Öffentliches Töten und Zerlegen von Zootieren

[Inka]

Erst das Hundemordgesetzt und nun auch noch die barbarische Aktion im Zoo. Meine Familie wird in Zukunft keinen Urlaub mehr in Dänemark verbringen. Wir waren in den letzten 15 Jahren bestimmt 25 Mal in Dänemark aber ich will ein Land in dem Tiere nicht respektiert werden nicht mehr betreten

Dann bin ich auf Alternativen gespannt.
Urlaub in D fällt raus wie auch der Rest von Europa.
Afrika? Amerika? Asien?
Ups das sind ja schon ganze Kontinente, die dann keine Reiseziele mehr für dich bereithalten.
Also wohin?

Letztendlich wäre die Vermeidung der Fortpflanzung der Elterntiere, der nun getöteten Giraffe, die beste Alternative gewesen.

[dermaxl]

Es gibt Länder in denen Tiere respektiert werden und nicht Barbaren und Sadisten die Gesetze machen. Zumindest im zivilisierten Teil Europas

[jankomo]

Es gibt Länder in denen Tiere respektiert werden und nicht Barbaren und Sadisten die Gesetze machen. Zumindest im zivilisierten Teil Europas

Gib mir mal `n Tipp! Wo wäre das?

[Inka]

Es gibt Länder in denen Tiere respektiert werden und nicht Barbaren und Sadisten die Gesetze machen. Zumindest im zivilisierten Teil Europas

Gib mir mal `n Tipp! Wo wäre das?

Der Frage schliesse ich mich an:

WO?

[mieke]

so ein Quatsch....täglich wird in den Medien über den Syrien-Konflikt berichtet.

Danke, die Nachrichten schaue ich auch, was ich meine ist der kollektive Aufschrei aus der Bevölkerung,da war und ist nicht viel zu hören... Wo sind die Petitionen gegen das Meucheln in Syrien .....alles weit weniger emotional als bei der Giraffe.

[SandraundSven]

Geben tut es genug:
http://www.gopetition.com/petition-campaigns/Syria/
http://www.change.org/de/Petitionen/syrien-nicht-im-stich-lassen
http://www.change.org/de/Petitionen/an-die-regierungschefs-von-deutschland-usa-frankreich-und-england-zivile-l%C3%B6sungen-f%C3%BCr-die-konflikte-in-syrien-kein-milit%C3%A4reinsatz
http://www.opendoors.de/aktiv-werden/petitionen_page/petition_syrienlanding-page/

etc. etc.

[dieschlampevonnebenan]

Offenbar ist in Dänemark das öffentliche Abschlachten und Zerlegen des Kadavers eine ganz normale Angelegenheit. Die Dänen haben eben nichts zu verheimlichen und zeigen die Realität so wie sie ist. Prima!

Also liebe Dänen, reißt die Mauern der Schlachthöfe ein und präsentiert das Massenabschlachten den kleinen und großen Tierfreunden. Wäre doch ganz normal - oder nicht?

[25örefan]

...Was ist denn z.b. mit den Pferden, die tagein, tagaus ohne überdachten Unterstand bis über die Fesseln im Dreck stehen und dabei sich selbst überlassen sind. Aber sowas ist vielleicht einfach zu alltäglich und hat keine mediale Relevanz...

Selbstverständlich hat auch das mediale Relevanz und Präsenz, sowohl im www., Zeitungen und TV und selbstverständlich in einschlägigen Foren.
z.B. www.:
hierhttps://www.google.de/search?q=vernachl%C3%A4ssigte+pferde&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozillaofficial&client=firefox-a&channel=sb&gws_rd=cr&ei=Ejf6UqTLBcHtswbfyICICw

[jankomo]

Ich stelle mal dieses Interview mit dem Zoodirektor ein. Für alle, die noch Fragen haben, wird hier alles nochmal ganz sachlich in gutem Englisch erklärt:

http://www.euroman.dk/video/zoo-direktor-satter-engelsk-tv-vart-pa-plads/?fb_action_ids=10152004294013246&fb_action_types=og.likes&fb_source=other_multiline&action_object_map=%5B652164204846296%5D&action_type_map=%5B%22og.likes%22%5D&action_ref_map=%5B%5D

[25örefan]

Offenbar ist in Dänemark das öffentliche Abschlachten und Zerlegen des Kadavers eine ganz normale Angelegenheit. Die Dänen haben eben nichts zu verheimlichen und zeigen die Realität so wie sie ist. Prima!

Also liebe Dänen, reißt die Mauern der Schlachthöfe ein und präsentiert das Massenabschlachten den kleinen und großen Tierfreunden. Wäre doch ganz normal - oder nicht?

Ich glaube nicht, dass der Vorgang in DK bei allen Dänen durchgängig befürwortet wird. Die positiven Aussagen von Dänen hier im Forum sind sicher nicht repräsentativ.
Und wenn uns hier jemand wie fejo-dk-Henrik glauben machen will, dass ein kultureller Unterschied zwischen D und DK, DIE Dänen ( die es genausowenig gibt wie DIE Deutschen), veranlaßt dem Vorgang eher positiv gegenüberzustehen, dann ist das genauso wenig repräsentativ. Negative Kritik gibt es wohl auch in DK.

