Generalanklage gegen die Deutsche Bevölkerung oder Nation, es ist nur ein Tip weil das Phänomen sehr oft bei bei den deutschen Touristen vorkommet im Verhältniss zu anderen Nationen.
Ich glaube ich muss ein paar Dinge erklären, den Yeboschi fühlt sich offenbar persönlich angegriffen und versucht mir Worte in den Mund zu legen die ich NIEMALS geschrieben habe.
Ich habe NIE geschrieben dass wir getrennte Rechnungen je VERWEIGERT haben, oder in Zukunft werden. Und ich habe auch nie geschrieben dass es UNMÖGLICH ist getrennte Rechnungen zu machen.
Jeder der eine getrennte Rechnung wünscht bekommt Sie, ohne wenn und aber. Es ändert aber nichts daran, dass es oft nicht notwendig ist und bei der Bedienung nicht beliebt ist.
Es gibt also KEINE Verweigerung und somit den gewünschten Service, Flexibilität und Dienstleistung für die Kunden. Ich Versuche nur zu erklären dass es Sachen gibt die mit einem Lächeln akzeptiert werden, obwohl Sie unbeliebt sind.
Es ist doch dass gleiche wenn ich im Supermarkt meinen Einkauf mit 1 und 2 Cent Münzen zahlen möchte. Ist wohl nicht beliebt beim Personal muss und wird jedoch akzeptiert.
Jeder der kein Kleingeld hat, oder nicht mit den anderen später abrechnen möchte, hat ja auch eine Begründung für die getrennten Rechnungen. Dies ist bei Dänen nicht anders.
Ich schreibe ja nur über die Kunden bei denen es nicht unbedingt notwendig ist. Ïch sehe keine Begründung dafür das Dänen mehr Kleingeld haben sollten als Deutsche, im Gegenteil.
Wenn ich Bestellungen für einen Tisch von 8 Personen aufnehme, wird alles gemeinsam auf einen "Tischzettel" notiert.
Und bei den getrennten Abrechnungen geht dann fast immer die Diskussion los: Peter hatte die 58 und 2 Bier und Erna die 30 mit 1 Glas Wein aber auch noch die Suppe mit extra Brot, was kostet das extra Brot nochmal, und wer hatte nochmal die extra Pommes bestellt?? usw.
Wenn dann endlich alles aufgeteilt ist, kann ich dann für die 4 Paare 4 Rechnungen schreiben und dannach 4 Mal abrechnen.
Das dauert nunmal länger und ist umständlicher als eine Rechnung hinlegen und dann andere Tische zu bedienen und später zu kassieren.
Es sind eben andere Länder und und andere Sitten. Wer sich nicht an die Sitten anpassen möchte, soll es einfach sein lassen. Man sollte aber nicht versuchen die Sitten in einem anderen Land abzuwerten nur weil man es zu hause anders macht.
Oder sollen wir unsere Sitten an die Deutschen Touristen anpassen und z. B. Geld für die Benutzung einiger Toiletten nehmen, oder im Sommer mal am Strand Kurtaxe kassieren damit alle sich heimisch fühlen können ??
Wir sind dankbar für die Deutschen Touristen die Dänemark besuchen und das Vorurteil der "fiesen deutschen Touristengruppe" gibt es eher bei den Deutschen als bei den Dänen.
Es ist nunmal ein deutsch-dänisches Forum und deswegen schreibe ich hier nicht über die lauten Norweger oder die besoffenen Schweden. Es ist weder ein Pauschalurteil oder eine Generalanklage gegen die Deutsche Bevölkerung oder Nation, es ist nur ein Tip weil das Phänomen sehr oft bei bei den deutschen Touristen vorkommet im Verhältniss zu anderen Nationen.
