Wohnen wo andere Urlaub machen....
Hallo Stephan,
nun möchte ich auch mal etwas dazu schreiben, wir haben 2001-2003 bei Kopenhagen gelebt, ich habe Dänisch gelernt und habe eben diesen Druck auf mich in DK gespürt : ich habe nicht gearbeitet- da eben Dänisch gelernt.. schon falsch. ich lege keinen Wert auf Bang & Olufsen, dänische Lampen etc. wir haben keine Fritz Hansen sondern norwegische Stokkestühle,wir haben kein Haus gekauft sondern gemietet usw. HOMOGENITÄT willst ??? Für mich der Alptraum und das Gegenteil von dem was du sonst schreibst, namlich dass Du anders lebst mit deiner Familie- ich habe mich in anderen Ländern wie Z. B. Belgien wesentlich anerkannter als in DK gefühlt- Leben und leben lassen ist für mich erstrebenswert und nicht homogen leben....
Möchtest Du denn nun homogen leben oder dich vom Nachbarn abheben ohne dass dies negativ vermerkt wird ( dann bist du in DK noch 'falscher' als in D.. ) ???
Gruss Andrea
genau das ist es doch was wir in Deutschland, zumindest in unserer Region nicht haben: HOMOGENITÄT. Wir streben ein friedvolles, Zusammengehörigkeitsgefühl an. Und Du darfst dich, wenn ich es richtig verstanden haben, in DK vom Nachbarn abheben, was das Auto oder die Kleidung oder die Eirichtung betrifft.
nun möchte ich auch mal etwas dazu schreiben, wir haben 2001-2003 bei Kopenhagen gelebt, ich habe Dänisch gelernt und habe eben diesen Druck auf mich in DK gespürt : ich habe nicht gearbeitet- da eben Dänisch gelernt.. schon falsch. ich lege keinen Wert auf Bang & Olufsen, dänische Lampen etc. wir haben keine Fritz Hansen sondern norwegische Stokkestühle,wir haben kein Haus gekauft sondern gemietet usw. HOMOGENITÄT willst ??? Für mich der Alptraum und das Gegenteil von dem was du sonst schreibst, namlich dass Du anders lebst mit deiner Familie- ich habe mich in anderen Ländern wie Z. B. Belgien wesentlich anerkannter als in DK gefühlt- Leben und leben lassen ist für mich erstrebenswert und nicht homogen leben....
Möchtest Du denn nun homogen leben oder dich vom Nachbarn abheben ohne dass dies negativ vermerkt wird ( dann bist du in DK noch 'falscher' als in D.. ) ???
Gruss Andrea
genau das ist es doch was wir in Deutschland, zumindest in unserer Region nicht haben: HOMOGENITÄT. Wir streben ein friedvolles, Zusammengehörigkeitsgefühl an. Und Du darfst dich, wenn ich es richtig verstanden haben, in DK vom Nachbarn abheben, was das Auto oder die Kleidung oder die Eirichtung betrifft.
Hej Andrea
und Stefan!
) ist (bleibt)!
D.h. Stefan, Du wirst diese dänische Homogenität nur von außen genießen dürfen
oder
Gruß Ursel, DK

Gute Frage, zumal selbst bei der tollsten Anpassung ein Ausländer eben ein Ausländer (anscheinend heißen die neuerdings enthische Dänen! Manchmal ist es schwer, den Ausdrücken für diesen einfachen Sachverhalt zu folgenMöchtest Du denn nun homogen leben oder dich vom Nachbarn abheben ohne dass dies negativ vermerkt wird ( dann bist du in DK noch 'falscher' als in D.. ) ???



