Nanny-Staat Dänemark?
Re: Nanny-Staat Dänemark?
Auch der Nordschleswiger macht keine Politik in Dänemark und der von mir verlinkte Handlungsplan der Regierung spricht für sich. Da steht nichts von Verboten oder Einschränkung der Entscheidungsfreiheit und solange niemand was gegenteiliges findet bleibe ich dabei das der Vorwurf Dänemark ist diesbezüglich ein Nanny Staat schlichtweg unhaltbar ist. Seine Argumentation auf ein Zeitungsartikel zu beziehen ohne den Handlungsplan wirklich zu kennen spricht jetzt auch nicht gerade für Sachlichkeit und da hilft es auch nicht hier anderen zu erzählen worum es geht.
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Hendrik77
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- Ny Hinnerk
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Das ist deine persönliche Meinung. Nur interessiert sich dafür die dänische Politik nicht.25örefan hat geschrieben: Mehr Klarheit darüber, was man kauft darf gerne gefordert werden und dem darf gern nachgekommen werden. Ich brauche sie nicht (koche im übrigen täglich und mit Leidenschaft selbst) und brauche und möchte keine Vorgaben, was noch „in den Verkaufsregalen der Supermärkte stehen darf.“
Zudem glaube ich nicht, dass wirklich immer mehr Verbraucher von sich aus „noch strengere gesetzliche Vorgaben dazu fordern, „was in den Verkaufsregalen der Supermärkte stehen darf.“
Du weisst selbst, dass das unrealistisch ist. Unser Nahrungsmittelangebot ist so riesig und vielfältig wie nie und trotzdem ernähren sich die Menschen immer unvernünftiger und neigen zum Übergewicht die der Volksgesundheit schadet. Da auf die heilende Kraft von Google zu hoffen macht doch nur deutlich, dass du selbst keine Lösung für das Problem hast. Also lass die Politik ran zum Wohle aller. Wenn dir das nicht gefällt ist das dein Problem.
Und wenn „viele [sind es wirklich so viele?] Verbraucher, die mit den Angaben auf den Lebensmittelverpackungen nichts anfangen können“ und wenn Du meinst, selbst „eine noch bessere Deklaration allein reicht da nicht“, ja dann ist das deren Problem und sie müssen ihre persönliche Nanny mit in den Supermarkt bringen, wenn sie meinen dazu Hilfe zu benötigen. Zur Not tut es auch das allgegenwärtige Smartphone mit Google als helfende Kraft.
Du brauchst dich nicht zu sorgen. Der Staat wird dir das schöne fette Eisbein, den täglichen burger oder Currywurst mit Classic-Cola schon nicht nehmen.Dies bequem vom Staat mit einschränkenden Maßnahmen für alle zu fordern ist überzogen, da es genügend verständige und mündige Bürger gibt, die sehrwohl selbst dazu in der Lage sind und denen Zudem auch zugestanden werden darf, aus Lust und Leidenschaft gegen dass zu verstoßen, was was andere als „ungesund“ oder Laster deklarieren.
Wenn du nicht schon vorher völlig OT warst bist du es mit dieser Äußerung mit Sicherheit.Eine eigenständige Wahl im Supermarkt treffen zu können ist nach Deinen Darlegungen „vielen“ nicht zuzutrauen. Den gleichen „Vielen“ wird aber dennoch im Zuge des allgemeinen Wahlrechts zugetraut und zugestanden als mündiger Bürger per politischer Stimmabgabe über die Geschicke einer Nation mitzubestimmen.
Jetzt mal meinerseits OT: Du hast dich doch sicherlich völlig empört gegen die von der Regierung erlassenen Rauchverbote in D. ausgesprochen, oder? Ist das nicht auch ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht des Bürgers? Sag jetzt nicht dass das ok war. Das steht dir nicht zu.
Da ging es auch um die Volksgesundheit. ist also gar nicht mal so ganz OT.
