Hohe Provisionen für dänische Ferienhäuser
Um so weniger man vom Geschäft rundum versteht um so höher das Risiko für Fehlschlüsse und realitätsferne Betrachtungen. Es gibt übrigens kein Land in Europa, wo die Vermittlung so effizient läuft wie in Dänemark. Ausländische Unternehmen haben es schon versucht, sind aber gescheitert.
Bemerkenswert sind auch die Portale: Cofman, Feline und fejo mit jeweils etwa 90% vom kompletten Angebot. Vergleich mal mit Deutschland...
Bemerkenswert sind auch die Portale: Cofman, Feline und fejo mit jeweils etwa 90% vom kompletten Angebot. Vergleich mal mit Deutschland...
Na toll Henrik, wieder für meine Auffassung keine ernstzunehmende Antwort!fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Oder 600 Ritter Rum-Trauben-Nuss kaufen, oder... Wieso fragst du, jeder würde doch beim Inhaber direkt buchen.Silberfisch hat geschrieben:das ist immerhin 440 Euro Ersparnis, da kann man gut noch 2 Wochen extra Urlaub machen in der Nachsaison warum sollte man das Geld einem Vermittler in den Rachen werfen ??
Zuletzt geändert von 25örefan am 27.11.2013, 00:06, insgesamt 1-mal geändert.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Ich halte Dich persönlich überhaupt nicht für blöd, warum auch?Akina hat geschrieben:Sag mal 25öre, für wie blöd hälst Du mich ?25örefan hat geschrieben: Ernsthaft? Die Reparatur des Equipments geht auf Kosten des Vermittlers???
Na ja, wer das glaubt
Natürlich wird das dem Eigentümer in Rechnung gestellt, aber um die Organisation hat sich das Servicebüro gekümmert.
Und diese Dienstleistung muss ich bezahlen.
Habe Deinen Beitrag nur so genommen, wie er geschrieben war.
Aber wer sagt denn , dass wenn Du privat gebucht hättest, dass sich der Eigentümer nicht in gleicher Weise um Dein Problem gekümmert hätte?
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Hej ,
dann mal meine gedanken dazu -ich wiederhole mich sicher aus einem alten Thread-
Ich bin vollkommen mit Vermittlungsprovisionen einverstanden , jedoch erst wenn auch die leistung dementsprechend ist.
Heißt bezogene betten bei Mietwäsche , Flasche Wasser mit Obst auf dem Tisch , ordentliche Einweisung bei Häusern der höheren Standards, kompetente Beratung in Fragen zum Haus , Region u.s.w. Gibt da x möglichkeiten der Verbesserung..
Aber kassieren für ne Schlüsselübergabe und entgegennahme bei Abreise , Abrechnung der Miete und den NK ist für mich etwas wenig..
Manches etap hat da besseren Service zu bieten...
Gruß
Dennis
dann mal meine gedanken dazu -ich wiederhole mich sicher aus einem alten Thread-
Ich bin vollkommen mit Vermittlungsprovisionen einverstanden , jedoch erst wenn auch die leistung dementsprechend ist.
Heißt bezogene betten bei Mietwäsche , Flasche Wasser mit Obst auf dem Tisch , ordentliche Einweisung bei Häusern der höheren Standards, kompetente Beratung in Fragen zum Haus , Region u.s.w. Gibt da x möglichkeiten der Verbesserung..
Aber kassieren für ne Schlüsselübergabe und entgegennahme bei Abreise , Abrechnung der Miete und den NK ist für mich etwas wenig..
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Gruß
Dennis
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Aha......fejo.dk - Henrik[b] hat geschrieben:Um so weniger man vom Geschäft rundum versteht [/b]um so höher das Risiko für Fehlschlüsse und realitätsferne Betrachtungen. Es gibt übrigens kein Land in Europa, wo die Vermittlung so effizient läuft wie in Dänemark. Ausländische Unternehmen haben es schon versucht, sind aber gescheitert.
Bemerkenswert sind auch die Portale: Cofman, Feline und fejo mit jeweils etwa 90% vom kompletten Angebot. Vergleich mal mit Deutschland...