D.h. Stefan, Du wirst diese dänische Homogenität nur von außen genießen dürfen


Gruß Ursel, DK
-
- Mitglied
- Beiträge: 420
- Registriert: 26.09.2006, 14:26
- Wohnort: HH-Sinstorf/ Ebeltoft
[quote="Ursel"]
Und in welches "Paradies" flüchten wir uns, die wir angeblich im Paradies leben, Gabi?
Na, letzten Montag z.B. nach Flensburg, in dt. Einkaufsparadies, mit Tortenguß und Fischbrötchen, mit deutschen Büchern (zu erschwinglichen Preisen!), mit ebenso erschwinglichen Kinderwinterstiefeln, mit durchaus freundlichen Verkäufern, bummelnden Menschen (oft Dänen
) undundund!
Oder vor 1 Monat nach HH --- mit großem Kulturangebot für Groß und Klein, mit Familie, mit Freunden und mit einem ebensolchen "Einkaufsparadies"
[quote="Ursel"]
Na sag ich doch! Ich bleib hier und flüchte in unser ganz persönliches Paradies, zumindestens in das erreichbare
Jeder definiert sein vermeintliches "Paradies" eben anders. Und das ist auch gut so. Nur man sollte eben nicht glauben, dass es im Paradies keinen Regen gibt, denn wer glaubt es regnet nicht, der muss sich fragen wie das Paradies dann blühen soll und kann!!!
Hej Ursel nächstes mal sehen wir uns aber in Hamburg oder? Und ich kann Dir auf unserer nächsten Reise nach Ebeltoft gern alle Waren Deines Herzens quasi bei der Durchfahrt durch Århus an die Klinke hängen
in Echt
So und nun warte ich auf die nächste Fahrt in mein Paradies
Hilsen
Gabi (Träumerle)
Und in welches "Paradies" flüchten wir uns, die wir angeblich im Paradies leben, Gabi?
Na, letzten Montag z.B. nach Flensburg, in dt. Einkaufsparadies, mit Tortenguß und Fischbrötchen, mit deutschen Büchern (zu erschwinglichen Preisen!), mit ebenso erschwinglichen Kinderwinterstiefeln, mit durchaus freundlichen Verkäufern, bummelnden Menschen (oft Dänen


Oder vor 1 Monat nach HH --- mit großem Kulturangebot für Groß und Klein, mit Familie, mit Freunden und mit einem ebensolchen "Einkaufsparadies"

[quote="Ursel"]
Na sag ich doch! Ich bleib hier und flüchte in unser ganz persönliches Paradies, zumindestens in das erreichbare

Jeder definiert sein vermeintliches "Paradies" eben anders. Und das ist auch gut so. Nur man sollte eben nicht glauben, dass es im Paradies keinen Regen gibt, denn wer glaubt es regnet nicht, der muss sich fragen wie das Paradies dann blühen soll und kann!!!
Hej Ursel nächstes mal sehen wir uns aber in Hamburg oder? Und ich kann Dir auf unserer nächsten Reise nach Ebeltoft gern alle Waren Deines Herzens quasi bei der Durchfahrt durch Århus an die Klinke hängen

So und nun warte ich auf die nächste Fahrt in mein Paradies
Hilsen
Gabi (Träumerle)
Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr [img]http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/engel/d105.gif[/img]
Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen. (Terry Pratchett)
http://www.youtube.com/watch?v=TEb6oamv4Ng&feature=related
https://vimeo.com/72152240
Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen. (Terry Pratchett)
http://www.youtube.com/watch?v=TEb6oamv4Ng&feature=related
https://vimeo.com/72152240
Finanzielles Polster??
Hallo,
ich bin noch recht neu hier und habe nach dem Lesen der o.g. Antworten, ein paar Fragen an euch. Was mich wirklich interessiern würde ist: Wie und wovon soll sich ein Hartz IV Empfänger ein "finanzielles Polster" schaffen? Ist also Auswandern nur etwas für Leute die "finanziell" abgsichert sind?
Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass man nur in Dänemark die Grenze überschreiten muss und alle Arbeitgeber werfen sich den Einwanderern vor die Füße und flehen sie an für viel Geld ein bissel für sie zu arbeiten, damit man die restliche Zeit mit shopping, Häuserkauf oder Wellness zubringen kann.
Aber glaubt ihr tatsächlich, dass sich dänische Arbeitgeber ihrer eingelernten deutschen Mitarbeiter nach 10 Jahren entledigen, nur weil ein Däne keine Arbeit hat? Dann müsste ich meine Meinung über die Fähigkeiten dänischer Führungskräfte ganz schnell revidieren?!.
Ist es nicht so, dass sich ein berufstätiges deutsches Ehepaar in Dänemark ein Häuschen leisten kann? (was in Deutschland nicht ohne Weiteres möglich ist, weil der finanzielle Aufwand einfach zu hoch ist).
Ganz klar ist, wenn man sich das schlimmst mögliche Szenario vorstellt, mal ehrlich, dann hat doch kein Mensch mehr den Mumm auszuwandern. Ein Restrisiko bleibt doch immer oder nicht?
Liebe Grüße sendet euch die "Frau vom Wanderer"
ich bin noch recht neu hier und habe nach dem Lesen der o.g. Antworten, ein paar Fragen an euch. Was mich wirklich interessiern würde ist: Wie und wovon soll sich ein Hartz IV Empfänger ein "finanzielles Polster" schaffen? Ist also Auswandern nur etwas für Leute die "finanziell" abgsichert sind?
Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass man nur in Dänemark die Grenze überschreiten muss und alle Arbeitgeber werfen sich den Einwanderern vor die Füße und flehen sie an für viel Geld ein bissel für sie zu arbeiten, damit man die restliche Zeit mit shopping, Häuserkauf oder Wellness zubringen kann.
Aber glaubt ihr tatsächlich, dass sich dänische Arbeitgeber ihrer eingelernten deutschen Mitarbeiter nach 10 Jahren entledigen, nur weil ein Däne keine Arbeit hat? Dann müsste ich meine Meinung über die Fähigkeiten dänischer Führungskräfte ganz schnell revidieren?!.