Hej PJ,
Du bist mit Deinem Tipp hier durchaus richtig (ich persönlich mache es auch hier in Deutschland wenn möglich so). Was die teils etwas erregten Reaktionen ausgelöst hat war wohl, dass Du das als "beim Personal verhasste Eigenart der Deutschen" bezeichnet hast. Das war also -- wie so oft in Foren -- ein Problem der Wortwahl, die, wenn man sich nicht persönlich gegenübersitzt, eine übermäßiges Gewicht erhält bei der Interpretation einer Aussage.
Ist es übrigens richtig, dass Trinkgelder in Dänemark generell unüblich sind? Das wäre ja eine geradezu grandiose Sache, ich finde schon lange, dass diese peinliche Trinkgeld-Geberei abgeschafft gehört. In Deutschland geht es leider in die andere Richtung: Seit ein paar Jahren muss man sich ja damit abfinden, dass schon für jedes Pinkeln-Gehen im Kaufhaus jemand die Hand aufhält und vorwurfsvoll schaut, wenn man nicht mindestens 50 Cent hinterlässt ...
-- Martin
Du bist mit Deinem Tipp hier durchaus richtig (ich persönlich mache es auch hier in Deutschland wenn möglich so). Was die teils etwas erregten Reaktionen ausgelöst hat war wohl, dass Du das als "beim Personal verhasste Eigenart der Deutschen" bezeichnet hast. Das war also -- wie so oft in Foren -- ein Problem der Wortwahl, die, wenn man sich nicht persönlich gegenübersitzt, eine übermäßiges Gewicht erhält bei der Interpretation einer Aussage.
Ist es übrigens richtig, dass Trinkgelder in Dänemark generell unüblich sind? Das wäre ja eine geradezu grandiose Sache, ich finde schon lange, dass diese peinliche Trinkgeld-Geberei abgeschafft gehört. In Deutschland geht es leider in die andere Richtung: Seit ein paar Jahren muss man sich ja damit abfinden, dass schon für jedes Pinkeln-Gehen im Kaufhaus jemand die Hand aufhält und vorwurfsvoll schaut, wenn man nicht mindestens 50 Cent hinterlässt ...
-- Martin
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Hej Martin,
das sollte dir zwar ein Däne/eine Dänin beantworten, aber meiner Erfahrung nach ist das so. Ich habe immer das komplette Wechselgeld zurückbekommen und anfangs gedacht, ich würde die Zahlen falsch aussprechen. Das war zwar sicher auch so, aber das war nicht der Grund.
Abgesehen davon finde ich Trinkgelder in Bereichen, wo sich jeder Dienstleister unterschiedlich viel Mühe bei seinen Dienstleistungen gibt (Taxifahrer!), völlig okay. Das mit den Toiletten nervt mich aber genauso.
Hilsen,
Thorsten
das sollte dir zwar ein Däne/eine Dänin beantworten, aber meiner Erfahrung nach ist das so. Ich habe immer das komplette Wechselgeld zurückbekommen und anfangs gedacht, ich würde die Zahlen falsch aussprechen. Das war zwar sicher auch so, aber das war nicht der Grund.
Abgesehen davon finde ich Trinkgelder in Bereichen, wo sich jeder Dienstleister unterschiedlich viel Mühe bei seinen Dienstleistungen gibt (Taxifahrer!), völlig okay. Das mit den Toiletten nervt mich aber genauso.
Hilsen,
Thorsten
Wenn ich nicht in Dänemark bin, mache ich Musik: http://www.hotel-encore.de
Jungedi, was für ein Getöse!
Warum fahre ich denn woanders hin? Weil es dort anders ist.
Wenn also in fast allen europäischen Nachbarländern die deutsche Sitte, Einzelabrechnungen zu erhalten und sie zu bezahlen, nicht bekannt ist, dann gehört das zum Brauchtum des Landes. Wer in die USA reist, wird ja wohl auch nicht verlangen, dass sich die dortigen Gastronomen ihrer Sitte entledigen sollen, die Gäste zu platzieren – nur, weil’s der Westdeutsche so gewohnt ist und gerne überall so hätte.