Haus steht Gl. Skagen / Vermieter wohnt in Gilleleje25örefan hat geschrieben: Ich halte Dich persönlich überhaupt nicht für blöd, warum auch?
Habe Deinen Beitrag nur so genommen, wie er geschrieben war.
Aber wer sagt denn , dass wenn Du privat gebucht hättest, dass sich der Eigentümer nicht in gleicher Weise um Dein Problem gekümmert hätte?

Keep Calm... &
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Hätte, hätte Fahrradkette.25örefan hat geschrieben: Aber wer sagt denn , dass wenn Du privat gebucht hättest, dass sich der Eigentümer nicht in gleicher Weise um Dein Problem gekümmert hätte?
Akina hat Tatsachen geschildert und nicht, wie du (ihr) irgendwelche
abstruse Behauptungen aufgestellt.
Das gilt meiner Meinung nach noch heute,Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es,
für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen sie das niedrigste Angebot an,
müssen sie für das Risiko, das sie eingehen,
etwas hinzurechnen.
John Ruskin, engl. SOZIALreformer.
für die Hamburger Elbphilharmonie, für den Berliner Flughafen
und auch für Ferienhäuser.
Detlef
Schmeichler sind wie Katzen,
vorne lecken, hinten kratzen.
Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
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Ich bin bereits seit einiger Zeit hier angemeldet und verfolge das Geschehen jedoch fast ausschließlich als Leser. Warum? Wegen solchen Beiträgen wie von "Johanna". Anstatt sich mit dem Geschriebenen auseinanderzusetzten, wird sofort die Keule rausgeholt und der Verfasser als was auch immer dargestellt. Schade!Johanna* hat geschrieben:Warum nur bin ich nach diesem Beitrag von VejersFan so misstrauisch???
Aber zum Thema: Ich kann den Gast gut verstehen, der Geld sparen will und deshalb privat bucht. Sein gutes Recht und wenn der Vermieter den Service vor Ort leisten kann und will eine "win-win-Situation".
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass nicht alle Vermieter das leisten können und wollen. Dann kommen die Agenturen ins Spiel, die sich jeder Vermieter frei aussucht. Der eine glaubt, dass eine große überregionale Agentur mit vielen Katalogen und evtl. sogar Reisebüroanschluss besser ist, der andere entscheidet sich für die regionale Variante. Bei den Mieteinnahmen hat man als Vermieter auch so seine Vorstellungen. Man spricht vorher mit Eigentümern vergleichbarer Häuser und tauscht sich über mögliche Einnahmen aus. Denn viele Eigentümer haben Ihre Häuser nicht unbedingt abbezahlt, sondern finanzieren sich mit den Einnahmen den Luxus, ein Ferienhaus zu unterhalten. Bei der Gelegenheit will ich einmal darauf hinweisen, dass bereits die jährlichen Grundsteuern (an die Komune und den Staat) für ein stinknormales Ferienhaus über € 2000,- betragen (Jahr für Jahr). Bei teureren Häusern sind die Steuern entsprechen höher.
Wenn man nun weiß, was man einnehmen will bzw. hofft einnehmen zu können, und mit den Agenturen gesprochen hat (wie gesagt die einen wollen 25 %, die anderen gerne auch 40%) entscheidet man sich für das richtige Paket. Als Vermieter ist es einem ja durchaus bewußt, dass der Kunde auf den Endpreis schaut und ihn eigentlich nicht interessiert, was bei einem selbst ankommt. Wenn ich also denke eine überregionale Agentur ist für mein Haus besser, muss ich damit leben, dass mein Haus teurer angeboten wird oder ich muss meine kalkulierten Einnahmen senken. So einfach ist das.
Übrigens Geld verdienen kann man vielleicht mit einem teuren Luxushaus, das alle Extras hat und regelmäßig an Gruppen vermietet wird. Mit einem kleine "Familien-Ferienhaus", das man selbst gekauft hat, lassen sich maximal mit den Einnahmen die Kosten decken. Man sollte ja auch jedes Jahr ein bisschen was verbessern oder austauschen, da kommt ganz schön was zusammen.
