Schnupperreise

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Brummbärchi
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Schnupperreise

Beitrag von Brummbärchi »

Hallo,
wir fahren am komenden WE zum ersten mal für eine Woche nach Dänemark und zwar nach Bjerregard in ein hüpsches Ferienhäuschen. Da alles neu ist wäre es schön wenn wir viele Ratschläge bekommen würden. Z.B.: Was sollten wir da unbedingt besuchen, dänische Spezialitäten, sollen wir den Weg zur Bäckerei unbedingt einschlagen u.s.w.
Es wäre toll wenn ihr Tips für uns habt.
Gruß Brummi :roll: [/b]
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin, moin,

und willkommen im Forum und in DK. In Bjerregaard war ich schon lange nicht mehr, kann also nicht direkt Empfehlungen aussperechen. Sinnvoll ist m. E. auf jeden Fall ein Besuch beim Bäcker in Hvide Sande (Neubau im südlichen Teil grob in der Nähe der Fischauktionshalle, andere können es vielleicht besser beschreiben; dort werden wir sicher wieder einfallen, wenn wir im Herbst gen Holmsland Klit fahren).

Ansonsten gibt es etliche Empfehlungen, mir fallen spontan die Stichworte Blabjerg (Blauberg bei Nr. Nebel), Nr. Nebel, Holmsland Klit, Hvide Sande, Ringköbing ein. Da müßte hier im Forum mächtig viel unter der Funktion "Suchen" zu finden sein, teilweise sicher auch in anderer Schreibweise.

Mehr kann ich im Augenblick nicht dazu schreiben. Viel Spaß beim Suchen und noch mehr im Urlaub wünscht

Wolfgang
Bundy
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Beitrag von Bundy »

Kann mich da wofu nur anschließen, vorher viel belesen.
Aber vieleicht ein paar Tipp`s:
- die Dänen sind eigentlich sehr freundlich und locker, Geld kannst du an jeder Kasse/Supermarkt unkompliziert tauschen
- wenn eure Urlaubskasse nicht zum brechen voll ist, unbedingt einige Lebensmittel bunkern, sofern das euer Auto hergibt und natürlich Schnaps/Wein und Zigaretten,wenn Bedarf ist mitbringen :oops:
- Vorsicht beim 1.Bad in der Nordsee, laßt mal alles "aufblasbare" zu Haus und Kinder immer beaufsichtigen :!:
- in Hvide Sande gibt es herrliche Bäcker und frischen Fisch, außerdem eine sehr schöne Landschaft und den Ringkobing+Fjord besuchen
Wie schon oft geäußert wurde: Entweder man liebt dieses Land oder fährt nicht mehr hin :D
Wünsche euch einen schönen Urlaub, Bundy!
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin nochmal,

zur Frage Lebensmittel/Getränke mitnehmen habe ich eine andere Einstellung als Bundy. Es kommt sicher darauf an, was man liebt und braucht. Ich finde immer wieder in DK gute Angebote - wenn man vom Ferienhaus in die "große" Stadt fährt, z. B. Ringköbing. Z. B. habe nicht nur ich schon mehrfach von Kvickly Maltwhisky nach D importiert, da dieser im dänischen Angebot einfach günstiger war, auch mal Juleakvavit. Bei den Lebensmitteln finden wir es immer wieder spannend, in DK einzukaufen. Wenn man nicht zu festgelegt ist, findet man fast immer gute und auch preiswerte Angebote. Man muß halt Schauen, Vergleichen und Einkaufen, wenn man dies nicht möchte und nur den naheliegenden Köbmand im Ferienhausgebiet besuchen will, ist die Mitnahme nicht wirklich verkehrt. Für uns gehört halt auch die Abwechselung auf dem Tisch zum Urlaub.

Gut zusammengestellt sind die Angebote unter www.tilbudsugen.dk.

Dazu fällt mir gerade ein, daß in DK in letzter Zeit häufig günstiger zu tanken war als in D, trotzdem war auch vor knapp zwei Wochen ein Einweiser an der Raststätte Hüttener Berge am arbeiten. Ich habe lange nicht mehr an der Autobahn getankte, vermute aber daß es immer noch deutlich teurer ist als "normal". Dagegen müßte DK gegenhalten können - leider schwanken die Preise dort auch sehr und manchmal sehr schnell.

Viel Spaß und laßt Euch den Urlaub nicht durch Kleinigkeiten wie den Benzinpreis verderben.

