Doppelverdiener

Sonstiges. Dänemarkbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen.
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Hej Pitti!
Wenn Du (noch) glaubst, daß Hausfrauen "dumm zuhause rumsitzen", dann allerdings bist Du vermutlich noch im Jahre 1900, um hier mal jemand anderen in der Diskussion zu zitieren.
Was jemand aus seinem Beruf und sich selbst macht - sei es als Schweißer, Arzt, Müllmann, Lehrer, Kassiererin oder Hausfrau, liegt an einem selber.
Und wer das noch nicht erkannt hat, ist meines Erachtens der oder die Dumme.
Aber ich will nicht in eine emanzipatorische Selbstfindediskussion einsteigen.

Und Dtld. in den Himmel gelobt hat auch keiner.
Ihr vergeßt, daß wir alle irgendwann aus diesem Land ausgewandert sind, aus den unterschiedlichsten Gründen, zu unterschiedlichsten Zeiten, aber wir alle haben noch starke Bindungen an das Land, bekommen deutsche Nachrichten u.a. zu sehen und halten engen Kontakt.
Die meisten (nicht alle) leben quasi in 2 Welten (oder mehr).

Wer von all denen, die in Dtld. leben und hierher schielen, kann das umgekehrt genauso intensiv von sich behaupten?
Wohl eher nur ein kleiner Teil.

Uns daher zu unterstellen, wir könnten die Schwierigkeiten nicht sehen, mit denen Dtld. derzeit kämpft, ist ein wenig kurzsichtig (gelinde gesagt).
Viele unserer Freunde oder gar Verwandten stecken ja mittendrin - sei es Arbeitslosigkeit, Kürzung bei Renten oder Krankenversorgung oder Schulproblemen, um nur einige Dinge zu nennen.
Und das Gejammer und Gestöhne ist in Dtld. groß genug, um es nicht zu überhören (in DK eben nicht, da liegt eindeutig ein Menthalitätsunterschied vor!).

Wer auswandert, hat bei allen Nachteilen, die ihn persönlich treffen mögen, immer einen Vorteil:
Er lernt nicht nur sein Zielland, sondern auch sich und sein Herkunftsland besser kennen, anders kennen.
Und alle, die ich bislang kennengelernt habe - und das sind viele! - haben zugegeben, daß doch einiges anders war und manche bottere Pille auch zu schlucken - und daß die Beiträge hier nicht immer ganz verkehrt sind.
Daß dann jeder natürlich diese Dinge unterschiedlich bewertet, steht auf einem anderen Blatt - darauf wiesen wir ja oft genug in unseren Beiträgen hin, die keinen vergraulen wollen, die Dtld. nicht rosa färben wollen, die DK nicht schwarz malen wollen - sondern die einfach ein bißchen auspendeln möchten.

Die, die hier leben, fühlen immer wieder, daß sie daran erinnern müssen, daß es neben den vielbesungenen "angeblichen" Sozialleistungen in DK (oder Skandinavien), die man im Ausland fast ausschließlich sieht, auch Kehrseiten gibt, über die keiner spricht.
Schlagworte wie "3 Jahre Arbeitslosengeld", "Grundrente für alle", "Ganztagskinderbetreuung", "Krankenversicherung quasi "gratis" oder sozusagen mitlaufend, da über Steuer bezahlt" etc. beleuchten ja immer nur die eine Seite - nicht die Kehrseite der Medaille.
Das Arbeitslosengeld gibt es eben nur so lange, wie man auch Bereitschaft zur Arbeit zeigt. Da wird der Arbeitslsoe auf Kurse geschickt (und nein, nicht immer sieht man gleich ein, wie die der Weiterbildung oder besserenVermittlung dienen! Man ist manchmal durchaus geneigt, an Beschäftigungstherapie zu denken... selbst die Betroffenen geben das zu), und es wird auch erwartet, gerinmgere Arbeit oder lange Fahrstrecken in Kauf zu nehmen, dies natürlich bei hohen Autoabgaben und auch teurem Benzin etc.
Daß von der Grundrente kaum jemand existieren kann, wird auch verschwiegen - und es gibt keine Witwenrente mehr.
Undundund...

Da treffen wir dann allenfalls auf lapidare Äußerungen wie: Naja, aber hier sind wir arbeitslos."