Wir bekommen natürlich auch regelmäßig Anfragen von Gästen, ob wir nicht direkt vermieten. Wir lehnen das immer ab, weil wir das gar nicht koordinieren können. Ich möchte deshalb noch einmal als Vermieter eine Lanze für die Agenturen brechen. Was leisten diese? Sie werben für unser Haus (Internet, Katalog, pers. Empfehlung bei Buchungsanfragen und vermieten unser Haus an ihre Stammgäste). Sie koordinieren die Buchungen (Verträge, Anzahlung, Zahlung der Miete, sorgen für entsprechende Auslastung, Zahlen auch bei kurzfristiger Stornierung, etc). Aber auch der Service während des Urlaubes ist wichtig (Schlüssel aushändigen, Fragen beantworten, Reklamationen bearbeiten und abstellen, kleine Rep. durchführen oder Handwerker beauftragen, bei Abreise Strom kassieren und für Endreinigung sorgen (unsere Haus hat obligatorische Endreinigung)). Für all dies sind wir dankbar. Einmal ist z.B Silvestervormittag der Wasserboiler kaputt gegangen. Was hätten wir aus 400 km Entfernung tun können? Wenig, mit den Gästen hätten wir wahrscheinlich aus nachvollziehbaren Gründen große Probleme bekommen. Unsere Agentur hat dafür gesorgt, dass nachmittags ein neuer Boiler da war und alle zufrieden waren.
So nun habe ich Euch vielleicht genug gelangweilt. Wie einleitend geschrieben, beteilige ich mich ansonsten ja nicht hier. Da aber zu diesem Thema hier nur viele theoretische und zum Teil auch unsachliche Beiträge veröffentlich wurden, konnte ich mich nicht zurückhalten. Vor allem da es ein Thema ist, das mich persönlich betrifft und mit dem ich mich natürlich auseinander gesetzt habe. Vielleicht konnte ich Euch ja auch die Sichtweise der "anderen Seite" nahe bringen und für etwas Verständnis werben.
Am Ende muss jeder selber entscheiden, welcher Weg der richtige ist. Wenn man einen Privatvermieter kennt, der um die Ecke wohnt und sich immer kümmert, dann hat man natürlich das große Los gezogen. Ich kenne aber kaum jemand, der das bewerkstelligen kann.
Viele Grüße und bleibt DK gewogen
VejersFan
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Hallo,
@VejersFan68: Danke für diesen Beitrag.
Als Mieter nehme ich gerne den Service eines professionellen Vermietungsbüros in Anspruch. Denn bei Problemen oder auch Problemchen wiurde bei uns immer sofort und unverzüglich reagiert.
Auch empfinde ich es als großen Vorteil, dass ich dort jemanden antreffe, der mich versteht, da ich leider Dänisch nicht fließend beherrsche.
Hätte ich ein Haus würde ich es genauso machen.
Gruss Chriss
@VejersFan68: Danke für diesen Beitrag.
Als Mieter nehme ich gerne den Service eines professionellen Vermietungsbüros in Anspruch. Denn bei Problemen oder auch Problemchen wiurde bei uns immer sofort und unverzüglich reagiert.
Auch empfinde ich es als großen Vorteil, dass ich dort jemanden antreffe, der mich versteht, da ich leider Dänisch nicht fließend beherrsche.
Hätte ich ein Haus würde ich es genauso machen.
Gruss Chriss
@VejersFan: Guter Beitrag.
Es gibt aber auch Dänen, die das Haus nicht vermieten müssen um es zu finanzieren.
Diese sind finanziell vielleicht etwas unabhängiger und vermieten nur 6-10 Wochen das Jahr.
Ich wollte eigentlich nichts schreiben um die Stimmung nicht noch mehr anzuheizen, aber ein Forum ist ja nun mal dafür da
seine Erhrungen und Meinungen zu teilen, denke ich zumindest.
Also mal kurz mein Senf und meine Erfahrungen:
2006 hatte ich ein haus Novasol und 2009 über Interhome ein SuS Haus.