Grüße

Wolfgang
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo,

ich schliesse mich da wofu weitesgehend an, allerdings bevorzuge ich den Bäcker in Nymindegab.
Auch Lebensmittel mitschleppen lohnt sich nicht mehr wirklich.
Klar ist es teurer als in Deutschland, aber wenn ich nicht gerade alles beim Købmand in Bjerregård kauft, kann man bei den Discountern zu durchaus annehmbaren Preisen einkaufen.
Bier ist auch nicht mehr teurer als in Deutschland, und Zigaretten sind mittlerweile sogar billiger als bei uns.
Lediglich Softdrinks und Süßigkeiten sind nach wie vor extrem teuer.

Tja, was soll man in der Gegend gesehen haben ?
Ist gar nicht so einfach zu beantworten, da einige Attraktionen schon geschlossen sein könnten, oder zumindest die Öffnungszeiten eingeschränkt sind.
In jedem Ferienhaus liegen normalerweise massenhaft Prospekte über die einzelnen Attraktionen herum, falls nicht gibt es beim Vermittler eine reiche Auswahl zum nachbunkern.

Eure Interessen kenne ich auch nicht so genau, daher eine Auswahl was man meiner persönlichen Meinung nach anschauen sollte:

Nach Hvide Sande werdet Ihr zwangsläufig einmal kommen, also plant ruhig reichlich Zeit ein um Euch den Hafen und natürlich auch das Aquarium anzusehen.

Rinkøbing ist auch ein sehr nette Stadt, deren Besuch auch mal einen Regentag aufpeppen kann.

Esbjerg ist sozusagen das Highlight in der Gegend, und wenn Ihr dort mal hinfahrt, dann plant besser einen kompletten Urlaubstag ein.
Einen halben Tag für die Stadt und den Hafen, einen halben Tag für das umfangreiche Fiskeri-og-Søfartsmuseet.

Varde (dort kommt Ihr auf der Hinfahrt durch) hat auch seine Reize, sei es die niedliche Innenstadt, der Dom oder das Artillerie-Museum.
(Die Dänen lieben bunte Uniformen und laute Kanonen)

Dann hätten wir noch die Autostrände in Vejers und Børsmose, für uns Deutsche ein völlig ungewohntes Stranderlebnis, diverse Bonbonkochereien (die leider in diesr Zeit nur selten geöffnet sind), Leuchttürme in Blåvand und Nørre Lyngvig, das Bernsteinmuseum in Oksbøl, das Is-Huset in Henne Strand (absolutes Pflichtprogramm, da es dort das beste Softeis an der gesamten Westküste gibt), das Dejbjerg Jernalder, Bundsbæk Mølle, die Skjern Å, das Oldtimer-Flugzeugmuseum in Stavning, Fahl Kro, unzählige Dorfkirchen mit schönen Wandgemälden, mindestens genauso viele Künstlerateliers und Galerien, Kerzengiessereien, usw. usw. .

Es tut mir wirklich leid, aber wenn Ihr Euch auch nur einen Bruchteil der angebotenen Attraktionen ansehen wollt, dann werdet Ihr wohl leider gar keine Zeit mehr finden um an den Strand zu kommen. :mrgreen:

Viel Spass in der nach Meinung eines unserer Mitglieder angeblich so gottverlassenen Einöde.

Gruß Reimund
Claudia48
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Beitrag von Claudia48 »

@wofu

Super Brugsen weigert sich Geld zu tauschen, die wollten nur dkk.Mit vorwurfsvollem Blick und dem Satz: Wir sind hier in Dänemark.!!
Mit freundlichem Gruss
Bundy
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Beitrag von Bundy »

Sorry :(
aber da muß ich wofu und reimund1012 energisch wiedersprechen.Da ich nicht weis wie so bei euch die Preise in der Heimat sind und was eure Urlaubskasse so hergibt (kein Neid von mir):shock:
Aber die Preise in den Urlaubshochburgen sind mehr als gepfeffert.Meine Frau ist die mit dem Taschenrechner und den Gutkennichallepreisezuhause! :? Sicherlich nimmst du dir auch nicht die Zeit im Urlaub um alle Bückware zu checken, das tust du dir nicht an!Aber ein Fuffi (50Euro) ist weg und du hast nicht wirklich was im Korb :shock:
Zigaretten kosten weniger(bei uns die Stange so 25 Euro) :?: Ansichtsache und wenn du ein gepflegtes Tuborg oder Carlsberg trinken willst,merkst du schnell das du dir nächstes mal lieber ein Vesterhayn oder ähnliches no name kaufen solltest! :oops: :oops:
Das geht bei Brötchen weiter,Tomaten,Milchprodukte.... :!:
Aber ok, soll wirklich kein jammern sein, aber was man mitnehmen kann(und das sind nicht wenig), sollte es auch tun!Wie gesagt,das ist meine Meinung und da stehe ich wohl nicht so allein......
Doch, das sollte man wissen und dann ist der Urlaub in diesem wunderschönen Land um so nachhaltiger.
Viele Grüße .... 8)
kwako
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Beitrag von kwako »

