Informatiker und Lehrer in DK gesucht?

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Lofesto
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Informatiker und Lehrer in DK gesucht?

Beitrag von Lofesto »

Hallo liebe Dänemark-Kenner,

ein paar Freunde von mir arbeiten schon als Handwerker in DK und wenn ich immer so suche, fällt mir auf, dass die Handwerker stark nachgefragt sind.
Aber wie sieht es mit studierten Informatiker aus?

Gibt es in DK Medienzentren mit vielen Medienfirmen an einen Platz?
Als Beispiele in Deutschland könnte man Hamburg und München erwähnen.
Wie sieht das mit beruflichen Chancen in Süddänemark aus?
Wir wohnen zurzeit in Flensburg und fühlen uns hier eigentlich auch ganz wohl. Der Schritt nach Dänemark wäre von hier aus ja nur noch ein kleiner :) im Prinzip ist Flensburg ja zu 1/3 dänisch.

Meine Freundin würde auch gerne in Dänemark als Lehrerin arbeiten.
Da sie Deutsch und Geographie (da unterscheiden sich ja Dänemark und Schleswig-Holstein wenig) studiert hat, müsste sie doch eigentlich gute Chancen haben oder?

Ich danke euch jetzt schonmal für alle Informationen/Erfahrungen und Einschätzungen!
Wir brennen drauf :D
Sollys
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Beitrag von Sollys »

Standardfrage.... Wie sieht es mit der Sprache aus?
micha_i_danmark
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Beitrag von micha_i_danmark »

Die IT- und die Medienbranche sitzen grossenteils in den 2 grøssten dænischen Stædten - Kopenhagen und Århus. "Auf dem Land" etwas zu finden duerfte ungleich schwerer sein, es sei denn Du willst auf Projekten arbeiten und bist bereit, fuer diese zu reisen. Dann ist es ziemlich egal, ob die Firma bei der Du angestellt bist in Kopenhagen oder sonstwo sitzt.

Der Hinweis mit der sprache ist durchaus angebracht. Als Einstieg genuegt im IT-Bereich in der Regel englisch; der Lehrerberuf setzt hingegen fliessendes dænisch voraus.

In beiden Bereichen ist die Nachfrage nach erfahrenen Kræften nachwievor hoch. Wie das aufgrund der derzeitigen weltweiten Krise allerdings in ein paar Monaten aussehen wird, ist schwer zu sagen. Ein Berufswechsel aus einem bestehenden Arbeitsverhæltnis in den næchsten, vermutlich recht turbulenten Monaten, wuerde ich mir reiflich ueberlegen.
Lofesto
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Beitrag von Lofesto »

Danke soweit.

Dänisch ist bei uns beiden garnicht vorhanden, wir sind aber natürlich bereit dänisch vorher zu lernen (in Volkshochschulkurse).
Für mich habe ich jetzt erstmal englisch angedacht.

Das mit Kopenhagen hab ich mir schon fast gedacht :)
Viele Job Angebote der IT Branche bezogen sich auf Firmen in Kopenhagen.

Wie schaut das mit deutschen Schulen in DK aus? Ich weiß jetzt nur aus Flensburg, dass es hier viele dänische Schulen gibt.
Vilmy
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Beitrag von Vilmy »

Deutsche Schulen in DK: [url]http://www.dssv.dk[/url]

Für welches Niveau ist sie ausgebildet?

Gruss, vilmy
Hvor du sætter din fod,
bli'r der spor af de drømme, du driver imod.
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Om du driver omkring eller står og slår rod,
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Und i Kopenhagen: http://www.sanktpetriskole.dk

Aber beachte, dass die deutsche Schulen in DK zweisprachig sind. Die Kinder lernen sowohl dänisch als auch deutsch - bis hin zur doppelten Abschluss. Als Lehrer muss man dort also in aller Regel auch beide Sprachen beherrschen.
banya
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Beitrag von banya »

In der IT Branche werden Leute gesucht und diesbezüglich kann ich folgendes raten:
laß dich von einer dänischen Firma anwerben, während du noch in Deutschland bist.

Dann ist man bezüglich Sprache sehr tolerant und es wird in Kauf genommen, daß kein Dänisch gesprochen wird. Wie würden denn sonst all die Informatiker-Inder nach Dänemark kommen.
Und es wird für das Akquirieren solcher Kräfte richtig viel Geld gezahlt.

Wenn sie schon im Land sind, sieht es ganz anders aus. Da schwinden die Chancen immens, ohne Dänischkenntnisse eine Stelle zu finden.

Es ist irgendwie paradox.