Beide einfach gehalten ohne viel Schnickschnack.
Da ich allerdings schulpflichtige Kinder habe und nicht in Bayern wohne müssen wir im Sommer zur Hauptsaison reisen.
Beide Häuser sind nicht mehr bei den Vermittlern geführt daher kann ich keinen Link einfügen.
Das Haus 2009 war eher einfach für ca. 720€/Woche +100€ Endreinigung. Absolut im Schnitt dieser Periode und der Anbieter.
ca.80m², 3 Schlafzimmer mit Bretterverschlägen und Vorhang als Schränke, ein kleines Bad mit Dusche,
etwas ausgelatschte Schaumstoffmatratzen auf den Betten, einfache Küche.
Wirklich sauber war es bei Einzug nicht, naja egal, Dusche und Klo putze ich eh lieber selber nochmal nach.
Waren auch 2 schöne Wochen Urlaub, gar keine Frage. Auch das lange Schlange stehen für Holen und Abgeben der Schlüssel haben mich nicht umgebracht.
2010 habe ich dann wieder gesucht, aber etwas höherwertiges war einfach nicht bezahlbar in der Hauptsaison.
Also habe ich von Privat gesucht und ein Haus gefunden:
ca. 135m², 3 Schlafzimmer mit ordentlichen Betten und Schränken, Alkoven, 2 ordentliche Duschbäder, Waschmaschine Wäschetrockner,
Geschirrspüler in hochwertiger Küche, W-Lan, PS2, Spiele, Fahrräder, sauberer Grill, pikobello sauberes Haus gepflegter Garten, Top Lage in Sackgasse.
Bezahlt 700€/Woche, Endreinigung musste ich selbst machen.
Aber Schlüssel schon ab 12 Uhr, Abgabe bei Abreise war egal (war ca. 14 Uhr).
Also keine Hetze und Schlange stehen am An- und Abreisetag.
Bei diesem Urlaub habe ich noch mehr Privatvermieter kennengelernt, und seitdem buche ich nur noch so.
Ich weiß das das sicherlich mit viel Zeit und Suchen verbunden ist, und ich sicherlich auch noch viel Glück hatte solche tollen Dänen kennenlernen zu dürfen.
In der Hauptsaison würde ich für so ein Haus mind. 1000-1500€/Woche + Endreinigung bezahlen.
Da würde ich liebe All Incl. wegfliegen.
Mittlerweile habe ich Häuser in der Hauptsaison von 470-870€ gebucht. Nie Probleme, auch nicht bei Schäden.
z.B. Fensterscheibe wurde vom Seitenauswurfrasenmäher vom Nachbargrundstück aus mit einem Stein zerschlagen.
Ein Anruf bei der Vermieterin (wohnt weit weg), Glaser kam am Nachmittag (Notverglasung), 3 Tage später neue Scheibe drin.
Diese Jahr mal wieder ein neues Haus das ich noch nicht kenne, aber 3 Wochen statt 2.
Der Preis macht es möglich und mir ist Urlaub sehr wichtig.
Sicherlich bleibt nach Steuern für den Vermieter mehr übrig als mit Vermittler, denn auf das Geld müsste er ja auch noch Steuern zahlen.
Ferner sind die Chancen auf ein privates Haus auch größer, da es nicht auf allen Portalen angeboten wird.
Damit wird die Auslastung sicherlich auch geringer, aber die Besitzer wollen ja noch selber irgendwann die Häuser zur Erholung nutzen
und nicht nur Profite durch eine möglichst hohe Auslastung haben.
Das merkt man auch an dem Zustand der Häuser.
So, nun hoffe ich hier niemanden provoziert zu haben.
Das braucht auch niemand zu kommentieren und zu zerreißen, es sind nur meine Erfahrungen und Einschätzungen aus einem Landesteil von Dänemark.
Das es irgendwo andere Meinungen, Erfahrungen und Preise gibt ist mir bewusst.
Ferner finde ich die Portale so wie Fejo, Cofmann, etc. gut und wichtig Preise, Lage und Austattungen zu vergleichen.