Hej,


......... wenn im Supermarkt bei irgendwelchen Sachen draufsteht, nimm 2 oder 3 dann biste teuer dran, wenn du nur eins nimmst.
Ist mir dies Jahr immer wieder aufgefallen, ich hab mich danach gerichtet und fand die Preise dann OK. Obst geht oft nach Stückzahl, also 10 sind am günstigsten und man kann wild mischen.
Die Ecke um Bjerregård ist schön, genügend Infos bekommt ihr beim Hausvermittler oder in der Touriinfo. Flyer oder Stadtpläne sind dort selbstverständlich.
Esbjerg, Ribe, Ringkøbing, Søndervig..... da gibt es jede Menge zu sehen.

Viel Spaß, by Heike
kwako ;-)

Man kann ohne Hunde leben......, aber es lohnt sich nicht!
Mehr über mich, schau mal hier rein....
http://www.dk-forum.de/forum/ftopic4570-0-asc-15.html
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo,

also vor 20 Jahren haben wir den Wagen auch noch bis unters Dach vollgepackt und zwei 24er-Palletten Dosenbier mussten dann ganz nach unten in den Kofferrraum damit der Wagen nicht zu toplastig wurde.

Aber jedes Jahr haben wir dann weniger Lebensmittel mitgenommen, weil die Preise sich nach und nach dann doch angepasst haben.
Ausserdem lernt man dann auch die von kwako erwähnten Besonderheiten der dänischen Kaufmannskalkulation wie:
Nimm 2, zahl 1
oder
1 Tomate kostet 4 Kronen , 10 Tomaten kosten 20 Kronen.
oder
das man 10 Stücke Obst wild durcheinandermischen kann und dann trotzdem einen Einheitspreis bezahlt.

Und seitdem die großen deutschen Discount-Ketten Dänemark erobert haben, sind die Preise ziemlich erträglich geworden.
Dort bezahlt man natürlich nicht die aus Deutschland gewohnten Discountpreise, aber vom Preisniveau liegt man bei A... und L... so in etwa bei den deutschen "Lebensmittelliebhabern".

Klar, wenn ich bei Brugsen zu den dort üblichen Mondpreisen einkaufe, oder gar beim kleinen Købmand im Ferienhausgebiet, dann wird es ganz schön teuer, aber das in Deutschlands Ferienorten ganz genauso.
Wir waren im Sommer an der deutschen Ostsee, und der einzige Laden im Ort nutzte sein Monopol genauso aus wie der einzige dort ansässige Bäcker.

Ich muss immer lachen wenn wir hin und wieder meine angeheiratete Verwandschaft aus Rostock in Henne Strand treffen, und die sich jedesmal fürchterlich über die hohen Preise in DK aufregen.
Dabei karren die in ihrem Anhänger den kompletten Proviant für 3 Wochen (inclusive Aufbackbrötchen) plus eine für mindestens 2 Wochen reichende Reserve mit nach DK, und haben garantiert noch nie etwas anderes im Laden gekauft als die BLÖD-Zeitung.

Nee, wir nehmen nur noch soviel mit wie wir für das Anreisewochenende brauchen, und anstatt Dosenbier und Grundnahrungsmitteln kommen nur 2 bis 6 Kisten Mineralwasser und Apfelschorle, sowie eine ausreichende Menge Süssigkeiten mit ins Auto.
Diese Produkte sind in DK nach wie vor irrsinnig teuer, bzw. gar nicht oder nicht in der gewohnten Qualität zu bekommen.
Vernünftiges Mineralwasser ist in DK kaum zu bekommen, lediglich L... hat seine deutsche Marke im Programm, bei A... gibt es nur "Dansk Vand", ein "Kunstprodukt aus Wasser, Mineralsalzen und Kohlensäure.
Apfelschorle kennen Dänen offensichtlich gar nicht, und ihr seltsames Hyldebærblomster-Getränk ist genauso gewöhnungsbedürftig wie die dort sehr beliebten Sirupflaschen mit denen man sich seine Softdrinks selber basteln kann.

