Hundegesetz in DK und die Folgen

Off-Topic-Plaudereien
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Ich habe eine Seite über das neue Hundegesetz erstellt und freue mich auf eure Kommentare

http://www.fejo.dk/de/info/das-neue-hundegesetz-in-daenemark/

Was könnte man noch verbessern und wie wird die Seite bei unsicheren Hundehalter ankommen?
Wenn nach Deiner Einschätzung das dänische Hundegesetz in der Realität nie eine wirkliche Gefahr für Touristenhunde bedeutet hat und auch keinen wirtschaftlicher Schaden verursacht hat, ist diese "Aufklärungs"-Seite sowieso nicht notwendig.

Für den eher unbedarften und oberflächlich aufgeschreckten Urlauber mit Hund ist die Seite möglicherweiser eine Beruhigung. Für mich war der Vorgänger dieser Seite (bevor ich mich näher zu dem noch nicht novellierten Gesetzestext informiert hatte) auch mal eine Beruhigung und ich habe ihn sogar als Argumentationshilfe gegenüber kritischerer Betrachtungsweise in einem Hundeforum zitiert.

Mir persönlich bringt sie jetzt nur wenig, da sie kaum Zweifel deutlich ausräumt.

Diese Formulierungen geben mir keine Sicherheit, da sie nicht eindeutig sind:
- "Ein Sachverständiger soll nun entscheiden..."
- "Ist dies der Fall, soll die Polizei auf die Einschläferung verzichten..."
- "Einschläferungen von in der Regel großen Hunden, die sich gegen Provokationen von kleinen Hunden gewehrt haben, sollten also der Vergangenheit angehören".
"Weiterhin vermuten wir, dass die Polizei in vielen Fällen auf Anklage verzichten wird, weil es vorhersehbar ist, dass die Aussage des Sachverständigen zu Gunsten des Hundehalters ausfallen wird."
Solche Formulierungen sind meinungsmachende tendenziöse Verunglimpfungen:
"An Aufforderungen auf Dänemark als Urlaubsland zu verzichten hat es von radikalen Elementen unter den deutschen Tierschützern nicht gefehlt.."Dies ist nicht korrekt, denn was ist mit Mischlingen, die so aussehen wie ein "Listenhund" ?:
"Nur wer einen Listenhund hat, sollte Dänemark weiterhin als Urlaubsland meiden."

Auch TASSO sieht die Novellierung noch kritisch:
" Leider ist überhaupt nicht klar, welche Ausbildung die "Hundesachverständige" Person haben muss, die sie dazu befähigt, über Tod oder Leben eines Hundes zu entscheiden. Deshalb bleibt abzuwarten, ob diese Änderung tatsächlich eine Verbesserung für die Hundesicherheit in Dänemark darstellt. .." (Zitat auf fejo-dk)

Abschließend:
Hilfreich für mich wäre die Veröffentlichung einer verlässlichen Übersetzung des novellierten Hundegesetzes.
Als Däne wäre ich vermutlich etwas beruhigter, da ich die Sprache verstünde und möglicherweise mehr über meine gesetzlichen Möglichkeiten bei rechtlichen Angelegenheiten wüßte.
Von außen (als Ausländer) betrachtet verbleibt für mich weiterhin, wenn auch abgemildert, immer noch ein Rest eines mulmigen (Bauch-)Gefühls, ein Gefühl, welches ich zuhause nicht haben muß und welches meine Urlaubsfreude in DK (leider :( :( :( ) deutlich schmälern würde.
Ich bin mir darüber im klaren, dass meine "Gefühlslage" als realitätsfern bezeichnet werden könnte ( und von fejo-dk henrik sicherlich als solche gesehen wird), aber das liegt in der Natur der Sache (= Gefühle").
Sollten sich Aspekte ergeben, die meine Unsicherheit deutlich verringerten, wäre ich lieber heute als morgen wieder so gerne Gast in DK, wie ich es seit weit über 40 Jahren gewesen bin.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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brave
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von brave »

25örefan hat geschrieben:
fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Ich habe eine Seite über das neue Hundegesetz erstellt und freue mich auf eure Kommentare

http://www.fejo.dk/de/info/das-neue-hundegesetz-in-daenemark/

Was könnte man noch verbessern und wie wird die Seite bei unsicheren Hundehalter ankommen?
Wenn nach Deiner Einschätzung das dänische Hundegesetz in der Realität nie eine wirkliche Gefahr für Touristenhunde bedeutet hat und auch keinen wirtschaftlicher Schaden verursacht hat, ist diese "Aufklärungs"-Seite sowieso nicht notwendig.