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Zu 1) Das ist genauso meine wie Deine persönliche Meinung, dass immer mehr Verbraucher [von sich aus ] „noch strengere gesetzliche Vorgaben dazu fordern, was in den Verkaufsregalen der Supermärkte stehen darf.“ Und nun?Ny Hinnerk hat geschrieben:1]Das ist deine persönliche Meinung. Nur interessiert sich dafür die dänische Politik nicht.25örefan hat geschrieben: Mehr Klarheit darüber, was man kauft darf gerne gefordert werden und dem darf gern nachgekommen werden. Ich brauche sie nicht (koche im übrigen täglich und mit Leidenschaft selbst) und brauche und möchte keine Vorgaben, was noch „in den Verkaufsregalen der Supermärkte stehen darf.“
Zudem glaube ich nicht, dass wirklich immer mehr Verbraucher von sich aus „noch strengere gesetzliche Vorgaben dazu fordern, „was in den Verkaufsregalen der Supermärkte stehen darf.“[2]Du weisst selbst, dass das unrealistisch ist. Unser Nahrungsmittelangebot ist so riesig und vielfältig wie nie und trotzdem ernähren sich die Menschen immer unvernünftiger und neigen zum Übergewicht die der Volksgesundheit schadet. Da auf die heilende Kraft von Google zu hoffen macht doch nur deutlich, dass du selbst keine Lösung für das Problem hast. Also lass die Politik ran zum Wohle aller. Wenn dir das nicht gefällt ist das dein Problem.
Und wenn „viele [sind es wirklich so viele?] Verbraucher, die mit den Angaben auf den Lebensmittelverpackungen nichts anfangen können“ und wenn Du meinst, selbst „eine noch bessere Deklaration allein reicht da nicht“, ja dann ist das deren Problem und sie müssen ihre persönliche Nanny mit in den Supermarkt bringen, wenn sie meinen dazu Hilfe zu benötigen. Zur Not tut es auch das allgegenwärtige Smartphone mit Google als helfende Kraft.[3]Du brauchst dich nicht zu sorgen. Der Staat wird dir das schöne fette Eisbein, den täglichen burger oder Currywurst mit Classic-Cola schon nicht nehmen.Dies bequem vom Staat mit einschränkenden Maßnahmen für alle zu fordern ist überzogen, da es genügend verständige und mündige Bürger gibt, die sehrwohl selbst dazu in der Lage sind und denen Zudem auch zugestanden werden darf, aus Lust und Leidenschaft gegen dass zu verstoßen, was was andere als „ungesund“ oder Laster deklarieren.
[4][4]Wenn du nicht schon vorher völlig OT warst bist du es mit dieser Äußerung mit Sicherheit.Eine eigenständige Wahl im Supermarkt treffen zu können ist nach Deinen Darlegungen „vielen“ nicht zuzutrauen. Den gleichen „Vielen“ wird aber dennoch im Zuge des allgemeinen Wahlrechts zugetraut und zugestanden als mündiger Bürger per politischer Stimmabgabe über die Geschicke einer Nation mitzubestimmen.
Jetzt mal meinerseits OT: Du hast dich doch sicherlich völlig empört gegen die von der Regierung erlassenen Rauchverbote in D. ausgesprochen, oder? Ist das nicht auch ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht des Bürgers? Sag jetzt nicht dass das ok war. Das steht dir nicht zu.
Da ging es auch um die Volksgesundheit. ist also gar nicht mal so ganz OT.
Und oh doch, die dänische Politik (zumindest in Teilen) interessiert sich sehrwohl dafür:
Zu 2) Ich vertraue nicht auf die „heilende Kraft von Google“, sondern habe lediglich angemerkt, das es nahezu jedem möglich ist, sich selbst per Smartphone und Google vor Ort im Supermarkt zu der Deklaration von Lebensmitteln zu informieren, wenn er dort etwas nicht verstehen sollte. Damit sollte für die meisten das Problem Angaben auf den Lebensmittelverpackungen nicht verstehen zu können, gelöst sein. Deshalb habe ich Deine Aussage „viele Verbraucher, können mit den Angaben auf den Lebensmittelverpackungen nichts anfangen “ und „eine noch bessere Deklaration allein reicht da nicht aus“ widersprochen. Und da brauche ich nicht „die Politik zum [angeblichen] Wohle aller ranlassen“ und möglicherweise Ernährungspuritanern entmündigend die Wahl überlassen, was in den Regalen zu stehen hat und was nicht.Man könnte zum Beispiel die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel mit dem Schlüsselloch-Kennzeichen halbieren oder sie ganz entfernen“, meint Meldgaard Bruun.(Universität Aarhus und Leiter des Nationalen Zentrums für Übergewicht )
Der Lebensmittelsprecher der Einheitsliste, Søren Egge Rasmussen, zeigt sich dem Vorschlag gegenüber aufgeschlossen, doch reiche dies nicht aus.