Wir Deutschen sind einfach so Dumpingpreisverwöhnt, das wir die in der EU üblichen normalen Preise gar nicht gewohnt sind.
Als Nordrhein-Vandale komme ich auch öfters mal nach Holland, und da ist es meiner Meinung nach mittlerweile genauso teuer wie in DK.
Deshalb sieht man auf den deutschen Supermarkt-Parkpätzen in Grenznähe genauso viele gelbe Nummernschilder wie rotumrandete Kennzeichen in Flensburg.
Ich finde es immer besonders drollig wenn die Holländer in Deutschland kiloweise Gouda und holländische Wassertomaten einkaufen, weil die im Erzeugerland mindestens doppelt so teuer sind wie bei uns.

Na ja, soll es halt jeder machen wie er es für richtig hält.
Es gibt ja auch nach wie vor zigtausende Urlauber die sich am Rasthof Hüttener Berge geduldig in die endlose Warteschlangen vor den Zapfsäulen stellen, nur um bei einer Tankfüllung einen oder 2 Euro zu sparen.
Falls der Sprit in DK nicht gerade zufällig ohnehin ein paar Cent billiger ist als in DE.
Aber im Kopfrechnen sind die meisten ohnehin nicht fit genug um das überhaupt zu bemerken.

Nee, Brummi, Du kannst einem alten DK.Fahrer schon glauben.
Die eine Woche Bjerregård wir garantiert nicht so ein großes Loch in die Urlaubskasse reissen, als das Ihr da oben vor dem Bollerofen schon mal den Antrag auf Privatinsolvenz ausfüllen müsst.
Durchschnittlich 20 Prozent Aufpreis auf die deutschen Preise sollten sich ertragen lassen.

Gruß

Reimund
Claudia48
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Beitrag von Claudia48 »

Mein dänischer Freund besucht mich jeden Monat und geht dann auf dem Heimweg nach DK jedesmal in Flensburg Lebensmittel einkaufen - ist begeistert über die günstigen Preise. :wink:
Mit freundlichem Gruss
teddy93

Beitrag von teddy93 »

reimund1012 hat geschrieben:...Durchschnittlich 20 Prozent Aufpreis auf die deutschen Preise sollten sich ertragen lassen...
20 Prozent teurer, ja, das kommt ungefähr hin. Und wenn man nicht nur Konserve haben will, dann ist Einkaufen sowieso unumgänglich.

Thema dän. Spezialitäten, Birkes (Blätterteigbrötchen) dürfen eigentlich zum Frühstück nicht fehlen, damit ist aber der Weg zum Bäcker vorprogrammiert. Und wenn du schon mal da bist, dann kaufst du anstatt weiterer Brötchen ein leckeres Weißbrot und schon hast du die Mehrkosten etwas reduziert.
Bei uns sind auch Makrelensalat, Skinkesalat und besonders Reje(Krabben)salat auf der TopTen-Liste. Wobei ich mir dabei weniger Gedanken über den Preis, als über die Kalorien mache.
Ein weiterer beliebter Bauchumfangserweiterer sind Lakritze, in verschiedenen Zusammensetzungen und Füllungen.
So, und um unseren Ernährungsbewußten den Rest zu geben, Hamburger. Normal, Big, mit Bacon, mit Reje ..... Hat man erstmal einen Bräter seines Vertrauens gefunden, es gibt kaum was Besseres. In Blaavand empfehle ich das kleine "Restaurant" zwischen Westwind und Pizzaria, in eurer Gegend kenne ich mich nicht aus.
Und dann bleibt noch Fisch, wenn's den frisch gibt und man ihn mag, da sollte man zugreifen. Ist auch oft billiger als in Deutschland.
sven estridsson

Beitrag von sven estridsson »

reimund1012 hat geschrieben: Ich muss immer lachen wenn wir hin und wieder meine angeheiratete Verwandschaft aus Rostock ..... garantiert noch nie etwas anderes im Laden gekauft als die BLÖD-Zeitung.

wen hast du dir denn da irgendwann mal angelacht? nicht hinter jeder familie steckt auch ein kluger kopf oder was?


stutzig, andersen
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin, moin in die Runde,

vom Geldtauschen bei Brugsen habe ich nix geschrieben, muß ein Irrtum sein, ich tausch' mit Postsparcard am Automaten.

