Deutsche Schulen

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
Hendrik77
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Beitrag von Hendrik77 »

OT
@Peter
Deine Erfahrungen oder Lebensgeschichte berechtigt dich trotzdem nicht
dazu hier Thesen über alle in DK lebenden Ausländer etc aufzustellen. Denn meine Erfahrungen hier in DK sind ganz andere als deine und als Erwachsener und Forumler hier kann ich ggf für mich alleine sprechen bzw über meine gemachten Erfahrungen oder Meinung.

Mvh
Henrik77
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Landpostbud3220
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Beitrag von Landpostbud3220 »

@Peter,

ich kann es einfach nich ab wenn man von Auswanderern die nach 3 Jahren wohl schon offensichtlich alles zu wissen scheinen und dann das noch nichtmal ordentlich belegen können ( wie in einem anderen Thread wo es um mieten geht ) als gescheitert und Integrationsunwillig bezeichnet wird. Genau DIESE Leute sollten sich mal vor Augen halten das der Soziale Abstieg hier in DK sehr viel schneller geht als in DE. Und genau diese Leute glauben wahrscheinlich heute noch an die 90% ALG Lüge und denken denen passiert hier eh nix. Das dachten die Leute auch die heute bei Dosenbier in der Strøget liegen und Hus Forbi verkaufen.
Peter

Beitrag von Peter »

Henrik77 hat geschrieben:OT
@Peter
Deine Erfahrungen oder Lebensgeschichte berechtigt dich trotzdem nicht
dazu hier Thesen über alle in DK lebenden Ausländer etc aufzustellen. Denn meine Erfahrungen hier in DK sind ganz andere als deine und als Erwachsener und Forumler hier kann ich ggf für mich alleine sprechen bzw über meine gemachten Erfahrungen oder Meinung.

Mvh
Henrik77
Henrik: ich habe den Eindruck dass wir gravierend aneinander vorbei schreiben :shock:

@Silberfisch:
manche verstehen es nie, erst recht nicht die Eingewanderten, aber es gibt ja einen Grund warum sie eingewandert sind ! Weil man sie in der Heimat nicht mehr haben wollte, aber das wissen die Eingewanderten nur nicht :mrgreen: :mrgreen:
Landpostbud3220
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Beitrag von Landpostbud3220 »

@Peter,

es gibt ja auch Leute die glauben sie haben zu 100% Anspruch auf ALG wenn sie lange genug in die A-Kasse eingezahlt haben. :mrgreen: So nach dem Motto " das steht mir ja zu " :mrgreen:
Hendrik77
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Beitrag von Hendrik77 »

OT
@Peter
Wer hat denn hier geschrieben das Ausländer in den Dk nicht integriert werden oder die These aufgestellt das Menschen aus den verschiedenen Landesteilen Dänemarks so verschieden sind ?
Vielleicht solltest Du deine Postings mal mit nach meiner Meinung...
oder meine Erfahrung ist .... beginnen dann würdest du nicht den Eindruck erwecken das das was Du schreibst für eine große Gruppe von Menschen gilt.

Ich persönlich finde die haltlosen Behauptungen eines anderen User hier über Auswanderer hier im Forum doch teilweise für sehr fragwürdig. Nur weil ich in DK positive Erfahrungen gemacht habe muss ich mich aber nicht rechtfertigen.

Mvh
Henrik77
Zuletzt geändert von Hendrik77 am 28.02.2012, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter

Beitrag von Peter »

Silberfisch hat geschrieben:@Peter,

es gibt ja auch Leute die glauben sie haben zu 100% Anspruch auf ALG wenn sie lange genug in die A-Kasse eingezahlt haben. :mrgreen: So nach dem Motto " das steht mir ja zu " :mrgreen:
nach dem Motto: "ich habe so lange eingezahlt und habe solange Anspruch"
na ist ja auch schnurzpiep, sollen die Leute hinwandern wo sie wollen !
Mir können solche Oberschlaumis den Buckel runterrutschen und sich die Finger in irgendwelchen Foren wundschreiben und das www mit ihren Rechtschreibfehlern vollmüllen
mafema
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Beitrag von mafema »