„Wir haben alle diese schnellen Mahlzeiten. Daher müssen wir auch überlegen, Grenzen für den Gehalt von Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln festzulegen, damit man sie überhaupt Lebensmittel nennen darf“, meint er.
Zu 3) Ich habe keine Sorge „das schöne fette Eisbein, den täglichen burger oder Currywurst mit Classic-Cola“ entsprechen nicht meinem Beuteschema.
Zu 4)
Zum einen ich dies unter PS vom Hauptkommentar abgesetzt geschrieben und zum anderen, was ist daran OT (und zudem was ist gar „wenn nicht schon vorher völlig OT“), wenn ich mich wundere und,auf die Diskrepanz verweise , dass nach Deinen Darlegungen „Vielen“ eine eigenständige Wahl im Supermarkt treffen zu können aus Unwissenheit oder mangelnden Kenntnissen und somit in Ernährungsfragen Unmündigen nicht zuzutrauen ist, den gleichen „Vielen“ aber dagegen im Zuge des allgemeinen Wahlrechts zugetraut und zugestanden wird, als mündiger Bürger per politischer Stimmabgabe über die Geschicke einer Nation mitzubestimmen? Und das obwohl man davon ausgehen kann, dass wenn es nach Deinen Darlegungen „vielen“ schon daran mangelt eine Lebensmitteldeklaration zu interpretieren, diese „Vielen“ wohl kaum ein größeres Verstehen in Bezug auf politische Hintergründe und Entscheidungen zuzutrauen ist.
Wer bei Wahlen unbevormundet sein Kreuz setzen darf, sollte auch im Supermarkt unbevormundet ins Regal greifen dürfen.
PS
Wie ich sehe, hast Du noch keine Zeit gefunden meiner Empfehlung „Lies unter der Überschrift „ Eine Krankheit namens Volksgesundheit, Analyse von Christopher Snowdon“
https://www.novo-argumente.com/artikel/ ... gesundheit nachzugehen.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Nein, der Nordschleswiger macht keine Politik, aber sein Artikel zitiert dänische Gesundheits-/ Ernährungsforscher sowie einen Politiker, die restriktive gesetzlich Maßnahmen bezüglich Ernährungsfragen empfehlen bzw. fordern.Hendrik77 hat geschrieben:Auch der Nordschleswiger macht keine Politik in Dänemark und der von mir verlinkte Handlungsplan der Regierung spricht für sich. Da steht nichts von Verboten oder Einschränkung der Entscheidungsfreiheit und solange niemand was gegenteiliges findet bleibe ich dabei das der Vorwurf Dänemark ist diesbezüglich ein Nanny Staat schlichtweg unhaltbar ist. Seine Argumentation auf ein Zeitungsartikel zu beziehen ohne den Handlungsplan wirklich zu kennen spricht jetzt auch nicht gerade für Sachlichkeit und da hilft es auch nicht hier anderen zu erzählen worum es geht.
Diesbezügliche Schritte wurden bekanntermaßen mit der wieder aufgegebenen Zucker- und Fettsteuer schon mal begangen und auch die nicht nur in DK restriktiven Steuern auf Alkohol und Tabakwaren zeigen, was zukünftig möglich sein könnte, zumal wenn es namhafte Institutionen empfehlen/ fordern.
Deine Links zu einem „Handlungsplan“ aus 2019 beinhalten lediglich allgemeine Hinweise.
Dass im Artikel beschriebenen Empfehlungen/ Forderungen von in DK beheimateten Gesundheits-/ Ernährungsforscher und auch Politikern mit restriktiven gesetzlichen Regelungen wie in der Vergangenheit gefolgt wird, schließen diese „Handlungspläne“ nicht aus.
Daher darf die als Frage formulierte Überschrift
und der Bezug auf einen Zeitungsbericht doch wohl erlaubt sein, ohne gleich als „unsachlich“ abgestempelt zu werden.Nanny-Staat Dänemark?
