Kopenhagen war dann auch recht schön, ich bin zwar nicht recht viel in der Stadt rumgekommen, sondern nach Navigationssystem direkt zu einem E- Werk in einem Industriegebiet an der Küste gefahren. Da gabs dann aber gleich die passenden Voraussetzungen für mich, gleich gegenüber vom Kraftwerk war ein Cafe mit Biergarten und dahinter war ein ruhiger Parkplatz, wo ich mit meinem Fahrzeug bis zum Montag früh übernachten und meine Sendung dann bis 8 Uhr beim Kraftwerk zustellen konnte.
Ich war dann am Sonntag Abend noch in dem Cafe und hab mir dort ein gutes, kühles Tuborg schmecken lassen. Ich spreche zwar kein Dänisch, auch Englisch kann ich kaum, konnte mich aber mit dem Personal trotzdem gut verständigen. Die Leute waren sehr geduldig und versuchten ihr bestes, um sich mit mir zu unterhalten. Sowohl im Cafe, wie auch am Montag früh die Leute im Kraftwerk. Der meine Sendung beim Kraftwerk entgegen nahm, konnte ganz gut deutsch und somit hat das auch bestens geklappt.
Also ich fands richtig schade, als ich wieder zurückfahren mußte und wäre am Liebsten gleich dort geblieben.
Ich selber war bis zum 31. Juli noch ALGII Empfänger und hatte bisher noch so meine Scheu vor Tätigkeiten in skandinavischen Ländern, vor allem wegen der Verständigung. Seit dem vergangenen Wochenende ist die Welt allerdings für mich schon wieder etwas kleiner geworden und diese Scheu verflogen. Nur habe ich ja jetzt in meiner Heimat, Nürnberg, eine Arbeit gefunden. Aber gut, ich werde jedenfalls jetzt meine Fühler ausstrecken und mir Dänemark ins Visier nehmen. Mir hats dort sofort sehr gut gefallen und ich könnte mir ein Leben dort vorstellen.