So, werde das Forum wieder verlassen, also dann glaubt mal allen Silberfisch und Peter, das die Dänen aAusländerfeindliche Ärsche und Vollidioten sind und das sich die Statistik irrt, das die Dänen die glücklichsten Meschen Europas sind.
Also, wir sind nicht integriert kennen nur Idioten und bilden uns nur ein hier die Möglichkeit gehabt zu haben ein Haus gekauf zu haben.
Außerdem hat unser Sohn hier in diesem Scheiß Schulsystem auch nur eingebildeten Einzelunterricht bekommen aufgrund seiner Leseschwäche und wir haben auch sonst nur eingebildete Hilfe bekommen.
Also denn man tschüß
dina
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Beitrag von dina »

Hej mafema,
lass dich doch von den zwei frustrierten vebitterten Herren nicht vertreiben.
DIE Dänen,DIE Deutschen,Alle Moslems usw.,solche Verallgemeinerungen sind einfach dumm.
Und eure schlechten Erfahrungen sind eure eigenen und nicht die allgemeingültige Wahrheit.
Nur weil es MIR hier gut geht und ich gute Erfahrungen gemacht habe heisst das noch lange nicht dass es anderen genauso gehen muss und dass alle blöd und selbst schuld sind wenn es ihnen nicht so geht.

LG Tina
Birger
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Registriert: 23.04.2007, 18:39

Beitrag von Birger »

Ich möchte mich hier für die Hilfreichen Posts bedanken, auch die PN`s waren hilfreich und haben ein wenig Licht ins grau gebracht.

Vielen Dank
pong
Neues Mitglied
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Registriert: 01.01.2010, 12:38
Wohnort: bonn

Erfahrung

Beitrag von pong »

Hallo,
als eine, die es ausprobiert hat, möchte ich hier kurz ein paar ernüchternde Worte anbringen. Unsere 3 Kinder sind mit dem Umzug nach DK und der Sprachbarriere sehr unterschiedlich fertig geworden. Es ist ganz schwierig den Erfolg zu prognostizieren, denn die Qualität der Sprachkurse ist sehr unterschiedlich, von unterirdisch bis super. Und es hängt alles von der Motivation ab. Unser 8jähriger hat sich lange gegen die neue Umgebung gesperrt und so wenig Dänsch wie möglich gelernt. Die Kurve hat er trotz Intensivkurs erst nach 10 Monaten gekriegt, da hätte er dann in die normale Schule gehen können. MAn konnte aber deutlich sehe, dass es zur "Muttersprachlichkeit"nie kommen würde. Sicher wäre sein Dänisch mal sehr gut geworden, aber die Ausdrucksmöglichkeiten in allen Wortfeldern, die man in der Muttersprache zu Hause erlernt, in zwei Sprachen voll zu beherrschen, ist glaube ich ein sehr seltener Fall. Man muss bei den Sprachkursen aufpassen, für wen die gemacht sind. Die Kurse, wo die Flüchtlingskinder drin sind, werden oft vernachlässigt. Ist auch schwierig, denn die können nicht immer schreiben und haben ganz andere Bedarfe, als deutschsprachige Kinder. Dementsprechend langsam ist der Fortschritt und in so einem Fall kann es besser sein, direkt in die dän. Schule zu gehen.
Mein anderer Sohn hatte einen Superkurs (gibts in Aarhus) und war nach 3,5 Monaten reif für den Wechsel. DAnn fanden wir aber keine gute Schule für ihn. DAs war der Grund für unsere Rückkehr.
Beachtet auch, dass dänische Kinder im Vergleich zu deutschen 1 Jahr älter sind, sie würde die gleichaltrigen Kinder in der 3.oder 4. KLasse finden.
Auch was die Stoffmenge und die Arbeitsmethodik angeht gitb es fundamentale UNterschiede. Viele dänische Eltern sind auch spätestens ab der 6. Klasse mit den öffentlichen Schulen unzufrieden. In Aarhus haben die Privatschulen Wartelisten bis sonstwohin. Anscheinend wurde die Differenzierung, also leistungsentsprechende Arbeit in Kleingruppen, eingespart und übrig bleibt eine Gesamtschule auf Realschulniveau. Unsere Großen kamen vom Gymnasium und haben sich nur gelangweilt, jetzt 10 MOn. nach unserer Rückkehr nach D haben sie immer noch Nachhilfe um aufzuholen, was sie verpasst haben. FAlls Ihr kompatibel zum deutschen System bleiben wollt, empfiehlt sich eine realskole oder andere Privatschule, die mehr lernorientiert ist.
So genug für heute. Bevor Ihr entscheidet, schaut Euch ganz konkret die Schule vor Ort und die Klasse an. Fragt nach dem Stoff, schaut in die Schulbücher und guckt Euch die Fördermöglichkeiten an. Immerhin haben sie Sprachförderung. Ich glaube, Deutschland hat das noch viel zu wenig.
Viel Erfolg also!
Pong
Peter