Süßigkeiten sind wirklich ein Mitbringer, fallen bei uns nur nicht mehr so viel an, daher vergesse ich diese gern mal. Zigaretten haben wir keinen Bedarf. Bier kaufen wir gern vor Ort Spezialsorten, aber nur wenig. Mineralwasser kommt in Einzelflaschen mit, vor allem für die FAhrt. Dank Urlaub im Winterhalbjahr haben Tee und Kaffee Vorrang und die eine oder andere Flasche Danskvand/Apollinaris (nicht unsere Firma aus D) kann man auch kaufen und trinken, wir haben nicht so massig Platz im Auto. Verwöhnt werden die Hundis, die bekommen ihr gewohntes Futter mitgebracht und ab und an ein dänisches Leckerli obendrauf. Der menschliche Süßigkeitsbedarf wird von den Bäckern gedeckt. Nymindegab werde ich dann demnächst mal antesten, da war ich ewig nicht mehr, dank nebenbei für den Hinweis.

Die Bäcker sind auch nicht billig in DK, in den letzten Jahren haben die hiesigen aber ganz schön aufgeholt, so daß der Abstand deutlich kleiner geworden ist. Die Bäcker sind gefühlt im deutschen Süden auch vielfach spannender und preiswerter als hier zu Hause, ansonsten leben wir in NMS schon recht günstig. In DK schauen wir auch schon auf den Preis. Günstig wird es halt dadurch, daß wir Angebote nutzen und uns so den Speiseplan vorgestalten lassen. Klappt bei uns recht gut und immer wieder schmackhaft. Die ganz normalen Preise (also nicht kauf 3 zahl 2 ...) sind unbestritten teurer als im deutschen Schnitt, vor allem im Ferienhausgebiet im Vergleich zum heimischen Discounter. So ist sicher auch verständlich, daß ein Däne in D günstig einkaufen geht, auch mal was anderes als zu Hause.

Früher haben wir auch den Wagen mit Speis und Trank voll gehabt, aber für uns lohnt es sich nicht.

Grüße

Wolfgang
Bundy
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Beitrag von Bundy »

Ja, beim durchlesen der Meinungen zu den Preisen, lag ich also doch nicht sooo schlecht! :roll:
20 % mehr sind für einige, eben 20% mehr :shock: Hatte nie gesagt, das die Preise unerschwinglich sind.Aber für einen Neuling, doch sehr unübersichtlich und das alles in nur einer Woche zu "erlernen" :?: Ich bitte euch, ihr alten Dänemark-Hasen.... :wink: Außerdem wer hat schon Lust von Römö jeden Einkauf erstmal über den Römödamm zu ackern und viele-km zu fahren, um dann günstig einzukaufen,also Peace 8)
Zu eurem Wassermitgeschleppe kann ich euch einen Tip geben:"Ein norwegischer Bericht zeigt, das Kaufwasser/ Flaschenwasser 1500 mal so viel Energie kostet wie die gleiche Menge aus dem Wasserhahn !! Zusätzlich zur Freisetzung von 80 mal so viel CO² in die Atmosphäre. Darüber hinaus, oft mehrere Hundert Kilometer zum Transport.Darum ist es ganz überflüssig Trinkwasser in Flaschen zu kaufen.
Das Wasser kann man bedenkenlos direkt vom Wasserhahn aus trinken!!
Es hat sogar einen guten Geschmack, ist sauber und frisch.
Seit dem Jahr 2006 ist die Insel mit Trinkwasser, von dem Wasserwerk in Skearbeack auf dem Festland versorgt.
Aus einer Tiefe von 50 – 60 Meter unter der Erdoberfläche, holt das Wasserwerk in Skearbeack das Wasser hoch.
Das Wasser aus dieser Tiefe ist über 50 Jahre alt. Die Natur hat dafür gesorgt, das hier das Wasser sauber, gesund und frisch ist.
Das hochgepumpte Wasser wird hier mit Sauerstoff angereichert und gründlich filtriert.
Ansonsten sind keine weiteren Prozesse notwendig.
Das dänische Gesetz erlaubt es nicht, irgendwelche Zusätze in das wasser zu mischen" :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Haben wir ausprobiert,Stimmt zu 100% :P
Viel Grüße....
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo @ Sven,

das mit meiner Verwandachaft aus Rostock ist schon eine besondere Geschichte.
Die gehören wirklich noch zum ganz alten Schlag, und schleppen neben Unmengen an Lebensmitteln auch noch den halben Hausstand mit.
Sogar Bettzeug, was ich aufgrund meiner Erfahrungen mit dänischen Kopfkissen und Decken sogar gut nachvollziehen kann.
Muss wohl ein unbewältigtes Trauma aus der Zeit des Sozialismus sein, als es in Ungarn, Rumänien und Bulgarien auch nichts für Ostmark, Lei und Forint zu kaufen gab.

