Das hat viel mit dem Auftreten der Leute zu tun! Wir haben mal, gegen unsere sonstigen Gewohnheiten, im Süden Dänemarks Urlaub gemacht. Bei einem Einkauf fand ich Fakta in Nörre Nebel die Hühnereier nicht. Hab meine drei Brocken dänisch sortiert und nachgefragt! Der Angestellte dort hätte mich fast vor Freude zu den Hühnereiern getragen. Er sagte er habe in 20 Jahre noch keinen deutschen erlebt der auch nur versucht habe dänisch zu sprechen. Das hat mich, wir lernen immer die lokale Sprache (so weit möglich) wenn wir irgendwo hinfahren, peinlich berührt!little soul hat geschrieben:Hej,
also ich habe in DK noch nie das Gefühl gehabt, dass die Gastfreundlichkeit "aufgesetzt" war. Etwas, was ich in anderen Ländern schon ganz anders gespürt habe.
Und das hat mir in DK sehr positiv gefallen.
Was natürlich nicht heißt, dass es auch dort nicht so etwas gibt. Es spielt eben überall eine Rolle, ob ich den Job gern mache, oder nur um um die Runden zu kommen. Da ist Frust dann schon mal drin.
Aber "der Kunde ist König" ist ein blöder Spruch, wenn sicher auch üblich. Wenn ich sehe, wie mancher "Kunde" sich so benimmt, dann sollte ihm der "Adelstitel" aberkannt werden.
Das merkt man aber auch oben in Lökken. Versuche ich wenigstens auf dänisch meinen Fisch zu kaufen, freut sich der Fischhändler schon mich wiederzusehen und hilft mir gern dazu zu lernen. Während andere die zum x-ten mal beim Bäcker stehen unddie ein ein "8 Brötchen bitte! " auf deutsch raushauen ( und dabei so klingen als müßten sie zum nächsten Termin) natürlich mit verdrehten Augen bedient werden.
Die Dänen sind, finde ich, nordisch typisch zurückhaltend aber alles andere als unfreundlich. Im Gegenteil! Sie sind eigentlich immer zu einem Schwätzchen bereit, wenn das Gegenüber sich auch freundlich und unaufdringlich zeigt.