Ist es nicht so, dass sich ein berufstätiges deutsches Ehepaar in Dänemark ein Häuschen leisten kann? (was in Deutschland nicht ohne Weiteres möglich ist, weil der finanzielle Aufwand einfach zu hoch ist).
Ganz klar ist, wenn man sich das schlimmst mögliche Szenario vorstellt, mal ehrlich, dann hat doch kein Mensch mehr den Mumm auszuwandern. Ein Restrisiko bleibt doch immer oder nicht?

Liebe Grüße sendet euch die "Frau vom Wanderer"
sag niemals nie;den es kommt immer anders als man denkt
http://www.white-grace.de/
http://www.white-grace.de/
Hej "Frau vom Wanderer"!
Du hast natürlich recht.
Ich bin auch der Meinung, daß es hier leichter ist, sich etwas zu schaffen, wenn man nichts hat, als in D.
Es kommt eben immer darauf an, welche Ansprüche man stellt.
Wir hatten vor mehr als 9 Jahren nichts und sind hierher gegangen.
Wir konnten uns nur durch unsere Arbeit ein schönes und gesichertes Leben aufbauen und haben auch ein beruhigendes Gefühl, was die Zukunft unserer Kinder angeht.
Wir haben ein kleines Haus, was wir uns in D. niemals hätten leisten können.
All die anderen Dinge, die hier beschrieben wurden, sind natürlich auch zu bedenken.
Sicher werden wir immer die Deutschen bei uns im Dorf bleiben. Na und?
Als ich vor 3 Jahren durch einen Bandscheibenvorfall lange Zeit liegen mußte, haben wir gemerkt, daß wir auch als Deutsche hier anerkannt waren.
Ein Nachbar hat uns angeboten den Einkauf zu übernehmen, ein anderer hat unsere Kinder transportiert und der dritte hat uns einen Traktoranhänger Holz gebracht.
Besser wäre es in der Situation in D auch nicht gelaufen.
Also laßt euch nicht abschrecken. Wenn man etwas will schafft man es auch.
Gruß
Du hast natürlich recht.
Ich bin auch der Meinung, daß es hier leichter ist, sich etwas zu schaffen, wenn man nichts hat, als in D.
Es kommt eben immer darauf an, welche Ansprüche man stellt.
Wir hatten vor mehr als 9 Jahren nichts und sind hierher gegangen.
Wir konnten uns nur durch unsere Arbeit ein schönes und gesichertes Leben aufbauen und haben auch ein beruhigendes Gefühl, was die Zukunft unserer Kinder angeht.
Wir haben ein kleines Haus, was wir uns in D. niemals hätten leisten können.
All die anderen Dinge, die hier beschrieben wurden, sind natürlich auch zu bedenken.
Sicher werden wir immer die Deutschen bei uns im Dorf bleiben. Na und?
Als ich vor 3 Jahren durch einen Bandscheibenvorfall lange Zeit liegen mußte, haben wir gemerkt, daß wir auch als Deutsche hier anerkannt waren.
Ein Nachbar hat uns angeboten den Einkauf zu übernehmen, ein anderer hat unsere Kinder transportiert und der dritte hat uns einen Traktoranhänger Holz gebracht.
Besser wäre es in der Situation in D auch nicht gelaufen.
Also laßt euch nicht abschrecken. Wenn man etwas will schafft man es auch.
Gruß
Gruss
Juergen
Juergen
Wie und wovon soll sich ein Hartz IV Empfänger ein "finanzielles Polster" schaffen? Ist also Auswandern nur etwas für Leute die "finanziell" abgsichert sind?
Du brauchst kein finanzielles Polster, wenn Du vor dem Einreisen einen Arbeitsvertrag hast.
Mach Dich doch nicht verrueckt, was in 10 Jahren sein kann. Das weiss doch niemand genau. Du weisst doch noch nicht mal, ob es Dir in DK ueberhaupt gefallen wird. Es gibt keine absolute Sicherheit. Alles was man kann, ist auf Gegebenheiten reagieren. Vor allem, wenn es um so kaum beeinflussbare Sachen wie Wirtschaftsentwicklungen von Laendern geht.Aber glaubt ihr tatsächlich, dass sich dänische Arbeitgeber ihrer eingelernten deutschen Mitarbeiter nach 10 Jahren entledigen, nur weil ein Däne keine Arbeit hat?