Kehrt die Frage doch mal um:
Warum ist denn die Konjunktur so schlecht?
Ich bin weder Unternehmerkind noch reich noch rechts orientiert, rede also nicht für deren Interessen, aber ich sehe von hier aus, und ich sehe, daß die Skandinavier einen Einsatz dafür leisten, daß es ihnen "so gut" geht.
Der Einsatz heißt: Schon immer verzichten auf das, was in Dtld. wie selbstverständlich erwartet wird.
Der Einsatz heißt: Auch für´s Geld arbeiten gehen (über den Satz muß ich mich doch arg wundern!)
Der Einsatz heißt: Zupacken und nicht jammern (man lebe anno 1900 zum Beispiel) und vor allem nicht dauernd nach anderen schielen, denen es (nur angeblich soviel) besser geht.

Und diese Erkenntnis habe ich nicht nur, weil ich in DK wohne, sondern bemerke ich immer wieder an Menschen, die ausgewandert sind - egal wohin.
Als neulich unter diesen Menschen mal die Sozialsystem und Krankenversicherungen samt Leitung verglichen wurden, schnitt Dtld. nicht so schlecht ab wie man glauben müßte, wenn man nur hier lesen würde.

Natürlich geht es nicht gut in Dtld. - aber es geht eben anderswo auch nicht so gut, wie es sich Deutsche manchmal erträumen.
Veränderungen zum Besseren wollen alle - aber etwas tun nur die wenigsten... denn da geht es nun mal an`s Eingemachte.
Die Diskussion allerdings hatten wir ja auch schon anderswo.
Und hören will das schon mal gar keiner.
Stellt Euch nur mal vor, daß auch hier wieder gewaltig von Reformen gesprochen wird - und ja, Reformen heißt auch hier Streichungen einiger sozialer "Errungenschaften" (z.B. war und ist die vorgezogene Rente arg in der Diskussion, Krankenhausstellen (Arztstellen) werden gestrichen, die dauer des Arbeitslosengeldes soll gekürzt werden undundund).
Da wird aber nicht von dem hohen deutschen Niveau aus "reformiert", sondern von dem, auf das Dtld. sich gerade einpendeln will --- (leben die Dänen dann 1800???)

Nochmal zum Thema zurück: Doppelverdienen:
Es stimmt, daß es in der früheren DDR wohl anders war - ich habe ja auch anfangs die Verhältnisse hier oft mit der DDR verglichen.
Bin ich nun rückständig oder fortschrittlich, wenn ich als "Emanze" der 70er Jahre die Gleichberechtigung auch in der DDR/DK für gescheitert ansehe, solange es keine wirkliche Wahlmöglichkeiten gibt?
Solange man in dem einen System gezwungen ist, als Hausfrau zuhause zu bleiben, obwohl man lieber arbeiten gehen möchte, und solange man im anderen arbeiten gehen muß, obwohl man lieber zuhause bliebe.
Selbst wenn man sich das eine wie das andere finanzielle leisten kann, kommt ja noch die gesellschaftliche Komponente hinzu - und da hapert es eben auch noch gewaltig - leider wohl überall, wie Pittis Beitrag deutlich macht.

So, und ich glaube, hier klinke ich mich dann aus, hier weihnachtet es so heftig, daß ich mich dem nun verstärkt widmen muß :D .

Ich wünsche allen einen nicht zu stressigen Endspurt und ein frohes Fest!

Ursel, DK
Benutzeravatar
Lars J. Helbo
Mitglied
Beiträge: 7370
Registriert: 23.06.2002, 22:08
Wohnort: Sall
Kontaktdaten:

Re: .

Beitrag von Lars J. Helbo »

bluesky hat geschrieben:und dann schauste bitte mal nebenbei noch auf die Prozente der Arbeitslosenstatistik... und bezieh das mit ein, ja?
Meinetwegen ja. Arbeitslose gelten ja statistisch gesehen als berufstätige. D.h. von den 56% berufstätige Frauen in D sind auber 10% arbeitslos. Von den 71% berufstätige Frauen in DK sind knap 5% arbeitslos. Das macht also den Unterschied noch deutlicher.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
(red. gelöscht)

Beitrag von (red. gelöscht) »

