Das ist jetzt aber auch ein bißchen frech, Maybritt zu unterstellen, sie bekäme in Berlin nicht mit, wie es um Dtld. steht oder läse gar keine Zeitung mehr!!!!

ich denke vielmehr, sie weiß, was ich gerade in dem anderen Thread zum Thema geschrieben habe.
Sie kann nämlich beide Länder miteinander vergleichen.
All das, was hier oft als negativ und Rückschritt (und oft ja zu Recht) beklagt wird, kennt sie nämlich schon seit ewigen Zeiten aus DK!
Wir, die wir beide Länder gut kennen (und glaub mir, auch nach dem Umzug hält man immer nahen Kontakt!!!), haben doch gerade die doppelte Chance, die Verhältnisse kennenzulernen, hüben wie drüben - allein schon wegen der Sprache.
Wir kennen die Menthalitätsunterschiede, die Probleme und die wirklichen schönen Seiten - realistisch und aus 1. Hand.
Wenn ich den Spieß umdrehe, kann ich ja wohl doch genauso gut fragen, woher denn alle die, die meinen, in DK sei es so toll und anders als in Dtld. , ihre Infos haben?
Ob da ebenso viele Infoquellen - und so authentische- zusammenkommen wie bei jeweils Auswanderern????
Und glaubst Du, das ist anders als in DK?Also nichts für ungut bitte. Es ist für Menschen, denen es noch gut geht
in D. unheimlich schwer, zu erkennen was um sie herum so vor geht.
Da spielen nicht nur Fernsehen und Zeitung mit, sondern auch ob und wo man arbeitet, was im Freundeskreis passiert, wo man wohnt, usw.
Und wer dann ohne viele Sprachkenntnisse kommt und erstmal Probleme hat, als Abteilungsleiter, Rechtsanwalt oder sonstwas eine hochdotierte Stelle zu finden und eben (noch) keine Freunde (soziales Netz) hat ... tja, der kann hier wie dort auch in ein Loch stürzen.
Ich wünsche allen wirklich Auswanderungswilligen ein realistischen Einstieg und einen guten Anfang!
Gruß Ursel, DK