LG Simba
[quote="Simba"][
Du brauchst kein finanzielles Polster, wenn Du vor dem Einreisen einen Arbeitsvertrag hast.
quote]
Das klingt gut, aber konkret gefragt: Wovon soll derjenige denn z.Bsp. die Abgaben fürs Auto bezahlen, auf das er gerade in ländlichen Gebieten angewiesen ist? Das kann doch durchaus ein paar tausend Euro ausmachen. Und da es kaum Mietwohnungen gibt, muß für den Erwerb des Eigenheims doch auch eine Anzahlung geleistet werden.
Für jemanden, der alleine loszieht, gibt es am Anfang vielleicht Alternativen. Aber mit Familie? Da erscheint mir das Restrisiko doch sehr hoch.
Liebe Grüße
Dagmar, von Natur aus eigentlich eher Optimist
Du brauchst kein finanzielles Polster, wenn Du vor dem Einreisen einen Arbeitsvertrag hast.
quote]
Das klingt gut, aber konkret gefragt: Wovon soll derjenige denn z.Bsp. die Abgaben fürs Auto bezahlen, auf das er gerade in ländlichen Gebieten angewiesen ist? Das kann doch durchaus ein paar tausend Euro ausmachen. Und da es kaum Mietwohnungen gibt, muß für den Erwerb des Eigenheims doch auch eine Anzahlung geleistet werden.
Für jemanden, der alleine loszieht, gibt es am Anfang vielleicht Alternativen. Aber mit Familie? Da erscheint mir das Restrisiko doch sehr hoch.
Liebe Grüße
Dagmar, von Natur aus eigentlich eher Optimist
finanzielles Poslter
Hej,
nun, kann man ja zuerst auch eine Wohnung mieten. Das haben viele von uns gemacht. Und wenn man dann die Probezeit überstanden hat, leiht einem die Bank gerne Geld fürs Haus--davon leben die doch.
Auto? Mit dem Auto als Sicherheit ist das auch kein Problem, einen Kredit zu bekommen.
Ich kann gut verstehen, wenn das einigen zu unsicher ist, aber es lässt sich durchaus machen. Knackpunkt ist hier der Job. Wenn man eine feste Stelle gefunden hat, lässt sich sehr viel machen. Ohne Arbeit hätte ich mich auch allein nicht unbedingt getraut. Stand aber auch nicht zur Diskussion; solche Fragen sind bei Beziehungen mit einem Partner aus einem anderen Land ja lediglich praktische Probleme.
Gruss, vilmy
nun, kann man ja zuerst auch eine Wohnung mieten. Das haben viele von uns gemacht. Und wenn man dann die Probezeit überstanden hat, leiht einem die Bank gerne Geld fürs Haus--davon leben die doch.
Auto? Mit dem Auto als Sicherheit ist das auch kein Problem, einen Kredit zu bekommen.
Ich kann gut verstehen, wenn das einigen zu unsicher ist, aber es lässt sich durchaus machen. Knackpunkt ist hier der Job. Wenn man eine feste Stelle gefunden hat, lässt sich sehr viel machen. Ohne Arbeit hätte ich mich auch allein nicht unbedingt getraut. Stand aber auch nicht zur Diskussion; solche Fragen sind bei Beziehungen mit einem Partner aus einem anderen Land ja lediglich praktische Probleme.
Gruss, vilmy
Zuletzt geändert von Vilmy am 14.11.2006, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Das klingt gut, aber konkret gefragt: Wovon soll derjenige denn z.Bsp. die Abgaben fürs Auto bezahlen, auf das er gerade in ländlichen Gebieten angewiesen ist? Das kann doch durchaus ein paar tausend Euro ausmachen. Und da es kaum Mietwohnungen gibt, muß für den Erwerb des Eigenheims doch auch eine Anzahlung geleistet werden