Für den eher unbedarften und oberflächlich aufgeschreckten Urlauber mit Hund ist die Seite möglicherweiser eine Beruhigung. Für mich war der Vorgänger dieser Seite (bevor ich mich näher zu dem noch nicht novellierten Gesetzestext informiert hatte) auch mal eine Beruhigung und ich habe ihn sogar als Argumentationshilfe gegenüber kritischerer Betrachtungsweise in einem Hundeforum zitiert.

Mir persönlich bringt sie jetzt nur wenig, da sie kaum Zweifel deutlich ausräumt.

Diese Formulierungen geben mir keine Sicherheit, da sie nicht eindeutig sind:
- "Ein Sachverständiger soll nun entscheiden..."
- "Ist dies der Fall, soll die Polizei auf die Einschläferung verzichten..."
- "Einschläferungen von in der Regel großen Hunden, die sich gegen Provokationen von kleinen Hunden gewehrt haben, sollten also der Vergangenheit angehören".
"Weiterhin vermuten wir, dass die Polizei in vielen Fällen auf Anklage verzichten wird, weil es vorhersehbar ist, dass die Aussage des Sachverständigen zu Gunsten des Hundehalters ausfallen wird."
Solche Formulierungen sind meinungsmachende tendenziöse Verunglimpfungen:
"An Aufforderungen auf Dänemark als Urlaubsland zu verzichten hat es von radikalen Elementen unter den deutschen Tierschützern nicht gefehlt.."Dies ist nicht korrekt, denn was ist mit Mischlingen, die so aussehen wie ein "Listenhund" ?:
"Nur wer einen Listenhund hat, sollte Dänemark weiterhin als Urlaubsland meiden."

Auch TASSO sieht die Novellierung noch kritisch:
" Leider ist überhaupt nicht klar, welche Ausbildung die "Hundesachverständige" Person haben muss, die sie dazu befähigt, über Tod oder Leben eines Hundes zu entscheiden. Deshalb bleibt abzuwarten, ob diese Änderung tatsächlich eine Verbesserung für die Hundesicherheit in Dänemark darstellt. .." (Zitat auf fejo-dk)

Abschließend:
Hilfreich für mich wäre die Veröffentlichung einer verlässlichen Übersetzung des novellierten Hundegesetzes.
Als Däne wäre ich vermutlich etwas beruhigter, da ich die Sprache verstünde und möglicherweise mehr über meine gesetzlichen Möglichkeiten bei rechtlichen Angelegenheiten wüßte.
Von außen (als Ausländer) betrachtet verbleibt für mich weiterhin, wenn auch abgemildert, immer noch ein Rest eines mulmigen (Bauch-)Gefühls, ein Gefühl, welches ich zuhause nicht haben muß und welches meine Urlaubsfreude in DK (leider :( :( :( ) deutlich schmälern würde.
Ich bin mir darüber im klaren, dass meine "Gefühlslage" als realitätsfern bezeichnet werden könnte ( und von fejo-dk henrik sicherlich als solche gesehen wird), aber das liegt in der Natur der Sache (= Gefühle").
Sollten sich Aspekte ergeben, die meine Unsicherheit deutlich verringerten, wäre ich lieber heute als morgen wieder so gerne Gast in DK, wie ich es seit weit über 40 Jahren gewesen bin.
sind meine Gedanken & Gefühle..kann dem nichts hinzufügen


Seid lieb gegrüßt...
Iris & Rasselbande

Manchmal ist das schwierigste nicht das Loslassen,
sondern zu lernen, von vorn anzufangen
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mieke
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von mieke »

Auch wenn´s OT, ich es im Elend der Welt schon geschrieben habe und kein Mod bin:

Das Zitieren von kompletten Beiträgen, die zudem direkt vor der eigenen Antwort stehen, ist überflüssig, auch so ist nachvollziehbar, worauf ihr euch bezieht. Und meistens reicht auch ein @Username. Viele Posts, gerade in diesem Thread, sind so voller Zitate oder Zitaten von Zitaten plus neuer Antwort, man mag es gar mehr nicht lesen und mancher Thread wäre um Seiten kürzer....
Also, zitiert doch bitte einfach mal nur Textstellen, die für das Verständnis des eigenen Beitrags unerlässlich sind,das verbessert die Lesbar- & Übersichtlichkeit eines Threads ungemein.
Eigentlich ist es doch in jedem Forum Konsens, so wenig wie möglich zu zitieren, vielleicht kriegen wir das hier auch mal hin.
Danke!
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Läden schließen.
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

@mieke
Siehe als Antwort dazu meinen Post vom 18.06.2014, 09:45 im Thread "Das Elend auf der Welt".
Danke!
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Touri
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Touri »

Auch hier kann ich mich Geralds Anmerkungen (17.6.) nur anschließen. Ich befürchte aber, das Fejo-Henrik gar nicht ohne die Wörter „sollen“ und „vermuten“ auskommen kann, da vielleicht erst die „Praxis“ der Neuregelungen verlässliche Aussagen zulässt.
Ich begrüße den Wunsch nach einer Übersetzung des Gesetzes sehr.