Zudem heißt es in meinem Eingangsthread
und nicht „ Dänemark ist diesbezüglich ein Nanny Staat “Ein weiterer[/u] (nicht nur dänemarktypischer) Schritt zum Nanny-Staat
Welche Blüten (mittlerweile zum Glück wohl zurückgenommen) allerdings staatliche Bevormundung in DK treiben kann, zeigt dies:
https://www.rtl.de/cms/daenische-gesund ... 66726.htmlErmittlung" von übergewichtigen Menschen?
Das eigene Körpergewicht ist Privatsache – wie viel ein Mensch wiegt und ob er etwas gegen etwaiges Übergewicht unternimmt, ist zumindest Erwachsenen selbst überlassen. Doch nicht alle können diese Tatsache akzeptieren: In Dänemark möchte die Gesundheitsbehörde in ihren Augen zu dicke Menschen jetzt behördlich "ermitteln" lassen und ihnen Tipps zum Abnehmen mitgeben.
Zu dicke Menschen sollen einer "Intervention" durch Beamte unterzogen werden
"Intervention bei schwerer Fettleibigkeit" heißt ein Entwurf für neue Empfehlungen für öffentliche Einrichtungen, den die dänische Gesundheitsbehörde "Sundhedsstyrelsen" bereits im Oktober 2019 veröffentlicht hat. In den Empfehlungen heißt es laut der dänischen Zeitung "B.T." unter anderem, dass Beamte in Arbeitsämtern, Bildungseinrichtungen und anderen Behörden Menschen aktiv auf ihr Übergewicht ansprechen und sie motivieren sollen, an Programmen zum Gewichtsverlust teilzunehmen. Dicke Menschen sollen wortwörtlich "ermittelt" werden. In einer sogenannten "Lebensstillintervention" die Beamten dann also aktiv auf die Betroffenen einwirken und sie zum Abnehmen bewegen.
Dänische Allgemeinmediziner: Papier "gleicht einer Hexenjagd“
Aufmerksamkeit bekam das Papier jetzt mehrere Monate nach seiner Veröffentlichung dadurch, dass die Dänische Gesellschaft für Allgemeinmedizin ankündigte, dass sie diese Empfehlungen nicht mittragen könne. "Es ist unethisch, Menschen auf diese Weise zu 'ermitteln'. Das gleicht einer Hexenjagd", sagte Rasmus Köster-Rasmussen, der Sprecher der Dänischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin, der Zeitung "B.T.". Es sei sehr problematisch, "herumzulaufen und übergewichtige Däninnen und Dänen zu finden, wenn wir kein allgemeingültiges Heilmittel gegen Fettleibigkeit haben", so Köster-Rasmussen. Erwachsene wüssten es selbst genau, wenn sie übergewichtig sind und würden die Risiken kennen.
Gesundheitsbehörde rudert zurück
Das Papier hatte für viel mediale Aufmerksamkeit in Dänemark gesorgt. Mittlerweile ist die dortige Gesundheitsbehörde auch wieder zurückgerudert: Die Empfehlungen seien anders gemeint gewesen, Beamte sollten nur eingreifen und Tipps zum Abnehmen geben, wenn die Person selbst ihr Übergewicht anspreche. "Es ist nicht so, dass Beamte auf Menschen zugehen und ihnen sagen sollen "Sie sind sehr dick", sagte Niels Sandø, Sprecher der Gesundheitsbehörde, der Zeitung. Wenn Menschen beispielsweise das Gefühl hätten, aufgrund ihres Gewichts keinen Job zu finden und das im Gespräch mit dem Arbeitsamt ansprächen, sollten sie Hilfe bekommen – darum gehe es.
In den geplanten Empfehlungen selbst steht von dieser Eigeninitiative der Betroffenen allerdings laut "B.T." kein Wort. Ob die Gesundheitsbehörde die Empfehlungen nach der Welle der Empörung wirklich so umsetzen wird, bleibt abzuwarten.
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
BMI > 30 = Adipositas und daraus können diverse Folgeerkrankungen entstehen. https://www.gesundheit.de/ernaehrung/es ... tas-folgen https://krop.systime.dk/?id=160 Was ist so schlimm daran wenn ein Staat versucht u.a. durch Informationen vorzubeugen und somit die Kosten der Folgeerkrankungen zu minimieren ?