Restrisiko ist aber doch relativ. Denn Du hast mit einem Job eine reelle Chance. Bleibst Du beim sicheren Harz IV, dann wirst Du zwar vom Staat grundversorgt, kannst aber auch nicht mehr erreichen. Und selbst wenn es nicht klappen sollte, die Erfahrungen, die Du machst, kann Dir keiner mehr nehmen. Das gleiche gilt fuer die Spracherfahrung Deiner Kinder.Für jemanden, der alleine loszieht, gibt es am Anfang vielleicht Alternativen. Aber mit Familie? Da erscheint mir das Restrisiko doch sehr hoch
LG Simba
Ich habe nach einem Monat die Mietkaution als Bankkredit bekommen und ein Auto von 80 000 Dkr ohne Anzahlung beim Händler finanziert bekommen.
Das läuft hier ein bißchen anders als in D.
Auch das sogenannte Eigenkapital oder Anzahlung für unser Haus wurde über das Lohnkonto finanziert.
Gruß
Das läuft hier ein bißchen anders als in D.
Auch das sogenannte Eigenkapital oder Anzahlung für unser Haus wurde über das Lohnkonto finanziert.
Gruß
Gruss
Juergen
Juergen
Hej,
das klingt alles weitaus unkomplizierter als in D!
Bei uns ist die Situation allerdings anders als bei den vorherigen Anfragen. Mein Mann und ich haben beide einen sicheren Job/ ich Teilzeit- in D. Nichts, womit man sich hier ein Haus leisten könnte, aber es reicht für uns.
Wir haben das Thema "auswandern" durchgesprochen aus Lust, etwas Neues anzufangen. Da wägt man die Risiken natürlich noch mehr ab.
Nicht gleich über mich herfallen, wegen des Bedürfnisses in Leben noch mal eine andere Perspektive zu haben und nicht in den eingefahrenen Formen zu erstarren. Es ist für uns nicht so drängend, als dass wir gleich losstürmen möchten, aber immer noch Diskussionspunkt.
Für meinen Mann wäre es auch kein Problem in DK eine Arbeit zu bekommen, das haben wir schon ausgetestet. Wir werden sehen.
Vielen Dank für die Antworten!
Mange hilsen
Dagmar
das klingt alles weitaus unkomplizierter als in D!
Bei uns ist die Situation allerdings anders als bei den vorherigen Anfragen. Mein Mann und ich haben beide einen sicheren Job/ ich Teilzeit- in D. Nichts, womit man sich hier ein Haus leisten könnte, aber es reicht für uns.
Wir haben das Thema "auswandern" durchgesprochen aus Lust, etwas Neues anzufangen. Da wägt man die Risiken natürlich noch mehr ab.
Nicht gleich über mich herfallen, wegen des Bedürfnisses in Leben noch mal eine andere Perspektive zu haben und nicht in den eingefahrenen Formen zu erstarren. Es ist für uns nicht so drängend, als dass wir gleich losstürmen möchten, aber immer noch Diskussionspunkt.
Für meinen Mann wäre es auch kein Problem in DK eine Arbeit zu bekommen, das haben wir schon ausgetestet. Wir werden sehen.
Vielen Dank für die Antworten!
Mange hilsen
Dagmar
Hej Dagmar!
Nun weiß ich ja nicht, wie alt Ihr seid, aber ich weiß aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, daß um ein gewisses Alter herum dieser Wunsch noch einmal stark da ist - und viele haben ihn dann auf ihre eigene Art verwirklicht:
Doch noch ein Kind oder noch ein Kind, eine neue Arbeitsstelle, Frauen zurück in den alten oder einen neuen Beruf - oder eben auch Auswandern.
Hier in Dk machen erstaunlich viele in diesem Alter eine ganz neue Berufsausbildung.
Wieso sollte da jemand über Dich herfallen,weil Du Dich jung genug fühlst, neue Wege zu gehen - und dabei auch ein bißchen bewahrend auf das schaust, was Du verlieren kannst.???
So sehr ich diejenigen ja irgendwo verstehe, die ohne wirkliche Perspektive in Dtld. sind oder zu sein meinen, so sind Deine Gründe doch die, zu jeder Zeit auch Menschen aus ihrer Heimat gelockt oder getrieben haben.
ich wünsche Euchv iel Glück zu Eurer Entscheidung und in Eurem alten oder neuen Leben - sicher erzählst Du hier ja auch davon, oder?
Gruß Ursel, DK
Nun weiß ich ja nicht, wie alt Ihr seid, aber ich weiß aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, daß um ein gewisses Alter herum dieser Wunsch noch einmal stark da ist - und viele haben ihn dann auf ihre eigene Art verwirklicht:
Doch noch ein Kind oder noch ein Kind, eine neue Arbeitsstelle, Frauen zurück in den alten oder einen neuen Beruf - oder eben auch Auswandern.
Hier in Dk machen erstaunlich viele in diesem Alter eine ganz neue Berufsausbildung.
Wieso sollte da jemand über Dich herfallen,weil Du Dich jung genug fühlst, neue Wege zu gehen - und dabei auch ein bißchen bewahrend auf das schaust, was Du verlieren kannst.???