Trinkgelder: Was Deutschland betrifft, so möchte ich darauf aufmerksam machen, dass im Zuge der Aufweichung sozialer Standards Kräfte wie die auf Toiletten heute so lausig wenig Bezahlung erhalten, dass sie ohne Trinkgelder so gut wie nichts bekommen würden. Schlimm ist allerdings, dass auch dort mafiöse Strukturen eingesetzt haben und dass meine 50 Cents oder der Euro, den ich für eine gepflegte Toilettenanlage gerne hinlege, häufig dem Mann oder der Frau ebendort sofort wieder von den Bossen abgeknöpft werden.
Dennoch bleibt die Tatsache: Ohne Trinkgelder ginge es vielen in Deutschland noch schlechter als ohnehin schon. Und als mir bestimmt. Also tippe ich weiter.
Grüße an alle
pølsevogn
Warum fahre ich denn woanders hin? Weil es dort anders ist.
Wenn also in fast allen europäischen Nachbarländern die deutsche Sitte, Einzelabrechnungen zu erhalten und sie zu bezahlen, nicht bekannt ist, dann gehört das zum Brauchtum des Landes. Wer in die USA reist, wird ja wohl auch nicht verlangen, dass sich die dortigen Gastronomen ihrer Sitte entledigen sollen, die Gäste zu platzieren – nur, weil’s der Westdeutsche so gewohnt ist und gerne überall so hätte.
Trinkgelder: Was Deutschland betrifft, so möchte ich darauf aufmerksam machen, dass im Zuge der Aufweichung sozialer Standards Kräfte wie die auf Toiletten heute so lausig wenig Bezahlung erhalten, dass sie ohne Trinkgelder so gut wie nichts bekommen würden. Schlimm ist allerdings, dass auch dort mafiöse Strukturen eingesetzt haben und dass meine 50 Cents oder der Euro, den ich für eine gepflegte Toilettenanlage gerne hinlege, häufig dem Mann oder der Frau ebendort sofort wieder von den Bossen abgeknöpft werden.
Dennoch bleibt die Tatsache: Ohne Trinkgelder ginge es vielen in Deutschland noch schlechter als ohnehin schon. Und als mir bestimmt. Also tippe ich weiter.
Grüße an alle
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Zu Trinkgeld für Toiletten: Wenn geschätzte fünf Leute pro Minute 50 Cent in die Untertasse legen, kann das Grundgehalt von mir aus ausfallen. Von dem Geld kann ich nur träumen. Und es gibt Toiletten, die wirklich so stark frequentiert sind! Über die von dir genannten mafiösen Strukturen kann ich natürlich nichts sagen, hast du so etwas beobachtet oder woher weißt du das?
Hilsen,
Thorsten
Hilsen,
Thorsten
Wenn ich nicht in Dänemark bin, mache ich Musik: http://www.hotel-encore.de
Hallo,
aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Pj InsiderTip nur bestätigen.
Ich muß allerdings dazu sagen, das ich es in Dänemark nicht anders kenne.Ich habe es mehrmals so erlebt ,kenne es und finde es gut.
Selbst wenn wir mit zwei Familien in DK Essen gehen ,wird immer schon vorher vereinbart - heute bezahlen wir und beim nächsten Mal ihr.Wir machen Urlaub und möchten es Stressfrei haben.
Das machen wir in Deutschland mittlerweile aber auch so , weil es viel angenehmer ist .
Der Kellner bringt die Rechnung einer zahlt und es wird sofort weitergeplaudert.Alles andere kann man dann nachher klären - wenn es notwendig ist.
Zum Thema "Trinkgeld"
Wenn ich meine der Service war gut. Die Leute nett und das Essen hervorragend, dann gebe ich Trinkgeld - EGAL in welchem Land ich bin. Ist es aber alles schlecht gebe ich kein Trinkgeld.Trinkgeld gehört für mich als Zusatzleistung für GUTEN SERVICE einfach dazu. Egal ob ich mir einen Kaffee trinke oder Essen gehe.