[Onkel Tom]

Ich stelle mal dieses Interview mit dem Zoodirektor ein. Für alle, die noch Fragen haben, wird hier alles nochmal ganz sachlich in gutem Englisch erklärt:

http://www.euroman.dk/video/zoo-direktor-satter-engelsk-tv-vart-pa-plads/?fb_action_ids=10152004294013246&fb_action_types=og.likes&fb_source=other_multiline&action_object_map=%5B652164204846296%5D&action_type_map=%5B%22og.likes%22%5D&action_ref_map=%5B%5D

Da muss man eigentlich nicht mehr viel zu sagen.

Ich finde es schrecklich das diese Empörung immer erst losbricht wenn man irgendwelche "tollen Tiere" tötet.
Egal ob Delphine, Giraffen oder Hunde.
Bei Schweinen, Kühen, Mäusen und Ratten ist es dann aber anders.

Die Tierfreunde müssen sich dann gegen Zoss im allgemeinen wehren und nicht gegen das Töten einer Giraffe.

Jeder Fleischfresser sollte zumindenstens einmal im Leben gesehen haben wie sein Essen entsteht. Und dazu gehören Schlachtungen und das zerlegen dier Tiere.

Diese ganzen scheinheiligen Shitstorm-Beteiligten finde ich am schlimmsten. Da wird also gefordert Tier A zu schonen und dafür Tier B zu töten. (der Löwe wird ja Fleisch bekommen auch ohne Giraffentötung)
Dazu sollte die Giraffe dann nach Östersund abgeschoben werden? In einen Zoo der keine Erfahrung mit Giraffen hat, wahrscheinlich kein Artgerechtes Gehege (zumindest gibt es dort keine Giraffen im Moment) und dazu Durchschnittstemperaturen (Quelle Wikipedia) von min -0,8 und max 6,8°C im Jahr. (Kopenhagen ist auch nicht grad die Sahara aber mit 5 bzw. 11°C noch ne Ecke wärmer)

Babymäuse werden zu hunderten vor den Zuschauern verfüttert. Heuschrecken sogar lebend.
Aber der Mensch hat ja mal festegelegt das so eine Heuschrecke doof ist und damit nicht die gleichen Rechte bedarf wie ein Säugetier.
Mäuse gibt es so viele, da darf man der Mutter die kleinen einfach wegnehmen und töten. Alles kein Problem. Aber sobald ein paar Kulleräugchen dabei sind werden alle "Tierfreunde" auf Facebook aktiv.


In der Schule durften wir auch Frösche und Kuhaugen sezieren. War glaub ich in der 7. Klasse.
Die Tötung und Zerlegung war sicherlich auch kein Überraschung und wohl angekündigt. Da kann dann doch jedes Elternteil überlegen ob die es sich mit den Kindern angucken. Vielleicht haben aber auch viele schon Vatters Jagdbeute tot gesehen und beim zerlegen zugeguckt.
Da regt sich ja auch keiner drüber auf. Und bekloppt werden die Kinder dadurch sicherlich, höchstens aufgeklärt und im Besten Fall, für die Kritiker, Vegetarier und Zoogegner weil sie es nicht gut finden.

[kalinka]

Ist schon richtig. man kann an der Fleischtheke auch nicht für jedes Schwein ein "Ave Maria" singen.

Dennoch heute stand in der Zeitung. Die Dänen seien ein Volk von Barbaren.
Das wird Dänemark noch lange anhängen.

Dazu muss ich berichten, dass man hier nicht zimperlich mit den Kindern umgeht.
Vor Kurzem war hier Tag des Waldes für Kind und Kegel. Statt lebendige Rehe hingen dort abgezogene Rehe und Hasen an einem Baum.
Also die Kinder waren nicht so begeistert und wir waren....entgeistert.
In Deutschland undenkbar.

[Landpostbud3220]

@Onkel Tom,

deine vergleiche hinken doch an allen Ecken und Enden, in der 7. Klasse z.B. ist man in der Regel so an die 13 , da kann man selbst entscheiden ob man sich so etwas antut. Dort in KBH waren aber Kleinkinder, die wohl keine andere andere Wahl hatten ihre Eltern auf dem Weg, ihre Sensationsgier zu stillen, zu begleiten. Da fragt man sich, gerade bei den Kindern die sich verängstigt weggedreht haben oder die Mütze ins Gesicht gezogen haben um diese Grausamkeiten nicht sehen zu müssen, sind die Eltern überhaupt Mental in der Lage ein Kind zu erziehen und wäre es nicht besser zu überprüfen ob diese Kinder nicht in der Obhut von Behörden besser aufgehoben sind ?? Diese Eltern sind in meinen Augen unfähige Eltern die pädagogisch völlig versagt haben wenn Sie ihre Kleinkinder ohne eigene Entscheidungsgewalt zu solchen perversen Events in Jahrmarktatmosphäre schleppen ohne abzuschätzen wie die Kinder diese Bilder verarbeiten sollen und ob dies Traumatische folgen hat.