So sehr ich diejenigen ja irgendwo verstehe, die ohne wirkliche Perspektive in Dtld. sind oder zu sein meinen, so sind Deine Gründe doch die, zu jeder Zeit auch Menschen aus ihrer Heimat gelockt oder getrieben haben.
ich wünsche Euchv iel Glück zu Eurer Entscheidung und in Eurem alten oder neuen Leben - sicher erzählst Du hier ja auch davon, oder?
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
Ueber Dich herfallen? Ganz im Gegenteil. Das war auch unser Grund, mal was anderes sehen zu wollen.Nicht gleich über mich herfallen, wegen des Bedürfnisses in Leben noch mal eine andere Perspektive zu haben und nicht in den eingefahrenen Formen zu erstarren

D fand und find ich immer noch toll, aber der Gedanke, ich leb jetzt an der Stelle, in der ich in 40 oder 60 Jahren auch sterben werden, immer mit den gleichen Leuten um mich, die gleiche Gegend, der gleiche Job...
Da stellt sich schon die Frage, war das jetzt alles.

So find ich mein Leben jetzt viel aufregender, interessanter, spannender und abwechslungsreicher. Und die Chancen, die sich so ganz nebenbei noch ergeben, die darf man natuerlich auch nicht vergessen.

LG Simba
[quote="Ursel"
Doch noch ein Kind oder noch ein Kind, eine neue Arbeitsstelle, Frauen zurück in den alten oder einen neuen Beruf - oder eben auch Auswandern.
Hier in Dk machen erstaunlich viele in diesem Alter eine ganz neue Berufsausbildung.
Gruß Ursel, DK[/quote]
Tja, wir fühlen uns noch jung, leider sehen das hier viele Arbeitgeber aber anders
Aber mit ein bißchen Überzeugungskraft machen zum Glück doch noch einige einen Versuch mit den "Alten"
Wir sind beide um die 40 und haben bereits 2 Töchter, mehr sollen es nicht werden
Eine neue Berufsausbildung müßte ich komplett selbst finanzieren und das kann sehr teuer werden hier. Aber ich bin sehr flexibel und habe schon in mehreren Branchen gearbeitet.
Ich bin in einer Kleinstadt in NRW großgeworden und direkt nach Abi in Deutschland hin-und hergezogen. Zwischendurch wars mal eine Weile Wien und 4 Monate Kopenhagen - ist aber schon lange her.
Durch familiäre Pflichten bin ich dann wieder in der Kleinstadt meiner Jugend gelandet und habe viele Leute von damals wiedergetroffen. Zuerst war das ganz schön, nach einer Weile hat es mich erdrückt:
D fand und find ich immer noch toll, aber der Gedanke, ich leb jetzt an der Stelle, in der ich in 40 oder 60 Jahren auch sterben werden, immer mit den gleichen Leuten um mich, die gleiche Gegend, der gleiche Job...
Genau das ist es, Simba! Und das obwohl ich in D vieles als sehr positiv empfinde - vom Schulsystem mal abgesehen ( aber wie ich in einem anderen Thread lesen konnte, sieht es in DK auch nicht so viel besser aus )
Da mein Mann genauso denkt, ist es an der Zeit für Veränderungen. Es verunsichert natürlich, wenn man hier z.Bsp. die vielen negativen Aspekte liest. Das ist aber auch gut so, denn damit kann man sich selbst fragen, ob man unter diesen Aspekten den Wunsch trotzdem noch verspürt. Da wir glauben, dass man nur etwas erreichen kann, wenn man es versucht -werden wir es versuchen.
Ist wohl ein wenig lang geworden jetzt, aber werde euch gerne über Veränderungen berichten!
Grüße aus NRW
Dagmar
P.S Wie würde es eigentlich mit einer Aufenthaltsgenehmigung aussehen, wenn ich erst mit meinem Mann und den Kindern "mitziehe" und dann nach einer Frist von 3-6 Monaten eine Arbeit annehme? Umzug, Umstellung für die Kinder vor allem ( ich bin keine Glucke, aber in der ersten Zeit brauchen sie wohl meine Anwesenheit ) erfordert ja auch einen gewissen Zeitaufwand?
Doch noch ein Kind oder noch ein Kind, eine neue Arbeitsstelle, Frauen zurück in den alten oder einen neuen Beruf - oder eben auch Auswandern.
Hier in Dk machen erstaunlich viele in diesem Alter eine ganz neue Berufsausbildung.
Gruß Ursel, DK[/quote]
Tja, wir fühlen uns noch jung, leider sehen das hier viele Arbeitgeber aber anders


Wir sind beide um die 40 und haben bereits 2 Töchter, mehr sollen es nicht werden