Ich habe in meiner meetup Gruppe Worktrotter in DK (danish.meetup.com/113) eine Umfrage gemacht. Fast alle sind Uniabsolventen. Von 75 hatten es die Hälfte schwer einen Job zu finden. Etwa die Hälfte der 75 hatten wenig Sprachkenntnisse.
Dagmar [img]http://www.jordt.dk/pics/skate.gif[/img]

Der Worktrotter-Ratgeber für Dänemark http://www.worktrotter.dk/guide
Lofesto
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Beitrag von Lofesto »

Hallo Zusammen,

nach einem weiteren Urlaub in Dänemark (Lökken -> warum ist das da nun so leer und alles steht zum Verkauf?) kam bei mir wieder der Wunsch hoch in Süddänemark zu arbeiten.

@banya
Anwerben hört sich gut an, nur wie richtig anstellen?
Sich in private Vermittlungslisten eintragen?
Auf die Firmen zugehen?

Welche Firmen in Süddänemark könnten für einen Informatiker interessant sein?
Dachte an die Regionen in/um Krusa, Kollund, Padborg, Sonderburg, Aabenrra, Rodekro, Grasten, Tondern und max. Haderslev.
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo @ Lofesto,

den Zahn bei der VHS im avisierten Zeitraum halbwegs flüssiges Dänisch lernen zu können solltet Ihr Euchbesser gleich ziehen lassen.
Ich habe ETLICHE Dänisch-Kurse hinter mir, aber in den paaar Doppelstunden lernt man einfach nicht mehr als sich radebrechend halbwegs verständlich zu machen.

Ausserdem verstehe ich gar nicht warum hr unbedingt nach Dänemark wollt.
Für beide Berufsgruppen gibt es in Deutschland mehr als genug Bedarf, denn bekanntlich plärrt die Wirtschaft schon wieder lauthals herum das sie unbedingt ausländische Fachkräfte benötigt.
Und Flensburg ist doch wirklich eine wunderschöne Stadt.
Früher war ich dort beim Bund, heute fahre ich mindestens einmal im Jahr zumindest dort vorbei.

Gruß

Reimund
Lofesto
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Beitrag von Lofesto »

Gehen wir jetzt erstmal von mir aus :)
Bruchstücke sind mittlerweile vorhanden aber alles soweit selbst angelernt. Ich habe keinen Sprachkurs besucht.

Aber ich habe ein gutes Gefühl das ich die Sprache packen könnte :)
Mir kommt es wie ne gute Mischung aus englisch und plattdeutsch vor, mit skandinavischen Akzenten (besonders in der Ausprache), die mir schwer fallen.

Anders gesagt lesen wird besser, für reden und hören[und verstehen] ist noch kein Fundament da :)
Jan_K
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Beitrag von Jan_K »

also viele große firmen gibt es im süden beim besten willen nicht, könntest es mal im raum sønderborg/nordborg bei danfoss, siemens flowmeters oder linak versuchen, dort solltest du auch mit guten englischkenntnissen weiterkommen
Lofesto
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Beitrag von Lofesto »

Danke für eure Beiträge.
reimund1012 hat geschrieben: Ausserdem verstehe ich gar nicht warum hr unbedingt nach Dänemark wollt.
Für beide Berufsgruppen gibt es in Deutschland mehr als genug Bedarf, denn bekanntlich plärrt die Wirtschaft schon wieder lauthals herum das sie unbedingt ausländische Fachkräfte benötigt.
Und Flensburg ist doch wirklich eine wunderschöne Stadt.
Früher war ich dort beim Bund, heute fahre ich mindestens einmal im Jahr zumindest dort vorbei.

Gruß

Reimund
Nicht alles ist Gold was glänzt.

Wie geht es jungen Lehrern in Deutschland / Schleswig Holstein?
Viele haben das Bild -> Studium fertig -> Festanstellung als Beamter.
Stimmt leider nicht mehr.

Ein Lehrer (Examen) macht 4 Jahre Studium. Danach wird man auf eine Warteliste gesetzt wo man meistens noch einmal ein halbes Jahr warten darf bis man eine Stelle als "Lehrer auf Probe" findet. Ich habe Fälle im Freundeskreis wo die Wartezeit wesentlich länger war.
Die Lehrer auf Probe-Zeit geht zwei Jahre. Nach diesen zwei Jahren ist man ein fertig ausgebildeter Lehrer und kommt erneut auf eine Liste.
Fairerweise muss ich sagen finden viele sofort eine Stelle aber nur mit großen Kompromissen (Fächerfremd unterrichten etc.).

Ist man denn gleich verbeamtet?
Definitiv NEIN.