Auch das Ferienhausbesitzer die Vermittlungen in Anspruch nehmen ist doch völlig i.O. wenn man nicht die Möglichkeit das hat selber zu verwalten.
Das einzige ist oft die Endreinigung die bemängelt wird, aber ich könnte auch kein 100m² Haus pikobello in 26 min (Nachbarhaus) säubern.
Dafür dann 120€ oder so, ist schon ganz schön happich.
Just my 2 Cents
Es gibt aber auch Dänen, die das Haus nicht vermieten müssen um es zu finanzieren.
Diese sind finanziell vielleicht etwas unabhängiger und vermieten nur 6-10 Wochen das Jahr.
Ich wollte eigentlich nichts schreiben um die Stimmung nicht noch mehr anzuheizen, aber ein Forum ist ja nun mal dafür da
seine Erhrungen und Meinungen zu teilen, denke ich zumindest.
Also mal kurz mein Senf und meine Erfahrungen:
2006 hatte ich ein haus Novasol und 2009 über Interhome ein SuS Haus.
Beide einfach gehalten ohne viel Schnickschnack.
Da ich allerdings schulpflichtige Kinder habe und nicht in Bayern wohne müssen wir im Sommer zur Hauptsaison reisen.
Beide Häuser sind nicht mehr bei den Vermittlern geführt daher kann ich keinen Link einfügen.
Das Haus 2009 war eher einfach für ca. 720€/Woche +100€ Endreinigung. Absolut im Schnitt dieser Periode und der Anbieter.
ca.80m², 3 Schlafzimmer mit Bretterverschlägen und Vorhang als Schränke, ein kleines Bad mit Dusche,
etwas ausgelatschte Schaumstoffmatratzen auf den Betten, einfache Küche.
Wirklich sauber war es bei Einzug nicht, naja egal, Dusche und Klo putze ich eh lieber selber nochmal nach.
Waren auch 2 schöne Wochen Urlaub, gar keine Frage. Auch das lange Schlange stehen für Holen und Abgeben der Schlüssel haben mich nicht umgebracht.
2010 habe ich dann wieder gesucht, aber etwas höherwertiges war einfach nicht bezahlbar in der Hauptsaison.
Also habe ich von Privat gesucht und ein Haus gefunden:
ca. 135m², 3 Schlafzimmer mit ordentlichen Betten und Schränken, Alkoven, 2 ordentliche Duschbäder, Waschmaschine Wäschetrockner,
Geschirrspüler in hochwertiger Küche, W-Lan, PS2, Spiele, Fahrräder, sauberer Grill, pikobello sauberes Haus gepflegter Garten, Top Lage in Sackgasse.
Bezahlt 700€/Woche, Endreinigung musste ich selbst machen.
Aber Schlüssel schon ab 12 Uhr, Abgabe bei Abreise war egal (war ca. 14 Uhr).
Also keine Hetze und Schlange stehen am An- und Abreisetag.
Bei diesem Urlaub habe ich noch mehr Privatvermieter kennengelernt, und seitdem buche ich nur noch so.
Ich weiß das das sicherlich mit viel Zeit und Suchen verbunden ist, und ich sicherlich auch noch viel Glück hatte solche tollen Dänen kennenlernen zu dürfen.
In der Hauptsaison würde ich für so ein Haus mind. 1000-1500€/Woche + Endreinigung bezahlen.
Da würde ich liebe All Incl. wegfliegen.
Mittlerweile habe ich Häuser in der Hauptsaison von 470-870€ gebucht. Nie Probleme, auch nicht bei Schäden.
z.B. Fensterscheibe wurde vom Seitenauswurfrasenmäher vom Nachbargrundstück aus mit einem Stein zerschlagen.
Ein Anruf bei der Vermieterin (wohnt weit weg), Glaser kam am Nachmittag (Notverglasung), 3 Tage später neue Scheibe drin.
Diese Jahr mal wieder ein neues Haus das ich noch nicht kenne, aber 3 Wochen statt 2.