Ich bin in einer Kleinstadt in NRW großgeworden und direkt nach Abi in Deutschland hin-und hergezogen. Zwischendurch wars mal eine Weile Wien und 4 Monate Kopenhagen - ist aber schon lange her.
Durch familiäre Pflichten bin ich dann wieder in der Kleinstadt meiner Jugend gelandet und habe viele Leute von damals wiedergetroffen. Zuerst war das ganz schön, nach einer Weile hat es mich erdrückt:
D fand und find ich immer noch toll, aber der Gedanke, ich leb jetzt an der Stelle, in der ich in 40 oder 60 Jahren auch sterben werden, immer mit den gleichen Leuten um mich, die gleiche Gegend, der gleiche Job...
Genau das ist es, Simba! Und das obwohl ich in D vieles als sehr positiv empfinde - vom Schulsystem mal abgesehen ( aber wie ich in einem anderen Thread lesen konnte, sieht es in DK auch nicht so viel besser aus )
Da mein Mann genauso denkt, ist es an der Zeit für Veränderungen. Es verunsichert natürlich, wenn man hier z.Bsp. die vielen negativen Aspekte liest. Das ist aber auch gut so, denn damit kann man sich selbst fragen, ob man unter diesen Aspekten den Wunsch trotzdem noch verspürt. Da wir glauben, dass man nur etwas erreichen kann, wenn man es versucht -werden wir es versuchen.
Ist wohl ein wenig lang geworden jetzt, aber werde euch gerne über Veränderungen berichten!

