"SALE" ich HASSE es !

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Rørviger

og her er SVARET

Beitrag von Rørviger »

Ikke fordi vi vil tærske langhalm på dette, da det primært er et internt anliggende. Hvorom alting er så står jeg ved min forklaring fra første mail.

Dänisches Bettenlager er søsterselskab til JYSK og dermed et selvstændigt firma med egen organisation og ledelse. JYSK og Dänisches Bettenlager opererer således ikke med fælles administration, ligesom varesortimentet også er differentieret på mange områder.

JYSK opererer i Danmark, Norge, Sverige, Finland, Polen, Tjekkiet, Ungarn, Holland og Slovakiet.



Det er klart at nogle af vores kunder kan have en holdning til ordet sale, men vi oplever ikke at der er kunder der ikke forstår budskabet.



Det er vel i højere grad småtskåren, provincielt og en kende nationalistisk at forkaste den stigende internationalisering som verden er kastet ud i.
Som jeg allerede skrev: Svaret kommer fra Landet med kajserens nye klæder og Erasmus Montanus...

Ellers, efter min mening, fatter de ikke en skid.... :wink:
Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

Ich könnte mir auch vorstellen, das Jysk wenig geneigt ist, sich von einem Deutschen sagen zu lassen, was gutes Dänisch ist ...

-- Martin
Berndt

Beitrag von Berndt »

Ich wohne ja in DK und muß hier Rørviger recht geben.
Die generelle Neigung, englische Ausdrücke zu adoptieren, kann in vielen Zusammenhängen nicht mit der von Jysk erwähnten Begründung gerechtfertigt werden.
Denn hier handelt es sich ja nicht um internationale Geschäfte einer dänischen Kette, sondern hauptsächlich um Verkauf von Waren in DK an dänische Kunden, die für dumm gehalten werden, wenn sie nicht englisch verstehen.
Die Bemerkung:
Det er vel i højere grad småtskåren, provinsielt og en kende nationalistisk at forkaste den stigende internationalisering som verden er kastet ud i.
(meine Unterstreichung) ist nach meiner Meinung fehl am Platze und die Antwort überhaupt unverschämt.
pipeline
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Beitrag von pipeline »

Ohne den Text jetzt verstanden zu haben (zu buerokratisch => kompliziert fuer mich im jetzigen Stadium) muss ich hier mal zur Diskussion stellen, dass zwar einerseits die Daenen mit ihrem "uebertriebenen Nationalstolz" nerven (alles wo ein daenisches Faehnchen oder der Hinweis auf koenigliche Lieferanten draufsteht wird ungesehen gekauft), auf der anderen Seite aber die "Internationalisierung" auch wieder nervt.
Dann frag ich mich: Ja wie denn nun?

War heute mal kurz in SOnderborg bei Jysk reingucken, da stand nirgends Sale, wie immer hier in der Gegend stand "udsalg"... :|
Rørviger

Beitrag von Rørviger »

pipeline hat geschrieben: War heute mal kurz in SOnderborg bei Jysk reingucken, da stand nirgends Sale, wie immer hier in der Gegend stand "udsalg"... :|
Stimmt !

Dass mit Sale scheint auf Sjælland begrenzt zu sein.

Umsoschlimmer und verlogener für JYSK. :wink:
Rørviger

Beitrag von Rørviger »

pipeline hat geschrieben:(alles wo ein daenisches Faehnchen oder der Hinweis auf koenigliche Lieferanten draufsteht wird ungesehen gekauft
Und DA wirds dann lustig....

So existiert die Firma "Glyngøre" so betrachtet garnicht mehr, ist nur eine "Marke" im Orkla Konzern und die Waren werden bie auf ganz wenige Ausnahmen alle in D, PL und SE hergestellt...aber es eteht eben die Königskrone drauf :wink: und die Dänen bleiben immer mit offenem Mund stehen, wenn man ihnen erklärt, dass sie regelrecht betuppt werden.

(Es gibt Ozeane von ähnlichen Beispielen)
Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

Absolut einverstanden in der Sache und auch darin, dass der Tonfall der Antwort unangebracht ist. Nur wundere ich mich, warum der Jysk-Mitarbeiter so gereizt reagiert. Möglicherweise ist ihm nicht entgangen, dass der, der sich da beschwert, kein dänischer Muttersprachler ist ...

-- Martin
Rørviger

Beitrag von Rørviger »

Martin Hofer hat geschrieben:Absolut einverstanden in der Sache und auch darin, dass der Tonfall der Antwort unangebracht ist. Nur wundere ich mich, warum der Jysk-Mitarbeiter so gereizt reagiert. Möglicherweise ist ihm nicht entgangen, dass der, der sich da beschwert, kein dänischer Muttersprachler ist ...

-- Martin
jo, sicherlich :wink:

Ich habe da sozuagen 2 Fliegen in einer Klappe erwischt. :wink:

Selvfølgelig har han grejet, at jeg er TYSKER. :roll: [og det sætter visse grå celler hos visse mennesker igang....vi VED det da...]
annikade
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Beitrag von annikade »

Martin Hofer hat geschrieben:Absolut einverstanden in der Sache und auch darin, dass der Tonfall der Antwort unangebracht ist. Nur wundere ich mich, warum der Jysk-Mitarbeiter so gereizt reagiert. Möglicherweise ist ihm nicht entgangen, dass der, der sich da beschwert, kein dänischer Muttersprachler ist ...

-- Martin
Möglicherweise ist der Tonfall des Jysk-Mitarbeiters nur die Antwort auf den Tonfall des E-Mail-Fragers.