Hallo,
wieder überrascht uns Detlef mal wieder mit einen Kommentar,woraus man schliessen kann,das Er die Beiträge nicht richtig deuten kann.
Ich kann mir nicht vorstellen,das pitti mit Ihrer Aussage die Frauen als dumm bezeichnet,die zu Hause bleiben.
Es bezieht sich eindeutig darauf,das man lieber,wen möglich,einer Beschäftigung mit Entlohnung nachgeht,als persöhnlich mit einer erworbenen Fähigkeit frustiert den Tag im Häuschen verbringt und sich zu sehr vom Hausherrn abhängig macht.
Kinder aufziehen,Haushalt etc. sind auch teilweise fulltime Jobs,also mich nicht falsch verstehen.
Obwohl,dafür brauche ich wahrlich kein Abitur :!:
Und:heisst das nicht Friseurin :?:
Glücklich sein Die,die mit dem Einkommen des Partners Ihren Lebensunterhalt bestreiten können.Scheint ja noch ganz tolle Hechte zu geben.
Meine Frau wäre bestimmt auch lieber zu Hause,dann müsste Sie nicht den ganzen Nachmittag den Haushalt machen,Kinder versorgen,Schularbeiten nachschauen,Essen zaubern,Kinderärzte,Kieferorthopäden usw unter einen Hut bekommen.
Hey,da bleibt vieles auf der Strecke.Das finde ich sehr schade und traurig für meine Frau,leider gibt mein Job momentan nicht mehr her.Jetzt wird auch noch mit einen Gehaltsverzicht gedroht,super.


Also Detlef,niemand hat behauptet,deine Frau ist dumm.Wäre ja auch noch schöner wen hier Jemand solche Unterstellungen machen würde und andere derart privat angreifen würde.



Viele liebe Grüsse
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

HejToschi!
Vielleicht kann Pitti den Satz dann mal erklären - ich habe ihn wohl auch in den falschen hals gekriegt...

Ursel, DK, die sich doch eigentlich in den Weihnachtsstreß stürzen wollte und - ganz unabhängig von dieserDiskussion - schon lange mal erklärt haben möchte, wieso jemand, der berufsmäßig den ganzen Tag Kinder aufzieht (und oft sogar ohne richtige Ausbildung dafür, Stichwort Tagesmutter) angesehener (und nach meiner Interpretation auch offenbar intelligenter) ist als eine Mutter, die ihre eigenen Kinder großzieht... aber das gehört wirklich nicht zum Thema, sondern zu Erfahrungen, die solche Mütter zuhaus in DK (und wohl auch in Dtld.) machen dürfen...
Benutzeravatar
Lars J. Helbo
Mitglied
Beiträge: 7370
Registriert: 23.06.2002, 22:08
Wohnort: Sall
Kontaktdaten:

Beitrag von Lars J. Helbo »

reimund1012 hat geschrieben: Wenn in DK ein durchaus lukrativer Betrieb nach dem anderen in den Osten abwandern würde, nur um den Profit noch mehr zu steigern, was wäre dann wohl los im Staate Dänemark ?
Kann ich Dir sagen: Nichts!

Die Globalisierung gibt es hier ganz genau so. Nur spricht hier niemanden davon, weil man das als etwas ganz normales ansieht.

Nehmen wir z.B. der gegend um Herning. Dort gab es vor 20 Jahren ganz viele Betriebe in der Textilindustrie. Die sind jetzt alle weg. Einige sind nach Polen gegangen andere nach Litauen. Oder nehmen wir den Schifsbau. Das war früher auch sehr groß. Inzwischen sind sie auch alle weg (abgesehen von der Werft in Odense) - von den hoch subwentionierten Werften in Rostock und Umgebung auskonkurriert. Oder nehmen wir die Schlachthöfe, die im Moment nach Deutschland abwandern.

Also glaub nicht, daß es hier sowas wie Outsourcing oder Stillegung von Betrieben nicht gäbe.

Oder nehmen wir ein anderes Beispiel. Der Verkauf von Betrieben an Investmentfonts. Darüber wird ja in D auch gelegentlich gejammert. Vor ein paar Wochen wurde hier TDC (Telecom) an ein Konsortium von Investmentfonts verkauft. Dieser Verkauf war ungefähr in der gleiche Größenordnung wie damals der Verkauf von Mannesmann an Vodafone (wobei DK immer noch 16 mal kleiner ist). Trotzdem gab es so gut wie gar keine Proteste. Eher im Gegenteil, man hat sich gefreut, daß durch den Verkauf so viel Geld ins Land strömt.

