Opel hat geschrieben:generell würde ich immer eine Krankmeldung vom ersten Krankheitstag an beibringen. Das beugt Vermutungen schon mal vor.
Wenn man loyal zu seinem Arbeitgeber steht, ist das eine Möglichkeit um zu zeigen,
dass man nicht zu den notorischen "Blaumachern" gehört.
Opel hat geschrieben:Wenn man sich dann wieder arbeitsfähig fühlt, kann man auch wieder arbeiten. Also man muss die Frist nicht einhalten und genauso lange krank sein.
Das ist so nicht richtig.
Wenn Du, trotz AU, wieder arbeiten gehst, benötigst Du vom Arzt eine
Bescheinigung, dass Du wieder arbeitsfähig bist. Kommt es in Deinem
geschilderten Fall zu einem Arbeitsunfall, gibt es erhebliche Probleme,
und zwar für alle Beteiligten!
frosch hat geschrieben:Find ich schon übertrieben, bei jeder Krankheit nur wegen dem Attest sofort zum Arzt zu tigern und dort das Wartezimmer noch voller zu machen.
Hast Du mal überlegt, wer Dein Gehalt zahlt?
Meinst Du nicht, Dein AG hat ein Recht darauf zu wissen, wofür er Deinen Lohn bei Abwesenheit weiterzahlt? Gerade, wenn diese "Tageskrankheiten"
schon öfter vorgekommen sind.
frosch hat geschrieben:
Und ob es den Mini-Prozentsatz an "Blaumachern" wirklich verkleinert, glaub ich nicht. Wer wirklich Blaumachen will, weiß auch zu welchem Arzt er gehen muß.
Die Folgen dieses Überwachungswahns dürfen dann alle per Krankenkassenbeiträgen bezahlen.
Gerade der Weg zum Arzt, was mit Zeit und Aufwand verbunden ist, hält die Leute zum größten Teil vom Blaumachen ab (Wenn ich zum Arzt in ein
übervolles Wartezimmer
muss, gehe ich doch lieber zur Arbeit).
Was Du so schön mit Überwachungswahn und steigenden Kosten betitelst,
zeigt, dass auch Du nur Deinen Vorteil zu suchen scheinst.
Was ist denn mit der Arbeit, die von den Kollegen/Kolleginnen erledigt werden muss? Das scheint für Dich keine Rolle zu spielen.
Dein AG muss sich doch darauf verlassen können, dass sein Betrieb
möglichst reibungslos läuft, damit auch Du ein regelmäßiges Gehalt
beziehen kannst. Aber das scheint ja heute, wegen Selbstverständlichkeit,
kein Argument mehr zu sein.
Man sollte immer die Befindlichkeiten von beiden Seiten betrachten.
Macht man das nicht, nenne ich das Egoismus.
dk-rosi