Der Preis macht es möglich und mir ist Urlaub sehr wichtig.
Sicherlich bleibt nach Steuern für den Vermieter mehr übrig als mit Vermittler, denn auf das Geld müsste er ja auch noch Steuern zahlen.
Ferner sind die Chancen auf ein privates Haus auch größer, da es nicht auf allen Portalen angeboten wird.
Damit wird die Auslastung sicherlich auch geringer, aber die Besitzer wollen ja noch selber irgendwann die Häuser zur Erholung nutzen
und nicht nur Profite durch eine möglichst hohe Auslastung haben.
Das merkt man auch an dem Zustand der Häuser.
So, nun hoffe ich hier niemanden provoziert zu haben.
Das braucht auch niemand zu kommentieren und zu zerreißen, es sind nur meine Erfahrungen und Einschätzungen aus einem Landesteil von Dänemark.
Das es irgendwo andere Meinungen, Erfahrungen und Preise gibt ist mir bewusst.
Ferner finde ich die Portale so wie Fejo, Cofmann, etc. gut und wichtig Preise, Lage und Austattungen zu vergleichen.
Auch das Ferienhausbesitzer die Vermittlungen in Anspruch nehmen ist doch völlig i.O. wenn man nicht die Möglichkeit das hat selber zu verwalten.
Das einzige ist oft die Endreinigung die bemängelt wird, aber ich könnte auch kein 100m² Haus pikobello in 26 min (Nachbarhaus) säubern.
Dafür dann 120€ oder so, ist schon ganz schön happich.
Just my 2 Cents
Bøtø seit 1975
Die "tollen" Dänen sind nicht viel anders als die Mieter: Wenn sie es hantieren können vermieten sie lieber direkt, statt die Provision abzugeben. Ich bin gerade auf Fejø und drei Häuser entfernt ist jedes Jahr im Sommer ein Berliner für 3-4 Wochen. Seit 20 Jahren. Der Besitzer wohnt in Kopenhagen und hat keine Vertretung vor Ort. Wie das wohl angefangen hat...brachus hat geschrieben:viel Glück hatte solche tollen Dänen kennenlernen zu dürfen.
Beide Seiten haben also ein Interesse daran den Vermittler auszuschalten, wenn das Vertrauen usw. gegeben ist. Das gilt allgemein, nicht nur bei Ferienhäuser und hat somit weniger mit "netten" Dänen zu tun.
Genau das ist es, mir gefällt das "müsste", denn gerade bei Privatvermietung wird es oft "vergessen". Mein Nachbar zahlt auf jeden Fall keine Steuern und das ist eher die Regel als die Ausnahme.brachus hat geschrieben:Sicherlich bleibt nach Steuern für den Vermieter mehr übrig als mit Vermittler, denn auf das Geld müsste er ja auch noch Steuern zahlen.
Es gibt alle möglichen Dänen. Insgesammt gibt es mehr als 200.000 Ferienhäuser und weniger als 20% davon werden überhaupt vermietet. Für die Meisten eine Zubrot, für wenige eine erhoffte Investition, die oft anders ausfällt, siehe Beitrag von VejersFan.brachus hat geschrieben:Es gibt aber auch Dänen, die das Haus nicht vermieten müssen um es zu finanzieren.
Es gibt rund 350.000 Buchungen im Jahr und rund 35.000 Ferienhäuser im Angebot. Stellt euch mal vor, wie das ohne Vermittler und Servicebüros laufen würde...
Zuletzt geändert von fejo.dk - Henrik am 27.11.2013, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Hej Brachus,
genau so ist und war es bei uns.
Meistens ist die Reaktion auf solche Privatbuchungen, dass die garantiert alle Steuer hinterziehen.
Wir fahren auch immer drei Wochen und haben meistens das große Glück, dass die drei Wochen gerade mal soviel kosten, was die Schlüsselbuden für eine Woche in der Hauptsaison nehmen.
Schönen Urlaub, bald jedenfalls
genau so ist und war es bei uns.
Meistens ist die Reaktion auf solche Privatbuchungen, dass die garantiert alle Steuer hinterziehen.