Also Globalisierung gibt es hier genau so wie in D. Das ist nun mal ein "globales" phänomen. Aber hier wird nicht protestiert und gejammert. Wenn eine Branche verschwindet, dann wird umgeschult und man fängt etwas neues an.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Benutzeravatar
hasi
Mitglied
Beiträge: 190
Registriert: 08.06.2005, 08:11
Wohnort: Wischhafen

Beitrag von hasi »

Hallo an alle Kinderbesitzer,
meine Frau und ich haben uns aus freiem Willen dazu entschlossen Kinder zu bekommen. Ausserdem habe wir uns dazu entschlossen die Kinder selber zu Erziehen, und nicht durch Oma oder Tageskrippe. Ich bin kein Großverdiener, und möchte auch nicht dass das abwertend aufgefasst wird.
Ich weiß das viele nicht die Möglichkeit haben das ein Elternteil in Vollzeit erzieht.
Wir haben dafür sehr viel Aufgegeben (weniger Urlaub, weniger Freizeitaktivitäten usw.)
Und wir sind froh darüber was uns unsere Kinder zurückgeben. Man kann sich das Leben auch mit kleinen Dingen, oder nur einmal im Jahr Urlaub schön gestalten. Wir sind der Meinung man lebt intensiver.

ABER: Der Staat sollte erziehende Eltern besser unterstützen.


In diesem Sinne ein Frohes Fest und Guten Rutsch
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Hallo Hasi!
Das ist so viel Wahres dran - aber als KinderBESITZER möchte ich mich niemals bezeichnen oder bezeichnet werden.
ich schicke Dir gern mal Gelegenheit die Gedanken von Kahlil Gibran zu dem Thema ...

Die Kinder gehören sich selbst und sind nach Jirina Prekop nur Gäste, die uns nach dem Weg fragen.

In diesem Sinne ein schönes Weihnachtsfest mit Euren Kindern - Ursel, DK - ebenso zurücksteckend, da zuhause in einem Land der Doppelverdiener... (vielleicht deshalb dumm, kommt mir gerade der Gedanke... :!: )
Benutzeravatar
hasi
Mitglied
Beiträge: 190
Registriert: 08.06.2005, 08:11
Wohnort: Wischhafen

Beitrag von hasi »

Hallo Ursel,

dass mit dem BESITZER war natürlich ironisch gemeint, wie denn auch sonst ;-))

Aber vielen Dank für deine Aufmerksamkeit mit diesem wahren Satz von Kahlil Gibran.
Im übrigen: Unser Eindruck ist das die Skandinavischen Länder sehr viel kinderfreundlicher sind als Deutschland. Konnten wir selber schon des öfteren im Urlaub feststellen.

Frohes Fest
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Hej Hasi!
Komme gerade von Abschlußgottesdienst mit Konzert der hiesigen Dorfschule zurück und weiß (nicht erst seitdem! :) ), was Du mit Kinderfreundlichkeit in Skandinavien meinst.
Auch hier gibt es die 2 Seiten der Medaille, aber das wurde auch schon anderswo hier im Forum diskutiert (bauchst nur Schlagwort einzugeben).

Der eine zitierte Satz ist von der Pädagogin Jirina Prekop , Kahlil Gibran hat in seinem Werk "Der Prophet" zu verschiedenen Aspekten des Menschseins Stellung genommen, darunter eben auch Kinder. Und das füllt mehr als 1 Reihe oder 1 Seite...

Frohe Weihnachten - Ursel, DK
bluesky

.

Beitrag von bluesky »

Bin froh über toschis, reimund's und pittis Beiträge, denen ich mich nahezu komplett anschließen kann...

Achja, zum Glück gibt es zu jedem Thema auch nur eine wahre Statistik...

Wie war das? Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...
Und so isses auch.

Und Tatzelwurms Aussage im Bezug auf Pitti ("die dummen Hausfrauen")... sag mal, interpretierst du das mit Absicht falsch???

Steht doch eindeutig da - "zu Hause nicht dumm rumsitzen"!!!!!!

Also ich weiß nicht, was man daran falsch verstehen kann... Ich denke, ich weiß, was Pitti damit meint.

Achja, komischerweise fühl ich mich in meinem Land trotz der Probleme sehr wohl. Ich hab großen Respekt vor denen, die auswandern.

Ich lasse mich aber ungern hier so hinstellen, einen eingeschränkten Horizont zu haben, nur weil ich nicht ausgewandert bin (um es jetzt mal krass auszudrücken).