Ich kann jedenfalls nicht erkennen was folgendes Zitat rechtfertigt.
Hendrik77
Ich kann jedenfalls nicht erkennen was folgendes Zitat rechtfertigt.
Med venlig hilsen25örefan hat geschrieben:Ein weiterer (nicht nur dänemarktypischer) Schritt zum Nanny- Staat:
Hendrik77
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Hier die auf mehrere Jahre ausgelegte Strategie der Regierung. https://mfvm.dk/publikationer/publikati ... g-sundhed/ Da sind keine Verbote zu finden und somit gibt es auch keine Einschränkung der Entscheidungsfreiheit.
Med venlig hilsen
Hendrik77
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Über die Befürchtugn muss ich wirklich heftig schmunzeln. Bisher hat sich noch immer die Lobby der Lebensmittelindustrie durchgesetzt und der Verbraucherschutz hatte das Nachsehen. Also, keine Angst wird schon nicht so schlimm werden.25örefan hat geschrieben: Dass im Artikel beschriebenen Empfehlungen/ Forderungen von in DK beheimateten Gesundheits-/ Ernährungsforscher und auch Politikern mit restriktiven gesetzlichen Regelungen wie in der Vergangenheit gefolgt wird, schließen diese „Handlungspläne“ nicht aus.
Ich sag zu dem Thema nur 2 Dinge:
- wer meint Deklarationsregeln reichen aus, hat meiner Meinung nach nicht begriffen /will nicht begreifen wie perfide das lebensmittelproduzierende Gewerbe agiert, um immer wieder die Deklarationspflichten zu umgehen oder auszuhebeln.
- selbst gebildete Menschen mit Zugang zu Informationen haben Schwierigkeiten im Kennzeichnungsdschungel, das ist meine ganz persönliche Erfahrung aus der Ernährungsberatung.
Die Lebensmittelindustrie beliebigen Mist produzieren zu lassen, solange sie nur brav ellenlangen Zutatenlisten auf die Verpackung druckt, reicht als Maßnahme nicht.
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Läden schließen.
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998
Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer, öster. Dramatiker 1791-1872
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998
Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer, öster. Dramatiker 1791-1872
Re: Nanny-Staat Dänemark?
Wie bin ich bloß so alt geworden ohne Übergewicht oder an anderen auf Ernährungsfehler sowie in Nahrungsmiitteln enthaltene „Gifte“ zu erkranken.....wer meint Deklarationsregeln reichen aus, hat meiner Meinung nach nicht begriffen /will nicht begreifen wie perfide das lebensmittelproduzierende Gewerbe agiert, um immer wieder die Deklarationspflichten zu umgehen oder auszuhebeln.
Außerdem bezog sich die Diskussion vornehmlich auf Verbote bzw. Besteuerungen bezüglich Zucker und Fett.
Wer letzteres zuzüglich der Kalorienangabe aus den Deklarationen nicht herauslesen kann, na ja
Und was die Umgehung von Deklarationspflichten u.a. auch durch die Umbenennug von deklarationspflichtigen Zusätzen, so ist es wohl kaum der richtige Weg nach staatlichen Verboten der Lebensmittel zu rufen, die diese Zusatzstoffe enthalten. Da gilt der Ruf nach Regelungen, die vorschreiben Deklarationen so zu gestalten, dass sie durchschaubar sind und die Einhaltung dieser Regelungen regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen.
Insbesondere bezogen auf Fett, Zucker, zuviel essen und einseitige Ernährung sollten statt auf Verbote für den Konsumenten zugunsten seiner Gesundheit besser auf ideologiefreie frühe Aufklärung in allen Formen unserer Bildungsinstitutionen (Stichwort „Ernährungskunde“) gesetzt werden, um möglichst viele lKonsumenten in die Lage zu versetzen, mündig und frei in Eigenverantwortung entscheiden zu können.