Re: Erfahrung

Beitrag von Peter »

pong hat geschrieben:Hallo,
als eine, die es ausprobiert hat, möchte ich hier kurz ein paar ernüchternde Worte anbringen. Unsere 3 Kinder sind mit dem Umzug nach DK und der Sprachbarriere sehr unterschiedlich fertig geworden. Es ist ganz schwierig den Erfolg zu prognostizieren, denn die Qualität der Sprachkurse ist sehr unterschiedlich, von unterirdisch bis super. Und es hängt alles von der Motivation ab. Unser 8jähriger hat sich lange gegen die neue Umgebung gesperrt und so wenig Dänsch wie möglich gelernt. Die Kurve hat er trotz Intensivkurs erst nach 10 Monaten gekriegt, da hätte er dann in die normale Schule gehen können. MAn konnte aber deutlich sehe, dass es zur "Muttersprachlichkeit"nie kommen würde. Sicher wäre sein Dänisch mal sehr gut geworden, aber die Ausdrucksmöglichkeiten in allen Wortfeldern, die man in der Muttersprache zu Hause erlernt, in zwei Sprachen voll zu beherrschen, ist glaube ich ein sehr seltener Fall. Man muss bei den Sprachkursen aufpassen, für wen die gemacht sind. Die Kurse, wo die Flüchtlingskinder drin sind, werden oft vernachlässigt. Ist auch schwierig, denn die können nicht immer schreiben und haben ganz andere Bedarfe, als deutschsprachige Kinder. Dementsprechend langsam ist der Fortschritt und in so einem Fall kann es besser sein, direkt in die dän. Schule zu gehen.
Mein anderer Sohn hatte einen Superkurs (gibts in Aarhus) und war nach 3,5 Monaten reif für den Wechsel. DAnn fanden wir aber keine gute Schule für ihn. DAs war der Grund für unsere Rückkehr.
Beachtet auch, dass dänische Kinder im Vergleich zu deutschen 1 Jahr älter sind, sie würde die gleichaltrigen Kinder in der 3.oder 4. KLasse finden.
Auch was die Stoffmenge und die Arbeitsmethodik angeht gitb es fundamentale UNterschiede. Viele dänische Eltern sind auch spätestens ab der 6. Klasse mit den öffentlichen Schulen unzufrieden. In Aarhus haben die Privatschulen Wartelisten bis sonstwohin. Anscheinend wurde die Differenzierung, also leistungsentsprechende Arbeit in Kleingruppen, eingespart und übrig bleibt eine Gesamtschule auf Realschulniveau. Unsere Großen kamen vom Gymnasium und haben sich nur gelangweilt, jetzt 10 MOn. nach unserer Rückkehr nach D haben sie immer noch Nachhilfe um aufzuholen, was sie verpasst haben. FAlls Ihr kompatibel zum deutschen System bleiben wollt, empfiehlt sich eine realskole oder andere Privatschule, die mehr lernorientiert ist.
So genug für heute. Bevor Ihr entscheidet, schaut Euch ganz konkret die Schule vor Ort und die Klasse an. Fragt nach dem Stoff, schaut in die Schulbücher und guckt Euch die Fördermöglichkeiten an. Immerhin haben sie Sprachförderung. Ich glaube, Deutschland hat das noch viel zu wenig.
Viel Erfolg also!
Pong
Na Hurra, das war doch ein ganz super Beitrag
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