Und ich glaube auch nicht, daß Dänemark (so sehr ich es auch liebe), das Traumland schlechthin ist, denn auch dort gibt's Sorgen und Probleme. Ist eben wie überall.

Naja, ich will auch nicht zuviel schreiben, die Hälfte wird sicher leider :( wieder mißinterpretiert und überhaupt.

Schade eigentlich, denn es ist ein sehr interessantes Thema...

Liebe Grüße an alle, auch an die, die mich nicht verstehen (wollen) :wink:

bluesky
MichaelD
Mitglied
Beiträge: 717
Registriert: 18.04.2002, 14:33
Wohnort: Kopenhagen, Danmark

Beitrag von MichaelD »

@ljhelbo
Die Frauenerwerbsquote (für 15-64jährige) in D ist nicht 56%, sondern 66% (in 2003 - in 2005 wohl 67-68%), siehe
http://www.destatis.de/indicators/d/lrerw03ad.htm
Gerechnet wird (abhängig Beschäftigte+Selbständige+Arbeitslose)/Alle.
Der Wert ist meines Wissens auf Niveau mit Ländern wie Schweden, Finnland und Grossbritannien. Der Abstand zu DK ist nicht mehr drastisch.
Gruss Michael
bluesky

.

Beitrag von bluesky »

Soviel zum Thema "eindeutige Statistik"... :wink:

Danke aber für die Info, sehr interessant :)

bluesky
Tordenskjold

Re: .

Beitrag von Tordenskjold »

...
Zuletzt geändert von Tordenskjold am 12.05.2006, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
Ursel
Mitglied
Beiträge: 3539
Registriert: 22.02.2002, 11:23

Beitrag von Ursel »

Hej Seeheld!
Dabei wollte ich nur noch still mitlesen, aber nur Weihnachtskartenschreiben ist halt auch nicht so mein Ding, :)

Ich will mal lieber gar nicht aufzählen, wie manche deutsche auf uns (ja, uns) hierwirken - aber Neid auf das südliche Nachbarland jemandem zu unterstellen, der immerhin auch mehr als 10 Jahre dort gelebt hat - und ja, damit auch 2 Seiten am eigenen Leib kennengelernt hat, ist ein bißchen merkwürdig und läßt auch wiederum Rückschlüsse zu.

Ich habe nirgends geschrieben, daß die in Dtld. lebenden "einen eingeschränkten Horizont" haben (aber wem der Schuh paßt, zieht ihn sich vielleicht an); unbestreitbar ist aber, daß Auswanderer eine andere (andere!!!) Sicht der Dinge, da mindestens 2 Seiten hautnah bekannt sind.

Und wenn es denn so oft nötig ist, wie Du schreibst, darauf hinzuweisen, daß die Touristen ihr Urlaubsland nicht gleichsetzen dürfen mit einem Land, in dem man genauso lebt, dann zeigt dies doch nur, daß da zweierlei Sichtweisen vorhanden sind.
Das eine ist ja nun mal auch eine Folge des anderen.
Ich käme nie auf die Idee, Deutschland so zu betrachten wie ich vielleicht Italien, Frankreich oder Schweden anschaue, weil ich dort mal Urlaub gemacht habe.

Und jeder hat eben seine Sichtweise, seine Erfahrungen - die einen schreiben diese mal zuerst (und bekommen die stereotypen Entgegnungen der anderen, basierend auf deren Erfahrungen oder Ansichten) und ein anderes Mal ist es eben andersherum und die anderen beginnen und wuppdi - entgegen die einen.

So gesehen kann hier sicher jeder die "alten" Forummitglieder gut einschätzen bei einigen Themen --- und nu?

Naja, psychologisiert und analysiert gern weiter am Thema vorbei ... aber zählt uns bitte nicht in Euren Freundeskreis.
Unsere Freunde suchen wir uns gern selber aus - und die be- und verurteilen uns nicht nur nach einigen Beiträgen in einem thematisch begrenzten Forum.

In diesem Sinne - frohes Fest - wo auch immer, Ursel, DK
Tatzelwurm__1

Beitrag von Tatzelwurm__1 »

Hej Toschi,

Friseuse ist schon richtig :shock:

Ansonsten ohne Kommentar, ist ja bald Weihnachten.
Und bei -O du fröhliche- muß ich schon genug weinen.

Hoffentlich hast du noch genug Penge für den Weihnachtsbraten.?????

Detlef
Antworten