Touri
Hendrik77
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hendrik77 »

@all Information / Kenntnisnahme
Ich habe vor kurzem aus diesem Thread einen Beitrag gemeldet, da die Aufforderung per PN nicht mehr namentlich erwähnt zu werden und die Auslegung der Regeln dieses Forums, für mich keine Drohung darstellt. Weitere Postings hier bitte nur zum Thema und alles andere ggf. in anderen Threads mit passender Überschrift oder per PN.
Touri
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Touri »

Fair Dog hat zu der SHZ- Berichterstattung zu den Neuregelungen ab dem 1.7. eine Richtigstellung veröffentlicht. Darin wird u.a. mitgeteilt:

Dies bedeutet, dass weiterhin nach dem 17. März 2010 geborene und angeschaffte Hunde dieser 13 Rassen, sowie Mixe daraus (auch Welpen) eingeschläfert werden. Die Beweislast liegt nach wie vor beim Halter. Nur ein Stammbaum ist als Nachweis gültig (einige Stammbäume von anerkannten Zuchtvereinen) , den die meisten Besitzer jedoch nicht haben. Dies macht eine Rettung der Hunde, die keinen Stammbaum haben - besonders bei Mischlingen - unmöglich.
Die Staatspolizei sagte, dass die Besitzer in der Lage sein müssen, die Rasse bis auf 1% nachzuweisen. Die Beweisführung müsste zurück zum Ursprung der Rasse gehen, was sogar mit einem Stammbaum unmöglich ist.
https://de-de.facebook.com/Verein.FairDog

Touri
Mopsmama
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Mopsmama »

Touri hat geschrieben:Die Staatspolizei sagte, dass die Besitzer in der Lage sein müssen, die Rasse bis auf 1% nachzuweisen. Die Beweisführung müsste zurück zum Ursprung der Rasse gehen, was sogar mit einem Stammbaum unmöglich ist.
Mir drängt sich bei solchen Aussagen ganz stark der Verdacht auf, dass es sich hier um Machtspielchen handelt und dass man evtl austesten will, inwieweit man das Vorgehen bei den Hunden auf andere Bereiche ausdehnen kann.
Aber ich springe ja leicht auf jedwede Verschwörungstheorie an 8)
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast (A. de Saint-Exupery)

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Da ja vielfach in diesem Forum auch die hohen Kosten in DK hinsichtlich des Urlauberrückgangs diskutiert worden sind, sollte man vielleicht auch das finanzielle Risiko für Urlauber mit Hund erwähnen, wenn es zu einem Beißvorfall mit einem anderen Hund kommen sollte.

Ungeachtet dessen, wer in einem möglichen Prozess die Kosten zu tragen hat, kann die Polizei die Ausgaben für Unterbringung in einer Tierpension und die Todesspritze im Fall der Einschläferung vom Hundehalter zurückfordern.

Bis es nämlich zu einem gerichtlichen Entscheid kommt, dürfte für so einen Tierpensions-Aufenthalt ein stolzes Sümmchen zusammenkommen.

Hier der Fall eines 71jährigen Rentners, der nach der polizeilich angeordneten Einschläferung seines Schäferhundes im September 2013 die Rechnung in Höhe von DKK 19.539,- präsentiert bekam:
http://www.ekstrabladet.dk/national/article2088436.ece
Touri
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Touri »

Da ich in diesem Forum kürzlich gelesen habe, dass Dänemark durch das neue Hundegesetz angeblich für Mischlinge wieder attraktiv geworden ist, möchte ich doch noch einmal auf die Änderungen ab dem 1.7. hinweisen.

Zusammenfassung: Es gibt gar keine Änderungen für Mischlinge.

Erläuterung: Die Polizei kann nach wie vor aufgrund bloßer Vermutungen Hunde konfiszieren.
Die Kosten für den Tierheimaufenthalt und die möglich Tötung des Hundes trägt der Besitzer.(Siehe auch den vorausgegangenen Beitrag.)
Ein Sachverständiger kann bei Beißvorfällen, nicht aber für die Bestimmung der Rasse hinzugezogen werden.

Außerdem möchte ich auf einen aktuellen Fall aufmerksam machen. Dabei geht es um die nicht nachvollziehbare Regelung, dass Fundhunde, deren Besitzer sich innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nicht melden, eingeschläfert werden können.
In Dänemark ist ein Welpe, der einem Muskelhund in keiner Weise ähnelt, in einem Tierheim untergebracht worden; er befindet sich dort anscheinend wegen schlechter Haltung . Eine Familie ist dazu bereit, Tierarzt- und Tierheimkosten zu tragen und dem Welpen ein neues Zuhause zu geben. Trotzdem droht dem Welpen die Einschläferung, weil er von den Behörden als Fundhund ausgeschrieben wurde.

https://de-de.facebook.com/Verein.FairDog

Touri
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Da fällt einem wirklich nichts mehr zu ein!