Zum Thema "Deutsche"
Ich fahre nun schon über 10 Jahre nach Dänemark- immer an verschiedene Orte.
Doch egal wo ich bin , kann ich die Deutschen (manchmal leider)immer sehr gut von anderen unterscheiden. Ich bin selbst Deutsche und finde es nicht sehr schön das sagen zu müssen, doch verhalten sich viele der deutschen Urlauber sehr peinlich. Wie immer gibt es natürlich Ausnahmen.
Ich habe nur die Einstellung : Ich bin Gast in DK und habe mich dort "zu benehmen".
Genauso denke ich über jedes andere Land.
Auch in den anderen Ländern ist es so. Deutsche benehmen sich dort oft- nicht imer- nicht gerade vorbildlich. Vielleicht fällt es mir nur selber auf, weil ich selbst eine Deutsche bin.
Zum Thema "Toiletten"
Ich persönlich zahle -wenn gefordert- immer, doch finde ich es eine Unverschämheit an Raststellen dafür Geld zu bezahlen.
In den meisten Fällen raste ich dort um zu tanken , zu trinken oder gar zu Essen. Sollte ich dann den "Drang verspüren" ist es für mich eine Selbstverständlichkeit eine Toilette kostenfrei benutzen zu dürfen.
Vor ein paar Tagen machte ich Halt an einem Rastplatz - bin viel unterwegs- und mußte ganz dringend zum WC. Dort stand ein Automat der mich erst zum "Örtchen" durchließ nachdem ich 0,50 € eingeworfen hatte. In meiner Hektik fand ich das Geld natürlich nicht so schnell und ärgerte mich. Nach der"Erleichterung" kam ich an diesem Automat vorbei. Drin steckte ein WERTBON von 0,50 €.
Das ist für mich totaler Quatsch und leider drücke ich es so aus : Typisch Deutsch.
Das ist mir in DK noch nicht passiert.
Das sind meine Meinungen.Jeder hat andere Erfahrungen gemacht. Ich hoffe jeder der ein Land liebt lebt auch dort so- und wenn es nur für ein paar Wochen ist.
hilsener
Mepan1970
aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Pj InsiderTip nur bestätigen.
Ich muß allerdings dazu sagen, das ich es in Dänemark nicht anders kenne.Ich habe es mehrmals so erlebt ,kenne es und finde es gut.
Selbst wenn wir mit zwei Familien in DK Essen gehen ,wird immer schon vorher vereinbart - heute bezahlen wir und beim nächsten Mal ihr.Wir machen Urlaub und möchten es Stressfrei haben.
Das machen wir in Deutschland mittlerweile aber auch so , weil es viel angenehmer ist .
Der Kellner bringt die Rechnung einer zahlt und es wird sofort weitergeplaudert.Alles andere kann man dann nachher klären - wenn es notwendig ist.
Zum Thema "Trinkgeld"
Wenn ich meine der Service war gut. Die Leute nett und das Essen hervorragend, dann gebe ich Trinkgeld - EGAL in welchem Land ich bin. Ist es aber alles schlecht gebe ich kein Trinkgeld.Trinkgeld gehört für mich als Zusatzleistung für GUTEN SERVICE einfach dazu. Egal ob ich mir einen Kaffee trinke oder Essen gehe.
Zum Thema "Deutsche"
Ich fahre nun schon über 10 Jahre nach Dänemark- immer an verschiedene Orte.
Doch egal wo ich bin , kann ich die Deutschen (manchmal leider)immer sehr gut von anderen unterscheiden. Ich bin selbst Deutsche und finde es nicht sehr schön das sagen zu müssen, doch verhalten sich viele der deutschen Urlauber sehr peinlich. Wie immer gibt es natürlich Ausnahmen.
Ich habe nur die Einstellung : Ich bin Gast in DK und habe mich dort "zu benehmen".