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H. C. Andersen
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Was genau soll den verboten werden? In der ganzen Strategie der Regierung geht es primär um Aufklärung und Angebote die aufzeigen sollen wie man sich gesund ernähren kann. Was ist daran so schlimm die Steuern für gesunde Lebensmittel zu senken um so Anreize zu schaffen sich gesund zu ernähren? Jeder kann auch weiterhin in Dänemark die Lebensmittel nach seinen Wünschen erwerben, also wo ist da die Einschränkung der Entscheidungsfreiheit?25örefan hat geschrieben: Außerdem bezog sich die Diskussion vornehmlich auf Verbote bzw. Besteuerungen bezüglich Zucker und Fett.
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Hendrik77
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Lies doch einfach den Artikel des Nordschleswigers ImmEingangspost.Was genau soll den verboten werden?
Dort findest Du die Stimmen von Wissenschaft, Medizin und Politik und welche Verbote/ Reglementierungen ihrerseits empfohlen / gewünscht werden.
In Auszügen habe ich sie übrigens weiter oben wiederholt zitiert.
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Tatsache ist das die dänische Regierung kein Lebensmittel in Dänemark verbieten will und es gibt hier im Thread auch kein Link z.B. im 1. Beitrag der gegenteiliges behauptet. Es geht um Informationen, Steuererleichterung für gesunde Lebensmittel, Regulierung von Inhaltsstoffen in verarbeiteten Lebensmitteln und Deklaration von Nahrungsmitteln die primär ungesunde Inhaltsstoffe haben. Ich kann nicht erkennen was daran jetzt negativ ist oder sogar die Entscheidungsfreiheit einschränkt.
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Hat das wer gesagt?Tatsache ist das die dänische Regierung kein Lebensmittel in Dänemark verbieten will und es gibt hier im Thread auch kein Link z.B. im 1. Beitrag der gegenteiliges behauptet.
Nein.
Auch dies habe ich (23.07.2020, 01:49 ) schon mal geschrieben und Du müßtest es auch gelesen haben.
Wozu also eine weitere Wortklauberei zu dem, was nicht im Eingangspost/ im Thresd zu lesen ist?Der Artikel zitiert dänische Gesundheits-/ Ernährungsforscher sowie einen Politiker, die restriktive gesetzlich Maßnahmen bezüglich Ernährungsfragen empfehlen bzw. fordern.
Diesbezügliche Schritte wurden bekanntermaßen mit der wieder aufgegebenen Zucker- und Fettsteuer schon mal begangen und auch die nicht nur in DK restriktiven Steuern auf Alkohol und Tabakwaren zeigen, was zukünftig möglich sein könnte, zumal wenn es namhafte Institutionen empfehlen/ fordern.
Daher darf die als Frage formulierte Überschriftund der Bezug auf einen Zeitungsbericht doch wohl erlaubt sein, ohne gleich als „unsachlich“ abgestempelt zu werden.Nanny-Staat Dänemark?
Zudem heißt es in meinem EingangsthreadEin weiterer (nicht nur dänemarktypischer) Schritt zum Nanny-Staat
und nicht „ Dänemark ist diesbezüglich ein Nanny Staat “
Wenn Du meinst, diesbezüglich zur „Ehrenrettung“ Dänemarks Regierung/ Gesundheitspolitiik antreten zu müssen, dann hast Du dem hier wiederholt ausreichend Genüge getan.
Was willst Du also noch
PS
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Du schreibst von Verboten bzw. Einschränkung der Entscheidungsfreiheit kannst diese aber trotz Nachfrage nicht belegen. Jetzt wirfst Du mir Wortklauberei vor was schlichtweg unsachlich ist, denn meine Beiträge belegen einfach nur das es diesbezüglich keine Verbote oder Einschränkung der Entscheidungsfreiheit geben wird. Worum es der dänischen Regierung geht habe ich ganz sachlich u.a. im Beitrag online gestellt um 16:50 Uhr dargelegt.25örefan hat geschrieben: Außerdem bezog sich die Diskussion vornehmlich auf Verbote bzw. Besteuerungen bezüglich Zucker und Fett.
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
Dein Fehler: Du schließt häufig von dich auf andere. Ich bin auch in der Lage, gesunde und ungesunde Lebensmittel zu unterscheiden. Viele Menschen können das aber einfach nicht. und da hilft ihnen auch nicht Google. Bedenke auch, dass ca. 6,2 Millionen Menschen mit Deutsch als Muttersprache Analphabeten sind bzw. den Sinn von geschriebenen Text nicht erfassen können.25örefan hat geschrieben: Wie bin ich bloß so alt geworden ohne Übergewicht oder an anderen auf Ernährungsfehler sowie in Nahrungsmiitteln enthaltene „Gifte“ zu erkranken.
