Hallo,
na ja, wenigstens habe ich jetzt möglicherweise eine Erklärung für eine Frage die mich schon seit über 20 Jahren beschäftigt.
Damals habe ich in einem Unternehmen gearbeitet welches medizintechnischen und Laborbedarf herstellte.
Unter anderem gehörten Einweg-Reagenzröhrchen zu dessen Sortiment.
Neben deren eigentlichen Verwendungszweck in Laborzentrifugen trifft man diese Erzeugnisse eventuell noch im Kölner Raum als bruchfeste Variante der dort üblichen Mini-Biergläser an.
Komischerweise wurden diese Probenröhrchen neben der üblichen glasklaren Variante auch in tiefschwarz produziert.
Weil schwarze Reagenzröhrchen bekanntlich undurchsichtig sind, wussten wir nie wofür die eigentlich verwendet werden.
Daher kam das Gerücht auf das diese Röhrchen wohl eine Sonderanfertigung für Pathologen und Gerichtsmediziner sein müssten.
Jetzt glaube ich allerdings das diese speziell für Samenbanken angefertigt werden, damit es nicht möglichen peinlichen Verwechslungen kommen kann.
Es könnte ja mal vorkommen das der(die) Mitarbeiter(in) im Aufbewahrungsbehälter mit dem flüssigen Stickstopf wegen der Nebelschwaden danebengreift.
Und wenn dann 9 Monate später anstatt des angestrebten blonden Siegfrieds plötzlich eine Remake von Jim Knopf das Neonlicht des Kreißsaales erblickt, dann wäre das ein ernstzunehmender "Reklamationsfall".
Gruß
Reimund