Sicherlich gibt es Glücksfälle die gleich eine Planstelle erhalten aber diese sind doch sehr selten.
Zuerst einmal ist man ein angestellter Lehrer was ja nichts negatives sein muss!
Nur einige Schulen übertreiben ihre rechtlichen Möglichkeiten. Da werden dann z.B. Zeitverträge bis zu dem Anfang der Sommerferien geschlossen. Für die Ferienzeit muss der Lehrer Unterstützung beantragen, bis er dann (vielleicht) eine andere Stelle nach der Ferienzeit bekommt.

So nun heißt es doch überall es fehlen Lehrer?
Absolut richtig! Das wird sogar von Gemeinden bestätigt. Aber im gleichen Satz heißt es dann, dass kein Geld zur Verfügung steht und das man Lehrermangel mit Studenten ausgleicht, diese benötigen Praxis und sind günstiger.

Für die ausgebildeten Lehrer bleibt nur die Möglichkeit bittere Pillen zu schlucken.
Ich persönlich finde fächerfremdes Unterrichten eine Frechheit.
Nicht nur den Lehrern gegenüber sondern vor allem auch den Kindern und Eltern gegenüber.

Abschließend möchte ich sagen das ich keine Grundsatzdiskussion starten möchte. Wollte nur einmal persönliche Erfahrungen mitteilen.
Deutschland ist ein tolles Land und viele wissen es garnicht wie gut es uns hier geht :)
Nur ein paar Dinge laufen einfach völlig verkehrt.
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo @ Lofesto,

Gegenfrage:

Gibt es einen vernünftigen Grund dafür Lehrer als Beamte im gehobenen Dienst einzustellen ?

Hier in NRW ist das schon längst Geschichte.

Im Übrigen bin ich da halbwegs im Bilde.
Meine Schwägerin ist Studienrätin (u.a. für das Fach Spanisch), meine Tochter beginnt im Herbst ihr Studium auf Lehr"amt" in den Fächern Latein und Philosophie.
Also Fächer in denen sie wohl später von vielen Schulen heiss umworben sein wird.

Und ich finde es auch richtig das sich auch Pädagogen den Gesetzen von Angebot und Nachfrage stellen müssen.
Nur so werden sich auf Dauer auch Studenten finden, die bereit sind anstatt Germanistik und Anglistik auch "Hassfächer" wie Mathematik oder Naturwissenschaften" zu studieren.

So ist mir z.B. während ich auf Arbeitssuche war nahegelegt worden als "Seiteneinsteiger" auf "Berufsschullehrer" umzusatteln.
Da gäbe es nämlich einen enormen Bedarf und ich könnte da mit Fördergeldern rechnen.
Aber mit 51 Jahren ein (wenn auch verkürztes) Studium anzufangen war mir dann doch zu riskant, zumal ich dann doch recht kurzfristig einen neuen Job gefunden habe.

Also, sooo schlecht kann die Situation in Deutschland dann auch noch nicht sein, wenn selbst ein Oldie wie ich noch einen "Wert" auf dem Arbeitsmarkt hat.

Ach so !
Kleine Ergänzung bezüglich des "unzumutbaren fachfremden Unterricht".
In der freien Wirtschft (und ganz besonders in der dänischen Wirtschaft) ist ohne ausgeprägte Flexibilität kein Blumentopf zu gewinnen.

Ich habe mich in mittlerweile 35 Berufsjahren mehrmals komplett umorientieren müssen und komplett die Branche gewechselt.
Also das heute allgemein geforderte "lebenslange Lernen" praktisch anwenden müssen.
Allerdings jedesmal mit dem Sprung ins "kalte Wasser" und schnellstmöglichen "learning by doing", und in keinem Fall aufgund einer vorheringen "klassischen Ausbildung" oder Umschulung.

So bin ich vom "Umformer" zum "Urformer" mutiert, von der Metall- in die Kunstoffbranche gewechselt, vom Schraubstock zur CNC-Maschine, dann zum Programmierer und zum Schluss zum Konstrukteur geworden.
Und vor ein paar Monaten habe ich dann wieder etwas Neues beginnen müsse mit dem ich bisher allenfalls sehr tangentiale Kontake hatte, nämlich Warmverformung und Schwermaschinenbau.

Ich denke mal mit "Beamtendenken" bezüglich einer "geregelten und geordneten, gradliniengen und planbaren Laufbahn" sowie "Standesdünkeln" kommt man heute nicht mehr weit.
Und schon mal gar nicht in Dänemark, wo man jedem Universtätsprofessor ohne Bedenken das "Dagpenge" kürzen wird, wenn der meint nicht als Strassenfeger arbeiten zu müssen.

Gruß

Reimund
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Nur so als Ergänzung. In DK ist es gar nicht möglich als Lehrer verbeamtet zu werden. Das was schon am 1. April 1993 Schluss. Danach gibt es nur noch Angestellte.