Zumal die Polizei ja ein Ermessen ausüben könnte, d. h. dass neben der Tötung des Fundhundes ebenso die Veräußerung möglich ist - und einen Käufer gibt es ja, der sämtliche Kosten zu übernehmen gewillt ist...

"§ 3 Stk. 6. Hvis besidderen ikke, inden 3 dage efter at underretning eller fremlysning efter stk. 1, 4 og 5 har fundet sted, indløser hunden ved at betale de udgifter, som optagelsen har medført, kan politiet afhænde hunden eller lade den aflive."
http://www.ft.dk/samling/20131/lovforslag/l92/html_som_vedtaget.htm

Schon deshalb verstehen wir das nicht - sollen denn die Kosten für die Tierheimunterbringung, Tierarzt und Todesspritze lieber dem dänischen Steuerzahler aufgebrummt werden, anstatt dass eine Privatperson sämtliche Kosten übernimmt und der Welpe weiter leben darf? Diese Unlogik ist uns einfach unheimlich... Also unsere Hunde setzen auch zukünftig keine Pfote über die Grenze... Und die vielgepriesene Lockerheit, Entspanntheit, Humor und Gelassenheit, deren Vorhandensein hier so mancher nördliche Nachbar verallgemeinernd einer gesamten Bevölkerungsgruppe unterstellt, können wir in diesem Punkt wirklich nicht erkennen...
Mopsmama
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Mopsmama »

Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich gerne kotzen möchte
Selbst in den süd(ost)europäischen Staaten haben die Hunde in den Tötungsstationen eine Galgenfrist von bis zu drei Wochen und es gibt die Möglichkeit für Tierschützer, sie da rauszuholen.
Und dies wurde soeben aus Rumänien bekannt:

Für D Eilmeldung

Home
Tötungen in Bukarest offiziell eingestellt

EILMELDUNG Bürgermeister der Hauptstadt, Sorin Oprescu, hat gerade bekannt gegeben, daß die Tötungen von Strassenhunden in Bukarest nach der Gerichtsentscheidung eingestellt werden!

ULTIMA ORĂ. Primarul Capitalei, Sorin Oprescu, a decis oprirea acțiunilor de ucidere în adaposturile publice!
____
BREAKING NEWS. The mayor of Bucharest, Sorin Oprescu, just announced the ceasing of the stray dogs killings în Bucharest, after the Court decision!

Für das "fortschrittliche" Dänemark gilt allerdings auch unter diesem Minister Gnadenlos weiterhin DK = Dog Killers
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast (A. de Saint-Exupery)

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
Mopsmama
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Mopsmama »

Angeblich soll der Welpe nun doch nicht getötet, sondern vermittelt werden.
Ich hoffe, dass diese Info den Tatsachen entspricht
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast (A. de Saint-Exupery)

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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Touri »

@ Mopsmama: Danke für die Information! :D
Die Petition mit Unterschriftensammlung an den Landwirtschaftsminister war vielleicht erfolgreich? Das ist erfreulich, ich frage mich aber, warum überhaupt eine solche Aktion nötig ist. Es sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, dass ein Tierheimhund nicht eingeschläfert wird, insbesondere dann, wenn ihm ein neues Zuhause geboten und die Kostenerstattung garantiert wird.
Zudem erscheint es geradezu skandalös, dass für einen gesunden Hund, der aus schlechter Haltung befreit wird, nach Tierheimaufenthalt dann möglicherweise die Gefahr der Tötung bestehen kann. Die oben erwähnte Familie soll sich dafür eingesetzt haben, dass der Welpe nicht mehr den schlechten Haltungsbedingungen ausgesetzt ist.
Wenn ich versuche, den Fall nachzuvollziehen, dann stellt sich mir die (fast absurde) Frage, ob ein Engagement für den Tierschutz, in diesem Falle der Einsatz für einen Welpen, in Dänemark die Gefahr der Einschläferung in sich birgt? Das würde ja bedeuten, dass es manchmal besser sein könnte, die Augen zu verschließen, was ja eigentlich nicht sein kann und darf. Hätte dem Welpen eine behördlich angeordnete Einschläferung nicht gedroht, wenn er bei dem anscheinend brutalen etc. Halter belassen worden wäre ?


Touri
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Mopsmama »

Auch diese gefährliche Bestie wurde vor ihrem brutalen Besitzer "gerettet"

RIP Prinsessen [url=http://www.animaatjes.de/bilder/][img]http://www.animaatjes.de/bilder/k/kerzen/animaatjes-kaarsen-39498.gif[/img][/url]
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