Na ja, so richtig Kontakt haben wir eh nicht miteinander, aber wenn man in der Gleichen Gegend urlaubt, und Meck-Pomm und NRW zufällig zur gleichen Zeit Ferien haben, dann bleibt es nicht aus das man sich auf deer "Einkaufs-Viertelmeile" von Henne Strand mal zufällig begegnet.
Ich sage nur Sko-Havbiksen !
Wer mit 4 Frauen unterwegs ist der kann diesem Laden überhaupt nicht "entkommen".
Schuhe (speziell ECO) und Bekleidung sind ja komischerweise so ziemlich die einzigen Produkte welches in DK wegen der permanenten Ausverkaufsaktionen oftmals billiger zu bekommen ist als in DE.
Kleiner Tipp an Brummi :
Wenn das Wetter mal wirklich SCH... ist, und die Stimmung der weiblichen Begleitung sich ihrem absoluten Tiefpunkt zuneigt, dann setze diese einfach im Schuhladen in Henne ab und Du hast einen halben Tag Deine Ruhe. :mrgreen:
Brauchst Du einen ganzen Tag Entspannung lass sie in Blaavand von der Kette. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Stichwort Brötchen:

Der letzte mir bekannte Stand bezüglich der Preise für ein Rundstyk lag zwischen 4,5 und 5,5 Kronen per Stück, also roundabout 70 Cent.
Ein stolzer Preis, aber zumindest in Nymindegab bekommt man dafür eine wirklich leckere Auswahl an Sorten die in Deutschland in dieser Form meist nicht bekannt sind.
Aber wenn ich hier in DE die Deutschland die Sonntagsbrötchen hole, dann lege ich da für ein simples (Analog)Käsebrötchen auch 65 Cent auf den Ladentisch, und Vollkorn-, Dinkel oder Roggenbrötchen sind auch nicht viel günstiger.
In DK zahle ich für 10 Brötchen 7 Euro. in DE mittlerweile auch schon 5 Euro, muss dann aber auf Schwedenschnecken, helle Birkes und ähnliches verzichten.

Hin und wieder fahren wir auch mal nach Holland ins Ferienhaus von Bekannten, so ein typisches Vacantie-Häuschen in einem der unzähligen Recreatie-Parcs dort.
Und wenn ich dort mittlerweile für ein winziges Baguette-Aufbackbrötchen im dortigen Laden auch schon 45 Cent und 65 Cent für ein normales Fabrikbrötchen hinlegen muss, dann kann ich mich über die Preise in DK überhaupt nicht mehr aufregen.

Generell verstehe ich die ewige Flennerei über die hohen Preise sowieso nicht so recht.

Einmal weil wir Deutschen doch nur für eine sehr begrenzte Zeit davon betroffen sind, und dann auch nicht alle Kosten decken müssen sondern nur Lebensmittel und ein wenig Bespassung.

Zum anderen, weil es irgendwie unlogisch ist, wenn man in der Ferienzeit ohne mit der Wimper zu zucken zwischen 700 und 1200 Euro pro Woche für ein durchschnittliches Ferienhaus auf den Tisch legt, und sich dann darüber mokiert das man für Lebensmittel vielleicht 50 Euro mehrpro Woche ausgeben muss.
Ich bin auch kein Großverdiener, und muss sehen wie ich über die Runden komme, aber anstatt am Urlaub zu sparen verzichte ich lieber auf heute anscheinend unverzichtbare Dinge wie Alufelgen, Breitreifen, Multimediasystem, Wolfstatzen-Outfit, Design-Fahrradträger und ähnliche Dinge mit denen man vielleicht seinen Nachbarn ärgern kann, die aber ansonsten wohl kaum mehr Nutzwert haben als die Standardausführung.

Gruß

Reimund
(der sich gerade wundert warum die neue Webcam am Ringkøbing Fjord nicht mehr auffindbar ist)
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