"Planstellen" gibt es eigentlich auch nicht. Jede Schule bekommt Geld von der Gemeinde je nach Schülerzahl und das kann sich von Jahr zu Jahr ändern, weil wir ja freie Schulwahl haben. D.h. wenn die Eltern auf der Idee kommen, ihre Kinder auf eine andere Schule zu schicken, dann sinkt die Schülerzahl und der Etat der Schule geht zurück.

Der Schulleiter muss aber mit den vorhandenen Etat ein Stundenplan zusammenstellen. Wenn das Geld fehlt, müssen Stunden gestrichen oder Klassen zusammengelegt werden und dann kann es durchaus passieren, dass ein oder mehrere Lehrer die Schule verlassen müssen. Das ergibt sich, wenn der neue Stundenplan zusammengestellt wird, d.h. im Juni eines jeden Jahres.

Dazu kommt, dass einige Gemeinden im Moment sparen. Im Schulgesetz gibt es für jedes Fach ein "empfohlene Stundenzahl" und ein "minimales Stundenzahl". Viele Gemeinden gehen jetzt in Richtung Minimum. Gleichzeitig werden die Klassen größer. Maximum ist eigentlich laut Gesetz 28, aber einige Gemeinden beantragen im Moment Ausnahmegenehmigungen um höher gehen zu können. Beides trägt natürlich dazu bei, dass Stellen entfallen. So hat die Gemeinde Silkeborg gerade 60 Lehrer entlassen.

"Fächerfremd" gibt es im Prinzip auch nicht. Im Prinzip müssen alle Lehrer nämlich in der 1.-9. Klasse alle Fächer unterrichten können. In der Ausbildung hat jede Lehrer jetzt 4 Schwerpunktfächer und es wird natürlich angestrebt, dass die Lehrer vorwiegend in diese Fächer unterrichten, aber viele unterrichten auch in andere Fächer.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo @ Lars,

schön das wir uns da mal völlig einig sind.

Ich finde auch im deutschen Bildungswesen gibt es viel zu wenig "Wettbewerb".

Alles ist völlig erstarrt, und wenn mal jemang "von oben" ernsthaft dieses verbeamtete System ändern will, dann wird das halt in den Schulbehörden entweder bis zur nächsten Wahl "ausgesessen" oder jahrelang" ausdiskutiert", oder eben allenfalls auf minimalster Basis umgesetzt.

In Deutschland sagt man immer:
Ein Lehrer wird geboren, verbeamtet, geht in Pension und stirbt.
Dazwischen hat er vormiitags grundsätzlich recht, nachmittags frei und 12 Wochen Urlaub im Jahr.
Zuzüglich etlicher Weiterbildungsmaßnahmen und Seminare, die grundsätzlich während des laufenden Schulbetriebes wahrgenommen werden müssen, was permanenten Unterrichtsausfall bedingt.

Bestes Beispiel:
Der EDV-Raum am Gymnasium meiner Töchter.
Von uns Eltern in Eigenarbeit vor ein paar Jahren renoviert, und vor gar nicht langer Zeit mit öffentlichen Mitteln und einer großzügigen Spende eines bekannten, einheimischen Unternehmens modern ausgestattet.
Das Problem ist nur :
Es ist kein entsprechend ausgebildeter Lehrer vorhanden, der derzeit zuständige Pädagoge "arbeitet" an seiner Frühpensionierung und findet immer neue Tricks um sich vor der Fortbildung zu drücken.
Ergo, wird der Raum auch nicht annähernd ausgenutzt.

Ich denke mal wenn man da ein bisschen mehr Druck auf die Lehrer ausüben könnte, dann fänden sich bestimmt auch Freiwillige (selbst aus anderen Fachgebieten) die gerne bereit wären (notfalls auch in den Ferien, was derzeit als "unzumutbar" abgelehnt wird) im Interesse ihres eigenen Arbeitsplatzes entsprechende Weiterbildungskurse zu belegen.

Mir sträuben sich immer die Nackenhaare, wenn ich so etwas lese wie "fachfremder Unterricht ist "unzumutbar.
Wem das nicht passt, der darf es gerne einmal in der freien Wirtschaft probieren.
Da sagt man maximal zweimal:
"Das mache ich nicht, denn das ist nicht mein Fachgebiet."
Spätestens bei der dritten Weigerung MUSS man es auch nicht mehr machen. :mrgreen:

Ich denke also mal das jeder der schon am "deutschen System" herummäkelt, in Dänemark garantiert mit Anlauf auf dem bauch landen wird.

Gruß

Reimund
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