Genauso denke ich über jedes andere Land.
Auch in den anderen Ländern ist es so. Deutsche benehmen sich dort oft- nicht imer- nicht gerade vorbildlich. Vielleicht fällt es mir nur selber auf, weil ich selbst eine Deutsche bin.
Zum Thema "Toiletten"
Ich persönlich zahle -wenn gefordert- immer, doch finde ich es eine Unverschämheit an Raststellen dafür Geld zu bezahlen.
In den meisten Fällen raste ich dort um zu tanken , zu trinken oder gar zu Essen. Sollte ich dann den "Drang verspüren" ist es für mich eine Selbstverständlichkeit eine Toilette kostenfrei benutzen zu dürfen.
Vor ein paar Tagen machte ich Halt an einem Rastplatz - bin viel unterwegs- und mußte ganz dringend zum WC. Dort stand ein Automat der mich erst zum "Örtchen" durchließ nachdem ich 0,50 € eingeworfen hatte. In meiner Hektik fand ich das Geld natürlich nicht so schnell und ärgerte mich. Nach der"Erleichterung" kam ich an diesem Automat vorbei. Drin steckte ein WERTBON von 0,50 €.
Das ist für mich totaler Quatsch und leider drücke ich es so aus : Typisch Deutsch.
Das ist mir in DK noch nicht passiert.
Das sind meine Meinungen.Jeder hat andere Erfahrungen gemacht. Ich hoffe jeder der ein Land liebt lebt auch dort so- und wenn es nur für ein paar Wochen ist.
hilsener
Mepan1970
Hallo Thorsten,
um Deine Frage an mich kurz hier zu beantworten: Natürlich kenne ich diese Zustände nicht aus eigenem Erleben. Bin nicht so richtig Halbwelt.
Doch gab es mehrere Medienberichte dazu, die mir solide recherchiert erschienen.
Thema Trinkgeld, auch wenn dieser Thread damit eher zwei Themen besitzt: Deine Rechnung ist hübsch, aber wenig realistisch. Zunächst einmal legen viele Zeitgenossen 10 Cents ins Schälchen und klopfen sich dann innerlich auf die Schulter.
Nicht wenige aber gehen ungerührt vorbei.
Hinzu kommt: Wenn der Toilettenmann oder seine Kollegin das tun, was die Gäste wünschen, nämlich putzen, und wenn sie deshalb nicht im Vorraum sitzen – dann legen nur noch ganz wenige Geld hin.
Grüße
pølsevogn
Bearbeitet von - pølsevogn am 25.02.2005 14:51:12
um Deine Frage an mich kurz hier zu beantworten: Natürlich kenne ich diese Zustände nicht aus eigenem Erleben. Bin nicht so richtig Halbwelt.
Doch gab es mehrere Medienberichte dazu, die mir solide recherchiert erschienen.
Thema Trinkgeld, auch wenn dieser Thread damit eher zwei Themen besitzt: Deine Rechnung ist hübsch, aber wenig realistisch. Zunächst einmal legen viele Zeitgenossen 10 Cents ins Schälchen und klopfen sich dann innerlich auf die Schulter.
Nicht wenige aber gehen ungerührt vorbei.
Hinzu kommt: Wenn der Toilettenmann oder seine Kollegin das tun, was die Gäste wünschen, nämlich putzen, und wenn sie deshalb nicht im Vorraum sitzen – dann legen nur noch ganz wenige Geld hin.
Grüße
pølsevogn
Bearbeitet von - pølsevogn am 25.02.2005 14:51:12
Hej!
Zu der Sache mit den Toiletten: Die Reinigungsfirmen <b>zahlen</b> inzwischen Geld dafür, die Toiletten von Kaufhäusern, Raststätten usw. putzen zu dürfen, weil sie so viel Geld an dem "Trinkgeld" verdienen, dass die armen Schweine, die dafür den ganzen Tag in einer oft fensterlosen Toilette sitzen müssen, nämlich abliefern müssen. Die haben davor meistens <b>gar nichts</b>.