Nein, du als Schwarzseher hast das herausgelesen. Es geht in Dänemark eher um ein Belohnungssystem.[/quote]Außerdem bezog sich die Diskussion vornehmlich auf Verbote bzw. Besteuerungen bezüglich Zucker und Fett.
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Re: Nanny-Staat Dänemark?
@25örefan:
Wann begreift du endlich, dass es in Dänemark gar nicht um Verbote geht? Tatsache ist dass sich die dänische Regierung derzeit Gedanken dahingehend macht, wie für Verbraucher beim Kauf von Lebensmitteln Anreize für den Kauf von gesunden Lebensmitteln mit möglichst wenig Fett und Zucker geschaffen werden können. Klar will sich da jede Partei mit Forderungen profilieren die sogar soweit gehen, den Verkauf von Lebensmitteln mit zu hohem Zucker- oder Fettgehalt zu verbieten.
Aber das ist natürlich Unsinn. Bereits der erste Anlauf Dänemarks mit der Einführung der Fettsteuer scheiterte und musste zurückgenommen werden. Funktionieren wird nur das Belohnungssystem welches auch in der Mehrheit der Bevölkerung Zustimmung erhalten wird. Diskutiert wurde in Dänemark ja bereits die Senkung der Mehrwertsteuer für gesunde Lebensmittel (wenig Fett, Zucker).
Da ist dann also nix mit Bevormundung oder Beschneidung der Selbstbestimmung durch den Staat.
Deine Argumentation:
Zu meinem Vergleich mit dem Rauchverbot hast du dich ja nicht geäußert. Das scheint dir schwer zu fallen. Dabei ging es da in der Tat um Bevormundung und Beschneidung der Selbstbestimmung die hier nun nicht im Entferntesten erkennbar ist.
Komme jetzt nicht damit das sei OT. Das ist es nämlich ganz und gar nicht.
Wann begreift du endlich, dass es in Dänemark gar nicht um Verbote geht? Tatsache ist dass sich die dänische Regierung derzeit Gedanken dahingehend macht, wie für Verbraucher beim Kauf von Lebensmitteln Anreize für den Kauf von gesunden Lebensmitteln mit möglichst wenig Fett und Zucker geschaffen werden können. Klar will sich da jede Partei mit Forderungen profilieren die sogar soweit gehen, den Verkauf von Lebensmitteln mit zu hohem Zucker- oder Fettgehalt zu verbieten.
Aber das ist natürlich Unsinn. Bereits der erste Anlauf Dänemarks mit der Einführung der Fettsteuer scheiterte und musste zurückgenommen werden. Funktionieren wird nur das Belohnungssystem welches auch in der Mehrheit der Bevölkerung Zustimmung erhalten wird. Diskutiert wurde in Dänemark ja bereits die Senkung der Mehrwertsteuer für gesunde Lebensmittel (wenig Fett, Zucker).
Da ist dann also nix mit Bevormundung oder Beschneidung der Selbstbestimmung durch den Staat.
Deine Argumentation:
ist einfach realitätsfremd. Ich glaube auch nicht dass du das ernst meinst.Ich vertraue nicht auf die „heilende Kraft von Google“, sondern habe lediglich angemerkt, das es nahezu jedem möglich ist, sich selbst per Smartphone und Google vor Ort im Supermarkt zu der Deklaration von Lebensmitteln zu informieren, wenn er dort etwas nicht verstehen sollte. Damit sollte für die meisten das Problem Angaben auf den Lebensmittelverpackungen nicht verstehen zu können, gelöst sein.
Zu meinem Vergleich mit dem Rauchverbot hast du dich ja nicht geäußert. Das scheint dir schwer zu fallen. Dabei ging es da in der Tat um Bevormundung und Beschneidung der Selbstbestimmung die hier nun nicht im Entferntesten erkennbar ist.
Komme jetzt nicht damit das sei OT. Das ist es nämlich ganz und gar nicht.
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