[25örefan]

In der Schule durften wir auch Frösche und Kuhaugen sezieren. War glaub ich in der 7. Klasse.
Die Tötung und Zerlegung war sicherlich auch kein Überraschung und wohl angekündigt. Da kann dann doch jedes Elternteil überlegen ob die es sich mit den Kindern angucken. Vielleicht haben aber auch viele schon Vatters Jagdbeute tot gesehen und beim zerlegen zugeguckt.
Da regt sich ja auch keiner drüber auf. Und bekloppt werden die Kinder dadurch sicherlich, höchstens aufgeklärt und im Besten Fall, für die Kritiker, Vegetarier und Zoogegner weil sie es nicht gut finden.

Da regt sich ja auch keiner drüber auf.

Ist auch nicht nötig. Ich gehe davon aus, dass dies unter pädagogischer Begleitung vorbereitet und durchgeführt wurde, was ja wohl im Kopenhagener Zoo nicht der Fall war.
Nicht die Tatsache der Verfütterung einer Giraffe in dem durchaus kritisierbaren "Lebensraum" Zoo ist zu beanstanden , sondern die Umstände, unter denen es geschah. Umstände, die erst im Nachhinein nach massiven Protesten unter anderem als " pädagogische Gegenmaßnahme" zu Disneyworld umfunktioniert wurde.
Aufklärung und Erkennen der Realität sollte anders aussehen, ebenso wie die Institution Zoo insbesondere in punkto artgerechter Haltung von
Großtieren überdacht werden muß. Im übrigen eine nichtartgerechte Haltung, die erst zu der vielfach kritisierten Verfütterung der Giraffe geführt hat.
Und wenn hier im Thread schon von Scheinheiligkeit der Kritiker die Rede war:
Warum hat man seitens des Zoos nicht gesagt, die Giraffe war im Weg, gebrauchen konnten wir sie nicht mehr, zum Wegwerfen war sie zu schade, sie taugt prima zur Futterkostenerparnis und die Entsorgung über eine Kadaveranstalt hätte auch noch Geld gekostet.
Aber davor hat man sich gescheut, da kann man Kritikern am System/Unternehmen Zoo ja lieber Scheinheiligkeit vorwerfen und das Ganze als "natürlichen" Vorgang mit erlebnispädagogischem Begleiteffekt verkaufen.

[Onkel Tom]

@Onkel Tom,

deine vergleiche hinken doch an allen Ecken und Enden, in der 7. Klasse z.B. ist man in der Regel so an die 13 , da kann man selbst entscheiden ob man sich so etwas antut. Dort in KBH waren aber Kleinkinder, die wohl keine andere andere Wahl hatten ihre Eltern auf dem Weg, ihre Sensationsgier zu stillen, zu begleiten. Da fragt man sich, gerade bei den Kindern die sich verängstigt weggedreht haben oder die Mütze ins Gesicht gezogen haben um diese Grausamkeiten nicht sehen zu müssen, sind die Eltern überhaupt Mental in der Lage ein Kind zu erziehen und wäre es nicht besser zu überprüfen ob diese Kinder nicht in der Obhut von Behörden besser aufgehoben sind ?? Diese Eltern sind in meinen Augen unfähige Eltern die pädagogisch völlig versagt haben wenn Sie ihre Kleinkinder ohne eigene Entscheidungsgewalt zu solchen perversen Events in Jahrmarktatmosphäre schleppen ohne abzuschätzen wie die Kinder diese Bilder verarbeiten sollen und ob dies Traumatische folgen hat.

Aha. Also wo sind denn die Kinder verstört? Sind doch alles keine Zombies die da hin gucken müssen wenn es sie belastet. Als kleines Kind dreht man sich weg und heult oder was auch immer.
Ich finde es recht albern Kindern so etwas nicht zuzumuten zu können. Ich hab recht früh angeln gelernt und musste da auch Fische töten und ausnehmen.
Es hat mich nicht sonderlich mitgenommen oder schockiert.

Aber das sind ja nur Fische, da kann man in den Gedärmen rumwühlen, denn einen Stock über den Schädel ziehen und ein Messer ins Herz rammen. Alles ganz normal. Da waren sogar Eltern mit dabei und keiner hat den was vorgeworfen.

Ist ja nicht so das die da mit der Kettensäge das Tier zerfleischt haben und diabolisch am lachen waren.

Bei den Tierfütterungen gucken die Kinder doch auch. Da werden dann die Stück verspeist die da rausgeschnitten wurden. Was ist denn so schlimm dran wenn die Kinder das sehen?

Und wer sagt das die "gezwungen" wurden? Vielleicht wollte die drei- oder vierfache Menge der Kinder es sich nicht angucken, oder die Eltern haben die nicht drauf hingewiesen.