Grüße aus NRW
Dagmar
P.S Wie würde es eigentlich mit einer Aufenthaltsgenehmigung aussehen, wenn ich erst mit meinem Mann und den Kindern "mitziehe" und dann nach einer Frist von 3-6 Monaten eine Arbeit annehme? Umzug, Umstellung für die Kinder vor allem ( ich bin keine Glucke, aber in der ersten Zeit brauchen sie wohl meine Anwesenheit ) erfordert ja auch einen gewissen Zeitaufwand?
Hej Dagmar!
Dein Lebenslauf liest sich ein bißchen wie meiner, obwohl ich nie mehr in die Kleinstadt meiner Kindheit (auch in NRW) zurückgezogen bin un ddie Kinder erst hier bekam.
Weißt Du, dieses Gefühl à la Georg Danzer "Des koa do no net oalles g´wesa sei" hatte icha uch so manchmal um die 40 - das meinte ich eben,das da viele Menschen noch soviel Zukunft vor sich haben,daß si enicht dort bleiben wollen, wo sie gerade stehen - das meint nicht nur oder nur den ort, sondern eben den lebensstandort - mein bruder z.B. hat sich indiesem Alter selbständig gemacht ..
Es gibt viele Möglichkeiten, neu anzufangen und seinem Leben noch mal eine andere Richtung zu geben.
Du hast da ganz sicher gute Voraussetzungen - denn Du weißt, was Dich erwartet,. wenn Du wegziehst - in Dir selbst, meine ich.
ich kenne viele, die sehr überrascht wurden vom Heimweh - nach Orten, Menschen, Bindungen etc.
da kannst Du durch deine Ortswechsel sicher besser abschätzen, was Dich da erwartet.
Abgesehen vom Mobning und ein paar Dingen, die mir ansonsten nicht gefallen , gibt es eben viele Dinge in der dänischen Schule, die anscheinend doch besser als in der deutschen sind.
Das istwe mit den negativen Dingen, die wir so aufschreiben.
Wennw ir sie schreiben,stehen sie absolut und ohne zusammenhang, aber wie jede sache hat Schule, Leben hier, menthalität etc. ja nichtnur die negativen Dinge - es gibt ja auch immer die kehrseite.
Und die macht, daß ich es zumindest sehr gern hier "aushalte", auch wenn ich eben nicht so kritiklos alles toll finde, nur weil es dänisch ist - wie mancher hier. Ich stelle Fragezeichen, ich mache Vergleiche, ich versuche, jeweils das Beste aus einem Land zu verquicken und ich versuche zu ändern.
Das täte ichsicherauch in Dtld., denn auch da gibt es shcließlich Gutes wie Nicht so Gutes.
Wieso soll man sich damit zufriedengeben?
Dein Mann kann Dich und die Kinder im Zuge der Familienzusammenführung innerhalb der EU mitnehmen, solange er Euch versorgen kann.
Da bekämst Du dann eben eine Aufenthaltsgenehmigung als Ehefrau.
Das ist ja das, was die Dänen machen, wenn sie nach Schweden ziehen mit ihren (sogar nicht-EU-)Ehepartner, dort die schwed. Staatsbürgerschaft annehmen und so als (ausländischer = schwedischer) EU-Bürger nach DK zurückkommen. Dann dürfen sie nämlich sogar Nicht-EU-Familienmitglieder mitbringen, denn das Recht auf freie Arbeitsplatzwahl muß DK ja auch sichern.
Im übrigen könntest Du theoretisch ja auch 3 Monate als Tourist hier sein - dann aber bekämst Du erstmal keine Aufenthaltsgenehmigung, keine CPR-Nummer, und Du wärst folglich weder krankenversichert noch sonstwas.
Viel Glück bei Euren Plänen - Ursel, DK
Dein Lebenslauf liest sich ein bißchen wie meiner, obwohl ich nie mehr in die Kleinstadt meiner Kindheit (auch in NRW) zurückgezogen bin un ddie Kinder erst hier bekam.
Weißt Du, dieses Gefühl à la Georg Danzer "Des koa do no net oalles g´wesa sei" hatte icha uch so manchmal um die 40 - das meinte ich eben,das da viele Menschen noch soviel Zukunft vor sich haben,daß si enicht dort bleiben wollen, wo sie gerade stehen - das meint nicht nur oder nur den ort, sondern eben den lebensstandort - mein bruder z.B. hat sich indiesem Alter selbständig gemacht ..
Es gibt viele Möglichkeiten, neu anzufangen und seinem Leben noch mal eine andere Richtung zu geben.
Du hast da ganz sicher gute Voraussetzungen - denn Du weißt, was Dich erwartet,. wenn Du wegziehst - in Dir selbst, meine ich.
ich kenne viele, die sehr überrascht wurden vom Heimweh - nach Orten, Menschen, Bindungen etc.
da kannst Du durch deine Ortswechsel sicher besser abschätzen, was Dich da erwartet.
ich glaube, in vielem ist das schulsystem besser als i nDtld., auch wenn ich sehr über das zu niedrige Niveau "meckere" und witzigerweise just alle der Deutschen, die ich persönlich kenne, auch - und wir bilden uns alle nicht ein, hochintelligente Kinder zu haben.Genau das ist es, Simba! Und das obwohl ich in D vieles als sehr positiv empfinde - vom Schulsystem mal abgesehen ( aber wie ich in einem anderen Thread lesen konnte, sieht es in DK auch nicht so viel besser aus )
Abgesehen vom Mobning und ein paar Dingen, die mir ansonsten nicht gefallen , gibt es eben viele Dinge in der dänischen Schule, die anscheinend doch besser als in der deutschen sind.
Das istwe mit den negativen Dingen, die wir so aufschreiben.
Wennw ir sie schreiben,stehen sie absolut und ohne zusammenhang, aber wie jede sache hat Schule, Leben hier, menthalität etc. ja nichtnur die negativen Dinge - es gibt ja auch immer die kehrseite.
Und die macht, daß ich es zumindest sehr gern hier "aushalte", auch wenn ich eben nicht so kritiklos alles toll finde, nur weil es dänisch ist - wie mancher hier. Ich stelle Fragezeichen, ich mache Vergleiche, ich versuche, jeweils das Beste aus einem Land zu verquicken und ich versuche zu ändern.
Das täte ichsicherauch in Dtld., denn auch da gibt es shcließlich Gutes wie Nicht so Gutes.
Wieso soll man sich damit zufriedengeben?
P.S Wie würde es eigentlich mit einer Aufenthaltsgenehmigung aussehen, wenn ich erst mit meinem Mann und den Kindern "mitziehe" und dann nach einer Frist von 3-6 Monaten eine Arbeit annehme? Umzug, Umstellung für die Kinder vor allem ( ich bin keine Glucke, aber in der ersten Zeit brauchen sie wohl meine Anwesenheit ) erfordert ja auch einen gewissen Zeitaufwand?
Dein Mann kann Dich und die Kinder im Zuge der Familienzusammenführung innerhalb der EU mitnehmen, solange er Euch versorgen kann.
Da bekämst Du dann eben eine Aufenthaltsgenehmigung als Ehefrau.
Das ist ja das, was die Dänen machen, wenn sie nach Schweden ziehen mit ihren (sogar nicht-EU-)Ehepartner, dort die schwed. Staatsbürgerschaft annehmen und so als (ausländischer = schwedischer) EU-Bürger nach DK zurückkommen. Dann dürfen sie nämlich sogar Nicht-EU-Familienmitglieder mitbringen, denn das Recht auf freie Arbeitsplatzwahl muß DK ja auch sichern.
Im übrigen könntest Du theoretisch ja auch 3 Monate als Tourist hier sein - dann aber bekämst Du erstmal keine Aufenthaltsgenehmigung, keine CPR-Nummer, und Du wärst folglich weder krankenversichert noch sonstwas.
Viel Glück bei Euren Plänen - Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
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