Im übrigen finde ich, dass die Trinkgeldgeberei allgemein das Lohndumping nur noch unterstützt. Ein Arbeitgeber kann dann immer sagen: "Ich zahle Dir weniger, weil Du ja Trinkgeld bekommst." Ich würde gerne einen etwas höheren Preis auf der Menükarte zahlen und dafür mir und dem Kellner die peinliche Situation ersparen, die entsteht, wenn einer einem anderen eine quasi-obligatorische Großzügigkeit erweisen muss.
Mit dem Euro ist das noch schlimmer geworden: Entweder rundet man auf ganze Euro, dann hat man meistens entweder das Gefühl, zu viel oder zu wenig gegeben zu haben, oder man rundet auf x,50 Cent und fühlt sich dabei wie ein knickeriger Kleinkrämer.
-- Martin
Zu der Sache mit den Toiletten: Die Reinigungsfirmen <b>zahlen</b> inzwischen Geld dafür, die Toiletten von Kaufhäusern, Raststätten usw. putzen zu dürfen, weil sie so viel Geld an dem "Trinkgeld" verdienen, dass die armen Schweine, die dafür den ganzen Tag in einer oft fensterlosen Toilette sitzen müssen, nämlich abliefern müssen. Die haben davor meistens <b>gar nichts</b>.
Im übrigen finde ich, dass die Trinkgeldgeberei allgemein das Lohndumping nur noch unterstützt. Ein Arbeitgeber kann dann immer sagen: "Ich zahle Dir weniger, weil Du ja Trinkgeld bekommst." Ich würde gerne einen etwas höheren Preis auf der Menükarte zahlen und dafür mir und dem Kellner die peinliche Situation ersparen, die entsteht, wenn einer einem anderen eine quasi-obligatorische Großzügigkeit erweisen muss.
Mit dem Euro ist das noch schlimmer geworden: Entweder rundet man auf ganze Euro, dann hat man meistens entweder das Gefühl, zu viel oder zu wenig gegeben zu haben, oder man rundet auf x,50 Cent und fühlt sich dabei wie ein knickeriger Kleinkrämer.
-- Martin
Ich bin begeisterte Dänemark-Urlauberin und füge mich gerne in Sitten und Gebräuche und kann nachvollziehen, wenn sich unsere Gastgeber über wirklich schlimmes Verhalten ihrer Urlaubsgäste aufregen.
Aber was soll das bitte für ein Insider-Tipp sein? Wie erziehe ich meine Gäste, damit ich möglichst wenig Arbeit mit ihnen habe?
Ich habe auch Arbeiten in meinem Job zu verrichten, die sehr zeitintensiv sind und die mir nicht unbedingt gefallen, aber sie gehören zu meinem Job. Sollte mein Arbeitgeber mal erfahren, dass ich Kunden einen Tipp geben würde, wie sie sich zu verhalten haben, damit meine Arbeit mit ihnen nicht so umständlich und zeitraubend ist, dann wäre der nächste Arbeitstag auch mein letzter Arbeitstag.
Ich finde dieser Thread ist überflüssig wie ein Kropf.
Aber was soll das bitte für ein Insider-Tipp sein? Wie erziehe ich meine Gäste, damit ich möglichst wenig Arbeit mit ihnen habe?
Ich habe auch Arbeiten in meinem Job zu verrichten, die sehr zeitintensiv sind und die mir nicht unbedingt gefallen, aber sie gehören zu meinem Job. Sollte mein Arbeitgeber mal erfahren, dass ich Kunden einen Tipp geben würde, wie sie sich zu verhalten haben, damit meine Arbeit mit ihnen nicht so umständlich und zeitraubend ist, dann wäre der nächste Arbeitstag auch mein letzter Arbeitstag.
Ich finde dieser Thread ist überflüssig wie ein Kropf.