Gruß

/annika
Bruno

Beitrag von Bruno »

Berndt hat geschrieben:Denn hier handelt es sich ja nicht um internationale Geschäfte einer dänischen Kette, sondern hauptsächlich um Verkauf von Waren in DK an dänische Kunden, die für dumm gehalten werden, wenn sie nicht englisch verstehen.
Auch wenn es sicher kein grosser Aufwand ist, solche Drucksachen "landesspezifisch" zu drucken... in der Schweiz heissen die Läden auch Jysk (im Gegensatz zu D) und benutzen hier auch die "SALE" Drucke ;)
Rørviger

Beitrag von Rørviger »

annikade hat geschrieben:Möglicherweise ist der Tonfall des Jysk-Mitarbeiters nur die Antwort auf den Tonfall des E-Mail-Fragers.

Gruß

/annika
Ach :roll:

*egal*

Ich meine eher, seine patzige Antwort wäre hier einzuordnen:

http://www.dk-forum.de/forum/ftopic2454-0.html

:P
Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

@annika: Natürlich kann man argumentieren, dass es nur so aus dem Jysk-Wald schallt, wie der Rørviger hineinruft. Dass er kein Vertreter des zurückhaltenden, diplomatischen Tonfalls ist, wissen wir ja. Aber das ist in diesem Fall keine hinreichende Erklärung, denn da antwortet ja nicht irgendjemand, sondern eine Person, die ausdrücklich für die Kommunikation mit Kunden zuständig ist. Für so jemanden ist ein solcher Tonfall unentschuldbar; wäre das mein Angestellter, dürfte er sich ab sofort anderen Aufgabe widmen. Er ist offensichtlich nicht geeignet, mit schwierigen Kunden umzugehen, was explizit seine Aufgabe sein sollte.

Abgesehen davon schein mir der ganze Vorfall gut in den Stereotypen des Deutschen zu passen, der Bewohnern anderer Länder gerne mal sagt, was sie in seinen Augen falsch machen. Die eine Seite hat dieses Vorurteil prächtig bedient und wurde von der anderen Seite daraufhin reflexartig in die entsprechende Schublage gesteckt.

-- Martin
Berndt

Beitrag von Berndt »

Eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr äussern, aber Reimund1012 schrieb vor ein paar Tagen betr. Lehnwörter:
Wo Völker miteinander kommunizieren wird es immer einen Austausch in beide Richtungen geben.
Die immer häufigere Verwendung von englischen Ausdrücken, wie das Wort ”Sale” hat nach meiner Meinung sehr wenig damit zu tun. Normalerweise taucht ein neues Wort auf, weil für einen bestimmten Begriff kein passender Ausdruck vorhanden ist.
Ich habe heute die Artikel und die verschiedenen Werbetexte in unserer örtlichen (kostenlosen) Wochenzeitung studiert und einige typische Beispiele der Verwendung englischer Wörter mitten in einem dänischen Text gefunden.
Man muss daran denken, daß es alles um Dänen handelt und an dänische Leser gerichtet ist - und logischerweise auf dänisch geschrieben ist, außer die folgenden Ausdrücke:
Eisenzeitdorf in Lejre, das einfache Leben der Menschen: ”team-building”, ”simple living”.
Eine neue Firma gründen: ”Zealand Business Development”.
Heilpraktiker: Titel: ”cognitive mentor”.
Traktortreffen, Wettbewerb: Ein schwerer Schlitten soll möglichst schnell über ein Ackerfeld gezogen werden: Nach dem ”pull-off” (dem letzen Versuch) weiß man, wem es gelungen ist, die meisten ”full pulls” (volle 100 m) zu ziehen.

Alle Ausdrücke können mit entsprechenden dänischen Bezeichnungen ersetzt werden, die in einigen Fällen sogar kürzer sind.
Ich verstehe einfach nicht diese Vorliebe für diese englischen Benennungen.
Die Werbetexter in Großbritannien und Amerika müssen wirklich einen schweren Job haben: wie bilden sie entsprechende interesseschaffende Werbetexte, wenn sie nur auf die englischen Wörter angewiesen sind. Französiche, Spanische oder Deutsche Ausdrücke werden jedenfalls nur seeehr selten in der englischen Sprache verwendet.

Ich vermute, daß es in D. genau so ”schlimm” aussieht, wie in DK, obgleich die deutsche Sprache viel ausgebreiteter ist und wie Dänisch - jedenfalls in solchen Fällen - keine englischen Wörter braucht.
Rørviger

Beitrag von Rørviger »

Berndt hat geschrieben:obgleich die deutsche Sprache viel ausgebreiteter ist
Es ist bekanntlich die am meisten "ausgebreitete" Sprache in der EU.

Man merkt es nur nicht...oder will es nicht merken, viele wissen es auch nicht und noch mehr Menschen unterdrücken das Wissen. :wink:

Aus welchen Gründen auch immer.

Stattdessen adoptiert und konstruiert man Ausdrücke aus einer Sprache, welche effektiv nur von einer Minderheit am Rande der EU als Muttersprache gesprochen wird....und vergisst gleichzeitig die einzigartige sprachliche und kulturelle VIELFALT Europas und der europäsichen Sprachen.

Hier hat eindeutig die Einfalt über die Vielfalt gesiegt.

Schade.
torsten!
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Beitrag von torsten! »

Rørviger hat geschrieben:
Berndt hat geschrieben:obgleich die deutsche Sprache viel ausgebreiteter ist
Um nochmal den Bogen zum Dänischen zu kriegen. Gerade zur Zeit wird das Eindringen des Englischen in das Dänische viel diskutiert:

http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2007/01/26/095411.htm

http://www.dr.dk/nyheder/politik/2006/08/17/235826.htm

Torsten
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