Wir fahren auch immer drei Wochen und haben meistens das große Glück, dass die drei Wochen gerade mal soviel kosten, was die Schlüsselbuden für eine Woche in der Hauptsaison nehmen.
Schönen Urlaub, bald jedenfalls

Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr [img]http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/engel/d105.gif[/img]
Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen. (Terry Pratchett)
http://www.youtube.com/watch?v=TEb6oamv4Ng&feature=related
https://vimeo.com/72152240
Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen. (Terry Pratchett)
http://www.youtube.com/watch?v=TEb6oamv4Ng&feature=related
https://vimeo.com/72152240
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- Registriert: 01.10.2012, 10:36
@ Brachus
Toll, dass Du mit der privaten Anmietung nur gute Erfahrungen gemacht hast. Ich verstehe Dich und würde es dann auch nicht anders machen.
Na klar gibt es auch genug Hauseigentümer, die Ihr Häuschen abbezahlt haben. Aber auch dann ist der Gewinn zumindest bei den normalen Häusern überschaubar, da die laufenden Kosten nicht zu unterschätzen sind und , wie ich schon geschrieben habe, laufend Investitionen anstehen, wenn man sein Häuschen für die Gäste und natürlich auch für sich selbst immer schick halten will. Gerade wenn man 30 Wochen pro Jahr vermietet muss man ständig hinterher sein. Wir haben z.b. in den letzten 3 Jahren eine neue hochwertige Küche eingebaut, in eine Wärmepumpe investiert und gerade vor kurzem alle Fenster ausgetauscht. Das dauert nun ein paar Jahre, bis die Investitionen wieder drin sind.
Ein Problem ist sicherlich die Endreinigung. Die Servicekräfte haben oft nur Zeit für eine oberflächliche Reinigung. Ich finde jedoch € 70 für ein 90 qm Haus ist ok. Durch eine obligatorische Endreinigung wird dann zumindest ein gewisser Standard gehalten. Die Grundreinigungen müssen wir halt selber durchführen, wenn wir übers Jahr und die Saison verteilt, selbst da sind. Aber da ist man als Vermieter in der Pflicht, weil der Gast natürlich ein Recht auf ein sauberes Haus hat. Da ist der Privatvermieter natürlich näher dran und kann regulierend eingreifen.
Ich wünsch Dir weiter viele schöne Urlaube in DK!
VejersFan
Toll, dass Du mit der privaten Anmietung nur gute Erfahrungen gemacht hast. Ich verstehe Dich und würde es dann auch nicht anders machen.
Na klar gibt es auch genug Hauseigentümer, die Ihr Häuschen abbezahlt haben. Aber auch dann ist der Gewinn zumindest bei den normalen Häusern überschaubar, da die laufenden Kosten nicht zu unterschätzen sind und , wie ich schon geschrieben habe, laufend Investitionen anstehen, wenn man sein Häuschen für die Gäste und natürlich auch für sich selbst immer schick halten will. Gerade wenn man 30 Wochen pro Jahr vermietet muss man ständig hinterher sein. Wir haben z.b. in den letzten 3 Jahren eine neue hochwertige Küche eingebaut, in eine Wärmepumpe investiert und gerade vor kurzem alle Fenster ausgetauscht. Das dauert nun ein paar Jahre, bis die Investitionen wieder drin sind.
Ein Problem ist sicherlich die Endreinigung. Die Servicekräfte haben oft nur Zeit für eine oberflächliche Reinigung. Ich finde jedoch € 70 für ein 90 qm Haus ist ok. Durch eine obligatorische Endreinigung wird dann zumindest ein gewisser Standard gehalten. Die Grundreinigungen müssen wir halt selber durchführen, wenn wir übers Jahr und die Saison verteilt, selbst da sind. Aber da ist man als Vermieter in der Pflicht, weil der Gast natürlich ein Recht auf ein sauberes Haus hat. Da ist der Privatvermieter natürlich näher dran und kann regulierend eingreifen.
Ich wünsch Dir weiter viele schöne Urlaube in DK!
VejersFan